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    WAS WÄRE EIGENTLICH WENN DER EÜRO NACH ABSTIMMUNG ABGEWERTET WÜRDE - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.05.11 16:27:43 von
    neuester Beitrag 18.05.11 10:41:06 von
    Beiträge: 31
    ID: 1.166.140
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      schrieb am 12.05.11 16:27:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      wenn alle eu mitglieder abstimmem würden und den euro gegenüber zb den dollar 10:1 abwerten würden, wäre das juristisch möglich?
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 17:33:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1 Weiß nicht, aber das kann die EU vermutlich nicht so ohne weiteres alleine bestimmen.

      Aber warum abwerten? Warum nicht erst 1:1000 aufwerten, alle Rohstoffe aufkaufen, dann 1000000:1 abwerten, alle Schulden bezahlen und zum Schluß wieder 1:1000 in den jetzigen Normalzustand aufwerten?

      Merkste was? Wechselkurse sollten marktwirtschaftlich bestimmt werden und die wirtschaftliche Realität widerspiegeln.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 19:30:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.493.356 von HeWhoEnjoysGravity am 12.05.11 17:33:02aufgrund der immensen schulden, die fast alle haben, wir auch,
      und die wenigstens ein drittel der staaten nie zurückzahlen kann, wäre das doch naheliegend.
      bei wem haben wir eigentlich diese schulden?

      warten wir mal ab, was nach der nächsten bilderbergerkonferenz passiert.
      Avatar
      schrieb am 12.05.11 19:46:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zitat von rohrberg: wenn alle eu mitglieder abstimmem würden und den euro gegenüber zb den dollar 10:1 abwerten würden, wäre das juristisch möglich?



      Wuerdest Du denn dafuer stimmen, dass z.B. der Liter Benzin weit ueber 10 Euro kosten soll?:laugh:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 13.05.11 00:13:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.494.235 von beachbernie am 12.05.11 19:46:59Warum sollte das denn passieren?

      Kannst Du das an Hand von Zahlen nachweisen, dass das so kommen könnte?

      Soll damit zum Ausdruck gebracht werden, dass der Benzinpreis vom EUOR bzw. vom Dollar abhängt?

      Finde ich naiv ....
      1 Antwort

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      schrieb am 13.05.11 01:02:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.495.594 von holzaugen am 13.05.11 00:13:31Vielleicht will er auch nur den Samstag auch noch zum Feiertag machen, wie den Sonntag.
      Also ich wäre sofort dafür...
      Endlich mal einer der es gecheckt hat...
      *LOL*
      Avatar
      schrieb am 13.05.11 18:58:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn eine derartige Abstimmung anstünde, würde alle Welt aus dem EUR flüchten. Der EUR fiele. Die Banken brächen zusammen, weil alle ihr Geld abholen. Die Abstimmung wäre überflüssig.

      Sowas muss über Nacht erfolgen und im Geheimen.

      Wenn also Geheimtreffen der EU-Finanzminister und Regierungsschefs sich häufen - dann bringt euer Geld in Sicherheit.
      :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.05.11 09:36:10
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.500.855 von debull am 13.05.11 18:58:02Sowas muss über Nacht erfolgen und im Geheimen.
      wollte nur die meinung von fachleuten hören ob das möglich wäre.
      wenn nur die hälfte der derzeit ca 700 mrd im paket physisch in anspruch genommen würden, würde der euro wahrscheinlich schon wackeln.
      das wäre dann aber nur der anfang.
      wie ginge das dann weiter?
      Avatar
      schrieb am 14.05.11 09:52:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      Man könnte alle Gläubiger der Altschulden schrittweise enteignen, und parallel dazu ein neues Geld-Finanzmarktsystem einführen. Also Entmachtung der großen Kapital-Vermögenseigner, Banken und Investmentgesellschaften.
      Kurzfristig wäre, und dazu gibt es ja bereits Gedanken; die Trennung der spekulativen Märkte von den realwirtschaftlich notwendigen Geschäften denkbar, um die Risiken für die Realwirtschaft und Gesellschaft wieder auf die Verursacher der Spekulationsblasen zu übertragen.
      Avatar
      schrieb am 14.05.11 15:02:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      Zitat von rohrberg: Sowas muss über Nacht erfolgen und im Geheimen.
      wollte nur die meinung von fachleuten hören ob das möglich wäre.
      wenn nur die hälfte der derzeit ca 700 mrd im paket physisch in anspruch genommen würden, würde der euro wahrscheinlich schon wackeln.
      das wäre dann aber nur der anfang.
      wie ginge das dann weiter?



      Und wenn er wackelt, sinkt er auch im Wert. Damit hätten wir eine Abwertung durch den Markt. Einer konzertierten Aktion aller Regierungen bedürfte es nicht.

      Theoretisch wäre es natürlich möglich, feste Wechselkurse zu anderen Währungen (z.B. USD) einzuführen wie z.B. China das praktiziert. Dann wäre es auch möglich, losgelöst von den Marktgegebenheiten, Wechselkurse zu verändern. Die anderen Nationen wären not amused. Anders als das große und mächtige chinesische Reich oder die USA wäre die EU einem gewaltigen Druck der Handelspartner ausgesetzt, die Wechselkurse wieder realistisch festzusetzen oder floaten zu lassen.

      Also wirklich eine rein theoretische Frage.
      :)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.05.11 15:12:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zitat von derdieschnautzelangsamvollhat: Man könnte alle Gläubiger der Altschulden schrittweise enteignen, und parallel dazu ein neues Geld-Finanzmarktsystem einführen. Also Entmachtung der großen Kapital-Vermögenseigner, Banken und Investmentgesellschaften.


      Wie willst Du das denn anstellen. Genau das sind doch die Finanzierer unserer ausgabensüchtigen Politiker. Woher soll sonst das Geld für neue Schulden kommen.
      Glaubst Du daran, dass nach einem drastischen Schnitt die Mentalität in unserer parlamentarischen Demokratie sich ändert?
      Alle Parteien hecheln von Wahl zu Wahl und verteilen Geschenke, die die Beschenkten später selbst bezahlen müssen. Zwischenfinanzierer sind die großen Kapital- Vermögenseigner usw
      :)
      Avatar
      schrieb am 15.05.11 13:28:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi debull,

      ist mir schon klar, deshalb hab ich geschrieben parallel (altes System schrittweise zurückfahren und gleichzeitig ein neues S. aufbauen)

      Andererseits fällt es mir schwer zu glauben, dass unser Planet (besser die Menschheit) beim prognostizierten Bevölkerungszuwachs die nächsten 200 Jahre überhaupt überstehen wird. Heute jammern wir noch über Überalterung, in 50 Jahren könnte das Kinderkriegen schon unter Strafe gestellt sein.

      theoretisch liesen sich die Schuldenberge ins unermessliche erhöhen, wenn man gleichzeitig auch den Wert der Aktiva immer wieder erhöht. Das Problem dabei ist nur, dass wir die Aktiva (Assets des Staaten) heute verschleudern oder es bereits getan haben. Deshalb wird auch den Griechen der geplante Ausverkauf ebensoweniog bringen wie uns durch die Privatisierungsorgien der letzten Jahre ( die dem Staat notwendige Einnahmen in der Zukunft entzogen haben und nur kurzfristig den Haushalt besser aussehen haben lassen..)

      Aktiva eines Staates sind zumindest theoretisch auch alle wertschöpfenden Individuen. Würde man von einem BIP von 2,5 Bio. ausgehen und einer durchschnittlichen Wertschöpfungsdauer von 30 Jahren pro I., könnten wir 75 Billionen Aktiva verbucehn und wären viele Sorgen los...bis zum Weltuntergang. Vielleicht ist das, eine kameralistisch-buchhalterische Optimierung, ein Weg.:D
      Avatar
      schrieb am 15.05.11 14:38:23
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von rohrberg: wenn alle eu mitglieder abstimmem würden und den euro gegenüber zb den dollar 10:1 abwerten würden, wäre das juristisch möglich?

      sorry,aber...

      für mich liegt der sinn dieser frage völlig im dunkeln...:confused:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 15.05.11 14:42:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.504.840 von atock am 15.05.11 14:38:23Kann mich nur anschliessen ... der Sinn dieser Frage erschliesst sich mir nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.05.11 16:55:36
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zitat von holzaugen: Warum sollte das denn passieren?

      Kannst Du das an Hand von Zahlen nachweisen, dass das so kommen könnte?

      Soll damit zum Ausdruck gebracht werden, dass der Benzinpreis vom EUOR bzw. vom Dollar abhängt?

      Finde ich naiv ....



      Rohoel kostet derzeit ca. 110 US-$ pro Fass. In Euro macht das ca. 80 Euro. Wertet man jetzt den Euro 1:10 gegenueber dem US-$ ab, wie vorgeschlagen. Dann kostet das Fass 800 Euro. D.h. die Rohstoffkosten fuer die Benzinhersteller verzehnfachen sich in Euro gerechnet auf einen Schlag. Diese erhoehten Kosten muessen natuerlich wieder reingeholt werden, indem man die Preise fuer das Endprodukt, das Benzin ebenfalls erhoeht. Natuerlich muss man die nicht gleich verzehnfachen, sondern man duerfte mit einer etwas niedrigeren Benzinpreiserhoehung auch klarkommen, zumindest solange die Lohnkosten in der Eurozone nicht ebenfalls ansteigen. Dies wuerde allerdings bedeuten, dass sich kaum noch ein Raffineriearbeiter das eigene Benzin leisten kann (Benzinpreis 10Euro). Gaebe es bei den Loehnen einen entsprechenden Inflationsausgleich, dann koennten sich natuerlich alle wieder das Benzin zu ueber 10 Euro leisten, dann waere das Ganze allerdings ein Nullsummenspiel, weil jetzt nur an jedem Preis eine Null mehr haengt, ansonsten bliebe alles beim Alten.

      Das ist uebrigens nicht "naiv", sondern das nennt man Mathematik.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.05.11 22:43:35
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.503.205 von debull am 14.05.11 15:02:57Und wenn er wackelt, sinkt er auch im Wert. Damit hätten wir eine Abwertung durch den Markt. Einer konzertierten Aktion aller Regierungen bedürfte es nicht.


      solange bis die eu das rettungspaket mit 700 mrd aufgebraucht müsste er eigentlich stabil bleiben.
      danach wird einfach aufgestockt
      Avatar
      schrieb am 15.05.11 22:55:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.504.840 von atock am 15.05.11 14:38:23für mich liegt der sinn dieser frage völlig im dunkeln...


      das sind fragen von mir, ich hoffe, dass mir die jemand beantworten kann.

      die chinesen z.b. haben für ihre währung einen festen wechselkurs, der natürlich mittlerweile viel zu niedrig ist, festgelegt, den sie jederzeit verändern könnten.

      auf dem freien markt würde diese währung natürlich laufend floaten.
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 06:35:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      Also wie in #15 (http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…) schon richtig angedeutet wurde: warum überhaupt abwerten? Um noch mehr hochwertige Produkte gegen weniger Papierdollars in die USA zu liefern?

      Europa ist ein riesiger Markt mit einer einheitlichen Währung - ein hoher Eurokurs schadet da nicht. Ein hoher Eurokurs ist dagegen nützlich, um mit den steigenden Rohstoffpreisen (insbesondere Öl aber auch seltene Erden) fertig zu werden. Die USA wollen daher vermutlich einen niedrigen Euro, um den USD zu stärken.

      Die Folge ist, dass der Euro zur neuen Weltwährung werden kann und dies wohl auch werden wird.

      Was ist mit den Schulden? Nun, wie viele Auslandsschulden hat Europa überhaupt in Euro? Denn nur die zählen wirklich. Vielleicht ca. 0 Euro (jetzt mal von privaten Investoren abgesehen aber die EU hat ja ihrerseits Geld verliehen)? Es gibt einen riesigen Produktivitätsüberschuß - man muss nur mal die Mißstände beheben (siehe Thread: Schönes neues Deutschland und Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!).

      Ja, also dann ist doch ein hoher Euro sehr vorteilhaft, oder? (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 09:39:05
      Beitrag Nr. 19 ()
      hewho,

      die Frage was passiert bei einer Abwertung 1:10 kann nur rein hypothetisch gestellt sein. Dazu ist der Euro zum Großteil mit US-Dollar gedeckt. Wäre er zu 100% mit Gold gedeckt, wären die Rohstoffe für uns so billig zu haben, das kaum ein US-Exporteur oder aus dem Dollarraum überleben könnte. wie z.B. Südkorea. Die Amis würden uns schnell Vernunft einbombardieren.:laugh: (auch imho)
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 13:40:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.506.062 von HeWhoEnjoysGravity am 16.05.11 06:35:17Ja, also dann ist doch ein hoher Euro sehr vorteilhaft, oder? (alles imho)

      gebe dir recht.

      nur sollen wir unsere steuern erhöhen um die schulden der eu-kollegen zu bezahlen?
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 14:59:02
      Beitrag Nr. 21 ()
      #18 (41.506.062) > wie viele Auslandsschulden hat Europa überhaupt in Euro?

      Also ein paar Milliarden werden es wohl doch sein, z.B. bei China vielleicht aber dafür hat Europa auch anderen Ländern viel Geld geliehen. Ich kann mir vorstellen, dass Europa Netto-Gläubiger ist.

      Die EU-interne Verschuldung ist nicht so schlimm. Man braucht z.B. bloß die Kreditzinsen der verschuldeten Länder per Gestz auf den Leitzins oder ein bisschen darüber abzusenken und schon ist das Problem so gut wie gelöst.

      Dank riesigem Produktivitätsüberschuß (aufgrund Automatisierung, Computer, moderner ITK, Arbeitsteilung, Bildung, vieler Arbeitskräfte, ...) ist ein EU-Wirtschaftswunder möglich - man muss bloß mal die Mißstände beheben. (alles imho)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 16:15:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.508.507 von HeWhoEnjoysGravity am 16.05.11 14:59:02Also ein paar Milliarden werden es wohl doch sein, z.B. bei China vielleicht aber dafür hat Europa auch anderen Ländern viel Geld geliehen. Ich kann mir vorstellen, dass Europa Netto-Gläubiger ist.


      Gemeint sind ja wohl die Staatsschulden. Da ist die EU mitnichten Nettogläubiger
      http://www.staatsverschuldung.de/ausland.htm.

      Die Frage nach einer Abwertung des EUR ist garnicht so abwegig.
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 16:19:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      #22 (41.509.025) Da sind aber wohl auch griechische Schulden bei Deutschland als Auslandsschulden verbucht - was ja auch richtig ist.

      Interessant ist aber die Nettoverschuldung der EU im außereuropäischen Ausland (z.B. China).
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 16:28:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: #22 (41.509.025) Da sind aber wohl auch griechische Schulden bei Deutschland als Auslandsschulden verbucht - was ja auch richtig ist.

      Interessant ist aber die Nettoverschuldung der EU im außereuropäischen Ausland (z.B. China).


      Warum sollte das interessant sein? Wir reden von Staatsschulden. Die haben alle 27 EU-Staaten reichlich. Und das sind nicht unbedingt Schulden bei anderen Staaten sondern hauptsächlich bei Privatpersonen und privaten Institutionen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 17:03:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      Mann, ist das denn so schwer zu kapieren?

      Q: Was passiert, wenn die Schuldzinsen per Gesetz z.B. weniger als 2% betragen?
      A: Dann gibt es plötzlich keine Probleme mehr, die Schuldzinsen zu bezahlen.

      Q: Was passiert, wenn kein Privater mehr Staatsanleihen kaufen will?
      A: Dann kauft z.B. ein (zu gründender) EWF die Staatsanleihen.

      Q: Wie lautet die eigentliche Problemlösung?
      A: Behebung der Mißstände und Rückzahlung der Schulden.

      Q: Hä?
      A: Die derzeitigen Mißstände (das organisierte Verbrechen, Korruption, Privatbanken, Versicherungen, Ineffizienz, ...) kosten alleine in Deutschland vielleicht über Hundert Milliarden jährlich. Wenn man die Mißstände behebt, dann ist mehr als genug Geld für die Rückzahlung der Schulden vorhanden. Selbst Griechenland hat dank Automatisierung, Computer, moderner ITK, Arbeitsteilung, Bildung, vieler Arbeitskräfte, usw. einen beträchtlichen Produktivitätsüberschuß. Europa kann in wenigen Jahren ein Wirtschaftswunder erleben.

      Oder so. Die Details sind etwas komplizierter aber wenn die EU hauptsächlich intern verschuldet ist, dann muss man nur korrupte Politiker entlassen, auf dass die guten Politiker gute Lösungen realisieren können.

      Der Joker ist der riesige Produktivitätsüberschuß. Das größte Problem ist die Derivatenblase - Banken und Versicherungen müssen möglichst schnell die Giftpapiere loswerden, bevor es einen Finanzcrash (z.B. spätestens 2012) gibt. (alles imho)

      PS: siehe auch Thread: Schönes neues Deutschland und Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 18:16:30
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.509.411 von HeWhoEnjoysGravity am 16.05.11 17:03:28Jetzt verstehe ich! Das ist Satire!
      :)
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 18:21:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Mann, ist das denn so schwer zu kapieren?

      Q: Was passiert, wenn die Schuldzinsen per Gesetz z.B. weniger als 2% betragen?
      A: Dann gibt es plötzlich keine Probleme mehr, die Schuldzinsen zu bezahlen.



      Und was passiert noch?


      Jetzt fangen die ueblichen Verdaechtigen erst recht an neue Schulden aufzutuermen. Es kostet ja schliesslich kaum noch was....:rolleyes:

      Irgendwann muss mit dem Sparen angefangen werden. Hohe Zinsen tun zwar weh, zwingen aber dadurch zum sofortigen Sparen. Niedrige Zinsen verschieben diesen Prozess nur in die Zukunft, wo es dann um so schmerzhafter werden wird.

      Deshalb sehe ich die ganzen Taschenspielertricks um die Zinsen kuenstlich niedrig zu machen (z.B."quantative Easing") extrem skeptisch. Die vertagen die eigentliche Problemloesung bloss, tragen aber selbst nichts dazu bei.
      Avatar
      schrieb am 17.05.11 05:43:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      #26 (41.509.883) > Jetzt verstehe ich! Das ist Satire!

      Nö. Satire (besser Drama, Farce, Irrsinn) ist es, wenn Staat und Volk sich von der Finanzmafia ausnehmen lassen.

      Die Frage ist, warum eigentlich? Nun, aus Gewohnheit (man ist mit der Verarschung groß geworden), wegen Korruption oder aufgrund einer Mitgliedschaft in negativen Seilschaften.


      #27 (41.509.926) > Jetzt fangen die ueblichen Verdaechtigen erst recht an neue Schulden aufzutuermen.

      Guter Hinweis. Es ist natürlich nicht geplant, dass jeder für 1% Zinsen beliebig Schulden machen kann.

      Es ist aber keineswegs einzusehen, warum sich Banken Geld für 1% (oder so) leihen und es für ein Vielfaches weiterverleihen können und nebenbei auch noch die Spareinlagen der Kunden veruntreuen (z.B. indem sie mit dem Geld Derivate kaufen).

      Für z.B. 1-2% will keiner mehr Staaten Geld leihen aber es gibt eine einfache Lösung: ein EWF (Thread: Europäischer Währungsfonds-gedeckt durch deutsche Goldreserven?). Wenn nur noch der EWF Geld verleiht, dann kann er auch Bedingungen stellen. Selbstverständlich soll der EWF viel besser als der derzeitige IWF sein - der EWF soll ein schuldenfreies gutes Europa anstreben.

      Hohe Zinsen machen nur die Banken reich und Hemmen eine gute Entwicklung überschuldeter Staaten. Das ursächliche Problem sind Privatbanken und korrupte Politiker und das ist kein Zufall. Warum gibt es überhaupt Privatbanken anstatt einer guten staatlichen Bank?

      Der Clou: niedrige Zinsen nützen weltweit allen Staaten, insbesondere auch den überschuldeten USA, so dass deren Durchsetzung kein Problem sein dürfte. (alles imho)
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 17.05.11 22:54:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.511.673 von HeWhoEnjoysGravity am 17.05.11 05:43:58Hohe Zinsen machen nur die Banken reich und Hemmen eine gute Entwicklung überschuldeter Staaten.

      mit dieser hohen zinsmage will unsere regierung nur die landesbanken entschulden, damit nicht zuviel nachgefragt wird
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 10:28:14
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.511.673 von HeWhoEnjoysGravity am 17.05.11 05:43:58Warum gibt es überhaupt Privatbanken anstatt einer guten staatlichen Bank?


      Es gibt doch reichlich staatliche Banken: WestLB. usw. Nur sind die nicht gut sondern so gut wie pleite und der Steuerzahler muß einspringen. Darum existieren Privatbanken. Die können einfach besser mit Geld umgehen. Wenn man ihnen die Rouletttischchen wieder weg nimmt, werden sie auch wieder funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 18.05.11 10:41:06
      Beitrag Nr. 31 ()
      Man kann ja auch mal vermuten, dass korrupte Bankster sich Giftpapiere für ein Bakschisch haben andrehen lassen. Ist klar, dass die in einer neuen guten staatlichen Bank nix zu suchen haben. (imho)

      PS: http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Schönes neues Deutschland)


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