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    Peak Oil und die Folgen (Seite 252)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
    Beiträge: 15.294
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      schrieb am 31.08.15 21:16:01
      Beitrag Nr. 12.784 ()
      Avatar
      schrieb am 30.08.15 15:48:12
      Beitrag Nr. 12.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.486.796 von Urlaub2 am 25.08.15 20:16:27Also ich hatte noch am Montag in das Eurostoxx-Bonuszertifikat HY8K55 umgeschichtet, wobei ich das alte mit Verlust verkaufen mußte.

      Brachte 93,4 % Rendite.
      Nachdem es inzwischen deutlich gestiegen ist, bin ich mir sicher, daß das ein Volltreffer werden wird.

      Und um die weltweite Schuldenproblematik zu entschärfen, werden die Zentralbanken einfach die Staatsanleihen aufkaufen und ausbuchen.

      Um die buchhalterischen Verluste auszugleichen, kaufen sie einfach dasselbe nochmals.

      Zumal Draghi für weit über 1 Bio. einkauft und wir von den erwünschten 2 % Inflation noch weit entfernt sind.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 26.08.15 18:01:09
      Beitrag Nr. 12.782 ()
      Oder anders gesagt: ich könnte mir vorstellen, dass die Markteffizienz abnimmt. Das würde ich begrüßen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.15 17:57:50
      Beitrag Nr. 12.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.486.796 von Urlaub2 am 25.08.15 20:16:27Erscheint mir auch schlüssig, dass die ETF-Verbreitung dazu führt, dass noch stärker als vorher alle "Schiffe" gleichzeitig sinken, immer unabhängiger davon, wie stark sie wirklich betroffen sind. Eigentlich eine für Stock-Picker interessante Entwicklung.
      Avatar
      schrieb am 26.08.15 17:52:45
      Beitrag Nr. 12.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.481.573 von extriakel am 25.08.15 11:59:05Ein guter Einwand. Allerdings vermute ich, dass sich je nach Dosis die Inflation schon stärker als derzeit in Japan erhöhen lässt. Aber ich hätte in Japan auch eine stärkere Wirkung vermutet. Doch auch hierbei muss man berücksichtigen, dass der Ölpreis derzeit stark dämpfend wirkt und dass dieser Effekt wegfällt, sobald y/y kein weiterer Crash stattfindet, selbst wenn Öl dauerhaft so tief bleiben würde (was ich nicht glaube).

      Zum Zinssatz
      bevor hier wieder starke Kritik aufkommt: ja, der Fisher-Effekt ist mir auch bekannt. Trotzdem glaube ich nicht, dass der Zinssatz bei einem solchen Szenario mitzieht, denn die Inflation wäre durch Käufe der Notenbank bedingt und das hält die Zinsen niedrig. Der reale Zinssatz sollte dann negativ sein. Und selbst wenn das nicht funktioniert: bei breiten Käufen durch die Zentralbank steigt der Bestand der Zentralbank an und ein steigender Teil der Zinsen wird rücküberwiesen.

      Wir hätten also in diesem Szenario:
      - steigende Steuereinnahmen durch nominales Wachstum (bei kaum realem Wachstum)
      - steigende Anteile der Verschuldung in Hand der Zentralbank und damit effektiv zinsfrei
      - unklare Zinsen auf den restlichen Bestand in privater Hand

      Selbst wenn die Zinsen 1 zu 1 mitziehen, würden Punkt 1 und 2 überwiegen und den Staat massiv entlasten. Allerdings glaube ich, dass eher negative reale Zinsen die Folge wären und damit die Entlastung noch stärker wäre (auf Kosten der Zins-Sparer).

      Wobei es wohl sehr schwierig ist, eine gute Punktlandung hinzulegen, ohne zu wenig oder deutlich zu viel anzukaufen.

      Viele Grüße

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      Avatar
      schrieb am 25.08.15 20:16:27
      Beitrag Nr. 12.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.481.072 von TME90 am 25.08.15 11:16:22Das war der erste Börsencrash ohne fundamentale Ursache.

      US-Hedgefonds haben auf fallende Kurse gewettet.

      Die dummen Amis haben schließlich die ETFs verkauft, wodurch diese die Aktien unlimitiert verkaufen mußten, was eine Kettenreaktion gab.

      Ich habe leider auch einiges verloren.

      Ursache war die starke Verbreitung der ETFs.
      Fonds haben eine Barreserve, da passiert das seltener.

      :eek:
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      Avatar
      schrieb am 25.08.15 11:59:05
      Beitrag Nr. 12.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.481.003 von TME90 am 25.08.15 11:11:07Hallo TME,
      wie man sieht, ist eben doch nicht so einfach möglich, Inflation zu erzeugen. In den westlichen Ländern und Japan wurde in den letzten Jahren exzessiv zusätzliche Liquidität erzeugt, aber Inflation gab es nur in verschiedenen Assetklassen, die ja gerade das Problem für die Zukunft darstellen. Weil das Platzen der erzeugten Bewertungsblasen die gesamte Wirtschaft gefährden wird.
      Und selbst, wenn es möglich wäre, eine Inflation von 5% zu "erzeugen", dann müsste sehr schnell das Zinsniveau über diese 5% steigen. Alle Schuldner ohne langfristige Zinsbindung würden dann schnell in Probleme geraten.
      In Japan liegt z.B. die Zinsschmerzgrenze des Staates bei derzeit vermutlich 2,5%. Wenn die über 5% Zinsen bieten müssten, würde der Staat ganz schnell in Liquiditätsprobleme kommen, bevor die schuldenentlastende Wirkung der Inflation richtig zur Wirkung gekommen ist. Denn ein hoher Prozentsatz der heutigen Anleihen (auch z.B. Bankanleihen) sind heutzutage Kurzläufer. Das ist das Problem.
      Das ganze Kartenhaus steht eigentlich nur noch durch Miniinflation und entsprechenden Minizinsen.
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      Avatar
      schrieb am 25.08.15 11:16:22
      Beitrag Nr. 12.777 ()
      Trotzdem ist der RWA Ansatz sinnvoll. Eine Anleihe der Bundesrepublik hat einfach nahezu kein Ausfallrisiko. Ein Kredit ohne Sicherheit an ein Unternehmen mit schlechtem Rating hat deutlich mehr Risiko. Ein Immobilienkredit an eine Familie, der 150 % durch die Sicherheit überdeckt ist, hat dagegen wieder deutlich weniger Risiko. Das sollte man berücksichtigen. Und das wird so berücksichtigt. Das einzige, was eben weit daneben liegt, ist das das Thema Staatsanleihen, die nach Standardansatz risikofrei sind und das ist natürlich unsinnig, genau wie bei Solvency II bei den Versicherern. Ich hoffe, dass hier noch eine Änderung kommt (anhand von Rendite-Spreads oder Ratings), allerdings macht es in der Realität wie gesagt nicht so viel aus, weil die Institute diese Anleihen sowieso ungerne halten.
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      schrieb am 25.08.15 11:11:07
      Beitrag Nr. 12.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.480.004 von Algol am 25.08.15 09:48:28"Das ist VERGANGENHEIT. "

      Es ging um ein Entschuldungsszenario in de Zukunft, z. B. in 15 Jahren und um NOMINALES Wachstum. Nicht um reales. Durch Geldmengenerhöhung kannst du durchaus 5 % Inflation erzeugen, dann noch ein halbes Prozent reales Wachstum (was ja sehr wenig ist) und man ist bei 5,5 % nominalem Wachstum und damit kann man sich entschulden, obwohl das Land real sogut wie gar nicht (0,5%) wächst. Du kannst auch 5 % Inflation erzeugen bei 0 % realem Wachstum, dann hast du 5 % nominales Wachstum und auch damit kann man sich entschulden. Eine kontinuierliche Abwertung um 5 % zerstört nicht das Vertrauen in eine Währung (gabs ja oft), aber trägt über längere Zeit fast jeden Schuldenberg effektiv ab (Schulden/BIP und Schulden/Steuereinnahmen).

      Die Politik wird diesen Weg in vielen Ländern gehen, davon bin ich überzeugt. Langfristige Reformen wie in Deutschland? Das machen nur wenige Länder. Crash? Das will auch niemand zulassen, also geht man den obigen Weg.


      @ Fishy

      Genau diesen Anreiz geht man mit der Leverage Ratio an. Hier wird eine Mindestunterlegung für die Bilanzsumme festgelegt! Nicht für die RWA. Diese Mindestunterlegung hätten viele Banken vor der Finanzkrise nicht erfüllt. Auch unabhängig von den RWA erfolgt also eine Straffung.

      Real ist es auch so, dass massig z. B. griechische Anleihen zwar die RWA nicht hoch treiben und sich so leichter gute Eigenmittelquoten bei guter Rendite erreichen ließe, aber so etwas sehen Aktionäre nicht wirklich gerne. Diese machen nicht umsonst einen Bogen um riskante Portfolios. Basel III sollte das Risiko von solchen Anleihen auch abbilden, aber wie gesagt ist es keine Verschlechterung, da es vorher genauso gehandhabt wurde. Es ist ein Makel, aber trotzdem führt es nicht dazu, dass die Banken diese Lücke ausnutzen, weil es den eigenen Risikostrategien widerspricht und weil sie sonst von Aktionären abgestraft werden.

      Die Idee, dass die RWA niedrig gehalten werden und die Bilanzsumme ausgebaut wird, ist naheliegend, aber wie gesagt wird das auch von der Leverage Ratio blockiert. Dazu sieht man in den Bilanzen klar, dass die großen Banken Eigenkapital (und Eigenmittel) aufbauen und zwar sehr schnell. In den letzten 5 Jahren wurden gewaltige Puffer gebildet. Wir sehen also real genau das, was Basel III erreichen wollte: die Banken misten ihre Bilanzen aus und bauen Eigenkapital auf. Nicht nur Eigenmittel/RWA verbessert sich sondern auch ganz klassisch Eigenkapital/Bilanzsumme.
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      Avatar
      schrieb am 25.08.15 09:48:28
      Beitrag Nr. 12.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.478.246 von a_bit_fishy am 24.08.15 23:49:15Was mich jedoch beunruhigt ist die seit jahren ungebrochene negative tendenz von zahlreichen parameteren. (Verschuldungsgrad, schere arm-reich, demografie, etc. etc.)
      Es gibt zahlreiche strukturelle probleme, die seit jahren politisch nicht angegangen werden und sich von jahr zu jahr verschlimmern. Das können die notenbanken auf dauer nicht ausbügeln.


      Völlig korrekt,
      unser System ist nicht kompatibel mit einer schrumpfenden Bevölkerung (Wachstum, soziale Sicherungssysteme, Demokratie, Schulden).
      Noch mehr Menschen ist übergeordnet aber noch fataler im Hinblick auf Raum, Umwelt und Ressourcen.
      Die Menschheit sitzt in der Falle.

      @ TME

      während das nominale Wachstum z. B. bei 5,5 % liegt

      Das ist VERGANGENHEIT.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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