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    Währungsreform - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.03.12 16:18:39 von
    neuester Beitrag 06.03.12 19:16:25 von
    Beiträge: 10
    ID: 1.172.878
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      schrieb am 06.03.12 16:18:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Tag,

      ich schreibe am Freitag eine Klausur in wirtschaftsgeschichte und bin mir bei einem Thema ganz und gar nicht sicher.

      1. Die Bedeutung der Währungsreform für die soziale Marktwirtschaft.
      - Ich kenne mich mit der währungsreform, sowie der Marktwirtschaft relativ gut aus.... doch was bedeutet die Reform speziell für die sM ?
      Ok, sie ist aufgrund der Inflation der Nazis, dem Preisstopp den sie betrieben haben (und der von den Besatzern übernommen wurde) schlicht das Grundfundament der BRD... aber mehr kann ich mir dazu einfach nicht vorstellen...

      2. War die Währungsrefom nicht nur eine Währungsumstellung ? Stark verallgemeinert wurde ja vieles einfach durch 10 geteilt und dann in Form von DM rausgegeben. Oder übersehe ich hier etwas ?

      bin meine unterlagen bereits durchgegangen, vllt hat der ein oder andere hier ja einen denkanstoß dazu

      lg dolorian
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 16:33:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich kenne mich mit der währungsreform, sowie der Marktwirtschaft relativ gut aus.... doch was bedeutet die Reform speziell für die sM ?

      wenn du dich so gut auskennst, warum fragst du dann ?:D

      geht es speziell um die Währungsreform nach dem 2. weltkrieg; die Währungsreform Ostmark/Westmark; DM/Euro ?

      die Auswirkungen einer Währungsreform auf eine ( soz). MW hängt sehr stark vom herrschenden Umfeld und den Perspektiven ab.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 16:48:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.858.619 von dolorian am 06.03.12 16:18:39vielleicht findest Du dazu etwas in Ludwig Erhards Buch "Wohlstand für alle" oder kannst dazu etwas ableiten, siehe http://ludwig-erhard-institut.de/files/wohlstand_fuer_alle.p…
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 17:23:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.858.743 von derdieschnautzelangsamvollhat am 06.03.12 16:33:09DM/Euro war keine Währungsreform.
      Ostmark/DM auch eher nicht.
      alte FFR/neue FFR ebenso nicht.

      Nach den Weltkriegen wirst fündig.
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 17:27:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zitat von dolorian: Guten Tag,

      ich schreibe am Freitag eine Klausur in wirtschaftsgeschichte und bin mir bei einem Thema ganz und gar nicht sicher.

      1. Die Bedeutung der Währungsreform für die soziale Marktwirtschaft.
      - Ich kenne mich mit der währungsreform, sowie der Marktwirtschaft relativ gut aus.... doch was bedeutet die Reform speziell für die sM ?
      Ok, sie ist aufgrund der Inflation der Nazis, dem Preisstopp den sie betrieben haben (und der von den Besatzern übernommen wurde) schlicht das Grundfundament der BRD... aber mehr kann ich mir dazu einfach nicht vorstellen...

      2. War die Währungsrefom nicht nur eine Währungsumstellung ? Stark verallgemeinert wurde ja vieles einfach durch 10 geteilt und dann in Form von DM rausgegeben. Oder übersehe ich hier etwas ?

      bin meine unterlagen bereits durchgegangen, vllt hat der ein oder andere hier ja einen denkanstoß dazu

      lg dolorian


      Tja junger Freund,gute Bücher (/vor allen die etwas älteren)
      ersetzen niemals das Internet
      Frag doch mal Leute,die die Währungsreform am eigenen Leib
      gespürt haben? Oder im Archiv z.B.damalige Zeitungsberichte,
      Geschäftsberichte der Bundesbank.Sie hies früher übrigens
      "Bank Deutscher Länder".

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      Avatar
      schrieb am 06.03.12 17:40:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wer heiratet, bekommt sofort eine Währungsreform.
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 17:45:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      2. War die Währungsrefom nicht nur eine Währungsumstellung ? Stark verallgemeinert wurde ja vieles einfach durch 10 geteilt und dann in Form von DM rausgegeben. Oder übersehe ich hier etwas ?

      Ja, da übersiehst Du praktisch die Hauptsache.
      Nämlich daß Löhne, Mieten und ähnliches 1:1 umgestellt wurden.

      Lies am besten mal den Wikipedia-Artikel.
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 18:15:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      big mac,

      kommt drauf an von welcher Seite mans sieht; für die DDR-Bürger nach der Währungsumstellung meine ich doch, wie für Staaten aus der heutigen Eurozone, die vorher regelmäßig gegen die DM abwerten mussten und schon vor €-Einführung von den festen Wechselkursen profitiert haben..

      Reform muss doch nicht immer eine der rückwärtsgewandten Maßnahmen sein, wie wir sie seit Jahren erleben.;)

      klar wird eine Währungsreform immer mit Unglück, Enteignung oder Entwertung in Verbindung gebracht, oder einer vorangegangenen Inflation..wie auch jede andere Reform für die meisten Bürger als Rückschritt nur Ärger bringt...während andere besonders davon profitieren.;)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 19:00:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.859.626 von derdieschnautzelangsamvollhat am 06.03.12 18:15:55Euro/DM war eine reine Umstellung, dividieren durch 1.95-irgendwas, fertig.
      bei Ost/west könnte man schon eher diskutieren, da war nicht alles 1:1, oder ?
      Avatar
      schrieb am 06.03.12 19:16:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Einführung [Bearbeiten]
      Plakat zur Währungsreform in Leipzig, 1948
      5 Reichsmark mit Wertmarke, 1948
      2 Deutsche Mark aus der ersten regulären Serie von 1948

      Am 20. Juni 1948 wurde in den westlichen Besatzungszonen die Reichsmark abgeschafft und die Deutsche Mark (der Bank deutscher Länder, später Deutsche Bundesbank) eingeführt. Nun wurden dort wertlos gewordene Reichsmarkbestände in größeren Mengen in die Sowjetische Besatzungszone Deutschlands gebracht, in der die Reichsmark noch gesetzliches Zahlungsmittel war. Dies verursachte eine plötzliche Inflation, durch die alle privaten Bargeldbestände in Ostdeutschland über Nacht praktisch wertlos wurden. Als Notmaßnahme wurden am 23. Juni 1948 Reichsmarknoten im Wert von maximal 70 Reichsmark umgetauscht, die von den sowjetischen Behörden einfach mit Wertmarken beklebt wurden, wenn der Besitzer der Geldscheine deren rechtmäßige Herkunft nachweisen konnte. Im Volksmund hießen die Geldscheine daher „Klebemark“. Nur diese Reichsmarknoten wurden dann ab 24. Juli 1948 bei der folgenden Währungsreform in die Deutsche Mark (der Deutschen Notenbank) umgetauscht.
      Umtausch und Währungsreformen [Bearbeiten]

      Am 13. Oktober 1957 beschloss die Regierung mit der „Aktion Blitz“ den Umtausch der Banknoten. Neue Geldscheine in den Wertstufen 5, 10, 20, 50 und 100 Mark mit anderen Farben und Wasserzeichen wurden ausgegeben. Beträge über 300 Mark mussten angemeldet und auf Sonderkonten eingezahlt werden. Bereits im Jahr zuvor war begonnen worden, neue Münzen in den Umlauf zu bringen.

      Mit den Verfassungsänderungen 1968 und 1974 entfernte sich die DDR-Führung immer weiter vom ursprünglichen Ziel eines wiedervereinigten Deutschlands und benannte vieles in „… der DDR“ um, was vorher einfach „Deutsch…“ im Namen trug. So änderte sich die Bezeichnung Deutsche Mark in Mark der DDR und die Deutsche Notenbank in Staatsbank der DDR.

      Preisbeispiele aus der DDR [Bearbeiten]
      → Hauptartikel: Einzelhandelsverkaufspreis

      0,05 M ein einfaches Brötchen
      0,08 M eine Kilowattstunde Elektroenergie
      0,10 M bis 0,15 M eine Tageszeitung

      Für die – vor allem im westdeutschen Sprachgebrauch – sogenannte Ost-Mark, welche die damalige Deutsche Notenbank in Ost-Berlin herausgab, wurde in der DDR bis 1964 die offizielle Bezeichnung Deutsche Mark beibehalten. Im Rahmen eines Geldumtausches erfolgte dann die Umbenennung in Mark der Deutschen Notenbank (MDN). Neue Banknoten und Münzen lösten die bis dahin seit dem 12. Dezember 1967 im Umlauf befindlichen Noten der Mark der Deutschen Notenbank (MDN) ab. Umgangssprachlich wurde die Mark der DDR einfach als Mark bezeichnet, in Abgrenzung zur westlichen DM inoffiziell auch Ostmark. Viele Münzen trugen jedoch bis in die 1980er Jahre hinein noch die Bezeichnung Deutsche Mark. Sie wurden nach und nach durch gleichaussehende Münzen mit dem Schriftzug Mark ersetzt.
      Mauerfall und Währungsunion [Bearbeiten]

      Nach dem Mauerfall bildeten sich Ende 1989 im freien, wenn auch weiterhin illegalen Geldwechsel Marktkurse, die kurzzeitig bei 1:10 lagen, sich aber schnell auf ein Verhältnis 1:5 einpendelten. Erst als sich die Währungsunion abzeichnete, stabilisierten sich die Kurse wieder. Offizieller Umtauschkurs bis zur Währungsunion war dann 1:3. Zu diesem Kurs konnte in Filialen der Staatsbank der DDR bis zum 30. Juni 1990 in beide Richtungen unbegrenzt getauscht werden. Noten beider Währungen durften von nun an die deutsch-deutsche Grenze ungehindert passieren. Im ersten Halbjahr 1990 konnte man in der DDR westliche Güter, z. B. Bananen auf Märkten, problemlos für Ost- oder Westmark (fester Kurs: 3:1) kaufen.

      Der Umtauschkurs bei der Einführung der D-Mark in der DDR betrug 1:2. Für Privatpersonen galt die Sonderregelung, dass bestimmte Beträge 1:1 getauscht werden konnten. Dies war abhängig vom Alter: 2000 M für 14-Jährige und jüngere; 4000 M für alle bis zum 60. Lebensjahr; 6000 M für alle älteren Bürger. Stichtag war dabei der Tag der Währungsunion.

      Die Umstellung der Löhne und laufenden Kosten wie Miete, Strom etc. geschah 1:1. Bei allen Gütern, bei denen nun die staatliche Subventionierung wegfiel, kam es zu deutlichen Preiserhöhungen.


      Mit der Währungsunion am 1. Juli 1990 wurde die Mark der DDR (M) von der Deutschen Mark (DM) als gesetzliches Zahlungsmittel in der DDR abgelöst. Die DDR-Münzen bis 50 Pfennig waren in einer Übergangszeit bis zum 1. Juli 1991[6] auf dem Territorium der DDR bzw. in den neuen Bundesländern weiter gültig, da die Bundesbank anfangs nicht genug Hartgeld zur Verfügung stellen konnte. Dies führte in den Wochen vor der Währungsunion zu einer Hortung von Kleingeld


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