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    Ist Deutschland noch ein Sozialstaat? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.11.10 13:44:05 von
    neuester Beitrag 21.11.10 18:16:21 von
    Beiträge: 15
    ID: 1.161.206
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      schrieb am 15.11.10 13:44:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der DGB macht mobil: In mehreren Städten haben Zehntausende gegen Sparpolitik und Sozialabbau protestiert. Laut Gewerkschaftsbund beteiligten sich 100.000 Menschen.

      Die größten Proteste gab es in Süddeutschland. In Nürnberg gingen nach Polizeiangaben etwa 30.000 Menschen auf die Straße. Mindestens ebenso viele demonstrierten nach Polizeiangaben in Stuttgart, der Veranstalter sprach sogar von 45.000. Zeitgleich fanden weitere Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Erfurt und Dortmund statt.

      Das Motto der Kundgebungen lautete: "Gerechtigkeit ist etwas anderes – wir brauchen einen Kurswechsel". Hauptforderungen waren gerechte Löhne, ein solidarisches Gesundheitssystem, Verzicht auf die Rente mit 67, starke öffentliche Leistungen sowie qualifizierte Bildung und Ausbildung.

      http://www.zeit.de/wirtschaft/2010-11/dgb-gewerkschaft-demon…
      3 Antworten
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      schrieb am 15.11.10 14:23:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.522.435 von Cindy77 am 15.11.10 13:44:05:D:D:D"Assozialstaat":D:D:D:O:O:O:p:p:p;););)
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      schrieb am 15.11.10 14:49:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Idee: Gewerkschaften abschaffen. Das spart Geld (is klar), bringt Geld (ein paar Gewerkschafter können vielleicht was produktives tun) und verhindert Schäden für die Volkswirtschaft (weniger Streiks und so). Ist klar, dass im Gegenzug die Regierung für ein sozial-gerechteres Deutschland sorgen muss.

      PS: "soziale Gerechtigkeit" http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Hinweise und Verbesserungsvorschläge)
      2 Antworten
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      schrieb am 15.11.10 14:54:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      gemessen an den ausgaben für soziales insgesamt, ist deutschland wohl ein sozialstaat, wird jedenfalls immer wieder gesagt.
      aber die verteilung dieser gelder, das könnte inelligenter und effizienter gemacht werden, vermute ich mal.

      aber wir sollten mal genau die ausgaben eruieren, auch was unter sozialausgaben fällt und was nicht.
      gehören jetzt die bildungsausgaben dazu oder nicht?
      bildungspolitik bzw. -ausgaben sind meiner meinung nach nicht wirklich von fragen der sozialen gerechtigkeit zu trennen.
      also mal alle relevanten zahlen und daten auf den tisch und dann mal mit den in den anderen oecd-staaten vergleichen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 15:21:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.522.924 von HeWhoEnjoysGravity am 15.11.10 14:49:46Manche haben immer noch nicht begriffen, dass im westlichen (kapitalistischen) System eine Regierung gar nichts kann und darf außer vielleicht ein bißchen reagieren. Die Leute bekennen sich mehrheitlich mit ihrer Stimme für die etablierten Parteien zur bestehenden Gesellschaftsordnung und rufen immer dann, wenn ihnen irgend wo das Wasser bis zum Hals steht nach dem Staat oder der Regierung. Fazit: Kapitalismus wählen und dann nach so einer Art Sozialismus schreien. :confused:

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      schrieb am 15.11.10 16:20:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.522.924 von HeWhoEnjoysGravity am 15.11.10 14:49:46Idee: Gewerkschaften abschaffen.

      Ähhm genau - und konsequenterweise gleich noch das Mindestlohnprinzip (in spe) umkehren ... :D


      verhindert Schäden für die Volkswirtschaft (weniger Streiks und so)

      Das ist ja wiedermal eine Kausalkette wie sie im Straf... äh im Sitzungsprotokoll des örtlichen Kartoffelbauernvereins steht! :laugh:

      Ist klar, dass im Gegenzug die Regierung für ein sozial-gerechteres Deutschland sorgen muss.



      Nein eben nicht. "Müssen" muss nur der Wähler - das ist das Problem und gleichzeitig die Lösung.


      MfG, Scheinew :D ld
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 16:22:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.522.435 von Cindy77 am 15.11.10 13:44:05Ist Deutschland noch ein Sozialstaat?

      Deutschland ist kein Land- keine Nation. Es hat sich selbst verraten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 17:04:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Gewerkschaften sind für mich einfach unglaubwürdig.

      Zum einen hocken die Dank paritätischer Mitbestimmung überall in den Entscheidungsgremien und segnen den ganzen Müll ab, und dann gehen Sie auf die Strasse und wettern gegen den asozialen Staat.

      Sowas nenne ich fishing for compliments für schlichte Gemüter. Erbärmlich.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 19:27:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.523.763 von Dorfrichter am 15.11.10 16:22:49"Deutschland ist kein Land- keine Nation. Es hat sich selbst verraten. "

      Und in sowas willst du weiterleben? Zieh doch weg, wenn es dir hier nicht gefällt. Aber denk dran, woanders sind die Sozialleistungen sicherlich geringer.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 19:28:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.524.125 von farniente am 15.11.10 17:04:52Farnie, da kann ich dir tatsächlich mal zustimmen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 15.11.10 21:42:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      ... Halt!! ... vielleicht können wir ja doch auf die Gewerkschaften verzichten:

      http://mp3.podcast.hr-online.de/mp3/podcast/derTag/derTag_20…

      Durchhören lohnt sich.


      MfG, Scheinew :) ld
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 09:30:12
      Beitrag Nr. 12 ()
      Schuldenatlas 2010: 6,5 Millionen können ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen
      6,49 Millionen Deutsche über 18 Jahre haben aktuell so hohe Schulden, dass sie ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen können. ...

      ... Trotzdem betrachten die Experten dies als gutes Ergebnis: Man habe aufgrund des Wirtschaftseinbruchs eine deutlich stärkere Verschlechterung der Überschuldungssituation in Deutschland erwartet. ... http://www.heise.de/newsticker/meldung/Schuldenatlas-2010-6-…

      Das ist irgendwie auch ein sozialer Mißstand. Schuld ist der Konsumwahn und wie leicht man auch unnötige Produkte auf Kredit (Ratenzahlung, usw.) kaufen kann. Also ich habe schon mehrmals Kreditangebote zugeschickt bekommen (à la "günstiger Sofortkredit für jeden") - was soll das? Frechheit.
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 16:24:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_62334/DE/Presse/Bil…

      54% der Ausgaben für Soziales 2010 (ohne Bildung und Personalausgaben)
      Die Frage des Threads dürfte damit ziemlich klar beantwortet sein, oder?
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.11.10 17:06:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.531.180 von Orkati am 16.11.10 16:24:04#13

      Ja, eindeutig beantwortet.

      Wobei ein Sozialstaat zu sein noch lange nicht bedeutet sozial zu sein;)
      Avatar
      schrieb am 21.11.10 18:16:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.531.180 von Orkati am 16.11.10 16:24:04ja thanks, genau, fakten und zahlen auf den tisch, sonst macht die diskussion wenig sinn.

      und jetzt müsste man ins detail gehen: was beinhaltet der etat genau? für was wird das geld genau ausgegeben?
      für bildung offensichtlich nicht. welche rolle spielt bildung für die soziale gerechtigkeit?
      wieviel bräuchte man jährlich, um das bildungssystem leistungsfähig zu machen? dazu vergleiche mit den anderen oecd-staaten, und so weiter...

      so oder so ähnlich müssten man vorgehen, um das thema vernünftig abhandeln zu können.
      so allgemeine aussagen á la "ein sozialstaat ist noch kein sozialer staat" helfen uns erst dann weiter, wenn die begrifflichkeiten auch konkret genug sind, dass man überhaupt versteht, was damit gemeint ist und sie diskutieren kann.

      sonst bleibt das eine sehr nebulöse diskussion hier, nicht so wirklich sinnvoll.


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