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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 2918)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 22.05.24 23:49:47 von
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      schrieb am 20.08.17 20:10:10
      Beitrag Nr. 27.669 ()
      Guten Abend in die Runde,

      IBM habe ich Anfang August tatsächlich leicht aufgestockt.
      (Noch) vertraue ich darauf, dass die Trendwende gelingt und wir dann zügig die Kurse vom Frühjahr wiedersehen könnten. Selbstverständlich bin ich auch bereit länger zu warten. Aber ich kann mir aktuell nicht vorstellen, sie in 5 Jahren noch im Depot zu halten. Bis dahin wird es vermutlich einen Tausch in SAP o.ä. gegeben haben.
      Sagen wir es so: Ich war schon mal überzeugter von meinen eigenen Transaktionen. :D

      Danke @El_Matador und @investival für eure Einlassungen zu Nike. Sportbekleidung und Mode sind im Konsumbereich sicherlich nicht risikoreicher als manch andere Subbranche. Dem trage ich auch Rechnung und werde den Depotanteil gering halten.
      Zudem sind durch den Nike-Kauf VFC von meiner potenziellen Kaufagenda gefallen. Diese übrigens letzte Woche mit einer 820 Mill. Dollar Akquisition im Bereich Arbeitsbekleidungen: VFCorporation-acquires-williamson-dickie

      In punkto Erfahrungen mit Fielmann kann ich das hier beschriebene 100%ig bestätigen: Ich bin sogar einmal mit einer Nicht-Fielmann-Brille in einer Filiale gewesen und sie haben mir - trotz ich Bereitschaft signalisierte dafür zu zahlen - kostenfrei einen kleinen Serviceauftrag erledigt. Das hat mich sehr beeindruckt und die folgende Brille habe ich bei Fielmann gekauft. So gewinnt man neue Kunden.

      Zum Schluss noch ein Artikel über die "teuersten" Unternehmen der Welt; wahlweise zum Schmunzeln oder Bedauern: Das Börsenwunder von Caracas

      Einen guten Start in die kommende Woche wünscht
      Bastian
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      Avatar
      schrieb am 20.08.17 14:51:02
      Beitrag Nr. 27.668 ()
      Hallo


      Glückliche Mitarbeiter - gutes Unternehmen?

      Hier mal eine kleine Randinfo dazu (in erste Linie sollte man auf die fundamentalen und technischen Kennzahlen schauen)!
      http://www.focus.de/finanzen/boerse/dax-personal-gutes-haend…

      Laut Arbeitgeber-Bewertungsportal Kununu.de sind das die Top Arbeitgeber aus dem DAX (Optimalnote 5):

      SAP (4,1)
      VW (3,9)
      BMW (3,9)
      HeidelbergZement (3,8)
      Bayer (3,8)

      Dax Schlusslicht ist laut Kununu.de Henkel.

      Paradiesisch ist es dagegen bei Google, die alle schlägt.


      Aktuell sammle ich bei Kursen unter 70€ Fresenius ein. SAP, Bayer und Cisco kommen monatlich bei den "Dickschiffen" auch noch dazu.

      Telit Communication beobachte ich zur Zeit. Auch wenn @El_Matador bei dem IoT-Wert negativ gestimmt ist, wurde die Guidance vom Unternehmen bestätigt, womit das Wachstumsunternehmen günstig bewertet wäre. So viele Leichen können bei denen gar nicht im Keller liegen - auch wenn der Kurs was anderes sagt.

      Schöne neue Woche euch!!
      Avatar
      schrieb am 20.08.17 09:04:03
      Beitrag Nr. 27.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.560.519 von int21 am 19.08.17 22:35:02
      Zitat von int21: Liebe Fielmann-Aktionäre hier,

      ein kleiner Bericht aus meinem jüngsten Leben mit Eurer Firma: weil ich es geschafft habe, mein altes Nasenfahrrad nach 15 Jahren zu crashen, hatte ich gestern und heute Kontakt zur örtlichen Fielmann-Filiale. Ich muss schon sagen, der Service war absolut erstklassig. Beratung, Auswahl, vertriebsorientierte aber nie aufdringliche, freundliche Mitarbeiter/innen – alles top. Mich irritiert nur, dass für Dinge wie „Brille wieder zusammenkleben“ kein Geld verlangt wird. Neben mir an der Kasse wunderte sich auch jemand über den günstigen Preis für seine Ware, auch er hätte wohl etwas mehr gezahlt. Mir scheint dass man da erlösseitig doch noch deutlich unter den Möglichkeiten bleibt, denn für (gefühlt echte) Probleme der Kundschaft, die man löst, wird nix / nicht viel verlangt. Als wenn´s nicht so viel wert wäre wie der Kunde denkt. Immerhin habe ich mit Beratung, Messen und Anpassen in Summe mindestens eine Mitarbeiterstunde Arbeit verursacht, Umsatz ca. 160 EUR. Der Laden war beide Male brechend voll, Wartezeiten eher normal und ich habe binnen nicht einmal 48 Stunden eine neue Brille auf der Nase. Supplychain mit Gläser bestellen, anpassen etc. läuft offenbar reibungslos, auf jeden Fall schnell.

      Mein Fazit in punkto Investment: Moat ist da, abgrundtief aufgrund der Kombination persönliche Beratung – Preis - Service, keine Frage. Allerdings kann die Erlösschraube angezogen werden, dann wächst man auch in die aktuelle Bewertung wieder hinein. Mir aktuell (viel) zu teuer, ich bleibe wohl Kunde, werde aber vorerst kein Eigentümer.

      Gruß
      int21


      Schön, dass mein Unternehmen dich glücklich gemacht hat und du das hoffentlich auch genauso weiter kommunizierst.
      So einen Service gehört dazu, wenn man einen richtig starken Brand aufbauen will. Kostet vllt kurzfristig ein paar Erlöse aber zahlt sich langfristig mehrfach aus.

      Bald ist mit Norditalien der komplette deutschsprachige Raum mit Filialen abgedeckt. Interessant wird es danach. Meine persönliche Wunschliste an Fielmann:

      Expansion sollte m.A. sich danach auf die EU-Zentren beschränken. Der (spätere) Einstieg in die Märkte außerhalb der EU sollten m.A nicht organisch erfolgen.
      Das zweite Standbein wird gerade aufgebaut: Hörgeräte. Hier würde ich mir eine Kooperation/Zusammenschluss mit Sonvoa wünschen.
      Weiter würde ich mir wünschen, dass man die Filialen in 1a Lagen die sich in größeren MFH befinden in Großstätten eher kauft, statt mietet. In großen Centern etc. macht das natürlich keinen Sinn.
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.17 08:50:27
      Beitrag Nr. 27.666 ()
      Guten Morgen; @Betterway,

      >> So hatte ich das "nicht" gar nicht interpretiert! Denn wenn "nach mir die Sinnflut" impliziert wäre, würde dies die Aussage als adabsurdum erklären. <<
      Yo, ;) ... Aber ok – man kann sich natürlich auch gar nicht immer 'kümmern'. Und interessieren tust Dich ja sicher.

      ---
      @Timburg,

      es ging+geht nicht um Stellungnahme für oder gegen eine Partei; schon gar nicht Deinerseits. Ich denke allerdings, dass es auch @vidar nicht darum ging. – Mit 'echauffieren' war der ein+andere Leser adressiert; wählen ja nicht auch alle Leser AfD, :D

      >> Aber wenn ich eine Lösung für unsere aktuellen Probleme hätte <<
      A vor B. Erstmal geht's um die Abstellung der Problemverschärfung, dann um eine Bewältigung der Probleme. Bzw. sollte es darum gehen; B vor A ist anmaßend und funktioniert nicht wie man sieht wenn man will.

      >> sorry @Investival dass ich die 0,X% unterschlagen hab :kiss: <<
      Kleinvieh macht auch Mist; im Laufe der Zeit immer mehr. Oder bist unterjährig auf 80 gealtert, :D? ;)
      – Natürlich ist's erstmal ein Unterschied, ob man mit einem mehr oder weniger größeren Kapitalstock operiert oder den primär noch (regelmäßig) bespart; ob man vor'm / im Ruhestand oder vor'm / im Beruf steht.
      Und Dividenden bei growth stocks sind i.d.R. natürlich mehr Psychologie als guten Ertrag bringend. Aber unterschätze mal nicht die Kombi von growth, sehr niedriger dpr und bester Solidität.

      Dass eine Aktie deshalb 'zu teuer' ist oder besser: sein könnte – wenn es bspw. so wie Shimano letztens oder eben Novo Nordisk mal die Erwartungen an Ergebnis oder Ausblick versaut [ist in der Tat keine Frage von small oder large] – ist eine andere Sache. Mit der aber auch 'Profis' immer mal wieder zu leben haben; auch die sind nicht from low to top 100 % und das noch in top outperformer investiert.

      Im übrigen ist es im Chance/Risikoverhältnis durchaus ein Unterschied, ob ich einen hochbewerteten large- oder small growth stock kaufe. Large zumal im intensivierten Wettbewerb (wie Novo Nordisk) kommt bei aller Qualität zwangsläufig eher ans nachhaltig nachlassende Wachstum, was dann eingepreist wird. Ist(+bleibt) das Unternehmen finanzsolide, wird es darüber eher »nur« für ertragorientiertes dividend growth investing interessant.

      – Kopieren ohne solche Reflexionen gibt immer schlechte Kopien. Zumal, wenn man selbst noch sehr spezielle Anlageprämissen hat, die die Originale nicht haben.

      ---
      ad Klamotten / @El_Matador,

      sicher kein Gewinnersegment i.e.S., eher diskretionäres sporting+outdoor, in denen die top peers ja lfr. uptrends implementierten, erachte ich aber durchaus von von hardcore-zyklischer Mode und 08/15-Klamotten verschieden. Dass 'athleisure' als bislang längerer stetiger Trend out ist, sehe ich schon angesichts der aktuellen adidas- wie auch FenixOutdoor-outperformance eher nicht. Auch denke ich nicht, dass unter dem Eindruck steigender Krankheitskosten körperliche Aktivität/Fitness aus der Mode kommt.

      ---
      ad Fielmann / @int21,

      ähnliche Erfahrungen machte ich l.J.; auch in meinem Umfeld hörte ich (früher) von gutem Service auch in punkto fachkompetenter Beratung. Fielmann ist unter seinem Gründer zweifelsohne sehr effizient geführt (so dass man im Service nicht sparen muss); die Frage dräut, wie der Stabwechsel gelingen wird. Die mal avisierte Diversifikation in den Hörgeräte-Vertrieb kommt mir zäh vor und wird nun, mit Sonova's realisierter retail-Ambition, wohl eher noch zäher, so dass m.E. dafür keine Vorschusslorbeeren mehr gerechtfertigt sind. – Man ist wohl gut beraten, eine Bewertungskonsolidierung abzuwarten; yo.
      Avatar
      schrieb am 19.08.17 22:35:02
      Beitrag Nr. 27.665 ()
      Liebe Fielmann-Aktionäre hier,

      ein kleiner Bericht aus meinem jüngsten Leben mit Eurer Firma: weil ich es geschafft habe, mein altes Nasenfahrrad nach 15 Jahren zu crashen, hatte ich gestern und heute Kontakt zur örtlichen Fielmann-Filiale. Ich muss schon sagen, der Service war absolut erstklassig. Beratung, Auswahl, vertriebsorientierte aber nie aufdringliche, freundliche Mitarbeiter/innen – alles top. Mich irritiert nur, dass für Dinge wie „Brille wieder zusammenkleben“ kein Geld verlangt wird. Neben mir an der Kasse wunderte sich auch jemand über den günstigen Preis für seine Ware, auch er hätte wohl etwas mehr gezahlt. Mir scheint dass man da erlösseitig doch noch deutlich unter den Möglichkeiten bleibt, denn für (gefühlt echte) Probleme der Kundschaft, die man löst, wird nix / nicht viel verlangt. Als wenn´s nicht so viel wert wäre wie der Kunde denkt. Immerhin habe ich mit Beratung, Messen und Anpassen in Summe mindestens eine Mitarbeiterstunde Arbeit verursacht, Umsatz ca. 160 EUR. Der Laden war beide Male brechend voll, Wartezeiten eher normal und ich habe binnen nicht einmal 48 Stunden eine neue Brille auf der Nase. Supplychain mit Gläser bestellen, anpassen etc. läuft offenbar reibungslos, auf jeden Fall schnell.

      Mein Fazit in punkto Investment: Moat ist da, abgrundtief aufgrund der Kombination persönliche Beratung – Preis - Service, keine Frage. Allerdings kann die Erlösschraube angezogen werden, dann wächst man auch in die aktuelle Bewertung wieder hinein. Mir aktuell (viel) zu teuer, ich bleibe wohl Kunde, werde aber vorerst kein Eigentümer.

      Gruß
      int21
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.

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      Avatar
      schrieb am 19.08.17 19:52:07
      Beitrag Nr. 27.664 ()
      Hallo zusammen,

      ich bin in letzter Zeit etwas schreibfaul geworden und moechte nun zum Wochenende auch mal wieder ein paar Gedanken einschieben.

      Small/Mid Caps, Blue Chips gegenueber Growth und Value:
      Das sind fuer mich verschiedene Bedeutungsebenen, die alle miteinander kombiniert sein koennen. Es gibt grosse Unternehmen, die (noch) stark wachsen, aber auch kleine, die nicht wachsen. Einige meiner Aktien kann ich kaum einer Kategorie klar zuordnen.

      IBM:
      Ihr koennt mich auch zu den Pessimisten zaehlen. Der Konzern schleppt sehr viel alten Ballast mit sich herum, nicht nur bei Produkten, sondern vor allem in “kultureller” Hinsicht (viel schlimmer). Bei dem andauernden Versuch, mit neuen Produkten alte Geschaefte ueberzukompensieren, hat sich bei Big Blue bisher noch kein Erfolg eingestellt. Intel und Cisco stehen trotz vieler Herausforderungen m.M.n. besser da (sind ja auch bei weitem nicht so alt).

      Nike:
      Bastian, hoffentlich bist Du nicht zu optimistisch (zur Branche), die letztendlich Modetrends unterliegt. Drei Zitate aus aktuellen FT-Artikeln (auch wenn wir uns unsere eigene Meinung bilden, anstatt auf Analysten zu hoeren):
      The results prompted analysts at Quo Vadis Capital to warn of "several years of pain" among athletic apparel and footwear companies.
      "The fashion trend has turned," wrote analyst John Zolidis in a note to clients. "Athleisure is over. We predict several years of pain for the companies that compete in this arena."
      … "adds credence to the idea that the entire athletic wear environment is in decline and no one knows how long this will go on", said analysts at Morgan Stanley.

      Politik:
      Ich habe im Moment wenig Interesse zu langen Exkursen. Erst Energiewende und jetzt Verkehrswende war eine gute Einreihung (von investival), die Air Berlin “Zwischenrettung” ueber den Sommer, usw.
      Ich werde mein Bundestagswahlrecht verstreichen lassen und das Porto fuer den Versand der Briefwahlunterlagen nach Deutschland sparen. Es gibt m.M.n. keinen Spitzenkandidaten, der gewaehlt werden kann, und fuer die unmittelbaren und alltaeglichen Dinge unterliege ich sowieso einer anderen Jurisdiktion.

      Alibaba, Alphabet, Facebook, Tencent, Amazon, Apple, …:
      Wir sollten mehr Zeit und Energie fuer die Suche der naechsten Disruptoren aufwenden, anstatt den FAANGs hinterherzuhecheln. Frueher haben alle ueber die Wachstumszahlen von z.B. China Mobile geschwaermt, heute ist das ein reifes Geschaeft. Die FAANGs werden da auch irgendwann ankommen. Vor allem aber: Geschaeftsmodellen, bei denen Gewinne zum ueberwiegenden Teil auf Werbeeinnahmen und Spieltrieb basieren, messe ich keine Langlebigkeit zu.

      @Timburg, SES/RTL:
      RTL Group hatte ich schon vor dem Sommer fuer knapp 70 Euro wieder verkauft (Minigewinn), nur zur Information. Die Entscheidung war wohl nicht falsch. Im November 2015 hatte ich sie schon mal fuer ueber 81 Euro verkauft. Keine gute Entwicklung, trotz hoher Dividende. Bertelsmann muss sich etwas einfallen lassen, um wertmaessig vorwaerts zu kommen (auch wenn nicht an der Boerse).

      Das Zocken werde ich mir wahrscheinlich nie vollstaendig abgewoehnen koennen. Gestern traute ich mich angesichts eines wieder stark gefallenen Kurses von RDS A mittags in einen Call-Optionsschein (DE000SE815M1, Hebel fast 12) hinein. Erst ging es am Nachmittag etwas weiter herunter. Dann sah ich kurz nach Handelsschluss den Einstand wieder und verkaufte besser alles mit einem Minigewinn (Dinner for two). Ploetzlich kam die Meldung vom Bannon Rausschmiss, Oelpreisanstieg in kurzer Zeit um mehr als 3%, und der Schein schoss nach oben, aber ich war meine Teile leider gerade schon wieder los. So aehnlich wie bei Tesla neulich. Ich trauere solchen verlorenen Gewinnen aber nicht hinterher (dies waeren mehrere Hundert gewesen), es ist ja etwas dabei herausgekommen.

      Schoenen Samstagabend.
      Avatar
      schrieb am 19.08.17 14:28:00
      Beitrag Nr. 27.663 ()
      Mahlzeit zusammen,

      @Investival
      mir genügt es wenn paar gute Freunde - z.B. aus persönlichen Gesprächen am Achensee - mich einschätzen können und wissen, dass ich weder als Bahnhofsklatscher, noch als Rechtsextremer einzustufen bin. Muss meine politischen Ansichten (u.a. auch aus anderen Dir gut bekannten Gründen) hier nicht täglich offenbaren. Aber wenn ich eine Lösung für unsere aktuellen Probleme hätte dann hätte ich die natürlich hier schon lange gepostet. :rolleyes:

      zu IBM: thx für den Link; da ist Berkshire tatsächlich weiterhin ordentlich am Verkaufen. Wobei ich selber jetzt nicht mehr daran denken würde; hast nämlich schon recht dass ich mein Tech-Trio u.a. auch wegen der mittlerweile recht üppigen Dividende auch durch eine Baisse halten würde.

      @Com69
      Growth/Value: ich hab ja meine eigene - simplifizierte - Einteilung: Werte welche ich wg. der Dividende kaufe und Werte welche ich wegen der Wachstumsaussichten kaufe. Darum kommen da manchmal Mißverständnisse auf - eine Novo Nordisk hatte ich hauptsächlich wg. Wachstum gekauft und nicht wegen den damaligen 1,X% DR. Genau wie eine Vitrolife (sorry @Investival dass ich die 0,X% unterschlagen hab :kiss: ) oder Balchem oder Teradyne oder Shimano.

      Nun hab ich ja neulich bemerkt dass ich - im Gegenteil zu den meisten Mitstreitern - doch nicht der Musteranleger bin der ich gemeint hatte zu sein. Und dass ich doch Emotionen wie Gier oder Angst ins Spiel bringe welche in einer Baisse fatal werden können. Darum der Ansatz "back to the roots" - also mehr auf Dividenden schaun welche für mich einfach planbarer als die erwarteten Kursgewinne sind.

      Will Dir nur anhand von Shimano aufzeigen welches der Unterschied zwischen einem richtigen Profi und einem Amateur (auch C-Promi genannt :laugh: ) ist. Shimano (hast ja auch) wurde jahrelang als Superinvest hier dargestellt. Ist es auch - kein Zweifel. Aber die Profis haben wahrscheinlich schon vor Jahren gekauft und sind mittlerweile raus (wie von Ulf gestern mitgeteilt) während die Amateure viel zu spät auf den Zug springen und jetzt wahrscheinlich eine jahrelange Seitwärtsphase mitmachen bis die Bewertung in normale Relationen hineinwächst. Derselbe Fall u.a. auch bei Balchem.

      Darum werde ich zukünftig nicht mehr den Fehler machen, irgendwen - egal ob Ulf oder Investival oder Oberkassel - zu "kopieren" versuchen. Ist wie bei Gemälden - eine Kopie kann noch so gut sein, bleibt im Endeffekt eine billige Fälschung. ;) Ist aber genau das was ich aus den vielen Ermunterungen vor paar Wochen mitgenommen hab: man muss seinen eigenen Weg (nach Rom) finden - gibt kein universelles Rezept welches man einfach kopieren kann. Und darum bin ich mal gespannt ob wir uns alle 2022 in Rom treffen oder ob ich irgendwo in den Alpen hängenbleibe. :laugh::D

      Ich hoffe ich hab Dir verständlich gemacht wie ich das meine - wenn nicht können wir das bei unserer Herbstwanderung ja mal in Ruhe besprechen. Hoffe doch( @ Anyway ) dass es mal mit einer Tagestour klappen wird.
      Avatar
      schrieb am 19.08.17 14:12:57
      Beitrag Nr. 27.662 ()
      @com69 alles Richtig!

      Weiter ist auch, neben der Größe, Wachstum nicht notwendig, wenn das Unternehmen ihren Bereich mit hoher Profitabilität abfischt.
      Und die Skaleneffekte lassen auch bei der Größe nach, sogar bis ins negative...

      Langfristig ist ein stimmiges und gutes Geschäftsmodell, das ordentlich Cashflow generiert und Gewinne das A und O.
      Avatar
      schrieb am 19.08.17 13:48:00
      Beitrag Nr. 27.661 ()
      Ich möchte es mal ein wenig differenzieren.

      Growth
      Werte, meist aus dem Small- und Midcapbereich die noch genügend Wachstumspotential besitzen.
      Sei es weil sie noch nicht alle Märkte erschlossen haben, oder ihre Produkte noch nicht jeden poteniellen Konsumenten erreicht haben (diese erst überzeugt werden müssen oder dafür geworben werden muss)
      Dazu sollte die Möglichkeit bestehen die vorhandene Produktpalette auszubauen, vorzugsweise indem die bereits vorhandene Kompetenz in die Entwicklung weiterer Anwendungen gesteckt wird.

      Small-/Midcaps sind übrigens oftmals nur so klein, da sie Produkte herstellen der nur für einen kleinen Teil der Bevölkerung interessant ist. bzw. nur für einen bestimmte Art von Unternehmen.
      In Wirklichkeit sind sie aber oft Weltmarkführer in bestimmten Nischen.

      Richtig. Sie bezahlen sogar relativ häufig eine Dividende. Da sie aber aus den o.g. Gründen noch viel Arbeit vor sich haben wird das erzielte Gewinn meist sinnvoller in die Erschliessung von Märkten, Werbung und den Ausbau des Produktportfolios gesteckt.

      Blue-Chips hingegen sind meist weltweit bekannt und deren Produkte haben sich über jahrzehnte bewährt. So muss man hier eher wenig investieren und es bleibt einfach mehr Geld für die Dividende.

      Es ist übrigens ein Irrglaube zu denken, Dividendenzahler performen besser weil sie eine hohe Dividende zahlen.
      Sie performen besser weil es meist sehr gute Unternehmen sind, mit über Jahrzehnten bewährten Geschäftsmodellen/Moats. Und eben deswegen können sie es sich erlauben viel vom Gewinn auszuschütten.

      Ob ein Unternehmen gut oder schlecht, riskant oder defensiv ist hat meiner Meinung nach auch nichts damit zu tun ob es Growth oder Value ist oder ob es Small/Midcap oder Bluechip ist.
      Die Einsortierung in eine dieser Kategorien hat nichts mit der Unternehmensqualität zu tun.
      Avatar
      schrieb am 19.08.17 12:32:32
      Beitrag Nr. 27.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 55.557.636 von Timburg am 19.08.17 09:15:15>> ... Hier ist die Wahl praktisch schon entschieden <<
      Dass die meisten deutschen Börsianer mit der aktuellen Politik resp. den daraus resultierenden Konsequenzen eben auch finanzieller Art nicht einverstanden sein können, dürfte sich mit Kopfgebrauch wohl erschließen ... – Was nützen die schönen Buchgewinne infolge einer planwirtschaftlich fortgesetzten Tiefstzinspolitik, wenn hinterher umso mehr die Steuer zuschlägt, man mit etwaigen Verlusten mangels Verrechenbarkeit mit anderen Einkünften aber im Regen stehen bleibt bzw. bliebe ...

      – Die AfD müsste es nicht geben, hätte die FDP 2009f ihrem Wählerauftrag entsprochen, und hernach – in Sachen EUR und dann, als Rechtstaatspartei, auch Migration – ggf. Opposition gemacht bzw. dann hätte machen können. Auch die 'Energiewende' hätte dann so nicht sein müssen. Und was nun mit der 'Verkehrswende' dräut ...
      Die AfD müsste es auch nicht geben, wäre die CDU in dieser Zeit nicht zu einem Duracellhasenclub und Seehofer nicht zu einem 'Papiertiger' degeneriert.
      Sich über die AfD oder deren Wähler resp. deren Verwendung zu echauffieren ist müßig.

      >> ... Was natürlich nicht bedeutet dass ich jetzt spontan alles was keine Divi zahlt - also von Alibaba über Checkpoint bis Vitrolife - raushaue. <<
      Ääh ... Vitrolife zahlt eine Div. seit 2011 und erhöht sie seit 2013 jährlich recht kräftig.
      >> Growthwert ... Hier hat man dann eben keine Dividenden << [@com69]
      Ich weiß, wie er's meinte, aber es gibt solche eben auch mit Dividenden, wenn auch nur eher selten.
      – Sich in diesem thread bzw. im thread-Kontext neben den 'Aristokraten' auf solche zu fokussieren war ja öfters nahegelegt. Dass dabei die dpr abseits einer etwaigen Überkapitalisierung allerdings eher niedrig zu sein hat, versteht sich von selbst.

      >> Werde aber mit diesen Growth-Werten auch nicht ins Minus im nächsten Crash rutschen - soviel steht schon fest. <<
      Das impliziert ein gutes exit timing ... – ;)

      Infosys
      -hat das nicht seltene Problem eines gründergeführten Familienunternehmens, dass sich einen Externen als CEO ins Boot holte oder holen musste.

      IBM
      -ist im wesentlichen auch nur ein schnöder IT service provider, bzw. unterwegs dahin mit einer äußerst zähen Transformation.
      Andere originäre hardITler wie INTC und CSCO tun sich dahingehend auch schwer; weshalb man auch davon nicht viel im Portfolio haben muss, so es nicht an 1. Stelle um hohe und »sichere« Dividenden gehen soll.

      >> Wo genau kann man denn nachschauen um wieviel er reduziert hat bzw. wieviele Anteile er überhaupt noch hält <<
      http://dailytradealert.com/warren-buffett-tracker/
      Man dürfte solche Handelaktivitäten immer nur zeitverzögert erhalten.

      >> Generell sollte eine Baisse oder einen Durchhänger von 2-3 Jahren jeder aushalten können. <<
      Das ist grundsätzlich richtig, impliziert aber nicht, jeden+alles aushalten zu müssen oder wollen; gewünschte Flaggenbuntheit hin+her.
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