checkAd

    Die Praxisgebühr ist gescheitert? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.01.10 16:21:25 von
    neuester Beitrag 24.01.10 13:45:01 von
    Beiträge: 48
    ID: 1.155.465
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 399
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 16:21:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      ..Grund ist eine Studie der Krankenkasse Barmer-Gek. Demnach gehen Deutsche statistisch gesehen 18,1-mal im Jahr zum Arzt. Bei Einführung der Gebühr (zehn Euro pro Quartal) im Jahr 2004 lag die Zahl noch bei 16,4..

      Gesundheitsökonom Thomas Drabinski, Institut für Mikrodaten-Analyse: „Die Praxisgebühr ist gescheitert. Sie hat keine abschreckende Wirkung. Überflüssige Arztbesuche konnten nicht wie erhofft begrenzt werden.“ Die Gebühr müsse abgeschafft werden!

      :mad: Sorry, aber bei soviel Dämlichkeit geht mir wirklich der Hut hoch!! Der Herr Ökonom führt dann sogar wohl den Anstieg von 16,4 auf 18,1 Arztbesuche auf die Praxisgebühr zurück, weil die Leute so gerne 10€ bezahlen!?

      1.) Hat die Praxisgebühr zunächst auch mal Geld gebracht
      2.) Wird eine Abschaffung der Praxisgebühr bestimmt nicht dazu führen, daß die Leute dann wieder weniger zum Arzt gehen.
      3.) Gibt es noch viele andere Faktoren, die die Zahl der Arztbesuche beeinflussen. Vielleicht hätten wir ohne die Praxisgebühr einen Anstieg auf 20 Besuche pro Jahr!?

      Wer sich hier Ökonom nennt und dermaßen fadenscheinig argumentiert, sollte wirklich mal zum Arzt gehen!
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 16:42:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.783.169 von JamesClown am 21.01.10 16:21:25WIESO???????


      :confused::confused::confused::confused:

      die Reform hat doch WACHSTUM erzeugt - so wie die Merkel es doch jedes mal predigt!

      Ein Anstieg von 16,4 auf 18,1 - das sind stolze +10.4%, ein Wert von dem andere Branchen nur träumen könnten!

      Es ist ganz einfach: die Leute zahlen die 10€ und denken sich "bevor ich nächstes Quartal wieder zahlen muss gehe ich gleich zu mehreren Ärzten, um die 10€ zu nutzen"

      Und das Spiel wiederholt sich dann jedes Quartal.

      Frag mal in deinem Bekanntenkreis....

      Mission accomplished! Oder Operation gelungen - Patient tot! (oder aber auch Klappe zu, Affe tot - je nach sichtweise).

      Der wahre Zweck der Reform war doch NIE UND NIMMER die Leute von Arztbesuchen abzuhalten - es war die Steigerung der Kosten und damit der Einkommen der Ärzte. Und Ihr habt alle so schön mitgemacht

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 16:49:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.783.454 von ka.sandra am 21.01.10 16:42:36Es ist ganz einfach: die Leute zahlen die 10€ und denken sich "bevor ich nächstes Quartal wieder zahlen muss gehe ich gleich zu mehreren Ärzten, um die 10€ zu nutzen"

      Ich kenne niemanden der so denkt. Wenn die Leute aber tatsächlich so denken, gehört die Praxisgebühr nicht abgeschafft, sondern dahin gehend erweitert, daß sie bei jedem Arztbesuch zu entrichten ist.
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 17:00:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.783.540 von JamesClown am 21.01.10 16:49:34:confused:

      umgedreht wäre ein tragbarer schuh daraus geworden...

      jeder, der nicht oder wenig zum arzt geht, wird durch eine art prämie belohnt...
      seitdem ich meine pkv auf einen tarif mit einer selbstbeteiligung von ca. 5000 euro pro jahr umgestellt habe war ich nie vorher so gesund wie heute, weil ich nun aus kostengründen und als selbstschutz vor raffgierigen beutelschneidern um sogenannte heilkundige einen großen bogen mache..
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 17:06:04
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.783.653 von Nannsen am 21.01.10 17:00:035000 Euro Selbstbeteiligung ???!!!!:laugh::laugh::laugh::laugh:


      Wozu dann noch krankenversichert?

      Ne Hüft OP mach ich Dir auf Deinem Küchentisch für 900 cash.;)

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2260EUR +7,62 %
      Unfassbare Studie – LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 17:12:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.783.724 von maeusefaenger am 21.01.10 17:06:04:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 17:12:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.783.724 von maeusefaenger am 21.01.10 17:06:04:confused:

      victoria xl tarif..

      ich halte die versicherung für den katastophenfall oder packe alle notwendigen teuren reparaturarbeiten gesammelt in ein jahr hinein.

      bisher spart mir das etwa den gleichen genannten betrag pro jahr an prämien aufgrund meines alters.

      trotzdem zu empfehlen, weil, wenn man nicht schon vorher einigermaßen gesund gelebt hat, diese ersparnis doch motiviert.

      mich nicht unbedingt zum sport, weil ich bisher in meinem leben mehr alte säufer als sportler erlebt habe...;)
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 17:31:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.783.724 von maeusefaenger am 21.01.10 17:06:04:confused:

      ich kurier dein hüftleiden umsonst.

      aufgrund meiner fast fünfzigjährigen veterinärmedizinischen erfahrung nehme ich bei hüftgelenkschmerzen grundsätzlich nur das, was auch meinen pferden hilft.

      meine hüftschmerzen vom letzten sturz habe ich erfolgreich mit tensolvet gel für pferde (wirklich starker tobak) in kurzer zeit wegbekommen.... sehr zu empfehlen auch bei kreuzschmerzen und bandscheibenproblemen...
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 17:32:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.783.783 von Nannsen am 21.01.10 17:12:12Ich respektiere Deinen Mut und die Härte, die Du Dir selbst auferlegst.

      Im Alter, mit Vorerkrankungen (aber das scheint nicht so Dein Fall zu sein) wird es bekanntlich schwieriger eine preisgünstige Alternative zu finden.
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 17:40:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.784.026 von maeusefaenger am 21.01.10 17:32:51:confused:

      Ich respektiere Deinen Mut und die Härte, die Du Dir selbst auferlegst.

      ich selber empfinde dies überhaupt nicht so, weil mir die bedeutung des eigenen vertrauens in die eigenen fähigkeiten zur heilung bewusst sind.
      ich habe lediglich keinen mut und genügend schwäche, mich in die hände eines auf privatpatienten gierenden arztes zu begeben.

      nach meinen lebensgefährlichen erfahrungen bisher habe ich das gefühl, dass ein privatpatient entweder sehr mutig oder sehr naiv sein muss, wenn er sich vertrauensvoll als futter für seinen heiler hergibt.
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 17:58:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.783.783 von Nannsen am 21.01.10 17:12:12victoria xl tarif..

      ich halte die versicherung für den katastophenfall oder packe alle notwendigen teuren reparaturarbeiten gesammelt in ein jahr hinein.


      Das heißt, dass Du alle Reperaturarbeiten (wie Zahnersatz, neue Hüfte, neues Kniegelenk usw.) alles in ein Jahr packen tust.

      Nur läßt sich das alles nicht so schön planen, da manche Reperaturarbeit schnell durchgeführt werden muß um größeren Schaden zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 18:09:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.784.370 von StillhalterTrader am 21.01.10 17:58:21

      :confused:

      im prinzip geht das schon, denn wenn du deine zähne billig ziehen läßt, weil sie dir im moment im wege stehen, dann kann man schon mal etwas warten, bevor man sich die kauwerkzeuge mit teuren implantaten etc. aufwendig restaurieren läßt. das sind dann schon mal 4-5 riesen.

      bei der gelegenheit kannst du dir dann gleich noch eine aufwendige hafenrundfahrt im darm genehmigen, einen großen checkup im krankenhaus und noch das knie oder die hüfte ersetzen lassen. bei der gelegenheit die neue brille nicht vergessen etc. spielt dann alles keine rolle mehr und nächstes jahr hast du dann wieder deine prämie für dich allein..

      bei kleinen akuten wehwehchen kannst du dich mit deiner sparkassen-goldcart im nächstgelegenen ausland als notfall umsonst auf deren versicherungskosten behandeln lassen.
      viel glück...
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 18:15:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Beim plötzlichen Rentnertod ist das Optimierungskalkül voll in der Gewinnphase gelandet.

      Toll
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 20:06:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.784.484 von Nannsen am 21.01.10 18:09:13Wer gesund ist und eine relativ gesunden Lebenswandel führt, lohnt sich dieser Tarif sicher, da die Einsparungen bei den Beiträgen in einigen Jahren den Selbstbehalt von 5000 Euro übersteigen werden. Das ist ein einfaches Rechenexempel. Legt man die Einsparungen bei den Beiträgen noch günstig am Kapitalmarkt an, sieht die Rechnung noch besser aus:) Zum Arzt wird man dann nur noch dann gehen, wenn es unbedingt erforderlich ist. Wenn man starke Zahnschmerzen hat,
      läßt sich ein Arztbesuch nicht verhindern.
      Die Arztbesuche würden drastisch zurückgehen, wenn alle Versicherten einen hohen Selbstbehalt abschließen würden. Damit könnte im Gesundheitsbereich enorm eingespart werden.

      Ich bin ja auch der Meinung, dass man nur die hohen finanziellen Lebensrisiken versichern lassen soll; dafür ist es aber notwendig, dass man privat entsprechende Geldrücklagen gebildet hat.
      Nur viele Leute haben keine Rücklagen, sondern oft auch noch Schulden; die kriegen schon ihre größten Probleme, wenn sie ein paar tausend Euro für ihre Gesundheit aufwenden müssen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 20:08:49
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.783.653 von Nannsen am 21.01.10 17:00:03:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 20:10:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.783.783 von Nannsen am 21.01.10 17:12:12#7 von Nannsen Benutzerinfo Nachricht an Benutzer Beiträge des Benutzers ausblenden 21.01.10 17:12:12 Beitrag Nr.: 38.783.783
      Dieses Posting: versenden | melden Diskussion drucken

      Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 38.783.724 im neuen Fenster öffnen von maeusefaenger am 21.01.10 17:06:04 verwirrt

      victoria xl tarif..

      ich halte die versicherung für den katastophenfall oder packe alle notwendigen teuren reparaturarbeiten gesammelt in ein jahr hinein.

      bisher spart mir das etwa den gleichen genannten betrag pro jahr an prämien aufgrund meines alters.

      trotzdem zu empfehlen, weil, wenn man nicht schon vorher einigermaßen gesund gelebt hat, diese ersparnis doch motiviert.

      mich nicht unbedingt zum sport, weil ich bisher in meinem leben mehr alte säufer als sportler erlebt habe... Zwinkern



      seit wann kennst Du hansdermeiser? :confused::laugh::confused:
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 22:26:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.784.006 von Nannsen am 21.01.10 17:31:37>>>aufgrund meiner fast fünfzigjährigen veterinärmedizinischen erfahrung nehme ich bei hüftgelenkschmerzen grundsätzlich nur das, was auch meinen pferden hilft.<<< :laugh:


      Du kannst dich ja mal boostern. Ist ganz neu! Damit kannst du Panzer Plattwalzen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.10 22:40:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wie ist das eigentlich?

      Die türkischen Damen und Herren, in der Türkei lebend, über ihre Verwandten in Deutschland krankenversichert, zahlen die auch eine Praxisgebühr? (Abkommen 30.04.1964)
      Wie lange wird eigentlich noch deutschen Malochern und deren Kindern Medizin vorenthalten weil angeblich kein Geld da ist?

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 07:53:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.785.593 von suuperbua am 21.01.10 20:10:30FDP-Mitglieder erhalten Sonderkonditionen bei der DKV, die Gesundheitsprüfung entfällt.

      Wir sollten alle FDP-Mitglieder werden, damit wir in den Genuss einer günstigen privaten Krankenversicherung kommen :D
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 08:05:17
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.785.544 von StillhalterTrader am 21.01.10 20:06:28Zum Arzt wird man dann nur noch dann gehen, wenn es unbedingt erforderlich ist. Wenn man starke Zahnschmerzen hat, - dann wird's aber teuer! Kontrolluntersuchungen sind langfristig gesehen günstiger.

      Ich hoffe, Du gehst erst zum Arzt wenn z. B. der Blinddarm durchgebrochen ist, Du eine heftige Lungenentzündung hast die man nicht mehr in den Griff bekommt oder der Herzinfarkt zu spät behandelt wird. Solltest Du irgendwann einen Schlaganfall haben, dürfte das kein großes Problem sein, wenn die Schäden im Hirn groß genug sind und Du vergessen hast wer Du bist, wo Du gelebt hast und Dich nicht mehr bewegen kannst. Man legt Dich in irgendein Bett und vergisst Dich.

      Das größte Risiko für Krankenversicherungen sind die Menschen, die lebenden, nicht die toten. Und das ist ein großes, sehr großes Problem. Man sollte einen Spendenaufruf machen!
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 08:12:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.785.544 von StillhalterTrader am 21.01.10 20:06:28Wer gesund ist und eine relativ gesunden Lebenswandel führt, lohnt sich dieser Tarif sicher, da die Einsparungen bei den Beiträgen in einigen Jahren den Selbstbehalt von 5000 Euro übersteigen werden - macht bei einer vierköpfigen Familie 20.000 €. Nehmen wir mal an, diese Familie hat einen Autounfall, alle sind verletzt. Wer zahlt dann die Krankenhaus- und Behandlungskosten? Lässt man die Familie so lange verletzt liegen bis geklärt ist, wer der Unfallverursacher ist, damit der eine Kostenübernahme unterschreibt?

      Was ist wenn die Familie keine 20.000 € locker machen kann? Entscheidet dann das Los wer behandelt wird?

      Die Taihitianer sind derzeit jedenfalls besser dran was die Gesundheitsversorgung anbelangt als wir, würden wir Dein Gesundheitsmodell umsetzen.
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 08:28:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.785.544 von StillhalterTrader am 21.01.10 20:06:28Nur viele Leute haben keine Rücklagen, sondern oft auch noch Schulden; - mit einem Stundenlohn von 5 oder 6 Euro kann man keine Rücklagen bilden, das reicht oft nicht einmal fürs Wohnen und Leben, sie erhalten Aufstockungsunterhalt. Und hätten diese Menschen 5.000 € auf dem Sparbuch, müssten sie es beim Staat abgeben oder aber verfrühstücken, um Aufstockung zu erhalten. 6,7 Mio. Menschen erhalten HartzIV bzw. Aufstockung!

      Diese Niedriglöhner halten unsere Wirtschaft am Laufen, und Du willst sie bestrafen über die Krankenversicherung?

      Ich wünsche mir den Tag herbei, wo alle Menschen, die unter 6 Euro im Osten und 8 Euro im Westen verdienen streiken. Nichts mehr würde funktionieren, keine Securities in öffentlichen Verkehrsmitteln, keine Sicherheitskontrollen an Flughäfen, keine Büroreinigungen, die meisten Friseurgeschäfte hätten geschlossen, Menschen in Pflegeheimen würden nicht mehr versorgt und verpflegt werden, keine frischen Brötchen aus der Bäckerei, Schlecker, Aldi und Co. wären geschlossen.

      Ich hoffe, dass dieser Tag bald kommt, damit Menschen wie Du von ihrem Podest heruntergeholt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 09:56:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.787.817 von StellaLuna am 22.01.10 08:28:12Guter Beitrag!

      Wenn solche Parasiten und Schmarotzer wie Banker, Unternehmensberater, Anlageberater oder Aktienanalysten streikten, würde das keine Sau merken und die Welt besser machen. :D
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 09:59:49
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.788.555 von JamesClown am 22.01.10 09:56:41Deswegen streiken die auch nie! :D
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 10:41:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.787.736 von StellaLuna am 22.01.10 08:12:19Wer gesund ist und eine relativ gesunden Lebenswandel führt, lohnt sich dieser Tarif sicher, da die Einsparungen bei den Beiträgen in einigen Jahren den Selbstbehalt von 5000 Euro übersteigen werden - macht bei einer vierköpfigen Familie 20.000 €. Nehmen wir mal an, diese Familie hat einen Autounfall, alle sind verletzt. Wer zahlt dann die Krankenhaus- und Behandlungskosten? Lässt man die Familie so lange verletzt liegen bis geklärt ist, wer der Unfallverursacher ist, damit der eine Kostenübernahme unterschreibt?

      Was ist wenn die Familie keine 20.000 € locker machen kann? Entscheidet dann das Los wer behandelt wird?



      Das habe ich doch oben auch geschrieben, dass für viele Leute eine KV mit hohen Selbstbehalt nicht in Frage kommt, da sie keine entsprechenden private Rücklagen bilden können, da sie oft auch noch Schulden haben.
      Man kann daher nur empfehlen, private Rücklagen für die kleineren
      Lebensrisiken zu bilden und nur die großen Lebensversicherung sich versichern lassen sollte. Bei der PKW Vollkaskoversicherung wird ja auch oft ein hoher Selbstbehalt vereinbart, um die Beiträge in Grenzen zu halten. Daher fährt man ja auch nicht, wegen jeden Kratzer am Auto zur Reperaturwerkstätte. Nur bei der Krankenversichererung soll das nicht gehen; da geht man dann bei jedem kleinen Wehwechen zum Onkel Doktor und wundert sich das die Arztbesuche ständig ansteigen und damit auch die Krankenversicherungsbeiträge:laugh:
      Für sozial Schwache, die keine Rücklagen bilden können, muß natürlich die notwendige Gesundheitsversorgung vom Staat sichergestellt sein; das wurde ja nicht in Frage gestellt.
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 10:47:52
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.789.042 von StillhalterTrader am 22.01.10 10:41:44:confused:

      das wurde ja nicht in Frage gestellt. ;)


      macht nichts, jeder hingeworfener knochen ist gut genug um sich darin ausgiebig zu verbeissen...
      Avatar
      schrieb am 22.01.10 13:58:12
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.784.006 von Nannsen am 21.01.10 17:31:37Tensolvet 50000--Gel für Pferde.

      ---gehört in jede Hausapotheke ;)
      Avatar
      schrieb am 23.01.10 12:51:22
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.788.587 von Datteljongleur am 22.01.10 09:59:49:D:D
      Avatar
      schrieb am 23.01.10 13:09:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.789.042 von StillhalterTrader am 22.01.10 10:41:44Der Vergleich mit der PKW-Vollkaskoversicherung hinkt, denn ein Geringverdiener oder HartzIV-Empfänger kann sie die nicht leisten, und viele haben nicht mal ein Auto.

      Und was jedes kleine Wehwehchen anbelangt, so liegt es auch an den Ärzten vernünftig zu behandeln. Oder bist Du der Meinung, dass allein ein Arztbesuch heilende Wirkung hat? Wäre dem so, könnten wir die Krankenhäuser schließen, die Pharmakonzerne zum Teufel hauen und Krankenversicherungen abschaffen.

      Im übrigen sind die vielen Arztbesuche vom System gewünscht. Geht man am Quartalsende zum Arzt, bekommt man häufig kein Medikament, da das Budget des Arztes ausgeschöpft ist. Also muss der Patient im neuen Quartal wieder kommen. Dieser Patient taucht also zweimal in der Statistik auf, der erste Besuch war für die Katz bzw. nur für die Info, dass man ihm nicht helfen kann, diese Konsultation wird selbstverständlich der Kasse in Rechnung gestellt. Beim zweiten Arztbesuch bekommt er ein Medikament mit dem Hinweis, doch nach zwei oder drei Wochen zur Kontrolle wieder zu kommen. Das sind jetzt vier Arztbesuche, von der Heilung aber dürfte der Patient weit entfernt sein.

      Oder aber der Patient bekommt eine Überweisung für eine weitere Untersuchung, die dann gemacht wird. Der Facharzt informiert aber nicht über das Untersuchungsergebnis, nein, der Patient muss wieder zum Hausarzt gehen um das Ergebnis der Untersuchung zu besprechen. Dann bekommt er medizinische Hilfe, ein Medikament oder sonstige Anwendungen, muss aber wieder zur Kontrolle nach einiger Zeit antraben.

      Den Versicherten kann man wirklich keinen Vorwurf machen wenn sie häufig zum Arzt gehen, das wird von unserem Gesundheitssystem so gesteuert.
      Avatar
      schrieb am 23.01.10 13:23:23
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.783.169 von JamesClown am 21.01.10 16:21:25Als abschreckende Wirkung war die Praxisgebühr nie gedacht, sie sollte Steuerungswirkung haben, d. h. der Mensch geht in einem Quartal zum Arzt so oft es notwendig ist, und die nächsten Quartale dann nicht mehr, weil er sich die 10 Euro sparen möchte :laugh:

      Das aber hat nicht funktioniert, und das hätte man wissen müssen. Krankheiten richten sich nicht nach der Quartalsgebühr von 10 Euro.

      In 2008 hatten die Kassen estimmt Rekordeinnahmen mit der Praxisgebühr wegen der von der Politik ausgelösten Schweinegrippenhysterie. Da dürften vermutlich mehr Menschan als sonst wegen eines grippalen Infekts zum Arzt gegangen sein - sie könnten ja die Schweinegrippe haben :D

      Interessant aber wäre eine ganz andere Zahl, nämlich wie viele Menschen zum Arzt gegangen sind und Eintrittsgeld bezahlt haben, und wie viele zum Arzt gegangen sind, die vom Eintrittsgeld befreit waren, die gibt es schließlich auch, und das dürften nicht Wenige sein.
      Avatar
      schrieb am 23.01.10 13:58:11
      Beitrag Nr. 31 ()
      Zunächst Zusatzbeiträge für Versicherte
      Regierung plant Einführung eines Gesundheits-Soli
      (1)
      Von Christiane Jacke 23. Januar 2010, 13:31 Uhr

      Das Bundesfinanzministerium erwägt offenbar eine Art Solidaritätszuschlag zur Finanzierung der geplanten Gesundheitsreform. Im Ministerium werde die von der FDP geforderte einheitliche Gesundheitsprämie nur dann für umsetzbar gehalten, wenn der Sozialausgleich über Steuereinnahmen finanziert werde.

      Angesichts der drohenden Zusatzbeiträge in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist eine heftige Debatte über die Kosten im Gesundheitssystem entbrannt. Die SPD forderte eine Begrenzung der Ausgaben. Auch die Krankenkassen verlangen einen Ausgabenstopp bei Ärzten, Krankenhäusern und Arzneimitteln. Die Ärzte wollen hingegen Leistungskürzungen für die Versicherten. Und die Regierung denkt offenbar über einen Gesundheits-Soli nach.

      Der Soli soll die geplante Gesundheitsreform finanzieren. Das Bundesfinanzministerium halte das von der FDP geforderte System einer Kopfpauschale nur dann für umsetzbar, wenn die dann fällig werdenden staatlichen Zuschüsse für den Sozialausgleich über gesetzliche Steuereinnahmen finanziert würden, berichtet der „Spiegel“.

      In der Finanzplanung des Bundes sei der Mehrbedarf von bis zu 35 Milliarden Euro für diese Zuschüsse bislang nicht eingeplant. Um das erforderliche Geld aufzutreiben, sei ein zweckbegründeter Zuschlag etwa auf Einkommen- und Körperschaftsteuer denkbar, also eine Art „Gesundheits-Soli“.

      Union und FDP hatten sich zum Start ihrer Regierungszeit auf eine Neuordnung im Gesundheitssystem geeinigt. Die Liberalen wollen in der gesetzlichen Krankenversicherung eine einkommensunabhängige Beitragspauschale einzuführen – Kopfpauschale oder auch Gesundheitsprämie genannt. Das heißt, jeder Versicherte zahlt eine einheitliche Pauschale; Geringverdiener und sozial Schwache bekommen einen Steuerzuschuss. Im gemeinsamen Koalitionsvertrag sind die Pläne nur vage skizziert. Die Ausgestaltung einer solchen Reform ist zwischen beiden Seiten noch strittig. Eine Regierungskommission, die in den kommenden Wochen ihre Arbeit aufnimmt, soll ein Konzept für die Umstellung ausarbeiten.
      ...
      Pfeiffer forderte die Bundesregierung auf, die Ausgaben der Kassen auf dem Niveau des vergangenen Jahres einzufrieren. Zusätzliche Ausgaben könne man sich nicht leisten. „Den Menschen sind doch keine Zusatzbeiträge zuzumuten, damit die Pharmaindustrie ihre Gewinne und die Ärzte ihre schon hohen Einkommen noch weiter steigern können“, sagte sie. Der Schätzerkreis erwarte 2010 allein bei Ärzten, Krankenhäusern und Arzneimitteln eine Ausgabensteigerung von mehr als fünf Milliarden Euro. „Wenn wir nur darauf verzichten würden, könnten Zusatzbeiträge in diesem Jahr wohl weitestgehend vermieden werden“, sagte sie.
      http://www.welt.de/politik/deutschland/article5953420/Regier…

      Merkel ist die Grand Dame die uns je nach Bedarf den unterschiedlichsten Lobbyisten zum Fraß vorwirft. Wenn wir dann bis auf die Knochen abgenagt sind, wird uns das Pastorentöchterchen in den christlichen Sozialismus führen - den gab es bislang noch nicht, oder?
      Avatar
      schrieb am 23.01.10 14:03:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.784.006 von Nannsen am 21.01.10 17:31:37Ja, aber ne Notschlachtung wird doch sicher keine 5.000 kosten??!!:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 23.01.10 14:09:00
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.797.557 von ConnorMcLoud am 23.01.10 14:03:29... aber die ärztlichen Kontrollen, bis eine Notschlachtung gerechtfertigt ist, dürften mehr als 5.000 € kosten. Die Ärzte können dann mit Gefälligkeitsgutachten dazuverdienen, manch ein Unproduktiver wird sich der Notschlachtung entziehen wollen :D
      Avatar
      schrieb am 23.01.10 17:53:14
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.797.425 von StellaLuna am 23.01.10 13:09:58Den Versicherten kann man wirklich keinen Vorwurf machen wenn sie häufig zum Arzt gehen, das wird von unserem Gesundheitssystem so gesteuert.


      Das sage ich ja, dass wir so ein schwachsinniges Gesundheitssystem haben, dass ich alle Leute bedauere , die gesetzlich krankenversichert sind und auf das nächste Quartal vertröstet werden, weil das Budget nichts anderes erlaubt :laugh:
      Ich bin privat versichert und werde bestens bedient, wenn ich mal einen Arzt brauche.
      Ich kenne Leute, die gut verdienen, einen Porsche usw. fahren; natürlich ihr Auto teuer vollkasko versichert haben (da ist ausreichend Geld da :laugh:); aber ihre ganze Familie günstigst gesetzlich krankenversichert haben und das Gesundheitssystem kräftig belasten:laugh:
      Das ist ja nicht einzusehen, dass Gutverdiendende das gesetzliche Gesundheitssystem zu Lasten der Allgemeinheit belasten und die Beiträge ständig steigen.
      Für sozial Schwache wird auch zukünftig die notwendige Gesundheitsversorgung zur Verfügung gestellt; das wurde von Schwarz/Gelb nie in Frage gestellt.
      Avatar
      schrieb am 23.01.10 18:19:46
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.798.147 von StillhalterTrader am 23.01.10 17:53:14Für sozial Schwache wird auch zukünftig die notwendige Gesundheitsversorgung zur Verfügung gestellt.

      Aus dem Parteiprogramm der FDP:


      Die Bürger müssen durch Selbstbehalte und Selbstbeteiligungen sowie eine flexiblere Tarifgestaltung ausreichende Möglichkeiten bekommen, ihren Versicherungsschutz nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Ein Schutz der Gesetzlichen Krankenversicherung ist
      nur für den Kernbereich der medizinisch unabdingbaren Leistungen notwendig.

      Regelungen für einkommensschwache Versicherte müssen dafür sorgen, dass niemand von medizinisch notwendigen Gesundheitsleistungen ausgeschlossen wird. Der Arbeitgeberzuschuss ist auf maximal 6,5% des sozialversicherungspflichtigen Einkommens zu limitieren und steuerneutral als Lohnbestandteil auszuzahlen. Das schafft Druck, eine Beitragsmarge von maximal 13% nicht zu überschreiten.
      Mit weiteren Maßnahmen ist die dafür erforderliche Absenkung des durchschnittlichen Beitragssatzes um ca. 1,5% sofort realisierbar. Die Gesundheitsexperten halten eine Beitragssenkung um 4% Punkte für möglich, wenn Leistungen eingeschränkt, versicherungsfremde Leistungen ausgegliedert und die Selbstbeteiligung ausgeweitet wird. Auch die kostenlose Mitversicherung von Ehepartnern gehört auf den Prüfstand.


      Stillhalter, stehst Du noch auf dem Boden des Grundgesetzes?
      Das hat mit dem Orginal von 1949 nicht mehr viel zu tun.
      Die FDP erinnert mich immer mehr an einen Ableger der Scientologen. Vielleicht gibt es ja auch Querverbindungen. Weiß ich aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 23.01.10 23:49:39
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.798.147 von StillhalterTrader am 23.01.10 17:53:14Für sozial Schwache wird auch zukünftig die notwendige Gesundheitsversorgung zur Verfügung gestellt; - aber klar doch, das fällt dann unter sozialverträgliches Sterben, das ist allemal besser als keine Schmerzmittel nach einer OP zu bekommen.

      Möglich wäre auch, dass die sozial Schwachen Organe spenden - mit einer Niere kann man auch leben oder nur mit einer Netzhaut - um in den Genuß einer besseren medizinischen Versorgung zu kommen. So kommen die Gutverdiener in den Genuß eines Organs, und die Schwachen in den Genuß einer besseren ärztlichen Versorgung. Vielleicht zahlt man ihnen auch noch 500 € für ihr Organ, und diesen Betrag kann die Arge dann mit HartzIV-Leistungen verrechnen. So profitiert jeder, der Reiche von den Armen, der Arme wird Patient 2. Klasse und die Bundeskasse vom verkauften Organ.
      Avatar
      schrieb am 24.01.10 07:42:41
      Beitrag Nr. 37 ()
      Umbau der Krankenversicherung
      Regierung plant Einführung eines Gesundheits-Soli
      (297)
      Von Christiane Jacke 23. Januar 2010, 13:31 Uhr

      Ein Zuschlag auf die Einkommensteuer soll die hohen Ausgaben im Gesundheitswesen finanzieren. Bevor jedoch der Gesundheits-Soli kommt, müssen Millionen gesetzlich Versicherte mit Zusatzbeiträgen rechnen. Es wird erwartet, dass sich am Montag mehrere Versicherer zu einem solchen Schritt bekennen.
      ...
      Das Bundesfinanzministerium hat den "Spiegel"-Bericht auf Anfrage von WELT ONLINE mittlerweile dementiert. "Da ist nichts dran", hieß es wörtlich aus dem Ministerium.

      http://welt.de/politik/deutschland/article5953420/Regierung-…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://welt.de/politik/deutschland/article5953420/Regierung-…


      Darf der Finanzminister dem Gesundheitsminister ins Handwerk pfuschen?
      Avatar
      schrieb am 24.01.10 09:15:15
      Beitrag Nr. 38 ()
      Kann mir mal einer erklären, weshalb es neuerdings Mode ist für jede Kategorie von Staatsausgabe einen eigenen Soli zu erheben ?

      Wieseo erhöht man nicht einfach die Steuersätze bei z.B. Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, wenn man mehr Steuereinnahmen benötigt ?

      Wieso werden denn die Steuertarife überhaupt gesenkt, wenn man dann auf die Einkommensteuer und Körperschaftsteuer wieder einen Soli-Zuschlag für eine bestimmte Staatsausgabe erhebt ?

      Irgendwann haben wir dann neben der Einkommensteuer einen Gesundheits-Soli, einen Verteidigungs-Soli, einen Bildungs-Soli, Soli für neuen Länder, Umwelt-Soli Terrorabwehrkosten-Soli u.s.w.
      Wo ist da der Sinn ?
      Ich kapiers net :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.01.10 09:30:42
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.799.117 von TokioBill am 24.01.10 09:15:15Die FDP hat gesagt, dass es mit ihr keine Steuererhöhungen gibt. Da aber Geld benötigt wird, bedient man sich eines Solis, denn der ist keine Steuererhöhung und der FDP kann man nicht vorwerfen, dass sie ihr Wahlversprechen gebrochen hat.

      So einfach verschaukelt man die Wähler. Für die Mehrheit der Menschen ist der Soli eine gute Sache, er ist zeitlich befristet, und er dient einem guten Zweck, er ist zweckgebunden, glauben sie.

      Der Soli Ost war mal für ein paar Jahre geplant, er wurde verlängert, und weiter verlängert und nocheinmal verlängert, und wir werden ihn voraussichtlich bis 2017 oder 2019 oder noch länger zahlen, sollte das Verfassungsgericht diese Abgabe nicht per Urteil in die Tonne stampfen.

      Wenn einer Regierung die Argumente ausgehen, appelliert sie an die Solidarität und schon hat sie das Geld in der Tasche. Würde sie aber die Steuern erhöhen, wäre das Geschrei unerträglich.
      Die Wähler wollen nun mal belogen und betrogen werden. Ein Soli ist für den Finanzminister der Goldesel der unentwegt Geld sch***
      Avatar
      schrieb am 24.01.10 09:34:34
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.799.117 von TokioBill am 24.01.10 09:15:15Wo ist da der Sinn ?
      Ich kapiers net weinen
      - was ist da nicht zu kapieren? Unsere Politiker sind eben kreativ, sie appellieren an das gute Gewissen ihrer Wähler und das mit großem Erfolg.

      Wenn ich mich bei w: o über den Soli-Ost aufrege, bekomme ich meistens die Hucke voll - das Soli-System funktioniert also perfekt :D
      Avatar
      schrieb am 24.01.10 10:11:17
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.799.128 von StellaLuna am 24.01.10 09:30:42"Für die Mehrheit der Menschen ist der Soli eine gute Sache, er ist zeitlich befristet, und er dient einem guten Zweck, er ist zweckgebunden, glauben sie.

      Der Soli Ost war mal für ein paar Jahre geplant, er wurde verlängert, und weiter verlängert und nocheinmal verlängert, und wir werden ihn voraussichtlich bis 2017 oder 2019 oder noch länger zahlen, sollte das Verfassungsgericht diese Abgabe nicht per Urteil in die Tonne stampfen."

      ---

      Der Gesundheits-Soli ist aber nicht als zeitlich befristete Abgabe geplant, da er ja die geplante Gesundheitsreform finanzieren soll. Wenn das System einer Kopfpauschale umgesetzt wird, soll der Gesundheits-Soli den Sozialausgleich finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 24.01.10 11:04:16
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.799.194 von TokioBill am 24.01.10 10:11:17Sollte die FDP die Gesundheitsprämie durchsetzen, dann werden alle Kinder beitragsfrei gestellt, d. h. auch die privat versicherten.
      Geringverdiener deren Belastung durch den einkommensunabhängigen KV-Beitrag zu hoch ist, sollen über Zuschüsse entlastet werden.

      Über die Steuer kann man das nicht finanzieren, das kostet ca. 35 Milliarden Euro, die hat der Bund nicht, der braucht das Geld für die Banken heute und muss vorsorgen für das nächste Bankendesaster.

      Also erfindet man einen zweiten, einkommensabhängigen KV-Beitrag, genannt Gesundheits-Soli.

      Die von der FDP präferierte Gesundheitsprämie steht also auf zwei Beinen: einem einkommensunabhängigen Einheitsbeitrag (ob den nur die gesetzlich Versicherten zu zahlen haben, weiß ich nicht) und einem einkommensabhängigen Gesundheits-Soli. Somit sind wir also wieder da, wo wir jetzt in etwa sind, einer Pseudo-Solidargemeinschaft, wo die Starken die Schwachen unterstützen, aber nicht mehr nur innerhalb der GKV sondern erweitert, weil ja auch die privat Versicherten in die Solidarität einbezogen werden.

      Langfristig soll der Bundeszuschuss für die GKV, der die Leistungen für gesamtgesellschaftliche Aufgaben abdecken soll, auf Null gefahren. Geplant war dies bereits für das Jahr 2010, der Bund beteiligt sich aber noch mit 2,4 Milliarden.

      Würde man statt des Gesundheits-Solis die Steuern erhöhen, so könnte man der FDP Wählerbetrug unterstellen, und dann ist auch nicht gewährleistet, ob diese Steuern auch wirklich in das Gesundheitssystem fließen. Gibt's mal wieder eine Krise, fließt das Geld woanders hin.

      Ich wäre dafür die Steuern als solche abzuschaffen und nur noch Solis einzuführen, dann bekämen wir vielleicht ein transparentes "Steuer"-System. Und wenn dann so etwas wie die Bankenkrise passiert, wäre kein Geld da, sie zu stützen, die Banken müssten ihre Krise also alleine bewältigen oder aber die eine oder andere Bank, ob nun systemrelevant oder nicht, geht unter.
      Avatar
      schrieb am 24.01.10 11:53:49
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.799.300 von StellaLuna am 24.01.10 11:04:16"Würde man statt des Gesundheits-Solis die Steuern erhöhen, so könnte man der FDP Wählerbetrug unterstellen,..."
      ---

      Der geplante Gesundheits-Soli wäre eine Steuer und nichts anderes. Wie die Politiker das "Kind" nennen ist völlig unerheblich.
      Was eine Steuer ist und was nicht, richtet sich nach dem Gesetz und nicht nach den Launen der Politiker.

      § 3 Abs. 1 AO:
      "Steuern sind Geldleistungen, die nicht eine Gegenleistung für eine besondere Leistung darstellen und von einem öffentlich-rechtlichen Gemeinwesen zur Erzielung von Einnahmen allen auferlegt werden, bei denen der Tatbestand zutrifft, an den das Gesetz die Leistungspflicht knüpft; die Erzielung von Einnahmen kann Nebenzweck sein.

      Zur Abgrenzung von Steuern gegenüber Sonderabgaben hier ein Link zu Wikipedia:
      http://de.wikipedia.org/wiki/Sonderabgabe

      Übrigens ist auch der Solidaritätszuschlag eine Steuer.

      Man könnte also statt Ergänzungssteuern zu erheben auch einfach die allgemeinen Einkommensteuer- und Körperschaftsteuertarife anheben. Für den Steuerzahler ist das genau dasselbe. Es würden dann aber neben der Einkommensteuer und evtl. Kirchensteur nicht auch noch Solidaritätszuschlag, Gesundheits-Soli, ... u.s.w. auf seinem Steuerbescheid aufgeführt sein, da alles in der Einkommensteuer enthalten wäre. Die Steuer, die der Bürger am Ende in der Summe zu zahlen hat, bleibt jedoch davon unberührt, egal ob alles im Einkommensteuertarif enthalten ist oder zusätzlich über Ergänzungssteuern erhoben wird.

      Wenn man den Einkommensteuertarif für den Sozialausgleich in dem Maße erhöhen würde, wie durch die Gesundheitsprämie, weniger KV-Beiträge erhoben werden, also eineaufkommensneutrale Auslagerung des Sozialausgleichs aus den KV-System in das Steuer-System. Das wäre ehrlich.

      Wenn man aber einen Gesundheits-Soli einführt und behauptet, dass wäre gar keine Steuer, dass wäre unehrlich.
      Avatar
      schrieb am 24.01.10 12:11:58
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.799.431 von TokioBill am 24.01.10 11:53:49Mir mußt Du nicht erklären, dass der Soli eine Steuer ist, mir ist das klar. Aber viele Menschen glauben, wenn eine Abgabe unter "Solidaritätsbeitrag" erhoben wird, so ist das keine Steuer.

      Das glaubt übrigens auch die FDP, sonst würde sie nicht einerseits sagen "mit uns keine Steuererhöhungen" und andererseits laut über den Gesundheits-Soli diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 24.01.10 12:18:46
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.799.478 von StellaLuna am 24.01.10 12:11:58Würde mich auch nicht wundern, wenn ein Gesundheitssoli unter dem Motto Subventionsabbau verkauft würde!:D
      Avatar
      schrieb am 24.01.10 12:36:09
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.799.512 von Datteljongleur am 24.01.10 12:18:46:laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.01.10 12:48:59
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.799.478 von StellaLuna am 24.01.10 12:11:58"Mir mußt Du nicht erklären, dass der Soli eine Steuer ist, mir ist das klar. Aber viele Menschen glauben, wenn eine Abgabe unter "Solidaritätsbeitrag" erhoben wird, so ist das keine Steuer.

      Das glaubt übrigens auch die FDP, sonst würde sie nicht einerseits sagen "mit uns keine Steuererhöhungen" und andererseits laut über den Gesundheits-Soli diskutieren."


      ---

      Ok, dann sind wir beide uns schon mal einig :kiss:.
      Und was machen wir jetzt mit den ganzen anderen Trantüten aus Politik, Medien und Bevölkerung, die das nicht kapieren ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.01.10 13:45:01
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.799.609 von TokioBill am 24.01.10 12:48:59Und was machen wir jetzt mit den ganzen anderen Trantüten aus Politik, Medien und Bevölkerung, die das nicht kapieren ? - gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen, die muß man ins offene Messer laufen lassen.

      Die Politiker wissen sehr wohl dass sie einen ganz gemeinen Steuertrick anwenden um die Menschen auf Spur zu bringen, und die Menschen spuren, denn sie wollen ja nicht unsolidarisch sein.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Die Praxisgebühr ist gescheitert?