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    Linke-Realos abgestraft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.05.10 21:56:23 von
    neuester Beitrag 16.05.10 09:07:27 von
    Beiträge: 7
    ID: 1.157.824
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      schrieb am 15.05.10 21:56:23
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wahl der stellvertretenden Parteivorsitzenden

      Wahlgang: 558 abgegebene Stimmen, 3 ungültige Stimmen

      Kipping, Katja: 410 Ja-Stimmen (73,9 Prozent) - 76 Nein-Stimmen - 65 Enthaltungen

      Wagenknecht, Sahra: 418 Ja-Stimmen (75,3 Prozent) - 102 Nein-Stimmen - 32 Enthaltungen

      Wawzyniak, Halina - 321 Ja-Stimmen (57,8 Prozent) - 151 Nein-Stimmen - 79 Enthaltungen

      Bierbaum, Heinz - 421 Ja-Stimmen (75,9 Prozent) - 68 Nein-Stimmen - 73 Enthaltungen
      Gewählt: Katja Kipping, Sahra Wagenknecht, Halina Wawzyniak, Heinz Bierbaum
      http://die-linke.de/partei/organe/parteitage/2_parteitag/wah…
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      schrieb am 15.05.10 21:57:06
      Beitrag Nr. 2 ()

      Wagenknecht
      gehörte lange Zeit zur Antikapitalistischen Linken und zur Kommunistischen Plattform,
      http://de.wikipedia.org/wiki/Sahra_Wagenknecht

      Wawzyniak
      gibt dabei nicht nur ein weiteres Mal guten Einblick, dass sie zu den rechten Realos in der Linkspartei gehört,

      http://www.netzwerk-linke-opposition.org/90.0.html?&tx_ttnew…
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      schrieb am 16.05.10 07:53:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Also ich bin ja nicht gerade links aber die Wahl von Katja Kipping, Sahra Wagenknecht, Halina Wawzyniak und Werner Dreibus finde ich gar nicht schlecht, eigentlich sehr vielversprechend. Am wenigsten gefällt mir Gesine Lötzsch, Klaus Ernst und Heinz Bierbaum (so von weitem). So mein aktueller Eindruck aufgrund Wikipedia. Nur an Sahra Wagenknecht kann ich mich erinnern, die auch mal im Fernsehen reden gehört zu haben.

      Wenn ich Caren Lay mal vielleicht mal als neutral werte (macht einen eher positiven Eindruck) und Raju Sharma negativ, dann scheint mir das eine sehr ausgeglichene Wahl zwischen gut und schlecht zu sein. Wenn mein Eindruck stimmt, dann deuten die sehr hohen Wahlergebnisse auf eine Absprache hin. Nicht notwendigerweise gab es keine bewusste Absprache aber vielleicht eine unbewusste? So viel zur parteiinternen Demokratie.

      Tja, interessant, nicht wahr? Kann man das wissenschaftlich verifizieren? Vielleicht in ein paar Jahrzehnten (ob wer schlecht war, sieht man vielleicht früher aber ein Nachweis, dass das auch den Parteimitgliedern unterbewusst klar gewesen sein muss. ist schwieriger).

      So unwahrscheinlich ist das übrigens gar nicht. Ich sehe zwar gut und schlecht als Hauptkriterium aber mal angenommen, es gibt zwei Hauptströmungen in einer Partei (z.B. Realos und Dogmatiker), dann muss man sich irgendwie einigen und wie macht man das? Nun, man kaspert die Posten halbwegs ausgewogen aus und holt sich dann in der Wahl die Zustimmung.

      Bedenklich ist allgemein folgendes: die Unterwanderung politischer Parteien durch schlechte Menschen. Dass sich wohlmeinende Idealisten in einer Partei sammeln, ist naheliegend und natürlich kann es auch die ein oder andere extreme Meinung geben aber wie kommen schlechte Menschen in hohe Ämter? Irgendwie brauchen die doch Untertsützer, denn sonst könnte man einfach sagen: du bist zu schlecht, du darfst keine Macht haben. Demokratie? Gewählt wird, wer nominiert ist - allenfalls bei der Wahl der Partei durch den Bürger gibt es eine echte Wahl.

      Offensichtlich haben wir in Deutschland massive Mißstände und ich denke, dass einige Politiker dafür verantwortlich sind (nicht alle - einige sind gut und andere haben es nicht so gewußt). Was das aber bedeutet, muss man sich mal klarmachen: in der Regierung gibt es Menschen, die Deutschland ganz gezielt schaden. Wie kann das sein? Wie kommen die an die Regierung?

      Einige "sagen" jetzt vielleicht zu mir: du Idiot (wahlweise Traumtänzer, etc.), in welcher Welt lebst du denn? Hast du Adolf Hitler und die Nazis vergessen? Worüber wunderst du dich? Über schlechte Politiker? Machst du Witze? Schlechte Politiker sind doch geradezu sprichwörtlich.

      Ähm Leute, Hallo? Es ist alles andere als selbstverständlich, dass auch schlechte Menschen an der Macht sind.

      Die berechtigte Frage ist, warum wir nicht nur gute Politiker haben und wie wir dahin kommen, dass wir nur noch gute Politiker haben. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 08:45:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      In Anbetracht der Tatsache, dass auch Sara Wagenknecht bereit ist ihre politischen Ziele mit dem Belügen des Wahlvolkes zu erreichen, ist sie zumindest nicht besser als die, die hier gerne als schlechte Politker bezeichnet werden.

      Und wer die Welt nur in Gut und Böse aufteilen kann, ist kein Idiot oder Traumtänzer, sondern hat einfach jeglichen Sinn für die Realtiät verloren, und lebt einfach nur noch in einer Computerspielwelt, in der es nur noch die zwei Eckpunkte, Gut un Böse gibt, und das Gute das Böse besiegt.

      Es mag schön schön einfach sein, in einer Kinderwelt zu leben und zu träumen, aber damit kann man kein Volk regieren.
      Avatar
      schrieb am 16.05.10 08:57:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Wawzyniak ist eine Vertreterin der Realos. Hinter ihr stehen die ostdeutschen Landesverbände, bis auf Thüringen oder Sachsen waren/ sind die an Landesregierungen beteiligt.

      Die Wagenknecht hatte Krach mit Gysi wegen Anrtiimperialismus und Israel, im Bundestaa ist sie nicht für den israelischen Regierungschef aufgestanden, was ihr Lob von der NPD einbrachte.
      Die Kipping ist für ein bedingungsloses Grundeinkommen.

      Da sind alles keine realpolitische Forderungen.
      Den Birnbaum spare ich mal in meiner AUfzählung.

      Wenn dann die für Realpolitik stehende Wawzyniak nur 58% bei der Wahl erhät, wärend die "Fundis" Wagenknecht und Kipping um die 74% der Parteitagsstimmen erhalten kann man zum Schluß kommen, daß die Realos in der linken abgestraft wurden

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      schrieb am 16.05.10 08:59:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Dazu schreibt die WETZLARER NEUE ZEITUNG:
      "Wie einst in den Gründerjahren der Grünen dürfte der Kampf in der Linkspartei zwischen Realos und Fundis nach dem Parteitag erst beginnen. Von seinem Ausgang hängt es ab, ob die im Bund in Umfragen zurzeit vorhandene klare Mehrheit von SPD, Grünen und Linken 2013 in eine gemeinsame Regierung mündet. Die Linkspartei muss also klären, ob sie Lafontaines 'Alles oder nichts' durch ein 'Lieber etwas als gar nichts' ersetzen will. Gelingt ihr dieser Schritt nicht, den die Grünen in mühevollen Auseinandersetzungen geschafft haben, dann wird die Linkspartei nur eine Fußnote der Geschichte bleiben. Denn eine Partei, die nicht regieren will oder kann, hat sich noch nirgendwo behaupten können", heißt es in der WETZLARER NEUEN ZEITUNG.dradio.de

      http://www.dradio.de/presseschau/20100516080000/drucken/
      PRESSESCHAU
      Sonntag, 16. Mai 2010 08:50 Uhr
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      schrieb am 16.05.10 09:07:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.527.409 von HeWhoEnjoysGravity am 16.05.10 07:53:07Also ich bin ja nicht gerade links aber die Wahl von Katja Kipping, Sahra Wagenknecht, Halina Wawzyniak und Werner Dreibus finde ich gar nicht schlecht, eigentlich sehr vielversprechend. Am wenigsten gefällt mir Gesine Lötzsch, Klaus Ernst und Heinz Bierbaum (so von weitem). So mein aktueller Eindruck aufgrund Wikipedia. Nur an Sahra Wagenknecht kann ich mich erinnern, die auch mal im Fernsehen reden gehört zu haben.

      Wau, das finde ich toll.

      Wir bilden uns also unsere Meinung über Politker bei Wikipedia. Na das nenne ich mal sich "politisch" auf dem Laufenden zu halten.


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