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    Nordcapital Bulkerflotte - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.01.11 07:41:55 von
    neuester Beitrag 17.05.11 23:41:18 von
    Beiträge: 20
    ID: 1.163.152
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      Avatar
      schrieb am 27.01.11 07:41:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Und hier die Schlagzeile des Morgens :

      "Branchenriese Korea Line beantragt Gläubigerschutz // Anleger eines 500 Mio. Dollar schweren Beteiligungsmodells von Nordcapital müssen um ihr Kapital bangen"

      Quelle: FTD 27.01.2011 (Seite 21)
      oder das ganze auf englisch:

      http://www.businessweek.com/news/2011-01-25/korea-line-files…

      Nachdem die Koreaner pleite sind, stellt sich die Frage wie es weitergegehn soll.

      Die Nordcapital Bulkerflotte 1 hatte angeblich 7 seiner 9 Schiffe an Korean Line verchartert. Das nenn ich Risikostreuung. :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.01.11 09:30:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      na, das kann Bennagro bestimmt kommentieren!!!

      Das sind natürlich ganz schlechte Nachrichten - das wahre Ausmaß dieser Krise für die Schifffahrt wird man eh erst mit den Leistungsbilanzen 2010/11 sehen können... Es werden noch viele Reeder und Initiatoren von der gloreichen Bühne verschwinden...
      Avatar
      schrieb am 08.02.11 17:15:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der Baltic Dry Index ist heute bei 1045 !!!!

      Quelle: http://www.bloomberg.com/apps/quote?ticker=BDIY:IND

      Das ist gefährlich nahe am All-Time Low von Anfang 2009 !

      Und die Nordcapital Bulker Flotte ohne Beschäftigung, das kann heiter werden.
      Avatar
      schrieb am 09.02.11 13:13:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich habe heute mit dem Geschäftsführer des Emissionshauses Nordcapital gesprochen:

      Auf den Vorwurf der fehlenden Risikodiversifizierung wurde mir erklärt, dass die Schiffe ja zu verschiedenen Zeiten ausgeliefert wurden.

      Dass am Ende 7 von 9 Schiffen beim gleichen Charterer liegen, wird von Nordcapital nicht als Konzeptionsfehler gesehen. Immerhin wurde ja nie mit dem Argument der Risikostreuung geworben, heisst es von Seiten des Emittenten.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 09.02.11 17:09:23
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.009.221 von N.Khayat am 09.02.11 13:13:57Ich schau mal ob dich recht verstehe......

      Die Argumentation lautet also:

      "Wir haben gegen eine der Grundregelm im Investmentbereiche verstossen - die da Diversifizierung heisst. Aber wir haben es deutlich kommuniziert - und auch nie
      versprochen, das wir uns an so grundlegende Absicherungsmasnahmen halten würden.

      Also ist jeder der in unseren Fonds investiert hat sehenden Auges in Messer gelaufen - also selber Schuld."

      Nett - so was spricht Bände. :p

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      Avatar
      schrieb am 10.05.11 20:57:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      Habe heute einen Brief der DB bekommen in dem ich aufgefordert wurde
      freiwillig an einem liquiditätssicherungskonzept in Höhe von 18%
      teilzunehmen.

      Um der Freiwilligkeit Nachdruck zu verleihen wurde mit einem
      mögliche Totalvrlust bei Nichtteilnahme gedroht.
      Bin mir aber nicht sicher, ob dieses Konzept das von steigenden Chaterraten ab 2013 ausgeht wirklich greift.

      Wäre für Meinungen sehr dankbar.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 19:03:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von AndyWand: Habe heute einen Brief der DB bekommen in dem ich aufgefordert wurde
      freiwillig an einem liquiditätssicherungskonzept in Höhe von 18%
      teilzunehmen.

      Um der Freiwilligkeit Nachdruck zu verleihen wurde mit einem
      mögliche Totalvrlust bei Nichtteilnahme gedroht.
      Bin mir aber nicht sicher, ob dieses Konzept das von steigenden Chaterraten ab 2013 ausgeht wirklich greift.

      Wäre für Meinungen sehr dankbar.
      Avatar
      schrieb am 11.05.11 19:05:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.481.250 von AndyWand am 10.05.11 20:57:42


      google mal folgende Begriffe:

      Nordkapital++Deutsche Bank++Bulkerflotte++Weitkamp

      und mach bilde dir selbst ein Urteil.


      http://www.hick-finanzplanung.de/data/pdf/Artikel%20Nordcapi…
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 08:07:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ AndyWand

      Eines steht fest, die Gefahr eines Totalverlustes ist nicht nur theoretisch, sondern ganz real, wenn die Schiffsgesellschaft zahlungsunfähig wird. Das Schlimme ist, dass Du den Schrott nicht einfach zum Fenster rauswerfen kannst (selbst mit erheblichem Verlust). Nein Du musst womöglich gutes Geld schlechtem hinterher werfen.

      Das hilft Dir aber jetzt nicht weiter.

      Ich rate Dir einen Fachanwalt aufzusuchen. Ich vermute, dass die DB-Hilfsknechte beim Verkauf so provisionsgeil waren, dass grobe Beratungsfehler gemacht wurden, Umfang der Provisionen nicht angegeben haben, usw.

      Vielleicht kommst Du über die Tour mit einem blauen Auge da raus.

      Viel Glück.
      BennArco
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 12:37:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.489.230 von BennArco am 12.05.11 08:07:51Genau! Erst mal klagen! Das ist immer das Beste! Berater sind nämlich alle provisionsgeil, verars**** immer die Kunden und haben von Nichts eine Ahnung!

      Denn es gibt ja auch gar keine Anleger, deren Steuerspartrieb stärker ausgeprägt ist als der Sexualtrieb (nicht mein Zitat). Und Anleger geben sich auch immer mit 1% auf dem Sparbuch zufrieden!
      Und wenn man mal was hat, was tolle Renditen verspricht und nicht funktioniert, dann muss man klagen. Sofort!

      Sorry, aber ich kann solche tollen Tipps einfach nicht mehr hören, dass man sofort klagen sollte. Das nervt und kostet den Anleger vermeintlich nur Geld wenn er einen Prozess verliert. Zudem: erst sollte ja einmal feststehen, ob überhaupt ein Verlust entsteht. Das kann man per heute noch gar nicht sagen! Schon mal daran gedacht?:mad:
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 12:38:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.489.230 von BennArco am 12.05.11 08:07:51Es ist in der Tat zu bedenken, ob man den Einschuss der 18% nicht besser woanders anlegt... Die jetzt vorgelegten Prognosen sind ja von derselben Aussagekraft wie jene vor 4 Jahren und als grossartige Riskmanager haben sich die Initiatoren mit der Verteilung von 12 Schiffen auf 2 Reedereien auch nicht empfohlen...
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 13:10:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ Dax 7003:

      ALso damals war Korea Line eine ganz große Nummer. Und die Idee, viele der Schiffe dort zu verchartern, war vielleicht gar nicht schlecht. Es ist einfach dumm gelaufen. Das passiert eben bei Beteiligungen. Größeres Risiko = größere Ertragschance!

      Eines darf man aber nicht vergessen: Nordcapital ist es aktuell zu verdanken, dass die Beteiligung nicht schon längst Insolvenz angemeldet hat. Denn ohne Zuschuss / Bürgschaftsübernahme und schnellem Handeln wäre das schon längst passiert. Die Riskmanager werden aktuell beweisen müssen, ob Sie eine solche Situation im Griff haben! AKTUELL kann man sagen, dass Nordcapital gute Arbeit leistet. Und falls es gelingen sollte, die Beteiligung noch auf eine solide Basis zu stellen: Hut ab!

      Und nein: ich arbeite nicht bei Nordcapital und habe auch diese Beteiligung nicht vertrieben! ;-) Es ist nur meine Meinung!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 13:58:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ maltemoritz

      << Die Riskmanager werden aktuell beweisen müssen, ob Sie eine solche Situation im Griff haben! AKTUELL kann man sagen, dass Nordcapital gute Arbeit leistet. Und falls es gelingen sollte, die Beteiligung noch auf eine solide Basis zu stellen: Hut ab!>>
      :confused::confused::confused:

      Da versucht der Emittent seinen eigenen Murks notdürftig hinzubiegen, dass die Sache nicht gleich voll ins Auge geht, wird das als „gute Arbeit“ bezeichnet. Dann soll der Anleger mit voll Risiko behaftetem Nachschuss-Kapital die fast unsittlichen Pfründe (siehe Stellungnahme Knut Weitkamp) sicherstellen.

      Geht’s eigentlich noch??

      Ich würde den Hut ziehen, wenn die Deutsche Bank sich mal an dem Risiko maßgeblich beteiligen würde.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 14:13:58
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.491.424 von maltemoritz am 12.05.11 13:10:51ja, Lehman Brothers war auch mal ne ganz grosse Nummer... aber jetzt habe ich auch leicht Schreiben, denn als mir der Prospekt vorgelegt wurde, habe ich das nicht moniert... insofern ist es nicht dumm gelaufen, sondern ich war etwas gutgläubig... leider nicht das erste Mal wie ich an den Ergebnissen meines vermeintlich gut diversifizierten Beteiligungsportfolios erkennen muss, und deshalb werde ich mich auch in diesem Fall mit Zuführung frischen Geldes bedeckt halten...
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 14:20:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.491.709 von BennArco am 12.05.11 13:58:39Unter der Voraussetzung, dass die Deutsche Bank vernünftig beraten hat: wieso soll sie sich beteiligen? Denn wenn sie sich entsprechend verhalten hat, ist den Kunden auch das entsprechende Risiko vermittelt worden.

      Nochmals: damals war der Charterer eine sehr gute Wahl. Murks, wie Du das nennst, muss das nicht zwangsweise gewesen sein.

      Den Hut würde ich auch ziehen, wenn die Deutsche Bank etwas dazu beiträgt, wenn sie sich beteiligt! Aber auch hier nochmal: dafür sehe ich keinen Grund. Den würde ich sehen, wenn man die Anleger vorsätzlich getäuscht und nicht mal im Ansatz über die Risiken informiert hätte.

      Nordcapital hat es m.E. nicht nötig, sich aktuell so ins Zeug zu legen. Die gehen ein nicht unerhebliches Risiko ein. Denn wenn eine Gesellschaft in die Insolvenz schlittert, interessiert doch eh keinen. Ein Dortmunder Initiator verklagt gerade seine eigenen Anleger und was ist? Es wird schön weiter gezeichnet! Auch beim nächsten Schiff oder Flieger, welches die bringen, wird das so sein!

      Leider.....
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 15:58:10
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Maltemoritz

      << Nordcapital hat es m. E. nicht nötig, sich aktuell so ins Zeug zu legen>>.
      ?????????????????

      Ich beschränke meine Erwiderung auf den v. g. Punkt, weil der m. E. eines der Grundübel voll trifft.

      Bei einer solchen Einstellung eines Beraters, würde ich jedem raten, diesen sofort wechseln, oder noch besser, wie ich es mache: meine Finanz- und Vermögensplanung eigenverantwortlich selbst in Händen nehmen und keine geschlossenen Fonds zu zeichen.

      Oberste Priorität hat nach meiner Auffassung: der Kunde und Anleger.
      Das heißt, Berater, Emittent, Beirat, Treuhand, … müssen sich zu jeder Zeit für den Kunden voll ins Zeug legen.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 17:18:46
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.492.637 von BennArco am 12.05.11 15:58:10Na ja, Du verstehst es eben wie Du willst.

      Damit, dass es Nordcapital nicht nötig hat sich so ins Zeug zu legen meine ich damit, dass die Anleger es sowieso wieder vergessen werden, falls eine Beteiligung in die Insolvenz schlittert. M.a.W. haben sie es nicht nötig, weil die Anleger so doof sind, dass sie solche Sachen vergessen oder die Augen davor schließen. Es könnte Nordcapital oder allen anderen Initiatoren vollkommen egal sein. Ein paar Monate schlechte Presse, und dann geht´s weiter! Das ist eben so.
      Gier frisst Hirn. Das war so, das ist so, und das wird auch immer so bleiben (bei Kunde, Initiator und Vertrieb)! Oder warum gibt es über 500.000 Zertifikate? Als ob es Lehman nicht gegeben hätte!

      Dass der Kunde an erster Stelle steht, ist vollkommen klar. Meine Meinung ist auch, dass dies so sein sollte. Und dass sich alle handelnden Personen einer Beteiligung stets ins Zeug legen müssen. Aber die Realität ist eben anders.

      Viel Erfolg bei der Vermögensanlage in Eigenregie. Das ist wenigstens konsequent. Wenn alle so handeln würden wie Du, wäre es Gang und Gäbe, dass es selbstverständlich wäre, dass sich alle Beteiligten stets größte Mühe geben! Denn dann wüsste man ja: ups, wir vertreiben ja auf einmal nix mehr! Was ist denn da los?
      Aber Du bist da leider die Ausnahme!

      Falls Du Deine Meinung doch noch überdenken möchtest: ich berate Dich gerne! ;)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 18:48:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.493.256 von maltemoritz am 12.05.11 17:18:46Na Na .........

      "gute Arbeit ...?" Das bist du wohl ein wneig über das Ziel hinausgeschossen.

      Da verwechselt einer Ursache und Wirkung !

      Bleiben wir bei den Fakten:

      1. Der Fond Nordacapital Bulkerflotte ist sehr gross ! (656 mio USD)
      2. Die Schiffe waren im langjährigen Vergleich sehr teuer ! (49 mio USD)
      3. Die weichen Kosten waren üppig
      4. Die Gewinnverteilung ist eine Unverschämtheit
      5. Die Risiokstreung ist mangelhaft.

      Gesamtresümee : Setzen 6 !

      Das sie jetzt versuchen den Fonds am Leben zu halten ist zwei Tatsachen zu verdanken.

      1. Sie hoffen mit der Kapitalerhöhung die fehlenden Mittel einzutreiben - das kostet sie nach erfolgreicher Plazierung langfristig gar nichts mehr
      2. Sie hoffe nach erfolgreicher Rettung weiterhin die hohen Gebühren für Verwaltung etc. zu erhalten.

      Schlussfolgerung:
      Rettet man den Fond (mit Anlegergeldern) so rettet man sich selbst. Den Imageschaden lasse ich jetzt mal außen vor. Im Zweifelsfalle ist der Fond eh viel zu groß um von Nordcapital allein gerettet zu werden. Klappt die Kapitalerhöhung nicht geht der Fond unter.

      Allerdings stehen die Chancen auf einen Kapitalerhöhung gar nicht schlecht. Nordcapital hat in der Vergangenheit bewiesen, daß sie sehr attraktive Konditionen für frisches Geld bieten. Das sind dann schon mal garantierte 10% p.a. und zusätzliche Sonderzahlungen im Falle der vorzeitigen Rückzahlung etc.

      Und Geld gibts ja z.Z. mehr als genug. Das mit dieser Methode das Kapital der Alteigentümer im Ertrags- und Substanzwert quasi herabgesetzt, nimmt man billigend in Kauf - schließlich retten man ja den ganzen Fond.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.05.11 08:43:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.510.078 von opalisII am 16.05.11 18:48:59...opalisII

      sehe ich genauso.
      Die Zeichner werden wohl froh sein können, wenn Sie irgendwann mit einer schwarzen Null rauskommen. Der Fonds war Schrott, bleibt Schrott (siehe vorh. Artikel )
      Avatar
      schrieb am 17.05.11 23:41:18
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.510.078 von opalisII am 16.05.11 18:48:59Moin OpalisII,

      perfektes Statement!
      Wirklich alles auf den Punkt gebracht. Chapeau!

      Vielen Dank dafür!
      Der Fonds war schon Asche, als er geboren wurde.

      Gruß

      elhacim


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