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    Wölbern will Immobilienfonds umkrempeln - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.07.12 01:00:26 von
    neuester Beitrag 25.04.13 04:07:20 von
    Beiträge: 63
    ID: 1.175.856
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      Avatar
      schrieb am 30.07.12 01:00:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wölbern will Immobilienfonds umkrempeln

      Das Hamburger Emissionshaus Wölbern Invest plant weitreichende Änderungen bei seinen Immobilienfonds. Der Initiator will die Kommanditbeteiligungen in Wertpapiere wandeln.

      http://www.fondsprofessionell.de/news/geschlossene-fonds/nid…


      Was soll man davon halten? Ich bin am Österreich 04 Fonds beteiligt und wurde vor ein paar Wochen zu einer Außerordentlichen Treugeberversammlung eingeladen. Dort sollen die Gesellschafter nun über die im Link genannten Änderungen abstimmen. Ich finde die ganze Sache etwas bedenklich, wird da doch das komplette Konzept der Beteiligung an einer Immobilie auf den Kopf gestellt, auch wenn einige Punkte gut klingen. Dass der Beirat - trotz scheinbar eindeutigem Gerichtsurteil - von Wölbern nicht anerkannt wird, macht allerdings auch nicht gerade einen seriösen Eindruck. Ich befürchte hier liegt einiges bei den realen Werten der Immobilien im argen und man muss sich auf deutliche Verluste einstellen.

      Da ich an der Versammlung nicht werde teilnehmen können, stellt sich mir nun die Frage ob es sinnvoll wäre, den Beiratsmitgliedern die Vollmacht zur Abstimmung zu geben. Da hätte ich momentan etwas mehr Vertrauen, als bei der Hansischen Treuhand.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.07.12 16:56:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Bitte beachten Sie:
      Hansische Treuhand ist Wölbern!!!!!
      Avatar
      schrieb am 30.07.12 17:04:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.436.009 von coffeecup am 30.07.12 01:00:26Lesen Sie auch den Link
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1173551-1-10/liqu…
      Avatar
      schrieb am 31.07.12 00:34:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zitat von hegibari: Bitte beachten Sie:
      Hansische Treuhand ist Wölbern!!!!!


      Ja, deshalb habe ich ja kein Vertrauen und überlege, ob es sinnvoller Wäre, den Weisungen des Beirats zu folgen. Wobei ich bisher noch nicht mal sicher bin, wie deren Empfehlung aussieht. Am liebsten wäre mir ein Verkauf der Beteiligung(en). Dabei dürften dann aber schmerzliche Verluste entstehen.

      Gibt es noch andere Betroffene hier?
      Avatar
      schrieb am 31.07.12 13:44:18
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wie bereits gesagt, wenden Sie sich an den Beirat. der kann Ihnen alle Fragen beantworten.

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      Avatar
      schrieb am 07.08.12 22:45:52
      Beitrag Nr. 6 ()
      der beirat hat auf anfrage per email angeboten, die gesellschafter auf der versammlung via vollmacht zu vertreten und hierbei individuelle weisungen zu berücksichtigen. er empfiehlt prinzipiell folgendes:
      - keine änderungen am gesellschaftsvertrag
      - keine umgestaltung der gesellschaftsform
      - kein liquiditätsmanagement
      - vorgezogene ausschüttungen nach dem früheren turnus immer anfang d.j.
      - und selbstverständlich keine abwahl des beirats
      Avatar
      schrieb am 11.08.12 11:48:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wölbern schent mit seinem Fonds "Wölbern Real Estate Development 04 Düsseldorf, München, Stuttgart, Hamburg" beim Teilbereich 3 (Stuttgart) in echten Schwierigkeiten zu stecken:

      Projekt 3 – Baufeld 07
      Art der Projektentwicklung: Unterschiedliche Nutzungsarten sind beantragt. Es besteht die Möglichkeit, eine Hotelbebauung durchzuführen. Weitere Alternativen könnten ein Wohntower
      im High-End-Bereich oder eine Büronutzung sein.
      Standort: Das Grundstück liegt innerhalb des rechtskräftigen Bebauungplans Stuttgart 21.
      Größe: ca. 23.600 m²

      Problem ist, dass die Bebauung "nicht genehmigungsfähig" ist und gar kein Wegerecht zum Grundstück existiert. Außerdem befindet sich das Grundstück auf dem Gelände des Projekts "Stuttgart 21". Im Moment steht auf dem Gelände nur ein Riesen-Werbeplakat, und auch das sorgt gerade für einen Politikskandal.

      Wer mehr lesen möchte dazu:
      http://parkschuetzer.de/statements/135945
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 14:35:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 16.08.12 23:36:55
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Treuhand hat mit ihrer knappen aus Blanko-Vollmachten bestehenden Lufthoheit die Abwahl der bisherigen Beiräte durchgedrückt und zwei neue Beiräte installiert, die selbst nicht anwesend waren. Einer davon hat auf seinem ausliegenden Vorstellungsbogen unter Kontaktdaten gleich die Faxnummer von Wölbern angegeben; er möchte wohl nicht selbst mit den Anlegern kommunizieren. Prof. Jahndorf ist ein alter Spezi von Dr. Hirsch, dem letzten VV von Bankhaus Wölbern, der auch mit Prof. HMS immer noch in guten geschäftlichen Beziehungen steht. Jahndorf und Hirsch kennen sich vom Studium. Vor Kurzem hat Dr. Hirsch Prof. HMS im Verwaltungsrat der GEN-Vision in der Schweiz abgelöst, mittels derer Prof. HMS knapp 1 Mio € Maklerprovision aus Holland 71 vereinnahmte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.08.12 10:46:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.503.375 von sw23456 am 16.08.12 23:36:55Hallo,

      es ist schon peinlich, aber auch entlarvend, wie sich Emittenten während der Krise im Umgang mit ihren Anlegern darstellen.
      Hier speziell Wölbern in einer besonderen "Qualität", aber es gibt noch eine Reihe andere, die in der Krise ihr "wahres" Gesicht zeigen.

      Ich hatte in dem 2ten Threat zu diesem Wölbern-Thema hier im Forum zu Beginn bemerkt, dass, wenn die ersten betroffenen Anleger klagen, das Kartenhaus zusammen brechen würde.

      Die nun an den Tag tretende "halb-seidene" Verhaltensweise, hatte ich so auch nicht angenommen.
      Es ist eine Sache mit dem Liquiditätspool scheinbar gegen seine Anleger agieren zu wollen.
      Wenn es dann aber gerichtlich klar gestellt und per Urteil unterbunden wird, dann ist es schon eine eine Geisteshaltung, den Anlegern diese Urteile zu verschweigen bzw. sogar gegen diese Urteile weiterhin so zu agieren, als wenn es sie nie gegeben hätte. :keks:

      Ich denke, dass jeder Vermittler/Berater, der dieses Verhalten gesehen hat, dieses einem potentiellen Anleger als besonderes Risiko bei diesem Emittenten mitteilen muss.

      Die Sache bei dem Wölbern Hollands Fonds ist meines Erachtens nach zumindest ein Vorgehen mit "Geschmäckle", denn die Kosten durch eine von Wölbern indirekt selber kassierte Maklercourtage zu Lasten des eigene Fonds zu erhöhen, kann evtl. bezeichnend genannt werden.
      Den Anspruch des anderen Maklers kann niemand bewerten, der nicht die genaue Faktenlage kennt, deswegen soll das auch mal aussen vor bleiben.

      Es darf nun sicherlich gefragt werden, ob sich Wölbern mit diesen Vorgehen nicht selber einen Bärendienst erwiesen hat.

      Die Zukunft wird es zeigen.

      Just my 2 Cents

      MfG

      Fizban:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.08.12 13:38:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nachdem ich mich bisher in dieser Sache eher zurückgehalten habe, muss ich mich nun nach dem Erleben der skandalösen Versammlung am 15.08. in Berlin doch einmal zu Wort melden.
      Nicht nur dass es eine Missachtung der zahlreichen früh angereisten Teilnehmer war, die Versammlung ohne ein ernst gemeintes Wort der Entschuldigung mit fast fünfstündiger Verspätung beginnen zu lassen. Nein, Prof. Schulte zog die Versammlung so durch, als ob es keinerlei Widerstand gegen sein Vorhaben gäbe, sämtliche Beschlüsse durchzuprügeln. Dabei wurde er auf dem Podium unterstützt von immerhin drei hochbezahlten Anwälten verschiedener Sozietäten, die sich nicht zu schade waren, eindeutig im Widersruch zu § 4 des Treuhandvertrages gefasste Beschlüsse mit fragwürdiger Argumentation abzusegnen. Im Saal gab es aus dem Kreis der Kommanditisten und Bevollmächtigten wohl keinen Teilnehmer, der für die Vorhaben von Wölbern gestimmt hat. Trotzdem hat die sogenannte "Treuhand", deren Marionetten ja bekanntlich ebenfalls von Prof. Schulte gesteuert werden, unter Missachtung des Treuhandvertrages mit Hilfe einer sehr knappen Mehrheit von Blankovollmachten ohne Weisung alle anlegerfeindlichen Beschlüsse im Sinne von Wölbern durchgeboxt, für die nur eine einfache Mehrheit erforderlich war. Wie hieß es in dem Artikel aus der Fondszeitung noch so schön: Mit der Brechstange gegen Anlegerinteressen! Nun gibt es wieder Arbeit für Anwälte und Gerichte, aber das stört die Geschäftsführung wenig, denn wir Anleger müssen wohl zunächst deren Kosten selbst zahlen.
      Prof. Schulte ging so gut vorbereitet in die Versammlung, dass er keine Auskunft über die Höhe der bereits in den Liquiditätspool verschobenen Gelder und deren gerichtlich vorgeschriebene Rückführung geben konnte (oder wollte?).
      Für mich ist es unverständlich, wie die derzeitige Geschäftsleitung in den letzten Monaten den Ruf der einstmals so renommierten Wölbern-Gruppe auf diese Weise beschädigen kann. Ist die Not inzwischen so groß?
      Avatar
      schrieb am 29.08.12 23:58:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die derzeitigen Geschäftsführungen aller Wölbern-Group-Unternehmen (Wölbern Invest, Wölbern Fondsmanagement, Wölbern Treuhand) haben nichts mit dem einst renommierten Bankhaus Wölbern zu tun oder gar zu dessen Erfolgen beigetragen. Im Gegenteil, nachdem Prof. Schulte die Bank 2006 kaufte, ging es mit der Bank bergab.... Seit 2008 sind Bankhaus Wölbern und Wölbern-Group-Unternehmen völlig getrennt. Auch das Bankhaus hat schon erfolgreich gegen Wölbern Invest und seinen Alleininhaber Prof. Schulte geklagt.
      siehe: www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,795916,00.html
      Avatar
      schrieb am 08.09.12 12:00:33
      Beitrag Nr. 13 ()
      an der wölbern group kg sollen beteiligt sein:
      - prof heinrich m. schulte mit 70%
      - dr. eric hirsch mit 20%
      - frank moerchen mit 10%
      die verflechtung zwischen schulte und hirsch erkennt man u.a. darin, dass beide im verwaltungsrat der gen vision ag in chur tätig waren bzw. sind. dieses vehikel wurde dazu benutzt, die maklergebühr aus holland 71 zu vereinnahmen.
      bemerkenswert ist, dass sich dr. hirsch weiterhin im abendblatt bei diversen society-events ablichten lässt, obwohl inzwischen mehreren tausend anlegern klar geworden ist, wessen interessen hier knallhart und haarscharf am rande der legalität verfolgt werden. wölbern hat allein in 2012 mehr als 15 prozesse gegen investoren verloren. in den letzten 4 wochen wurden weitere 10 klagen eingereicht.
      Avatar
      schrieb am 03.10.12 03:53:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wie sieht es eigentlich bei den Fonds aus, bei denen bereits eine ordentliche Kündigung möglich ist? Z.B. konnte Österreich 01 laut Gesellschaftsvertrag erstmals zum 31.12.2011 gekündigt werden. Bei Frankreich 01 ist es zum 31.12.2013 möglich.

      Ist dies problemlos möglich bzw. sinnvoll?
      Avatar
      schrieb am 03.10.12 17:49:14
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wenn jemand kündigt, müsste er ausgezahlt werden. Da die Immobilie nicht quotal verkauft werden kann, müsste sie natürlich als Ganzes verkauft werden und dann bekommt er seinen Anteil. Wenn nur ein paar Kleinanleger kündigen, könnten sie auch aus der vorhandenen Liquidität ausgezahlt werden, auf Basis eines Wertgutachtens. Wenn überhaupt niemand kündigt, läuft der Fonds weiter, bis die Geschäftsführung selbst in Richtung Verkauf und Liquidation steuert. Relativ viele Wölbern-Fonds sind in den nächsten drei Jahren kündbar. Ich vermute, die jetzige Wölbern Invest KG wird es in drei Jahren nicht mehr geben. Zwei unabhängige Quellen berichten, bei Wölbern Invest habe die Staatsanwaltschaft am 1. Oktober einen Besuch abgestattet. Die aktuellen riesigen Fonds Frankreich 05 und Holland 71 sind vom Vertrieb ausgesetzt; offiziell sagt Wölbern, Prospektnachträge seien in Arbeit. In Wirklichkeit kauft niemand mehr Wölbern-Fonds und die Kaufpreise sind zwar in Kürze fällig aber in keiner Weise finanzierbar, obwohl via "Liquiditätsmanagement" schon Gelder bis zum Anschlag aus den gesunden Fonds abgezogen worden sind.
      Avatar
      schrieb am 04.10.12 00:13:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      @sw23456

      Vielen Dank für die neuesten Informationen! Mir ist nicht ganz klar, was passieren würde, sollte die Wölbern Invest pleite gehen, bzw. ausfallen. Die jeweiligen Fonds sind doch eigenständige Gesellschaften, aber wer würde die Fonds dann weiterführen? Ich denke ein Großteil der Anleger würde - falls möglich - die Kündigungsoption ziehen und folglich einen Verkauf der jeweiligen Immobilie erzwingen, aber wer würde diesen abwickeln? Als Laie ist es sehr schwer derzeit den Überblick zu behalten, bin darum sehr froh hier Kommentare und Meinungen von kompetenten Anlegern zu erhalten. Ein Einschalten der Staatsanwaltschaft kann hoffentlich noch schlimmeres verhindern, wobei ich - wie gesagt, als absoluter Laie - große Verluste befürchte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.10.12 02:33:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.675.564 von coffeecup am 04.10.12 00:13:50Hallo.

      wenn ein Emittent pleite geht, bedeutet das für die Fonds nicht das Aus.

      Es sind, wie du schon ausgeführt hast, rechtlich eigenständige Konstrukte,
      die nicht zwingend an die Geschäftsführer gebunden ist, die vom Emitteten eingesetzt wurden.
      Es gab da auch schon diverse Fonds, wo die, emittenten-freundlichen und leider unfähigen, Geschäftsführer von der geschlossenen Anlegerschaft zum Teufel gejagt wurde.
      Und solche Fonds laufen dann auch normal weiter.

      Die Verstrickung kann aber auch z. Bsp. folgendermassen sein, dass Seitens des Emittenen Darlehen gewährt oder auch Zeichnungen vorgenommen werden bzw stille Teilhaberschaften bestehen.
      Diese würden im Falle einer Insolvenz liquidiert werden.

      Wenn die Fondsobjekte werthaltig sind und der Betrieb funktioniert, dann sollten, auch bei einer Wölbern Emittenten-Pleite, die Fonds weiterlaufen können.

      Also einfach mal in die Verträge schauen und nicht gleich vor Panik die Flinte ins Korn werfen ;)

      MfG

      Fizban :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.10.12 15:44:25
      Beitrag Nr. 18 ()
      Wenn der Initiator pleite geht, hat dies formal mit der Fondsmanagement GmbH und den Treuhandgesellschaften nichts zu tun. Da diese sich ja weiterhin über die Entnahme von üppigen Verwaltungskosten aus den Fonds refinanzieren können, ist es unwahrscheinlich, dass sie insolvent gehen. Die Ablösung der geschäftsführenden Kommanditistin in einer Fondsgesellschaft benötigt eine Stimmenmehrheit von 75%. Dies ist - außer bei Österreich 01 - in keinem Wölbern-Fonds realistisch erreichbar. Bei den teilweise schon sehr brisanten Abstimmungen über die unkontrollierte Fremdvergabe von Geldern, die Änderung des Gesellschaftszwecks usw. haben sich bis jetzt nie mehr als 50% der Gesellschafter beteiligt.
      Übrigens hat das Bankhaus Wölbern (nicht zu verwechseln mit Wölbern Invest) in den letzten Tagen tausende von Anleger angeschrieben und ihnen mitgeteilt, dass "die Kommanditanteile durch eine Anleihe oder ähnliche Schuldtitel zu ersetzen eine Beeinträchtigung wenn nicht gar einen Entzug der vertraglich vereinbarten Kreditsicherheiten darstellt" und sie deshalb auf Gesellschafterversammlungen dem neuen Modell der Wölbern Invest nicht zustimmen dürften. Da dort aber - wie bei Österreich 04 in Berlin gesehen - die Treuhand einfach abstimmt, wie sie will, lässt sich die Sozialisierung der Wölbern-Fonds (siehe DCM) wohl kaum wirksam aufhalten.
      Avatar
      schrieb am 18.10.12 13:20:25
      Beitrag Nr. 19 ()
      Inzwischen wurde ein Nachtrag zu Deutschland 05 veröffentlicht, der den bisherigen Vermutungen, man hätte schon 2011 in die Kassen der gesunden Alt-Fonds gegriffen, weitere Nahrung gibt: Der Kaufpreis i.H.v. € 16,5 Mio (ohne Nebenkosten) wurde am 27.12.12 (!) mit rund zweimonatiger Verspätung bezahlt. Da so gut wie keine Kommanditanteile verkauft werden konnten, geschau dies weitgehend mit Krediten der Wölbern Invest KG. Just am 27.12.12 wurde das Rundschreiben an mehr als 20.000 Anleger der Altfonds zum Thema Liquiditätsmanagement verschickt, mit der Beschlussvorlage zur Genehmigung ominöser "bereits getätigter vorbereitender Transaktionen". In 2012 wandeln sich diese Kredite dann in Kommanditanteile um, sofern bis dahin nicht "echte" Zeichner für D05 gefunden werden konnten. Per 14.06.12 lag der Platzierungsstand bei € 0,565 Mio. Das wird nichts mehr.
      Avatar
      schrieb am 18.10.12 13:27:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      typo : es muss im vorhergehenden beitrag natürlich 27.12.2011 heißen, nicht 2012
      Avatar
      schrieb am 28.10.12 16:56:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wo bleiben die Jahresabschlüsse 2011? Ich wette € 100, wir werden dort in etlichen Fällen "Forderungen an Wölbern Invest B.V." vorfinden (das ist die Gelddrehscheibe in Holland). Obwohl die Briefe zur Abstimmung über das Liquiditätsmanagementsystem erst am 29.12.11 verschickt worden waren.
      Wer wettet dagegen?
      Avatar
      schrieb am 29.10.12 23:55:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      Jetzt berichtet auch das manager magazin über die jüngsten Entwicklungen.

      Wölbern Invest kämpft gegen eigene Kunden

      http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,862623…
      Avatar
      schrieb am 01.11.12 15:21:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Nicht nur die Jahresabschlüsse 2011 und das Protokoll der Gesellschafterversammlung für Österreich 04 (diese fand bekanntlich am 15.08.2012 statt) bleiben aus, nunmehr werden bei einer Vielzahl von Wölbern-Fonds auch die dritte Ausschüttung für 2011 sowie weitere künftige Ausschüttungen zwecks "kaufmännisch dringend gebotener Bildung einer Liquiditätsreserve" gestrichen. Und dies trotz wirtschaftlich durchaus positiver Entwicklung. Es ist zu vermuten, dass unser Geld anderweitig dringender gebraucht wird, z. B. bei der Wölbern Invest B.V............
      Die schweigende Mehrheit wird dadurch ruhig gestellt, dass überfällige Steuerguthaben durch die Hansische Treuhand im Überweisungstext als "Auszahlung 2011 II" tituliert werden und diese Überweisung genau zum Termin der erwarteten 3. Auszahlung erfolgt ist. Ich enthalte mich einer Kommentierung......
      Avatar
      schrieb am 02.11.12 15:41:37
      Beitrag Nr. 24 ()
      mit datum 2. november haut thomas kühl eine pressemitteilung über red robin public relations raus, die vor lügen nur so strotzt. "wölbern zahlt für 2011 40,47 mio euro aus" ist definitiv falsch. per 30.10.12 sind mindestens bei den folgenden fonds die noch für 2011 ausstehenden zahlungen NICHT geflossen:
      - deutschland 01
      - holland 52, 56 und 57
      - frankreich 04
      im einzelfall mag es dafür vernünftige, nicht vorhersehbare gründe geben. ein seriöses emissionshaus hätte aber die pm entsprechend angepasst!
      Avatar
      schrieb am 23.11.12 19:43:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      Beim Östereich 01, einem der wenigen Fonds, die nicht am Liquiditätspool teilnehmen, läufts scheinbar auch nicht rosig. Aktuell gibt der Markt keine akzeptablen Preise her, weshalb die Immobilie wohl in nächster Zeit nicht verkauft werden kann/wird. Da darf man auf das in Auftrag gegebene Wertgutachten gespannt sein. Sollte man bis Ende 2016 keinen neuen Mietvertrag ausgehandelt, bzw. einen neuen Mieter gefunden haben, drohe dem Fonds darüberhinaus "in kürzester Zeit eine existenzbedrohliche Lage" (Zitat Wölbern Invest).
      Avatar
      schrieb am 24.11.12 16:58:53
      Beitrag Nr. 26 ()
      Am 10. Dezember findet im Hotel Estrel Berlin eine a.o. Gesellschafterversammlung Polen 01 statt. Die Tagesordnung liest sich wie eine Kopie der Versammlung bei Österreich 04 am 15. August.
      "Vorsorgliche Abwahl" der "vermeintlichen" Beiräte
      Einführung des Liquiditätsmanagements
      Vorstellung des Projekts zur Umgestaltung des Fonds in verzinsliche Anteile
      Prof. Schulte hält konsequent Kurs mit dem Kopf gegen die Wand.
      Völlige Funkstille herrscht in Sachen Jahresabschluss 2011.
      Angeblich liegt es an den Wirtschaftsprüfern.
      "Erkenntnisse, die eine Einschränkung des Testats erkennen ließen, liegen nicht nicht vor." Na dann weiterhin frohes Schaffen!
      Von den auf Eis liegenden Fonds Deutschland 05, Frankreich 05 und Holland 71 hört man gar nichts mehr. Vermutlich bleiben die dann bei der nächsten "Leistungsbilanz" auch außen vor. Die traurigen Schiffs-, Flugzeug-, Private Equity- und Development Fonds tauchen dort ja auch nicht mehr auf. Das hält Firmen wie Scope, Procontra etc. nicht davon ab, schöne Plaketten zu verteilen. So ähnlich ist es auch bei den Rating-Agenturen, die regelmäßíg dann abwerten, wenn das Kind schon längst in den Brunnen gefallen ist.
      Avatar
      schrieb am 26.11.12 05:35:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zitat von sw23456: Am 10. Dezember findet im Hotel Estrel Berlin eine a.o. Gesellschafterversammlung Polen 01 statt. Die Tagesordnung liest sich wie eine Kopie der Versammlung bei Österreich 04 am 15. August.
      "Vorsorgliche Abwahl" der "vermeintlichen" Beiräte
      Einführung des Liquiditätsmanagements
      Vorstellung des Projekts zur Umgestaltung des Fonds in verzinsliche Anteile
      Prof. Schulte hält konsequent Kurs mit dem Kopf gegen die Wand.
      Völlige Funkstille herrscht in Sachen Jahresabschluss 2011.
      Angeblich liegt es an den Wirtschaftsprüfern.
      "Erkenntnisse, die eine Einschränkung des Testats erkennen ließen, liegen nicht nicht vor." Na dann weiterhin frohes Schaffen!
      Von den auf Eis liegenden Fonds Deutschland 05, Frankreich 05 und Holland 71 hört man gar nichts mehr. Vermutlich bleiben die dann bei der nächsten "Leistungsbilanz" auch außen vor. Die traurigen Schiffs-, Flugzeug-, Private Equity- und Development Fonds tauchen dort ja auch nicht mehr auf. Das hält Firmen wie Scope, Procontra etc. nicht davon ab, schöne Plaketten zu verteilen. So ähnlich ist es auch bei den Rating-Agenturen, die regelmäßíg dann abwerten, wenn das Kind schon längst in den Brunnen gefallen ist.


      Habe diesbezüglich ein Anschreiben vom Aktionsbund Aktiver Anlegerschutz e.V. erhalten, die anbieten, die Anlegerinteressen auf der Gesellschafterversammlung zu vertreten. Hat jemand Erfahrungen mit diesem Verein? Klingt für mich sehr interessant, zumal in nächster Zeit wohl noch mit so einigen Problemen bei diversen Wölbern Fonds zu rechnen ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.11.12 17:26:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      Das Protokoll der
      AUßERORDENTLICHEN GESELLSCHAFTERVERSAMMLUNG DER
      IFÖ VIERTE IMMOBILIENFONDS FÜR ÖSTERREICH GMBH & CO. KG
      vom 15.08.2012 liegt nun endlich vor.
      Ist das alles richtig und wurden alle Fragen beantwortet?????
      Kann da jemand etwas zu schreiben?
      Avatar
      schrieb am 29.11.12 08:40:48
      Beitrag Nr. 29 ()
      Das Protokoll ist insofern falsch, als bei den meisten Tagesordnungspunkten die Fragen der Gesellschafter nicht vollständig beantwortet wurden. Außerdem werden brisante Äußerungen von Prof. Schulte einfach weggelassen. Auf die Frage, ob schon Gelder aus Österreich 04 in den Liquiditätspool geflossen seien und falls ja, ob sie schon zurückgeführt worden seien, antwortete Prof. Schulte, ja, er habe Gelder in den Liquiditätspool gegeben, wieviel wisse er nicht, er bemühe sich um die Rückführung, diese sei aber noch nicht gelungen, er sei an vertragliche Fristen gebunden. Wenn Gelder aus dem Fonds ohne gesellschaftsvertragliche Grundlage bzw. Gesellschafterbeschluss entnommen werden, erfüllt dies den Tatbestand der Unterschlagung. Da dies vermutlich schon Ende 2011 erfolgte, kommt Wölbern nun mit den Bilanzen nicht heraus...
      Ein weiterer Komplex, der im Protokoll fehlt, ist das ausführlich dargestellte Thema mit den Briefumschlägen ohne Inhalt. Im Frühjahr 2012 versandte Prof. Schulte 6 Briefe an Beiräte von Wölbern Fonds, in denen angeblich Saldenbestätigungen der kontoführenden Bank enthalten seien. Nur fehlte in allen 6 Briefen die Anlage. Auf die Bitte, dieses vermutliche Büroversehen zu korrigieren und eine Kopie zu senden, kam statt einer Kopie die unsägliche Kampagne, die Beiratswahlen wären ungültig gewesen und er könne mit den Beiräten nicht mehr zusammenarbeiten. Hierzu sagte Herr Schulte auf der Versammlung, er habe keine Umschläge ohne Inhalt versandt. Herr Schmidt bezichtigte ihn daraufhin der Lüge. Der Vorgang sei dokumentiert und es gäbe sechs Zeugen.
      Avatar
      schrieb am 29.11.12 13:54:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.860.935 von coffeecup am 26.11.12 05:35:29Zum Thema Aktionsbund Aktiver Anlegerschutz und ähnliche: Es handelt sich um eine kommerzielle Anlegervertretung. Der Jahresbeitrag ist recht happig und es ist nicht klar, welche Gegenleistung eigentlich erbracht wird. Um in Sachen Wölbern etwas zu erreichen, nehmen Sie am besten Kontakt mit den Beiräten (wo es solche gibt) oder mit anderen Gesellschaftern (via Handelsregister) auf. Sie können auch die bisher schon involvierten Rechtsanwälte fragen. In diversen Presseartikeln (FAZ, Süddeutsche, FTD, manager magazin, fondstelegramm, fondsprofessionell, graumarktinfo) finden Sie Namen der Kanzleien, die tätig geworden sind.
      Avatar
      schrieb am 30.11.12 06:39:42
      Beitrag Nr. 31 ()
      Woher habt ihr denn das Protokoll? Bislang habe ich noch nichts erhalten. Desweiteren fehlen nach wie vor die Jahresabschlüsse für 2011 und über die 3. Teilauszahlungen meiner Beteiligungen wurde ich auch nicht wie gewohnt schriftlich informiert. Immerhin wurde aber ausgezahlt was ja mittlerweile auch nicht mehr selbstverständlich zu sein scheint. ;)

      Zu dem Anlegerschutzbund, der ist mit 240 EUR p.a. tatsächlich nicht gerade billig und die ganze Sache für mich auch etwas undurchsichtig. Für die anstehende Gesellschafterversammlung bei Polen 01 werde ich lieber dem Beirat eine Vollmacht ausstellen.

      Bei anderen Beteiligungen (Österreich 01 und Frankreich 01) bin ich nach wie vor am überlegen, ob ich nicht zum 31.12.2013 kündigen soll. Bin mir aber nicht sicher, mit welcher Auszahlung man da in etwa rechnen kann. Die prognostizierten Objektwerte scheinen kaum mehr realistisch. Bei Österreich 01 steht ein Wertgutachten aus, auf dessen Basis wüsste man dann zumindest, woran man ist. Glaube aber kaum, dass dieses vor Jahresende (Kündigungsfrist) verfügbar ist.

      Was meint Ihr, abwarten oder kündigen? Würde ein formloses Kündigungsschreiben ausreichen oder braucht es für rechtlich nicht bewanderte einen Anwalt?
      Avatar
      schrieb am 02.12.12 22:43:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      Das Protokoll soll über die üblichen Wege per Email bzw. Post verschickt worden sein. Sie können es über die Treuhand oder von den Beiräten sicher noch einmal bekommen.
      Eine Einzelkündigung in einem geschlossenen Immobilienfonds ist zwar formal gegen Ende der prospektierten Laufzeit möglich, die Frage ist halt, welchen Gegenwert Sie bekommen und wann. Wenn ein paar mehr Leute kündigen, hat die Gesellschaft nicht genügend Mittel für die Auszahlung und Sie müssen ohnehin warten, bis das Objekt regulär verkauft wird. In Österreich 01 gibt es schon länger einen dreiköpfigen Beirat, nehmen Sie doch mit dem einmal Kontakt auf.
      Im manager magazin online ist am 30.11. wieder ein interessanter Artikel erschienen.
      Avatar
      schrieb am 28.02.13 10:28:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Weiß jemand, warum die Jahresabschlüsse 2011 noch immer nicht vorliegen? Die Prüfung durch den WP kann doch bei solch "einfachen" Abschlüssen nicht so lange dauern. Außerdem gibt es doch gesetzliche Fristen, innerhalb derer die Abschlüsse vorgelegt werden müssen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.13 06:25:09
      Beitrag Nr. 34 ()
      ABSCHIED VOM FONDSGESCHÄFT
      Wölbern plant milliardenschweren Immobilienverkauf

      http://www.manager-magazin.de/finanzen/artikel/0,2828,886078…
      Avatar
      schrieb am 03.03.13 15:55:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      niemand versteht, wieso wölbern heutzutage bei einem blockverkauf ein "aufgeld" erzielen können will. andere große adressen wie AXA, SEB, CS Euroreal, Degi, KanAm wählen aber keinesfalls den blockverkauf, sondern suchen mühevoll für jedes objekt in jedem land genau den käufer, der den höchsten preis bezahlt. ein großinvestor kauft nur dann ein paket mit einigen faulen eiern en bloc, wenn er hoffen darf, die einzelteile später mit gewinn veräußern zu können. für 3,5% provision auf eine milliarde euro muss eine alte oma schon ganz schön lange stricken.
      gier fressen seele auf...
      Avatar
      schrieb am 04.03.13 18:47:01
      Beitrag Nr. 36 ()
      http://www.fondstelegramm.de/?nav=5469&snav=5469&pg=1&ftx=65…

      Zitat:

      Anleger „können wo immer möglich über die gesamte bisherige Laufzeit der Fonds hinweg, inklusive bereits ausgeschütteten Gelder, ihre investierten Mittel/seinen Einsatz zurückbekommen“.

      ----

      Also inklusive der Ausschüttungen der Vergangenheit soll man sein investiertes Kapital möglichst zurückbekommen. Das deutet imho schon mal an, dass man mit höheren Abschlägen bei dem Erlös der Immobilien rechnen darf.
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 09:14:56
      Beitrag Nr. 37 ()
      Lesen Sie heute das Handelsblatt (Print)
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 16:23:05
      Beitrag Nr. 38 ()
      Endlich beginnen die Medien sich für die Vorgänge bei Wölbern zu interessieren.
      Erst Hamburger Abendblatt, dann Manager Magazin und jetzt Süddeutsche Zeitung und ganz ausführlich das Handelsblatt.
      Die Wirtschaftsprüfer dürften nun ein Problem damit haben, die immer noch nicht vorgelegten Jahresabschlüsse mit einem uneingeschränkten Testat zu versehen......
      Wenn alles seine Ordnung hätte, warum legt Wölbern nicht endlich die Karten auf den Tisch, bevor der Ruf endgültig ruiniert ist?
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 03:18:13
      Beitrag Nr. 39 ()
      Richtig, zumindest dürfte die Berichterstattung der Medien teilweise dazu führen, dass manche Anleger überhaupt erst mitbekommen, dass nicht alles bei den Fonds rosig läuft. Betrachtet man isoliert nur die Berichte der Geschäftsführung, konnte man bis vor kurzem niemals den Eindruck gewinnen, es gäbe größere Probleme (zumindest nicht bei meinen Beteiligungen).

      Grundsätzlich wäre ich froh, die Immobilien würden zeitnah zu vernünftigen Konditionen veräußert werden. In erster Linie weil ich keinerlei Vertrauen in Wölbern und die Geschäftsführung mehr habe und froh wäre, da noch irgendwie glimpflich raus zu kommen. Nur die "vernünftigen Konditionen" dürften wohl reine Utopie sein. Der Großteil der Immobilien befindet sich in Holland, wo - auch laut Wölbern - der Immobilienmarkt am Boden liegt. Wer will die denn da überhaupt kaufen? Ich persönlich halte keine Beteiligung an einer der Holland-Immobilien und gehe somit davon aus, dass ein Portfolio Verkauf wohl eher Nachteile bringen würde.

      Man darf gespannt sein, wie die von Feri erstellten Wertgutachten ausgefallen sind. Dem manager magazin scheinen sie ja zumindest teilweise schon vorzuliegen. Der Artikel verheißt schon mal nichts gutes. Darüberhinaus bleibt die Frage, was aus den Millionenbeträgen wird, die Wölbern nachweislich aus den Fonds abgezweigt hat.
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 08:47:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      Gut wäre es, wenn die Anleger oder ihre Beiräte die Gutachter selbst bestimmen könnten. So könnten vielleicht Gefälligkeitsgutachten verhindert oder zumindest entlarvt werden.
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 09:30:46
      Beitrag Nr. 41 ()
      Der holländische Büroimmobilienmarkt zeichnet sich halt durch Leerstände von z.T. >20% und einem Mietniveau, welches bis zu 30, 40% unter dem aktuellen Vermietungsniveau der Wölbern-Fonds liegt aus. Über nötige Incentives möchte ich gar nicht nachdenken.
      Parallel mit dem 10-Jahres-Mietvertrag läuft natürlich auch die Finanzierung aus (wenigstens ist Wölbern mMn nicht in den CHF gegangen).

      Kein Wunder das verkauft werden soll/muss, denn eine Anschlussfinanzierung wird es schwerlich geben...
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 14:42:19
      Beitrag Nr. 42 ()
      Der aktuell von Wölbern lancierte Portfolio-Verkauf lenkt nur davon ab, dass die Geschäftsführer Kundengelder in Höhe von 40 Millionen Euro unterschlagen haben - zumindest nach den Zahlen, die Wölbern selbst im Bundesanzeiger per 31.12.2011 veröffentlicht hat. Dass die Banken unter diesen Umständen keine neuen Kredite mehr geben bzw. bestehende Kredite nicht mehr verlängern wollen, liegt auf der Hand. Das hat nichts mit der allgemeinen Krise am holländischen Immobilienmarkt zu tun. Die meisten Wölbern-Fonds verfügen über langjährige Mietverträge. Die Leerstandsrate ist nach wie vor gering. Hoffung für die Investoren besteht erst dann, wenn Prof. Schulte abtritt (freiwillig oder unfreiwillig). Dies ist nur noch eine Frage der Zeit.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 14:58:24
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zitat von sw23456: Dass die Banken unter diesen Umständen keine neuen Kredite mehr geben bzw. bestehende Kredite nicht mehr verlängern wollen, liegt auf der Hand. Das hat nichts mit der allgemeinen Krise am holländischen Immobilienmarkt zu tun. Die meisten Wölbern-Fonds verfügen über langjährige Mietverträge. Die Leerstandsrate ist nach wie vor gering.


      Entschuldigen Sie, aber dies ist schlichtweg falsch. Die "langjährigen Mietverträge" (im Regelfall zehn Jahre) fangen ab 2014 an auszulaufen (Holland 52, 54, etc.) und die Leerstandsraten sind aktuell(!) gering, da es sich meist um Alleinmieter handelt.
      Auch wenn Wölbern nicht über interne Probleme (um das Wort "Betrug" zu vermeiden...) verfügte, wären diese Fonds in größten Problemen. Als Beispiel dient der Blick auf die HCI-Hollandfonds.
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 16:42:24
      Beitrag Nr. 44 ()
      Zitat von qpymasdf:
      Zitat von sw23456: Dass die Banken unter diesen Umständen keine neuen Kredite mehr geben bzw. bestehende Kredite nicht mehr verlängern wollen, liegt auf der Hand. Das hat nichts mit der allgemeinen Krise am holländischen Immobilienmarkt zu tun. Die meisten Wölbern-Fonds verfügen über langjährige Mietverträge. Die Leerstandsrate ist nach wie vor gering.


      Entschuldigen Sie, aber dies ist schlichtweg falsch. Die "langjährigen Mietverträge" (im Regelfall zehn Jahre) fangen ab 2014 an auszulaufen (Holland 52, 54, etc.) und die Leerstandsraten sind aktuell(!) gering, da es sich meist um Alleinmieter handelt.
      Auch wenn Wölbern nicht über interne Probleme (um das Wort "Betrug" zu vermeiden...) verfügte, wären diese Fonds in größten Problemen. Als Beispiel dient der Blick auf die HCI-Hollandfonds.


      Deswegen ist auch der Paketverkauf aus Wölbern Sicht logisch. Denn die Holland Immo dürften, auch bei Mietverträgen bis zum Sankt Nimmerleinstag, drastisch abgewertet werden. Andererseits würden die Mietverträge verlängert, dann gibt es womöglich eine geringere Mieteinnahmen, damit verbunden geringere Ausschüttung, aber ein Zwangsverkauf muss nicht stattfinden.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 17:31:18
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.314.563 von sw23456 am 27.03.13 14:42:19Also entschuldigen Sie mal! Wenn Sie den Bericht im Bundesanzeiger richtig lesen würden, dann ergibt sich folgendes: Stichtag der Zahlen im Bundesanzeiger 31.12.2011

      Die Forderungen haben eine Laufzeit von 12 Monaten. Sprich: Sie müssten zurück gezahlt worden sein. Vielleicht sollten Sie mal bei Wölbern nachfragen, ob denn diese Forderungen überhaupt noch aktuell sind. Laut Handelsblatt sind diese Forderung nämlich zurück gezahlt worden.

      Anhand von über 12 Monate alten Zahlen einem Unternehmen Unterschlagung vorzuwerfen, finde ich etwas fehl am Platze. Zumal wenn man selbst keine aktuellen Zahlen hat, um diese Behauptung zu untermauern.

      Irgendwas ist bei Wölbern los, das steht ausser Frage. Ob das nun nur daran liegt, dass Wölbern sich in Schweigen hüllt, weiß nur Wölbern selbst. Zumindest bis die Staatsanwaltschaft zu einem Ergebnis gekommen ist.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 09:41:37
      Beitrag Nr. 46 ()
      Zitat von mopswombard: Andererseits würden die Mietverträge verlängert, dann gibt es womöglich eine geringere Mieteinnahmen, damit verbunden geringere Ausschüttung, aber ein Zwangsverkauf muss nicht stattfinden.


      Dies ist korrekt, aber in einigen Fällen besteht die Gefahr, dass die zukünftigen Mieteinnahmen so gering sind, dass keine Finanzierung zu bekommen ist. Bislang betrug das Darlehen meinetwegen 65% des Objektwerts, nun - aufgrund gesunkener Mieteinnahmen - würde es 85% ausmachen müssen. Dies macht die Bank nicht mit und die Fondsgesellschaft braucht nun einige Hundertausend oder gar einen niedrigen Millionenbetrag liquide Mittel um das Darlehen abzulösen.
      Gibt Wölbern einen Kredit oder würden die Anleger zurückzahlen wollen? Eben...

      Genau dieser Thematik kann man sich natürlich mit einem Portfolioverkauf entziehen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 12:39:37
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.316.353 von auweia2012 am 27.03.13 17:31:18Unterschlagung ist wie folgt definiert: § 246 StGB
      1) Wer eine fremde bewegliche Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zueignet, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wenn die Tat nicht in anderen Vorschriften mit schwererer Strafe bedroht ist.
      (2) Ist in den Fällen des Absatzes 1 die Sache dem Täter anvertraut, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder Geldstrafe.
      (3) Der Versuch ist strafbar.
      Wenn die Tat in 2011 passiert ist, ist sie in 2013 noch lange nicht verjährt. Es handelt sich um € 40 Mio, deren Verwendung weiterhin völlig unklar ist. Es spielt für diesen Tatbestand keine Rolle, ob die Gelder zurückgeflossen sind, oder nicht. Allenfalls für die Höhe der Strafe ist das interessant.
      Bei einem Fonds ist es im Prinzip auch nicht anders, als bei der Kasse des Kegelvereins. Der Kassierer muss das Geld, was ihm nicht gehört, getrennt von seinem Privatvermögen aufbewahren bzw. anlegen. Bei Wölbern ist diese Regel gebrochen worden.
      Wölbern weigert sich bis heute, trotz mehrerer Gerichtsurteile, Einsicht in die Kontoauszüge zu gewähren. Früher oder später wird sich der Rechtsstaat aber durchsetzen, da beißt die Maus keinen Faden ab.
      Avatar
      schrieb am 28.03.13 20:24:24
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.315.893 von mopswombard am 27.03.13 16:42:24Ich bleibe dabei, es gibt keinen Grund, die Immobilien in 2013 zu verramschen (und dabei noch 3,5% "Kosten" einzubehalten). Die Laufzeit der Mietverträge steht im Prospekt und ist sehr gut planbar. Z.B. bei Polen 01 wurde der Mietvertrag schon einmal erfolgreich verlängert. Bei den neueren Holland-Fonds 61 bis 69 laufen die Verträge noch nicht so schnell aus.
      Bei Österreich 04 läuft der Mietvertrag bis 2020.
      Warum versucht man nicht ganz einfach, mit dem bestehenden Mieter zu verlängern oder mit einem guten Makler einen neuen Mieter zu finden?
      Rechtzeitig zu dem Zeitpunkt, wann im Verkaufsprospekt der Exit vorgesehen ist, begibt man sich in die Vermarktung. In den meisten Verkaufsprospekten sind übrigens die Gebühren für den Verkauf schon vorgezeichnet, meist zwischen 1 und 1,5%. Aus welchem Grund sollten wir freiwillig 2% mehr zahlen?
      Wenn es Probleme mit den Banken gibt, wie in England 01 und Holland 64, wird die freie Liquidität halt solange zur Tilgung eingesetzt, bis die LTV-Schranke wieder eingehalten wird.
      Das Problem bei geschlossenen Fonds sind die hohen Weichkosten. Immobilientransaktionen verursachen weitere Kosten, z.B. Grunderwerbsteuer. Eine halbwegs vernünftige Rendite erzielt man - von Ausnahmen abgesehen - nur dann, wenn man diese Kosten langfristig umlegen kann.
      Avatar
      schrieb am 30.03.13 03:07:57
      Beitrag Nr. 49 ()
      "Wo steckt eigentlich Wölbern-Chef Schulte?"
      http://www.immobilien-zeitung.de/120422/wo-steckt-eigentlich…

      "Gewinner und Verlierer bei Wölberns Paketverkauf"
      http://www.immobilien-zeitung.de/120430/gewinner-und-verlier…



      Sehr lesenswert! Selbst bei Fonds wie Polen 01 (Mietvertrag mit Daimler bis 2024) und Österreich 04 (bis 2020 mit Bank Austria) rechnet Wölbern mit einem Ergebnis von 125% bzw. 109% - inklusive aller bisherigen Ausschüttungen! Damit bekommt man dann exklusive Ausschüttungen in etwa 68% seines Nominalbetrags zurück.

      Laut Handelsblatt betragen die Gesamtrückflüsse für England 01 72%, bei Frankreich 04 68%. Wenn das nun schon die "besseren" Immobilien sein sollen, wie sieht's dann erst in Holland aus?
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 09:21:31
      Beitrag Nr. 50 ()
      Zitat von coffeecup: Wenn das nun schon die "besseren" Immobilien sein sollen, wie sieht's dann erst in Holland aus?


      wie oben geschrieben: leider desaströs.
      Avatar
      schrieb am 02.04.13 19:23:41
      Beitrag Nr. 51 ()
      Zitat von qpymasdf:
      Zitat von coffeecup: Wenn das nun schon die "besseren" Immobilien sein sollen, wie sieht's dann erst in Holland aus?


      wie oben geschrieben: leider desaströs.


      Wobei z.B. der Holland 56 auch ca. 108% Gesamtrückfluss erzielen soll. Mietvertrag läuft da nächstes Jahr aus. Österreich 04 dagegen hat noch einen längerfristigen Vertrag und soll ebenfalls nur 109% erzielen.

      Einigen Vetrieblern liegen ja scheinbar schon die internen Berechnungen/Erwartungen vor. Wie siehts denn bei den anderen Österreich Fonds aus? Dort ist ja die Mietsituation schlechter als beim 04.
      Avatar
      schrieb am 04.04.13 11:19:57
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ein Paketverkauf zu diesem ungünstigen Zeitpunkt wirkt im Grunde so wie das gescheiterte Liquiditätsmanagement - die gut laufenden Objekte in Deutschland, Österreich und Polen werden "schwache" Objekte in Holland, Frankreich und England subventionieren. Das widerspricht im Grunde dem Wesen eines geschlossenen Immobilienfonds, bei dem sich der Anleger bewusst für ein ganz bestimmtes Objekt entschieden hat.
      Im Übrigen empfehle ich zur Lektüre den letzten Fondskommentar März 2013 des SEB Immoinvest. Dort steht wörtlich:
      "Ein Abschlag auf den Verkehrswert bei Portfolioverkäufen ist üblich..."
      Wie kann Wölbern dann gerade bei den zurzeit problematischen Hollandimmobilien von einem Aufschlag ausgehen?
      Avatar
      schrieb am 14.04.13 01:39:02
      Beitrag Nr. 53 ()
      Es scheint bei Wölbern alles stehen und liegen zu bleiben. Für die allermeisten Fonds wurden immer noch keine Jahresabschlüsse 2011 an die Gesellschafter verschickt. Die Ausschüttungen - die früher immer im Januar/Februar a conto für das vorangegangene Jahr gezahlt wurden, fehlen völlig, nachdem sie im letzten Jahr wenigstens noch in drei Raten April/August/Oktober gezahlt wurden. Die in 2012 neu entstandenen Liquiditätsüberschüsse wurden also für die Ausschüttung 2011 herangezogen und damit konnte kaschiert werden, dass insgesamt 40 Mio € für fremde Zwecke abgeflossen waren. Nun scheint die Not inzwischen so groß geworden zu sein, dass man selbst diese Camouflage aufgegeben hat. Wölbern schreibt selbst, von den Banken keinerlei Prolongationen mehr zu erhalten. Kein Wunder. Das Heil wird nicht zu finden sein, wenn das Portfolio nun verramscht wird. Sondern die Fondsgesellschaften müssen sich mit neuen, unbelasteten Geschäftsführern von dem Wölbern-Schlamassel befreien. Dies ist machbar, wenn sich die Eigentümer untereinander organisieren.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.04.13 05:15:07
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.426.811 von sw23456 am 14.04.13 01:39:02Ausschüttungen scheint es dieses Jahr tatsächlich größtenteils nicht zu geben. Bei drei meiner vier Beteiligungen wurde dies mit dem letzten Schreiben Wölberns so angekündigt. Einzig bei Österreich 01 soll es im April zur regulären Ausschüttung kommen. Bislang ist allerdings noch nichts da. Der Österreich 01 Fonds scheint eh eine Sonderstellung einzunehmen. Die Ausschüttung hatte ich im letzten Jahr - im Gegensatz zu den anderen Fonds - komplett im März 2012 erhalten.

      Alle großen Medien äußern sich kritisch über Wölbern Invest und den geplanten Portfolioverkauf. Scope hat sein Rating ausgesetzt, der VGF diskutiert einen Ausschluss der Wölbern Invest. Die Anleger sollten mittlerweile doch mitbekommen habe, dass man den Mitteilungen und Empfehlungen seitens Wölbern nicht mehr blind glauben schenken sollte, also besteht noch Hoffnung.
      Avatar
      schrieb am 14.04.13 05:18:07
      Beitrag Nr. 55 ()
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 14.04.13 16:06:33
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.426.841 von coffeecup am 14.04.13 05:18:07Österreich 01 hat von vornherein gegen das Liquiditätsmanagement gestimmt und musst das nicht erst wie die meisten anderen Wölbern-Fonds nachträglich via Landgericht verbieten lassen. Österreich 01 verfügt über einen gut organisierten und durchsetzungsstarken Beirat. Ich vermute, der Beirat hat die Ausschüttung im März 2012 bei Prof. Schulte durchgedrückt. Nur von einer Ausschüttung in 2013 für das Geschäftsjahr 2012 habe ich noch nichts gehört. Und im Jahresabschluss 2011 - siehe Bundesanzeiger - finden sich auch bei Österreich 01 diese obskuren Forderungen an unbekannte Nicht-Banken...
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 05:27:11
      Beitrag Nr. 57 ()
      Zumindest laut Zwischenbericht vom März 2013 sollen 5% noch im April 2013 ausgezahlt werden. Die Zahl der Anleger bei Österreich 01 ist glaube ich relativ niedrig (so um die 400), weshalb es dem Bereit evtl. einfacher möglich war, ein Großteil der Anleger zu erreichen. An der (scheinbaren) Veruntreuung der Anlegergelder scheint dies aber auch nichts zu ändern. Bleibt zu hoffen, dass die verschobenen Gelder zurückgeholt werden können.
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 09:53:06
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ich habe das Gefühl, dass die Ausschüttungen fast aller Fonds bewusst zurück gehalten worden sind und der Initiator bewusst auf Konfrontation mit den Anleger sucht, damit der Verkauf forciert werden kann.
      Avatar
      schrieb am 16.04.13 09:59:40
      Beitrag Nr. 59 ()
      Zitat von marsihh: Ich habe das Gefühl, dass die Ausschüttungen fast aller Fonds bewusst zurück gehalten worden sind und der Initiator bewusst die Konfrontation mit den Anleger sucht, damit der Verkauf forciert werden kann.
      Avatar
      schrieb am 18.04.13 16:56:51
      Beitrag Nr. 60 ()
      In der Wirtschaftswoche ("www.wiwo.de") steht heute ein Artikel,
      in dem geschildert wird, wie die West LB ihre knapp 22.000 Anleger
      in den von ihr aufgelegten geschlossenen Immobilienfonds versucht,
      über den Tisch zu ziehen: "Wie eine Bank Immobilienanleger loswerden will".

      Als "die sieben Tricks der Banker" werden dort genannt:

      1) Mit Pleite drohen
      2) Mit neuen Gutachten die Immobilien abwerten
      3) den Anlegern keine Wahl lassen
      4) mögliche Verkaufserlöse optimistisch schätzen
      5) Verkauf auch ohne Zustimmung der Anleger
      6) schleppend informieren
      7) Anlegertreffen verhindern

      Klingt alles sehr bekannt von Wölbern Invest. Es besteht jedoch die Hoffnung,daß eine ausreichende Zahl von Anlegern diese Methoden (zu denen
      offenbar auch gehört, den Druck auf die Anleger zum Verkauf auch durch
      Sperung von Ausschüttungen selbst in den Fonds, die eigentlich derzeit
      keine Problem haben, zu erhöhen) durchschauen und den geplanten Portfolio Verkauf ablehnen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.13 16:23:57
      Beitrag Nr. 61 ()
      Kurzes update zu Österreich 01: Heute kam die Ankündigung über die Auszahlung von 5% für das GJ 2012 zum 30. April.
      Avatar
      schrieb am 22.04.13 18:11:56
      Beitrag Nr. 62 ()
      NACHGERECHNET
      Wölbern-Investoren schauen in die Röhre

      22.04.2013, 12:10 Uhr
      Die guten Zeiten für Wölbern-Investoren scheinen vorüber. Das Fonds-Emissionshaus will Dutzende Büroimmobilien abstoßen. Die Leidtragenden sind die Anleger. Sie werden nur einen Bruchteil ihres Einsatzes wiedersehen.

      ...

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagest…
      Avatar
      schrieb am 25.04.13 04:07:20
      Beitrag Nr. 63 ()
      Niederlande, Nordkorea oder was?
      http://www.immobilien-zeitung.de/120708/niederlande-nordkore…

      Thomas Kühl:

      "Es gebe nur verschwindend wenige Anleger, die mit dem Vorgehen Wölberns nicht einverstanden seien. Medien, die Wölbern kritisierten, bescheinigte er populistisches Gehabe."

      --

      Hoffentlich reines Wunschdenken und die Anleger sind durch die vielen negativen Medienberichte gewarnt.


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      Wölbern will Immobilienfonds umkrempeln