checkAd

    Verbreitung von Falschmeldungen – was sind die Konsequenzen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.08.12 06:28:08 von
    neuester Beitrag 09.08.12 21:01:10 von
    Beiträge: 3
    ID: 1.176.063
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 1.003
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 06:28:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mich interessiert, was die Konsequenzen beim Verbreiten von Falschmeldungen durch ein börsennotiertes Unternehmen sind.

      :rolleyes:

      Nehmen wir mal an, ein Unternehmen A publiziert einen Großauftrag an ein Unternehmen B vermittelt zu haben. Sagen wir mal in zweistelliger Millionen Höhe, wobei Unternehmen A kommuniziert durch die Vermittlung eine Provision von Unternehmen B zu bekommen. Beide Unternehmen sind börsennotiert.

      :cool:

      Wie verhält sich das jetzt, wenn Unternehmen B von der ganzen Geschichte nichts weiß und diese Meldung als "Falschmeldung" bezeichnet?
      Also, Unternehmen B gar keinen millionenschweren Auftrag bekommen hat.
      Demnach auch an Unternehmen A nichts zum „Ausschütten“ hat.


      :(

      Was passiert, wenn ein solcher Sachverhalt bekannt wird?
      Zum Beispiel, Unternehmen B aufgrund von diverser Anfragen hier Kenntnis erlangt – Wie muss B reagieren?
      Welche Schritte gilt es einzuleiten?
      Was wird die Unternehmen bzw. die Verursacher solcher Falschmeldungen erwarten?


      :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 08:03:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      >>Was passiert, wenn ein solcher Sachverhalt bekannt wird?

      Der Markt revidiert seine nach der Verbreitung der Nachricht angepaßte Erwartungshaltung an Umsatz und Gewinn von Unternehmen A (und ggf. B).

      >>Zum Beispiel, Unternehmen B aufgrund von diverser Anfragen hier Kenntnis erlangt – Wie muss B reagieren?

      M. E. muß B nichts veranlassen - es sei denn, B hätte ein eigenes Interesse daran. Stelle Dir mal vor, es gäbe für jeden eine Pflicht, jede Falschaussage richtigstellen zu müssen. Dann könnte ein Unternehmen über eine (vermutlich nichtnatürliche) Person seine Konkurrenz dadurch "beschäftigen", fortdauernd Falschmeldungen zu publizieren, die die Konkurrenz unter Bindung seiner Kapazitäten richtigstellen muß.

      >>Welche Schritte gilt es einzuleiten?

      A: ist wohl außen vor.
      B: m. E. nichts.
      Geschädigte Aktionäre: Anwalt aufsuchen.

      >>Was wird die Unternehmen bzw. die Verursacher solcher Falschmeldungen erwarten?

      A.: Vermutlich eine zu geringe Strafe, ansonsten würde das nicht so häufig passieren.

      B.: m. E. nichts - weder positiv noch negativ.

      Geschädigte Aktionäre: Ein vermutlich sehr zeitaufwändiger Schadensersatzprozeß, der in einer Forderung gegen die dann wohl in Insolvenz befindliche Täterin mündet.

      Gruß

      Silberpfeil
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 21:01:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Solche Falschmeldungen kommen nicht plötzlich aus heiterem Himmel.
      Wer sich solcher Methoden bedient, hat auch vorher schon gelogen, daß sich die Balken biegen. Wer also gute Meldungen gerne glauben möchte, sollte die Firma vorher noch einmal daraufhin abklopfen, wie es denn bisher mit der Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit der Meldungen bestellt war. Wenn es da schon mal Probleme gab, ist es völlig absurd, etwas zu glauben, ohne es vorher selber überprüft zu haben.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Verbreitung von Falschmeldungen – was sind die Konsequenzen?