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    Irreführende Ratings: Ratingagentur S&P muss Schadenersatz leisten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.11.12 13:07:44 von
    neuester Beitrag 06.11.12 16:47:59 von
    Beiträge: 4
    ID: 1.177.626
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      schrieb am 05.11.12 13:07:44
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ein australisches Gericht hat Standard & Poor's wegen irreführender Ratings verurteilt. Die US-Ratingagentur hatte komplizierten Finanzprodukten die Bestnote AAA verliehen. Anleger verloren 90 Prozent ihres Geldes. Das bekommen sie nun erstattet, plus Zinsen. S&P kündigte Einspruch an.


      http://www.wallstreet-online.de/nachricht/5038466-finanzkris…


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/standard-poor-s-mu…
      Avatar
      schrieb am 06.11.12 12:21:02
      Beitrag Nr. 2 ()
      Spannendes Thema: Anscheinend werden auch Prozesse / Schadenersatzklagen in Europa in Erwägung gezogen. Wenn das Schule macht... Könnte auch andere Ratingagenturen betreffen. Denke, die Anwälte scharren schon mit den Hufen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.12 14:22:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Eine der interessantesten Meldungen - aus w.o interessiert das wieder kaum ne Sau ....vielleicht mal ins Politforum verlinken

      http://orf.at/stories/2149519/

      Ich war eigentlich sicher, dass S&P nur unverbindliche Einschätzungen abgibt und rechtlich nicht belangbar ist.

      Wer weitere genauere Infos hat, bitte posten.

      Im Übrigen spricht dieser Prozess und das vorläufige Ergebnis für das Gerechtigkeitsplus, das es in den angelsächsischen Demokratien gibt (Australien ist da ganz vorne).
      Avatar
      schrieb am 06.11.12 16:47:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      In einigen Wochen befindet der Bundesgerichtshof über eine Nichtzulassungsbeschwerde der US-Ratingagentur Standard & Poor's gegen ein Urteil des Oberlandesgerichts Frankfurt/ Main.

      Der Hintergrund: Ende November 2011 hat das OLG Frankfurt erstmals Schadenersatzklagen deutscher Anleger gegen die Rating-Agentur Standard & Poor’s als zulässig erachtet. Beim entsprechenden Fall (Aktenzeichen: Az.: 21 U 23/11) hatte der Kläger im Mai 2008 insgesamt 30.000 Euro in ein von der US-Bank Lehman Brothers herausgegebenes Zertifikat investiert. Wenige Monate später ging die Bank pleite. Dabei soll das von S&P herausgegebene Bonitäts-Rating eine wesentliche Investitionsentscheidung gespielt haben.

      Deutsche Anleger können gespannt sein.

      Weitere Infos:
      http://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Gericht=…


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