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    Peak Oil und die Folgen (Seite 253)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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      schrieb am 24.08.15 23:49:15
      Beitrag Nr. 12.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.478.027 von TME90 am 24.08.15 23:09:30
      Zitat von TME90: Ich halte das System aufgrund der hohen Puffer derzeit für sehr stabil.


      Ich halte das system derzeit auch noch für stabil. Was mich jedoch beunruhigt ist die seit jahren ungebrochene negative tendenz von zahlreichen parameteren. (Verschuldungsgrad, schere arm-reich, demografie, etc. etc.)
      Es gibt zahlreiche strukturelle probleme, die seit jahren politisch nicht angegangen werden und sich von jahr zu jahr verschlimmern. Das können die notenbanken auf dauer nicht ausbügeln.



      Basel III war der richtige Schritt und in der aktuellen Fassung die logische Folge der Finanzkrise.

      Die eigenkapitalanforderungen sind lediglich im verhältnis zu den risikogewichteten aktiva vorgeschrieben. Ökonomen wie Martin Hellwig und Anat Admati meinen das wird in der praxis lediglich darauf hinaus laufen, dass banken kaum eigenkapital halten werden.
      Zudem ist es für kleinere unternehmen schwerer geworden, kredite zu bekommen.
      Basel III ist ein guter ansatz, ja, löst aber nicht einmal ansatzweise die zugrundeliegenden probleme
      die zur finanzkrise geführt haben und die zur nächsten finanzkrise führen werden.
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      schrieb am 24.08.15 23:31:45
      Beitrag Nr. 12.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.478.075 von a_bit_fishy am 24.08.15 23:17:59Immerhin wurde die Hinzurechnung beim BIP nicht auf das Wachstum übertragen, bzw. wurde sie rausgerechnet. Meistens werden ja Wachstumsraten betrachtet und nicht die absolute Höhe des BIPs. Aber die Quote Debt/GDP sinkt auf diese Weise natürlich.

      Rein von der Definition her gehören Schwarzarbeit und Co. meiner Meinung nach in das BIP. Es sind schließlich Leistungen die im Inland erzeugt und verkauft wurden. Es ist Teil des wirtschaftlichen Outputs. Aber es erzeugt den Eindruck, als würde sich Debt/GDP besser entwickeln, als es eigentlich der Fall ist.

      Ich glaube nur leider auch daran, dass Politiker erst sehr spät die Notbremse bei Schulden ziehen und dass daher oft der Weg der kalten Enteignung erfolgen wird. Also Notenbankaktionen, sodass die Inflation dann z. B. bei 5 % liegt, während das nominale Wachstum z. B. bei 5,5 % liegt. Wenn das 10 Jahre durchgezogen wird, hat man die Schuldenquote weitestgehend abgebaut, bis sie dann wieder aufgetürmt wird. Aber ja, das geht nicht, wenn man z. B. Dollarschulden hat (und nicht USA heißt) oder als Mitglied einer Währungsunion (außer der Rest macht mit, was mich langfristig nicht wundern würde...). Vertrauenszusammenbruch der Währung muss daraus nicht folgen. Wie gesagt: es braucht ja keine Hyperinflation und 5 % p. a. gab es oft. Das zerstört keine Währung. Die Folge wäre eben, dass andere Währungen gekauft werden, weil es dort höhere Zinsen gibt. Der Wechselkurs bricht dann zusammen und Importe werden teurer (Exporte günstiger). Also natürlich hat Vorgehen das Probleme und ich favorisiere es nicht, aber ich befürchte, dass genau dieser Weg oft gegangen wird, weil er verlockend ist und eine Pleite verhindert. Wirkliche Reformen zuvor sind eben hässlich und unbeliebt.
      Avatar
      schrieb am 24.08.15 23:20:34
      Beitrag Nr. 12.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.477.883 von extriakel am 24.08.15 22:42:30"Daran ändert auch Basel III nicht viel. Alleine, dass für Staatsanleihenkäufe der Banken kein Eigenkapital nachgewiesen werden muss, stellt Basel III schon mal völlig ad Absurdum. "

      Natürlich ist das eine Schwäche. Doch war es vorher nicht anders, daher ist es keine Verschlechterung. Insgesamt wurden die Zügel angezogen -> weniger Anerkennung als Eigenmittel und mehr Bedarf an Eigenmitteln. Die riskanten Banken werden zusätzlich mit Auflagen belegt. Banken wie JPM oder HSBC brauchen Unmengen an Eigenkapital/Eigenmitteln. Daher ist die Stabilität höher als früher. Die Ausfallwahrscheinlichkeit ist bei ca. doppelt so hohen Eigenmittelquoten natürlich deutlich niedriger. Entsprechend ist auch der Handlungsspielraum in Krisenzeiten höher (z. B. Kreditvergabe).

      Dazu gibt es btw. auch eine Mindestbedingung, bei der selbst Staatsanleihen unterlegt werden müssen. Die Kennzahl nennt sich Leverage Ratio. Die Anforderung ist "sachter" als bei der Eigenmittelquote, aber auch diese hätten vor der Finanzkrise viele Banken nicht erfüllt.
      Avatar
      schrieb am 24.08.15 23:17:59
      Beitrag Nr. 12.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.477.883 von extriakel am 24.08.15 22:42:30
      Zitat von extriakel: Ich stimme ja prinzipiell mit Dir überein, fishy.


      Auch ich stimme mit Dir (seltsamerweise) mal überein.
      Aber man darf die vielen möglichkeiten, die die notenbanken zurzeit noch haben nicht unterschätzen. Die argumentationskette von TME90 ist prinzipiell ja auch richtig. Nur eben nicht auf dauer.
      "Das Rettungspotential der Notenbanken ist schlicht unbegrenzt", ist eine gefährliche annahme, die anscheinend auch einige politiker machen.

      Irgendwann ist die glaubwürdigkeit einer notenbank, eines staates letzendlich einer währung verloren. Was dann folgt ist eine schnelle, unüberschaubare und unkontrollierbare kettenreaktion.


      Und auch die Statistik ist heute oft nur noch eine Hure der Regierenden. Wenn ich mir alleine die hedonischen BIP-Berechnungen ansehe mit immer neuen Tricks wie überreichliche Ummünzung qualitativer Aspekte in quantitative Bewertungen (technischer Fortschritt) oder die Einrechnung der Aktivitäten des organisierten Verbrechens.

      Ja immer wieder wird das BIP zusätzlich gepimpt. War es vor ein paar jahren noch die prostitution und schwarzarbeit die zusätzlich hinzugerechnet wurde, so sind seit september 2014 beispielsweise auch tabakschmuggel und drogenhandel(!) dabei.
      Das ist einfach unglaublich. Aber auch hier sehe ich noch viel potential für die nächsten 20 jahre ;)
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      Avatar
      schrieb am 24.08.15 23:09:30
      Beitrag Nr. 12.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.477.487 von a_bit_fishy am 24.08.15 22:00:33Pleiten können natürlich trotzdem entstehen. Z. B. bei Schulden in fremden Währungen oder auch wenn die Zentralbank für ein weiteres Staatengebilde zuständig ist und nicht bloß für einen einzelnen Staat. "Unbegrenzt" nehme ich daher gerne zurück. Allerdings ist es sehr weitreichend und geht eben weit über die reine Zinsschraube hinaus und weit über das, was bisher passierte.

      Demographie:

      Ich sehe sie in diesem Forum seit Jahren als Problem Nummer 1. Peak Oil hielt ich nie für eine Bedrohung. Vor der Demographie habe ich dagegen sehr oft gewarnt, dass man sie nicht unterschätzen darf. Diese Beiträge gibt es hier auch noch. Doch trotzdem hat die Entwicklung auch Nebenwirkungen. So wird die Arbeitslosigkeit gesenkt. Das hat einen sozialen Vorteil. Insgesamt senkt die Entwicklung natürlich den Output an Gütern und Dienstleistungen pro Kopf. Dem muss man mit steigender Produktivität begegnen. Dir und Algol wird sicher jetzt auffallen, dass ich vorher sagte, dass das Produktivitätswachstum mit dem Wirtschaftswachstum abflacht. Darum ja: es wird spannend, wie sich beide Effekte verhalten. In der Vergangenheit siegte die Produktivität deutlich (demographische Verschiebung ist seit 1900 nichts neues), das kann sich aber ändern. Grundsätzlich bin ich optimistisch, dass es weiterhin klappt, auch wenn die Entwicklung abflacht, aber trotzdem bin ich besorgt, weil ich es für möglich halte, dass es doch nicht reicht. Eine Alternative ist es, im Ausland z. B. über Aktien zu sparen, sodass in Zukunft das Ausland unsere Bedürfnisse erwirtschaftet. Ähnlich wie das Norwegen macht. Den Überschuss dafür haben wir auch, aber er ist natürlich extrem ungleich verteilt.

      Das Thema Demographie sehe ich vermutlich ähnlich wie du. Der Vorteil bei den Arbeitslosenzahlen könnte zumindest mir als junger Mensch noch nutzen. Insgesamt ist die Entwicklung aber natürlich negativ.

      Besonders kritisch sehe ich hier die Lage der südlichen europäischen Staaten. Die Jugendarbeitslosigkeit ist extrem hoch. Die Länder werden von vorherigen Generationen getragen. Dazu sind die Schulden hoch und sie haben keine eigene Zentralbank. Das ist eine gefährliche Mischung. Da nehme ich gerne deine 20 Jahre und sage: das könnte sehr sehr düster ausgehen. Diese Länder können völlig verarmen.

      Doch glaube ich nicht, dass dadurch das globale Finanzsystem zusammenbrechen wird. Es wird auch in Zukunft Pleiten geben und es werden Forderungen ausfallen. Aber die Banken sind sehr gut kapitalisiert und während es in einigen Ländern Verwerfungen geben wird, so wird es in anderen einen wahren Boom geben. Ich halte das System aufgrund der hohen Puffer derzeit für sehr stabil. Basel III war der richtige Schritt und in der aktuellen Fassung die logische Folge der Finanzkrise.
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      schrieb am 24.08.15 22:42:30
      Beitrag Nr. 12.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.477.487 von a_bit_fishy am 24.08.15 22:00:33Ich stimme ja prinzipiell mit Dir überein, fishy.
      Aber das der Tanz auf dem Vulkan noch 20 Jahre weitergeht halte ich für nahezu ausgeschlossen. Soweit man für die Zukunft überhaupt etwas ausschließen kann.
      Alleine die im OTC- und Schattenbankenbereich verborgenen Risiken dürften sich auf etliche Billionen Dollar weltweit belaufen.
      Allerorten wird gegen Bilanzklarheit und Bilanzwahrheit verstoßen. Daran ändert auch Basel III nicht viel. Alleine, dass für Staatsanleihenkäufe der Banken kein Eigenkapital nachgewiesen werden muss, stellt Basel III schon mal völlig ad Absurdum. Und hier sprechen wir vom normalen Bankgeschäft, nicht mal von OTC oder Schattenbankensystem. Alle wunderten sich schon 2008, wie den Banken die "außerbilanziellen Vehikel" um die Ohren zu fliegen drohten, einigen sogar um die Ohren flogen (siehe Real Estate/Depfa oder AIG).
      Die durch Niedrigzinsen und QE aufgelaufenen Fehlallokationen von Kapital kumulieren sich zu immer größeren Summen, je länger die Niedrigzinsphase andauert. Aber diese Fehlallokationen und Überkapazitäten werden erst in der Krise sichtbar werden.
      Und auch die Statistik ist heute oft nur noch eine Hure der Regierenden. Wenn ich mir alleine die hedonischen BIP-Berechnungen ansehe mit immer neuen Tricks wie überreichliche Ummünzung qualitativer Aspekte in quantitative Bewertungen (technischer Fortschritt) oder die Einrechnung der Aktivitäten des organisierten Verbrechens. Oder zum Beispiel die Statistik der spanischen Staatsschulden ist extrem verzerrt. Wenn man alle üblicherweise in der Schuldenstatistik enthaltenen Bestandteile erfasssen würde (Schulden der staatlichen Sozialsysteme, die Schulden aller Gebietskörperschaften sowie nicht bezahlte Rechnungen gegenüber der Privatwirtschaft), dann wäre der Schuldenstand des spanischen Staates nicht bei 96%, sondern bei ca 140% des BIP.
      Das stinkt doch alles zum Himmel. Das, was uns Statistiker und Bankbilanzen verkünden ist eben nicht die Wahrheit. Das Finanzsystem ist weitaus überdehnter und maroder, als man uns glauben machen möchte.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 24.08.15 22:00:33
      Beitrag Nr. 12.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.473.533 von TME90 am 24.08.15 16:31:29Nochmal TME90, deine aussage "Aber das Rettungspotential der Notenbanken ist schlicht unbegrenzt." ist ein fataler irrtum. Auch deine argumentation stimmt nur zum teil. Wenn dem so wäre hätte es noch nie einen staatsbankrott gegeben.

      Zurzeit spitzt sich die situation zu. (Ich spreche nicht von deutschland sondern international) Es mag sein, und das glaube ich auch, dass uns die nächsten 20 jahre die notenbanken noch über wasser halten. Aber irgendwann ist der schuldenberg zu gross und das vertrauen in eine währung erschöpft. Ein kleines problem ergibt das nächste und dann geht es schnell, da kann die notenbank real nichts mehr machen.


      Zum wirtschaftswachstum:

      Du siehst die demografie als problemlöser. Ich sehe sie als eine der größten probleme die uns erwarten. Spätestens in 20 jahren werden wir sehen wer recht hatte.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.08.15 21:48:33
      Beitrag Nr. 12.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.476.896 von Algol am 24.08.15 21:12:49Sehe ich insgesamt ähnlich.

      "Sicher, die EZB könnte auch jedem Bürger 1 Million drucken."

      So hätte ich es vereinfachen können. Und zwischen nichts und diesem Vorgehen gibt es natürlich sehr sehr viele Zwischenstufen. Mir ging es nur um die Aussage, dass die EZB keine Mittel mehr im Koffer hat. Theoretisch könnte sie natürlich auch so etwas machen. Ihr sind wenige Grenzen gesetzt (abgesehen von der direkten Staatsfinanzierung).

      "Die wahre Ursache der ständigen Versuche zu inflationieren, dürften auch da die Staatsschulden sein"

      Sicherlich und ein wenig hilft es natürlich auch. Weniger Anteil der Schulden muss netto bedient werden, die Zinsen bleiben tief und die Inflation geht ein wenig hoch. Bei dem Schuldenstand macht das sogar viel aus. Die Japaner, ähnlich wie die Amerikaner, hoffen darüberhinaus aber auch auf positive konjunkturelle Effekte. Wobei ich nicht sagen kann, ob es solche in nennenswerter Form auch wirklich gibt.

      Dass Deutschland profitiert, sehe ich genauso. Deutschland hat Vorteile, die andere Staaten nicht haben. Das begünstigt natürlich auch den Haushalt. Ohne Euro wäre es schwieriger einen Haushalt aufzustellen, bei dem Schulden/BIP sinkt.
      Avatar
      schrieb am 24.08.15 21:17:52
      Beitrag Nr. 12.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.476.896 von Algol am 24.08.15 21:12:49Es muss heißen:

      Negative Effekte moderater Deflation gibt es, was die Bevölkerung angeht, auch gar NICHT, wenn die Löhne stagnieren, die Kaufkraft steigt logischerweise, wenns billiger wird.
      Avatar
      schrieb am 24.08.15 21:12:49
      Beitrag Nr. 12.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 50.475.363 von TME90 am 24.08.15 18:55:47Hi TME,

      wir unterscheiden uns derzeit sowieso nur noch in Nuancen:

      Japan druckte sehr viel und man hat sich vor allem auch reale Effekte erhofft, indem man die negativen Effekte der Deflation "heilt".

      Ich behaupte mal, Japan ist angesichts der Außenumstände (Aufstieg Chinas, Demografie, stagnierende Löhne) mit moderater Deflation gut gefahren, der Lebensstandard ist ja auch immer noch sehr hoch.
      Negative Effekte moderater Deflation gibt es, was die Bevölkerung angeht, auch gar, wenn die Löhne stagnieren, die Kaufkraft steigt logischerweise, wenns billiger wird.
      Im Gegenteil, wenn die Preise steigen (Inflation) und die Löhne stagnieren, sinkt die Kaufkraft.
      Dass die Menschen Anschaffungen aufschieben, wenn Produkte möglicherweise später minimal billiger sind, halte ich für ein nicht plausibles Ammenmärchen.
      Die wahre Ursache der ständigen Versuche zu inflationieren, dürften auch da die Staatsschulden sein, bisher hat es in Jahrzehnten nicht geklappt (sic).

      Es ginge sogar weiter, da die EZB auch Papiere von Unternehmen kaufen kann. Theoretisch kann die EZB die Union mit Geld fluten, sodass alle Schuldenprobleme im Nu beendet sind.

      Sicher, die EZB könnte auch jedem Bürger 1 Million drucken.
      Die Vorstellung, auf die Art die Probleme lösen zu können, ist natürlich naiv und in der Historie gibt es diverse Beispiele, was dann passiert, aber das siehst du ja auch so.

      Zur Entschuldung: in Deutschland funktioniert es doch sogar, obwohl wir die schlimmste Demographie überhaupt aufweisen (haben Japan überholt).

      Wir profitieren aber von einer Sondersituation:
      Deutschland hat wettbewerbsfähige Unternehmen, gemessen daran ist der Euro (im Vergleich zur DM) eine unangemessene Weichwährung (noch größere Wettbewerbsfähigkeit).
      Und auch vom QE profitiert Deutschland überproportional. Staatsanleihen werden entsprechend der Wirtschaftskraft aufgekauft, am meisten also deutsche und deutsche gelten auch sonst als sicherer.
      Was also primär den Südeuropäern helfen soll (geradezu überlebenswichtig), nützt (derzeit) auch Deutschland.
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