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    HCI JPO Leo Einschätzungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.06.11 16:43:45 von
    neuester Beitrag 04.07.11 22:21:55 von
    Beiträge: 12
    ID: 1.167.264
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      Avatar
      schrieb am 29.06.11 16:43:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo miteinander,

      ich bin seit langem interessierter Leser dieses Forums, soweit es um den Austausch fundierter Informationen und Meinungen geht. Bin selber an diversen geschlossenen Fonds, mit Schwerpunkt Schifffahrt, beteiligt.

      Zum eigentlichen Thema:

      HCI-Schiff JPO Leo, 2005 in Polen gebaut; 3.091 teu mit 2.430 teu homogen; 3 Krane a 45 t.; Kaufpreis ca. 39,4 Mio. USD; Weichkosten ca. 3,3 Mio. Euro; Übernahme November 2011; Poolfahrt im Döhle 3.100er Pool, kalkulierte Netto-Poolrate in 2012 19.000 USD/d, in 2013 22.000 USD/d und ab 2014 23.500 USD/day; 38% Fremdfinanzierung; SBK in 2012 6.542 USD/d mit 2,5% Steigerung;

      Wegen der hohen homogenen Tragfähigkeit würde ich das Leo im 3.500 TEU Harpex-Segment einordnen; aktuell 18.750 USD/d bei 12 Monaten Laufzeit; der zehnjährige Durchschnitt lt. Harpex liegt bei knapp 23.000 USD/d.

      Eure Einschätzung?

      Gruesse
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 17:18:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.717.925 von MDI2011 am 29.06.11 16:43:45das Leo sind Schiffe nicht immer eine "Sie" ?

      Meine Meinung:
      - die Erhöhung der Raten ist bereits im Konzept vorgesehen,
      also keine Mehreinnahmen wenn die Raten wirklich steigen.
      - es gibt sicher aktuell nur sehr wenige Bestellung in dieser Größenklasse,
      aber für jedes neue 18.000 TEU Schiff werden praktisch 6 3.000 TEU Schiffe "frei".

      franz3
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 17:47:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zitat von franz3: das Leo sind Schiffe nicht immer eine "Sie" ?
      Nein, immer ein Er.
      Meine Meinung:
      - die Erhöhung der Raten ist bereits im Konzept vorgesehen,
      also keine Mehreinnahmen wenn die Raten wirklich steigen.
      Zum einen sind die prospektierten Raten auskömmlich und zum anderen könnte es deutlichere Ratenerhöhungen geben, als konzipiert.
      - es gibt sicher aktuell nur sehr wenige Bestellung in dieser Größenklasse,
      aber für jedes neue 18.000 TEU Schiff werden praktisch 6 3.000 TEU Schiffe "frei".
      Da die neuen 18.000èr nur Langstrecke fahren und nur in wenigen Häfen abgefertigt werden können, benötigen sie zunächst je 6 3.000èr für die weitere Verteilung. Auf den Langstrecken sind fast keine "kleineren" Schiffe unterwegs, somit ist eine Verdrängung in dem Segment unter 4.000 teu nicht zu erwarten.

      franz3


      Gruesse
      MDI 2011
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 29.06.11 19:45:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.718.438 von MDI2011 am 29.06.11 17:47:49Das sehe ich etwas anders.
      Die 18.000er werden zwar nicht den 3.000er die Fracht wegnehmen,
      aber den größeren Schiffen, z. B. 8.000er.
      Die wiederum nehmen z. B. den 5.000er Fracht weg usw.
      Es werden zwar dann auch kleinere Schiffe gebraucht, m.E. aber wird die Fahrstrecke der kleineren Schiffe immer weniger.

      Daher wird die geringe Bestellaktivität bei den kleineren Schiffen sich nicht so stark auswirken (ggf. wird deshalb nicht so viel in den kleineren Segmenten bestellt).

      Trotzdem halte sich das JPO Leo für kein schlechtes Angebot.
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 16:02:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.719.207 von kenzohotte am 29.06.11 19:45:56Ich gehe auch davon aus, daß ein gewisser Kaskadeneffekt voraussichtlich eintreten wird. Anderererseits wird, lt. alphaliner März 2011, die Flotte der 2.000 bis 4.000 TEU-Schiffe von 2011 bis 2013 nur um 87 Schiffe ( 1.040 auf 1.127 ) anwachsen. In Summe ergeben sich m.E. interessante Perspektiven für diese Schiffsgröße.

      Gruesse

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      Avatar
      schrieb am 30.06.11 17:03:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.719.207 von kenzohotte am 29.06.11 19:45:56Hält ihr es für wirklich sinnvoll in eine intransparente Beteiligung, und JPO sind noch die Besten, zu investieren, wenn man um die 8,5 % Zinsen bei einem noch 4,3 Jahre laufenden Hapag Lloyd Bond bekommt??? Da ist sogar die Stadt Hamburg noch Anteilseigner.
      Die Weichkosten (Geld/Briefe-Spanne) betragen auch nur sensationelle 0,5%.


      WKN: A1EWQC
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 17:37:49
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.724.395 von spawn222 am 30.06.11 17:03:07Macht dann nach Steuern und Kosten eine Rendite von 6%. Und man ist voll dabei beim Preiskampf der Linienreeder in den nächsten Jahren bei Großcontainern. Verlockender ist dieser Bond sicher nicht. Wirklich überzeugend sind im Moment m.E. nur gute Oppurtunity-Fonds oder evtl. eine schlank konzipierte Privatplatzierung.
      Avatar
      schrieb am 30.06.11 19:25:33
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.724.395 von spawn222 am 30.06.11 17:03:07Wir bewegen uns hier im Bereich der geschlossenen Fonds, insofern ist die Alternative Unternehmensanleihe nicht wirklich sinnvoll. Die Frage lautet doch: macht ein Investment in das JPO Leo Sinn oder gibt es aktuell / auf Sicht interessantere Alternativen im Bereich der Schiffsbeteiligungen resp. Sachwertanlagen?
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 16:46:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mal ein anderer Gedanke: Die Schiffsfondsbranche geht durch eine große Krise. Besonders hart getroffen sind Emissionshäuser. HCI kann sich keinen Ausrutscher erlauben. Wer unter solchen Bedingungen in eine solche Beteiligung wie die JPO LEO investiert, darf davon ausgehen, daß sein Risiko vergleichsweise geringer ist.

      Nicht umsonst hat das Emissionshaus eine besonders profilierte Reederei ins Rennen geschickt.

      Und Renditor wird seine These noch belegen müssen, warum Opportunity Fonds besser sein sollen. Diese Aussage ist sehr pauschal. Für alle Opportunity Fonds gilt sie ganz gewiß nicht.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 21:32:42
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.738.903 von zoharo am 04.07.11 16:46:19Dass sich die hci jetzt besonders bemüht und jetzt deshalb ein besonders gutes Schiff und Rennen schickt halte ich für abwegig.
      Der hci resp mpc steht das Wasser bis zum Hals. Das gilt für 80% der beteiligten Reeder auch.
      Das Schiff ist nicht günstig. Der Gesellschaftsvertrag ist wie immer hci like - also nur dann einzugehen, wenn es sich um ein absolutes topangebot handelt. Den Gesellschaftsvertrag sollte man ruhig mal lesen. Da kann ich nicht erkennen dass sich die hci irgendwie ins Zeug legt.

      Das ist hier - für jeden der ein bisschen mit preisen zu tun hat erkennbar - nicht der Fall.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 22:15:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.740.398 von carribeansun am 04.07.11 21:32:42Danke. Sie haben meine These wiederholt: Den Emissionshäusern geht es schlecht. Wenn man dieses Geschäftsmodell in die Zukunft bringen möchte, müssen jetzt erfolgreich Fonds plaziert werden. Das spricht für ein besseres Chancen/Risikoprofil. Warum ist das abwegig?

      Mit Preisen kenne ich mich sicher nicht so gut aus, wie Sie es tun.

      Ich habe mir aber die An- und Verkäufe der letzten Monate einmal angesehen. Das einzige vergleichbare Schiff, daß ich gefunden habe, war die FRISIA COPENHAGEN (2.500 TEU, ebenfalls Baujahr 2005). Und die ist für USD 36-37 Mio. über den Ladentisch gegangen.

      Da erscheint mir der Preis des HCI Schiffes doch noch eine Nuance günstiger aufgrund der höheren Kapazität.
      Avatar
      schrieb am 04.07.11 22:21:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.740.398 von carribeansun am 04.07.11 21:32:42Übrigens:
      a)
      Platzierungsstand JPO Leo: >50%

      b)
      - Mit der letzten Kapitalerhöhung hat HCI derzeit eine EK-Quote von >40%
      - HCI wurde im August 2010 aus den wesentlichen gegenüber den Banken bestehenden Eventualverbindlichkeiten entlassen.
      Was man von HCI hält bleibt jedem selbst überlassen, aber existenzgefährdende Risiken kann ich für HCI derzeit nicht erkennen.


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