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    Peak Oil und die Folgen (Seite 40)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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      schrieb am 19.10.20 17:15:56
      Beitrag Nr. 14.904 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.431.545 von a_bit_fishy am 19.10.20 16:52:00"Es gab eine zeit vor der erdölnutzung. Da gab es auch eine wirtschaft.
      Es wird eine zeit nach der erdölnutzung geben. Da wird es auch eine wirtschaft geben."

      Das ist richtig, fishy.
      Nur mit einem "kleinen" Unterschied: vor dem Ölzeitalter gab es weniger als 1,5 Milliarden Menschen, am Ende dieses Zeitalters wird es mehr als 10 Milliarden geben (derzeit Bevölkerungszuwachs von 1 Milliarde in 11 Jahren).
      Und Öl war erst der Schlüssel, um andere wichtige Rohstoffe in heutiger Menge und zu heutigen Preisen verfügbar zu machen: Bausand, Kohle, Phosphate, Kali, Metalle und sogenannte seltene Erden, Bitumen u.v.a.
      Und Öl war ebenfalls der Schlüssel, um die hochmechanisierte Landwirtschaft zu betreiben mit einem Minimum an Beschäftigten und einem Maximum an Erträgen. Und um zusätzliche Milliarden von Menschen zu ernähren.
      Wenn uns die jährlich mehr als eine Kubikmeile Öl sukzessive abhanden kommt, dann kommt uns mehr abhanden, als das Öl selbst. Dann kommt uns dieser Schlüssel abhanden, der uns die Tür zur heutigen (Wirtschafts-)Welt hat aufschließen lassen. Dann kommen uns auch andere wichtige Rohstoffe in der heutigen Menge pro Jahr abhanden.
      Und es kommt uns die Fähigkeit abhanden, die immer umfangreicheren Infrastrukturen weltweit funktionstüchtig zu halten.
      Energie aus Wind und Solar (plus natürlich Wasser, Biomasse...) werden in der Kürze der Zeit nicht in der Lage sein, diesen Massenenergieträger, riesigen Energiespeicher und Allround-Rohstoff zu ersetzen. Auch wenn es theoretisch technisch natürlich möglich wäre.
      Avatar
      schrieb am 19.10.20 16:52:00
      Beitrag Nr. 14.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.430.111 von keepitcool am 19.10.20 14:46:57
      Zitat von keepitcool: Fishy, ich sammel seit Jahren Links zu hohen Preisvorhersagen. Wäre mir der Rechner nicht zwischendurch abgestürzt, wären es schon über hundert. Die höchste Vorhersage war 400$/bbl, die seriöseste war von der Roland Berger Unternehmensberatung. Die haben klar und verständlich begründet, dass der Ölpreis nicht unter 70 $/bbl sinken kann.

      Sorry keepitcool, aber selbst wenn Du 200 falsche prognosen vorlegst, was soll das beweisen?
      Ich glaube, vorausgesetzt mir wäre langweilig, ich könnte ich Dir ein paar hundert falsche prognosen über den erdölpreis vorlegen.


      Ein anschauliches Bild: Die Wirtschaft ist wie ein Auto. In den Tank gehört billiges Öl (Auto: Benzin), Ohne billiges Öl läuft der Karren nicht. Es ist nicht so, dass wenn der Karren läuft, sich der Tank automatisch füllt. Es ist auch nicht so, dass der Karren sich immer teureres Öl (Benzin) leisten kann, je schneller er fährt.
      Er fährt nur, wenn der Tank voll billigem Öl (Benzin) ist.

      Es gab eine zeit vor der erdölnutzung. Da gab es auch eine wirtschaft.
      Es wird eine zeit nach der erdölnutzung geben. Da wird es auch eine wirtschaft geben.

      Was wir heute bereits deutlich sehen ist ein nachfrageproblem. Oder wie erklärst Du dir sonst die OPEC förderkürzung?


      Entschuldigung, ist nicht böse gemeint, aber irgendwie kommt mir diese theorie wie die "flache erde theorie" vor.
      Lies Dir das mal:
      https://removetheveildotnet.files.wordpress.com/2015/12/200-…
      Da sind echt argumente dabei, wo ich mich ganz schön anstrengen müsste, um diese zu widerzulegen. Aber der aufwand steht nicht dafür, weil es schlicht und einfach von vornherein unsinn ist. Nämlicher völliger unsinn.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.10.20 16:38:25
      Beitrag Nr. 14.902 ()
      Fehler
      Richtig ist die Frge
      Wie heisst das physikalische Gesetz noch mal, das als einziges nicht zeitinvariant ist, und den Ablauf der Zeit beschreibt ?
      Avatar
      schrieb am 19.10.20 16:20:25
      Beitrag Nr. 14.901 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.430.651 von extriakel am 19.10.20 15:31:06
      2010 bis 2014
      Ja, damals war ich 10-6 Jahre jünger. Ich war deutlich schneller und kam langsamer aus der Puste. Wenn ich ehrlich bin, ich konnte mir auch noch alles mögliche leichter merken; heute frage ich mich oft, ob sich das Merken von manchem Quatsch überhaupt lohnt. Es ist doch eine ganze Zeit her.

      Wie heisst das physikalische Gesetz noch mal, das als einziges zeitinvariant ist, und den Ablauf der Zeit beschreibt ?
      Avatar
      schrieb am 19.10.20 15:31:06
      Beitrag Nr. 14.900 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.430.111 von keepitcool am 19.10.20 14:46:57Als zwischen dem Jahr 2010 und 2014 Öl annähernd 3 mal so teuer war wie heute, gab es weltweit einen kräftigen Wirtschaftsaufschwung. Und es wurden jedes Jahr fast 1 Million Barrel mehr verbraucht.
      Da ist noch seeehr viel Luft nach oben beim Ölpreis, ehe die Nachfrage nach Öl einbricht.
      In diesem und dem nächsten Jahr handelt es sich um eine Sondersitualtion. Ohne die weltweite Pandemie wäre sowohl der Verbrauch als auch der Preis deutlich höher.
      Aber diese Sondersituation sollte Anfang 2022 nach meiner Einschätzung weitestgehend zu Ende sein.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      schrieb am 19.10.20 14:46:57
      Beitrag Nr. 14.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.427.327 von a_bit_fishy am 19.10.20 10:35:24Fishy, ich sammel seit Jahren Links zu hohen Preisvorhersagen. Wäre mir der Rechner nicht zwischendurch abgestürzt, wären es schon über hundert. Die höchste Vorhersage war 400$/bbl, die seriöseste war von der Roland Berger Unternehmensberatung. Die haben klar und verständlich begründet, dass der Ölpreis nicht unter 70 $/bbl sinken kann.

      Ein anschauliches Bild: Die Wirtschaft ist wie ein Auto. In den Tank gehört billiges Öl (Auto: Benzin), Ohne billiges Öl läuft der Karren nicht. Es ist nicht so, dass wenn der Karren läuft, sich der Tank automatisch füllt. Es ist auch nicht so, dass der Karren sich immer teureres Öl (Benzin) leisten kann, je schneller er fährt.
      Er fährt nur, wenn der Tank voll billigem Öl (Benzin) ist.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.10.20 10:35:24
      Beitrag Nr. 14.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.426.970 von keepitcool am 19.10.20 10:04:37Ich bin echt schon sehr neugierig was Deine künftigen erklärungen beeinhalten werden, wenn der ölpreis steigt UND die elektroautoverkäufe, trotz auslaufen der subventionen, zunehmen werden.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.10.20 10:04:37
      Beitrag Nr. 14.897 ()
      Und China
      China ist der immer stärker werdende Gegenpol zu den USA.


      China hat sich stärker erholt als die USA. Das Beispiel China zeigt, dass es für die Wirtschaft besser ist, die Gesundheit der Menschen zu schützen als die Gesundheit der Wirtschaft (Trump in USA).

      42 $/Barrel ist passend, so dass die Autoindustrie in China wachsen kann. Mitte 2022 erreicht die MAP-Kurve die 42$/Barrel, dann ist das auch vorbei.

      In Deutschland werden Elektroautos mit hohen Subventionen gepampert, wie es in China ist, muss ich noch herausfinden. Wenn bei uns die Subventionen auslaufen, wird fast kein Elektroauto mehr verkauft werden.
      In China wurden im September 2,5 Mio Autos verkauft, davon 0,1 Mio. Elektrische. Nach Subventionswegfall wird das wohl wie bei uns enden.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.10.20 09:37:30
      Beitrag Nr. 14.896 ()
      Autoverkäufe USA


      Die USA berappeln sich langsam trotz der immer vorhandenen Corona-Krise.
      Einen Punkt in diesem Diagramm will ich nochmal aufgreifen: Das Maximum der Verkäufe war 2016, danach ging es langsam runter. Da der Abfall so langsam war, habe ich ihn früher nicht beachtet. Aber zwei Punkte sind wichtig:
      1. Trump fing erst 2017 zu regieren an. Erst in seiner Präsidentschaft ging die US-Autoindustrie den Bach runter, nicht vorher. Vorher ging es noch bergauf. 2017 war das Jahr der Wende in den USA.
      2. Die Ölpreise waren schon 2018/19 zu hoch für die USA. Der Mittelwert der Ölpreise (Brent) war 2019 ca.63$ und zu hoch, da die Verkaufszahlen fielen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.20 10:13:35
      Beitrag Nr. 14.895 ()
      Thema Schwellenländer - da hab ich was für Sie
      Aktualisierte Daten zu den Verkaufszahlen in Indien, incl. Sep 2020:



      Von 440000 auf 250000 in zwei Jahren.
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