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    Auswirkungen der amerikanischen und europäischen Schuldenkrise - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.08.11 14:59:39 von
    neuester Beitrag 08.08.11 15:42:36 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 08.08.11 14:59:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach vielen Horrorszenarien, mit denen wir ständig bombardiert werden bitte einmal eine sachliche Diskussion.

      Nachdem das Bonitätsranking der USA, wahrscheinlich berechtigterweise, zurückgestuft wurde, wird die Politik reagieren müssen. Trotz der niedrigen Zinsen ist das Wirtschaftswachstum der USA momentan moderat. Würden nun Ausgaben gekürzt, würde das die Wirtschaft wahrscheinlich hart treffen und eine neue Rezession ist nicht auszuschließen.

      Andererseits wird das nominale Wirtschaftswachstum allein schon durch die Dollardruckmaschine getrieben. Um das BIP zu steigern braucht man im Grunde gar kein reales Wirtschaftswachstum - nominales reicht. Außerdem würde es ja reichen, ein nominales Wirtschaftswachstum zu erzielen, das über der Rate der Neuverschuldung liegt, um die Gesamtverschuldung bzgl. des BIP zu reduzieren.
      Mit anderen Worten: Eine Inflationsrate von 5% und ein bissel reales Wirtschaftswachtum, und die USA würden mittelfristig ihre Schuldenquote reduzieren. Da erscheint das Sparprogramm mit möglicher Rezession das schlechtere Szenario.

      In Europa ist die Situation anders. Die Schuldenprobleme können mit Hilfe der nördlichen und einer mehrjährigen 4% Inflation theoretisch gelöst werden, was wohl auch Wille der Politik ist.
      Nur sind dann die Menschen in den nördlichen Staaten die Gelackmeierten und die Leute in den südlichen Staaten werden sich daran gewöhnen, weniger arbeiten zu müssen. Sie werden an Wettbewerbsfähigkeit einbüßen. Das ist nicht mit dem innerdeutschen Transfer zu vergleichen, denn hier hat das Geld letztlich etwas gebracht, was aber auch daran liegt, daß in den deutschen Nehmerländern genauso hart, wenn nicht härter gearbeitet wird, als in den Geberländern.

      Die Wurzel des ganzen Übels sitzt aber in Peking. Von dort wird eine Milliardengesellschaft von billigen Sklaven dirigiert, die nur dafür existiert, um den Weltmarkt mit billigen Waren zu überschwemmen, die aber ausländische Produkte nur dann akzeptiert, wenn die Unternehmen Joint-ventures eingehen und ihre Technologie preisgeben. Verzichtet man aber auf den chinesischen Markt, verzichtet man auch auf große Umsätze.
      Würde China seine Devisenreserven in die eigenen Sozialsysteme und die Bevölkerung investieren, könnte man enormes Wachstum auch in den anderen Staaten generieren. Irgendjemand muß konsumieren - die Chinesen würden, wenn sie das Geld dazu hätten. Nur das enthält ihnen ihre Regierung vor. Daurch, daß man ihnen Informationen zensiert stellt man sie ruhig. Begehren sie dennoch auf, werden sie erschossen. Gegen ein Unrechtssystem in solchem Ausmaß sind westliche Demokratien machtlos. Man stelle sich vor, Hitler hätte eine Bevölkerung von einer Milliarde regiert - nichts hätte ihn stoppen können. Auf dem Platz des "himmlischen Friedens" hängt das Portrait eines Massenmörders der quantitativ alle anderen in der Geschichte übertrifft.
      Leider nur ist es eine Starke Wurzel und niemand wird sie so leicht ausreißen können. Das können nur die Chinesen selbst, wenn sie es denn wollen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 15:08:59
      Beitrag Nr. 2 ()
      Thomas Brussig hat selbst zugegeben, der größte Massenmnörder der Geschichte zu sein.
      Avatar
      schrieb am 08.08.11 15:42:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Warum gibt es den Thread eigentlich zweimal? :confused:


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