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    Peak Oil und die Folgen (Seite 80)

    eröffnet am 05.05.10 21:10:24 von
    neuester Beitrag 09.05.24 20:49:47 von
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      schrieb am 03.04.20 19:58:01
      Beitrag Nr. 14.504 ()
      Interessante Diskussion hier
      Alles ist auf Kante genäht:
      Gesundheitsversorgung
      Finanzsystem
      Energieversorgung
      Lebensmittelversorgung (Stichworte: Schweinepest, Kartoffelfäule)

      Geld kann man beliebig drucken, Energie gar nicht. Eure Diskussion dreht sich nur ums Geld, nicht um die Energie. Meine aktuelles Bild zur PKW-Produktion Deutschland (Ölfördermengen fehlen noch, deshalb nicht genau)



      Die Krise der PKW-Industrie (=Ölverbrauchende Infrastruktur) begann Mitte 2018. Selbst wenn die Corona-krise in wenigen Monaten vorbei ist, wird die Autoindustrie in stetigem Niedergang bleiben. Wer von den jetzt verarmenden Leuten (Ausland und Inland) wird die deutschen Premiumfahrzeuge kaufen ?
      Geht mal davon aus, dass jede zweite der existierenden Autofabriken jetzt überflüssig ist.

      Wir haben es mit somit mindestens zwei Krisen zu tun:
      Coronakrise und Energiekrise.

      Die Wirtschaft wird eine Berg- und Talbahn erfahren, die völlig unkalkulierbare Konsequenzen hat. Ich halte Pleitewellen und hohe Arbeitslosigkeit für sicher.
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      schrieb am 03.04.20 19:57:29
      Beitrag Nr. 14.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.231.048 von ZwanzigerJahre am 03.04.20 17:40:41Sehr gutes Video. Ich hatte ja auch schon entsprechende Berechnungen angestellt, wahlweise mit 10 000 bis 100 000 Infizierten pro Tag (der Einfachheit und Kürze halber).
      Es ist desillusionierend!
      Ein Pfad in Richtung R0 0,5...0,7 (Wuhan-Style) wird über 2 Monate Dauer nicht möglich sein in Wohfühl-Gesellschaften (nicht nur Deutschland, es betrifft den gesamten Westen).
      Wir werden also irgendeinen Zwischenweg wählen, der wirtschaftlichen Stillstand mit zyklischer Überforderung des Gesundheitssystems kombiniert. Mal verschärft, mal gelockert, aber niemals problemlösend.
      A propos Wuhan: eben kam im ZDF (Heute) ein Bericht aus Wuhan. Die dortige Provinzregierung hat die Maßnahmen, die gerade gelockert wurden, erneut verschärft. Also fast zurück zum Komplett-Lockdown. Was gleichzeitig ein Hinweis ist, wie ernst man die kommunizierten Neuinfiziertenzahlen von Null (intern) nehmen kann. Also selbst dort ist die Kuh anscheinend noch nicht vom Eis.
      Klar ist, dass man dort R0 deutlich unter 1 gedrückt hat, wahrscheinlich auf etwa 0.5 (Größenordnung). Aber sofort, wenn das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben wieder in Gang gebracht wird. steigt R0 wieder auf über 1, in Richtung 2 oder bei weitgehender Lockerung sogar in Richtung 3.
      Und R0 3 ist natürlich nur eine geschätzte Durchschnittszahl. In Großstädten mit vollen öffentlichen Verkehrsmitteln usw. ist R0 vermutlich deutlich über 3, in ländlichen Regionen hingegen unter 3.
      Also kein Wunder, dass jetzt immer mehr vor allem Millionenstzädte betroffen sind: Madrid, Paris, London, New York...
      Gangelt, Vorarlberg, Bergamo mit hohem Ausgangsimpuls durch Sonderfaktoren sind da Ausnahmen, weil dort (untypisch für ländliche Regionen) Superverbreiter vorhanden waren, die eine individuelle R0 von vermutlich weit über 10 hatten.
      Aber die kommende Entwicklung wird ihren Schwerpunkt wohl vor allem in sehr großen Städten haben, die gleichzeitig die wirtschaftlichen Zentren sind.

      Morgen schreibe ich noch einen Beitrag zu den wirtschaftlichen Konsequenzen und werde zeigen, dass die gegenwärtig beginnende Krise mit keiner sonstigen zyklischen Krise (z.B. 2008/2009) zu vergleichen ist. Und somit die "bewährten" Ansätze der Staaten und Zentralbanken zum großen Teil in Leere laufen werden.
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      schrieb am 03.04.20 17:40:41
      Beitrag Nr. 14.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.224.952 von Algol am 03.04.20 10:31:11
      Zitat von Algol:
      Ich schätze, die Notenbanken werden versuchen, gegenzusteuern per Helikoptergeld (Geldschöpfung aus dem Nichts). Das könnte den Kollaps verzögern ,


      Ich bin da tendenziell eher bei Algol als bei extriakel.

      Ein deflationärer Zusammenbruch ist möglich, aber meiner Meinung nach nicht überwiegend wahrscheinlich.

      1929 wird sich m.E. nicht wiederholen. Man muss sich immer wieder klar machen, dass es am Ende eine politische Entscheidung ist, ob irgend ein Staat, ein Unternehmen oder eine Privatperson pleite geht oder auch nur ihr nominales Budget einschränken muss.
      Denn grundsätzlich könnte die Notenbank einfach jeden Kredit auf ihre Bücher nehmen, indem sie jeden Gläubiger auszahlt und sie kann die nominale Kaufkraft eines jeden Wirtschaftssubjekts aufrecht erhalten oder sogar beliebig steigern, wenn sie das nur will.

      Natürlich sind die Transmissionsriemen von der Zentralbank zu den Wirtschaftssubjekten in der Praxis längst nicht so friktionslos und unkompliziert, selbst wenn man eine Politik der direkten Finanzierung der Staaten und der Wirtschaft aus der "Druckerpresse" betreiben wollte und ganz soweit sind wir ja noch nicht.

      Aber grundsätzlich gilt trotzdem: Die Notenbank kann jede beliebige Menge an Geld/Kredit zur Verfügung stellen.
      Natürlich sind wir uns hier alle einig, dass das alles nur nominale Größen und keine realen Werte sind, aber eine Deflationsspirale, in der ein ausgefallener Kredit den nächsten Kredit mit sich reißt und immer so weiter muss es nicht zwingend geben.

      Mein Szenario ist daher, dass wir zwar grundsätzlich vor einer abgrundtiefen Deflation stehen, dass aber durch Einschießen riesiger Zentralbankgeldmengen über die Staaten in die Wirtschaft diese Deflation im Zaum gehalten werden kann.

      Die große Frage wird dann sein, ob sich dann relativ bald ein Inflationsszenario anschließen wird. Das ist aus meiner Sicht ziemlich wahrscheinlich, weil die Produktionsmenge fällt, die nominale Kaufkraft aber durch das Geld der Zentralbank nicht so sehr fällt.

      An nominale Zinssteigerungen glaube ich nicht, selbst wenn die Inflation irgendwann anzieht. Die Zentralbank hätte vermutlich nichts dagegen, wenn die Realzinsen deutlich negativ werden würden und auf diese Weise der Geldwert und der Realwert der Staatsschulden sinken würde.

      Konkret: Eurobonds oder einen noch direktere Art der Finanzierung der Staatshaushalte aus der Notenpresse werden kommen. Eine deflatorische Phase von vielleicht einem Jahr Dauer wird durch ein eher inflationäres Umfeld abgelöst werden. Die Nominalzinsen werden auch dann wenig steigen. Die Realzinsen werden deutlich negativ werden. Der Geldwert verfällt, Spareinlagen (und Schulden) in Geld werden zügig entwertet. Durch die Finanzierung der Staaten durch die Notenbank und die zu erwartenden umfassenden Eingriffe der Staaten in die Wirtschaft (Rettungen, (Teil)-Verstaatlichungen, Produktionslenkung, Regulierungen) werden wir einen sehr großen Schritt auf einen neuen Sozialismus zugehen bzw. auf ein Systemmodell, dass eher an China als an den alten Westen erinnern wird. Jede Art von Freiheiten und Bürgerrechten, insbesondere die Meinungsfreiheit und die Freiheit, sich zu organisieren, wird immer härter bekämpft werden.
      So ungefähr...

      ----------------

      Zum Schluss noch eine Videoempfehlung:



      In diesem Video wird in extrem guter Art unser Dilemma analysiert (wenn ich auch über die Systemmedien herziehe, erkenne ich doch an, wenn die mal was richtig Tolles produzieren, wie dies hier - objektiv, faktenbasiert, analytisch und knallhart). Wenn man darüber nachdenkt, haben wir eigentlich keine gute Option in der Hand, die auch realistisch wäre.
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      schrieb am 03.04.20 10:31:11
      Beitrag Nr. 14.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.221.160 von extriakel am 02.04.20 21:46:03Eine solche Krise wie die kommende wird es in der Wirtschaftsgeschichte noch nicht gegeben haben. Und ich vermute, sie wird im Zeitraffer kommen, innerhalb der nächsten 3 Monate. Nie war die Fallhöhe so groß und nie die Möglichkeiten des Retters der letzten Instanz (Staat) schon in Boomzeiten so ausgereizt.

      Starke Worte und damit lehnst du dich mit der präzisen zeitlichen Prognose weit aus dem Fenster. Betonst ja auch stets, dass du dich irren kannst. Aber ich habe viel Respekt vor deinem umfassenden Wissen und deinen Analysefähigkeiten, halte das auch angesichts der Faktenlage für durchaus möglich und plausibel.
      Ich schätze, die Notenbanken werden versuchen, gegenzusteuern per Helikoptergeld (Geldschöpfung aus dem Nichts). Das könnte den Kollaps verzögern , und in den letzten Jahren war Inflation dank Faktoren wie Internet, Globalisierung , im Westen auch Demografie , kein Thema. Momentan sind auch die niedrigen Ölpreise hilfreich (wirken zusätzlich deflationär).
      Das was nun evtl. bevorsteht, sprengt aber jeden bekannten Rahmen und ich könnte mir vorstellen, dass die fatale Deflation, die bereits begonnen hat (Einbruch von Angebot und Nachfrage, Pleiten, Massenarbeitslosigkeit , Bond- und Aktiencrash etc.) , irgendwann in eine Hyperinflation münden wird, wenn die Notenbanken als einzig noch verfügbares Gegenmittel Geld ohne Ende drucken werden.
      Und das würde dann tatsächlich den Systemcrash bedeuten, weil dann notwendige deutliche Zinserhöhungen wegen der weltweiten Verschuldung nicht mehr möglich wären.

      Aber zurück zu deiner Prognose, Platzen der Bondblase, gigantische Welle von Firmenpleiten innerhalb der nächsten 3 Monate, steht da für dich bereits der Systemkollaps unmittelbar bevor?
      Und wie bereitest du dich darauf vor ggfs.?
      Klar, gesunde Ernährung, Bewegung, Fitness sind auch die beste Vorbereitung, falls man sich demnächst selber irgendwann mit dem Virus infiziert.
      Aber zusätzlich, könntest du eine Weile autark leben durch Vorratskäufe?
      Und finanziell, was würdest du kaufen, solide Aktien, Gold?

      By the way, mich würde interessieren, was @ TME aus volkswirtschaftlicher Sicht zu dem Thema zu sagen hat?
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      schrieb am 02.04.20 23:57:01
      Beitrag Nr. 14.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.195.915 von ZwanzigerJahre am 01.04.20 07:34:59ich gehe davon aus, dass die meisten das schon kapieren, dass sie aber in der Öffentlichkeit systemkonform lügen, so wie das in Merkel-Land üblich geworden ist und wie ich das ganz persönlich "von früher" kenne. Ich erkenne so vieles wieder, das ist krass.

      Das spielt sicher auch eine Rolle und den Trend zur "Gesinnungs" -Politik , bzw. -Journalismus finde ich auch entsetzlich.
      Ebenso spielt aber auch eine Rolle, dass "sapiens" in der Regel eben das genaue Gegenteil von sapiens ist.
      Das zeigt sich in zahllosen Bereichen, zB wenn die Zustimmungsrate zu Trump steigt trotz seiner hanebüchenen Äußerungen und Politik mit tausendfacher Todesfolge

      https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-und-das-…

      oder @ extriakel

      wenn die Börsianer die Dimension der Krise begriffen haben.

      Es springt ins Auge , aber sie begreifen es nicht (erst viel später, wenn die Realitäten sie einholen) und lassen sich von Nebenaspekten, die noch nicht mal sicher sind, ablenken:

      https://boerse.ard.de/aktien/trump-weckt-hoffnung-auf-oelfoe…


      Auch aufschlussreich, nachdem die olympischen Spiele abgesagt wurden, steigen in Japan nun plötzlich auch die Corona Fälle:

      https://www.tagesspiegel.de/politik/nach-olympia-absage-ploe…

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      Avatar
      schrieb am 02.04.20 22:22:30
      Beitrag Nr. 14.499 ()
      Die Zahl kannte ich so noch nicht:

      Global oil storage capacity has an upper usability limit of 1.2 billion barrels, according to IHS Markit data

      https://oilprice.com/Energy/Crude-Oil/What-Happens-If-The-Wo…

      Jetzt wäre es noch spannend zu wissen, wie viel dieser Kapazität bereits ausgeschöpft ist.

      Sollte irgendwann kein Speicher mehr da sein, wird der Ölpreis gegen Null oder darunter fallen.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 22:06:47
      Beitrag Nr. 14.498 ()
      Update mit Daten bis 22:00 Uhr
      Ich nutze Daten von:

      https://www.worldometers.info/coronavirus/

      Avatar
      schrieb am 02.04.20 21:46:03
      Beitrag Nr. 14.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.214.869 von extriakel am 02.04.20 15:00:07Es ist schon irre: da werden in den USA die Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe vermeldet, die um das mehr als 20-fache über früheren Rekordzahlen liegen (aus den 80er Jahren) und fast das Doppelte, mit denen Analysten gerechnet haben, und die NYSE feiert munter weiter. Obwohl die Zahlen der nächsten Woche womöglich noch dramatischer ausfallen, weil ja Bundesstaaten mit etwa 100 Mio EW. noch garnicht im Lockdown-Modus angekommen sind, aber wohl demnächst auch diesen Zustand der wirtschaftlichen Strangulierung erreichen werden.

      Egal. Beschäftigen wir uns mal generell mit der Situation der Unternehmensfinanzierung am Beispiel USA.
      Es gibt im Wesentlichen 4 Arten der Finanzierung für Privatfirmen:
      - Börsengänge bzw. Kapitalerhöhungen durch zusätzliche Aktienemmissionen,
      - positiver cash-flow
      - Bankkredite
      - Anleiheemissionen

      Ich sage mal voraus, dass die erstgenannte Möglichkeit demnächst kaum noch zur Verfügung steht, wenn die Börsianer die Dimension der Krise begriffen haben.
      Auch die zweitgenannte Finanzierungsmöglichkeit wird abnehmen, weil immer mehr Firmen krisenbedingt in einen negativen cash-flow geraten werden und somit noch größeren Bedarf an Fremdkapital haben werden.
      Mit der Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage der Unternehmen in allen Parametern (Umsatz, Gewinn, cash-flow und Buchwert) wird auch die Finanzierung über Bankkredite extrem schwierig, weil auch die Banken zunehmend um ihr eigenes wirtschaftliches Üverleben kämpfen werden und immer risikoscheuer werden. Bankkredfite werden also immer weniger Firmen zur Verfügung stehen.

      Bleibt also die Finanzierung über Anleihen. Aber da gibt es ein dickes Problem: besonders in den USA wurde diese Finanzierungsquelle bereits über die Maßen in Anspruch genommen. Mittels zusätzlicher Anleiheemissionen wurden z.B. in riesigem Ausmaß Aktienrückkäufe finanziert. Was den Charme hatte, dass mit dem damit verbundenem Push der Aktienkurse sowohl die Anleger bei Laune gehalten wurden als auch die oft an die Entwicklung des Aktienkurses gekoppelten Boni des Managements in die Höhe getrieben wurde. Dank der unglaublich niedrigen Renditen, die selbst auf drittklassige Anleihen zu zahlen waren und dem allgemeinen "Anlagenotstand", stand diese Finanzierungsquelle nahezu unbegrenzt zur Verfügung. Die Anleihenblase ist somit zur weitaus größten Blase überhaupt geworden. Zudem gingen die durchschnittlichen Laufzeiten immer weiter zurück. Logisch: man wollte immer wieder möglichst schnell von den immer weiter sinkenden Renditen auf Anleihen profitieren. In guten Zeiten von Vorteil, in der Krise potenziell tödlich.
      Nun die spannende Frage: was passiert wohl mit dieser größten aller Blasen im zig-Billionen-Bereich, wenn die cash-flows negativ werden, und Aktienemissionen und Bankkredite als Finazierungsmöglichkeit zum großen Teil ausfallen? Werden die Massen an auslaufenden Analeihen und die Emission zusätzlicher Anleihen zur krisenbedingten Finanzierung auf genügend Nachfrage treffen?
      Daran zweifele ich erheblich. Alle institutionellen und privaten Anleger werden wohl den Leitsatz in einer Krise, zumal einer so heftigen, beherzigen: Cash ist Trumpf. Und werden sich in großem Tempo sowohl aus dem Aktien- als auch dem Anleihemarkt verabschieden.
      Das wird zu einer riesigen Welle an Firmeninsolvenzen führen, was eine weitere Flucht von Investoren nach sich zieht. Die Baisse nährt die Baisse genau so, wei die Hausse die Hausse nährt (seit 10 Jahren).

      Eine solche Krise wie die kommende wird es in der Wirtschaftsgeschichte noch nicht gegeben haben. Und ich vermute, sie wird im Zeitraffer kommen, innerhalb der nächsten 3 Monate.
      Nie war die Fallhöhe so groß und nie die Möglichkeiten des Retters der letzten Instanz (Staat) schon in Boomzeiten so ausgereizt.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.20 15:00:07
      Beitrag Nr. 14.496 ()
      Wahnsinn!
      Die Erstanträge auf Arbeitslosengeld sind in den USA vom letztwöchigen Rekordwert noch einmal drastisch nach oben geschossen:

      https://www.n-tv.de/newsletter/breakingnews/Massiver-Einbruc…

      Solch eine steile Kurve gab es noch nie in den USA in einer Krise. Meilenweit vom Lehman-Desaster entfernt.
      Jetzt wird es zum Blutbad an den Börsen kommen, wie ich es schon voreilig für das Ende der letzten Woche vorrausgesagt hatte.
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      Avatar
      schrieb am 01.04.20 22:03:07
      Beitrag Nr. 14.495 ()
      Update mit Daten bis 22:00 Uhr


      Die bisherigen Massnahmen reichen nicht.
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