WestLB-Sumpf und SPD-Filz - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 23.11.12 11:14:36 von
neuester Beitrag 29.11.12 08:20:29 von
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/westlb-soll-spa…
Teure Kundenpflege der WestLB
Spaßreisen für Sparkassenchefs
23.11.2012
Eine Tochter der mittlerweile abgewickelten Landesbank WestLB soll Beamte, Sparkassenchefs und Funktionäre von Stadtwerken zu teuren Reisen eingeladen haben. Wie das "Handelsblatt" berichtet, gab die Bank für die sogenannten Kundenevents rund eine halbe Million Euro aus.
Düsseldorf - Eigentlich ist die WestLB seit Juni dieses Jahres Geschichte. Jetzt aber sind pikante Geschichten aus der Landesbank aufgetaucht. Wie das "Handelsblatt" berichtet, hat die einst drittgrößte Bank Deutschlands eine ganze Reihe von wichtigen Personen aus Politik und Wirtschaft zu teuren Reisen eingeladen. Rund eine halbe Million Euro soll ein Tochterunternehmen der Bank in den Jahren 2002 bis 2005 für als "Kundenevents" bezeichnete Spaßtrips ausgegeben haben.
Die Reisen führten unter anderem zu Sportveranstaltungen, etwa nach Dallas zu einem Qualifikationsspiel für den Football Super Bowl (Kostenpunkt pro Person: 5600 Euro) oder nach Madrid zu einem Fußballspiel (1900 Euro). Diese Ausflüge gehörten "noch zu den harmloseren Beispielen", schreibt das "Handelsblatt" unter Berufung auf mit der Sache vertrauten Personen. Als die Veranstaltungen bei einer Betriebsprüfung im Jahr 2010 auffielen, kamen interne Gutachter zu dem Ergebnis, dass möglicherweise "Aufwendungen im Zusammenhang mit Korruptionsstraftaten geleistet" wurden.
Die Gutachter erkennen "nach intensiver Durchsicht der Akten ein sehr hohes Risiko", dass möglicherweise Vorteilsgewährungen an Würdenträger vorliegen, schreibt das Blatt. Sie weisen darauf hin, dass ein solches Verhalten strafbar sei. Die WestLB-Tochter war laut "Handelsblatt" damals dafür da, Geld von 500 institutionellen Kunden wie Stadtwerken, Sparkassen, Bürgermeistern und Regierungsbehörden gewinnbringend anzulegen. Offenbar wurden die Kunden mit ebenjenen Reisen und Events umgarnt.
Im Jahr 2006 war die Bank of New York Mellon bei der betroffenen Landesbanktochter eingestiegen. Und Mellon setzte dem Treiben offenbar ein Ende. Dem "Handelsblatt" zufolge störte sich die Konzernbetriebsprüferin daran, dass die Banktochter die Spaßreisen als Betriebsausgaben vom Gewinn abzog. Eine Anwaltskanzlei wurde beauftragt, die Vorfälle strafrechtlich zu prüfen.
Wie die Zeitung weiter schreibt, seien die Anwälte zu dem Ergebnis gekommen, dass es verboten sei, Betriebsausgaben geltend zu machen, wenn "Aufwendungen im Zusammenhang mit Korruptionsstraftaten geleistet wurden". Sie rieten stattdessen, die Reisen als "Geschenk" zu klassifizieren. Dann seien sie zwar immer noch nicht voll von der Steuer absetzbar, aber der Bank drohten wenigstens keine Ermittlungen der Staatsanwaltschaft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Peer_Steinbr%C3%BCck
"...um dann zurück nach Nordrhein-Westfalen zu gehen, wo er ab dem 22. Februar 2000 das Finanzministerium (Kabinett Clement I und Kabinett Clement II) leitete..."
"...Am 6. November 2002 wurde Steinbrück zum Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen (Kabinett Steinbrück) gewählt..."
Teure Kundenpflege der WestLB
Spaßreisen für Sparkassenchefs
23.11.2012
Eine Tochter der mittlerweile abgewickelten Landesbank WestLB soll Beamte, Sparkassenchefs und Funktionäre von Stadtwerken zu teuren Reisen eingeladen haben. Wie das "Handelsblatt" berichtet, gab die Bank für die sogenannten Kundenevents rund eine halbe Million Euro aus.
Düsseldorf - Eigentlich ist die WestLB seit Juni dieses Jahres Geschichte. Jetzt aber sind pikante Geschichten aus der Landesbank aufgetaucht. Wie das "Handelsblatt" berichtet, hat die einst drittgrößte Bank Deutschlands eine ganze Reihe von wichtigen Personen aus Politik und Wirtschaft zu teuren Reisen eingeladen. Rund eine halbe Million Euro soll ein Tochterunternehmen der Bank in den Jahren 2002 bis 2005 für als "Kundenevents" bezeichnete Spaßtrips ausgegeben haben.
Die Reisen führten unter anderem zu Sportveranstaltungen, etwa nach Dallas zu einem Qualifikationsspiel für den Football Super Bowl (Kostenpunkt pro Person: 5600 Euro) oder nach Madrid zu einem Fußballspiel (1900 Euro). Diese Ausflüge gehörten "noch zu den harmloseren Beispielen", schreibt das "Handelsblatt" unter Berufung auf mit der Sache vertrauten Personen. Als die Veranstaltungen bei einer Betriebsprüfung im Jahr 2010 auffielen, kamen interne Gutachter zu dem Ergebnis, dass möglicherweise "Aufwendungen im Zusammenhang mit Korruptionsstraftaten geleistet" wurden.
Die Gutachter erkennen "nach intensiver Durchsicht der Akten ein sehr hohes Risiko", dass möglicherweise Vorteilsgewährungen an Würdenträger vorliegen, schreibt das Blatt. Sie weisen darauf hin, dass ein solches Verhalten strafbar sei. Die WestLB-Tochter war laut "Handelsblatt" damals dafür da, Geld von 500 institutionellen Kunden wie Stadtwerken, Sparkassen, Bürgermeistern und Regierungsbehörden gewinnbringend anzulegen. Offenbar wurden die Kunden mit ebenjenen Reisen und Events umgarnt.
Im Jahr 2006 war die Bank of New York Mellon bei der betroffenen Landesbanktochter eingestiegen. Und Mellon setzte dem Treiben offenbar ein Ende. Dem "Handelsblatt" zufolge störte sich die Konzernbetriebsprüferin daran, dass die Banktochter die Spaßreisen als Betriebsausgaben vom Gewinn abzog. Eine Anwaltskanzlei wurde beauftragt, die Vorfälle strafrechtlich zu prüfen.
Wie die Zeitung weiter schreibt, seien die Anwälte zu dem Ergebnis gekommen, dass es verboten sei, Betriebsausgaben geltend zu machen, wenn "Aufwendungen im Zusammenhang mit Korruptionsstraftaten geleistet wurden". Sie rieten stattdessen, die Reisen als "Geschenk" zu klassifizieren. Dann seien sie zwar immer noch nicht voll von der Steuer absetzbar, aber der Bank drohten wenigstens keine Ermittlungen der Staatsanwaltschaft.
http://de.wikipedia.org/wiki/Peer_Steinbr%C3%BCck
"...um dann zurück nach Nordrhein-Westfalen zu gehen, wo er ab dem 22. Februar 2000 das Finanzministerium (Kabinett Clement I und Kabinett Clement II) leitete..."
"...Am 6. November 2002 wurde Steinbrück zum Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen (Kabinett Steinbrück) gewählt..."
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.855.121 von Blue Max am 23.11.12 11:14:36Ganz zu schweigen von der CSU-BayernLB Affäre, Hypo Group Alpe Adria (HGAA) und Stoiber.
Dazu fehlt noch ein Thread von dir, Max.
Dazu fehlt noch ein Thread von dir, Max.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.855.231 von Laprog am 23.11.12 11:49:05Interessant daran ist die Tatsache, dass mit dem Tag an dem das bekannt wurde, die Verantwortlichen sich politisch in Luft aufgelöst haben (Stoiber, Huber, Beckstein).
...eine einzige Sauerei was hier im Lande abläuft, gehörten m.M. nach alle eingesperrt und alle Pensionsansprüche gestrichen.
Das selbige gilt natürlich für alle amtlichen Buden und Banken, wir werden verarscht und ausgenutzt was das Zeug hergibt und das noch absolut offensichtlich!!!
...eine einzige Sauerei was hier im Lande abläuft, gehörten m.M. nach alle eingesperrt und alle Pensionsansprüche gestrichen.
Das selbige gilt natürlich für alle amtlichen Buden und Banken, wir werden verarscht und ausgenutzt was das Zeug hergibt und das noch absolut offensichtlich!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.855.121 von Blue Max am 23.11.12 11:14:36http://www.wdr.de/tv/diestory/sendungsbeitraege/2012/1015/we…
Größenwahn und Selbstbedienung - Der Krimi um die Millionen der West-LB
30. September 2010. In der Financial Times erscheint eine Anzeige unter der Überschrift: „Sale of WestLB AG – Notice inviting expressions of interest“. Die Aufmachung ist betont sachlich, doch die Anzeige hat es in sich. Im Klartext heißt es: Bank zu verkaufen! Geschaltet wurde die Anzeige - auf Druck der Europäischen Union - von Friedrich Merz, der zum Abwicklungsbeauftragten für die WestLB berufen wurde.
Im Frühjahr 2011 ist klar: Merz findet keinen Käufer. Er hat dennoch monatelang einige tausend Euro Honorar erhalten – pro Tag. Viel Geld wurde in den Sand gesetzt, bestens verdient daran haben einige Wenige. 43 Jahre und sechs Monate. So lange dauert die Geschichte der WestLB. Lange genug, um eine Reihe von Skandalen hervorzubringen, geprägt durch Größenwahn, Gier und Fehlentscheidungen.
Auch politische Intrigen spielten bei der West LB oft eine Rolle - quer durch alle Parteien. Die West LB verlor ein Vermögen. Ergebnis der Skandale ist das Ende der Bank und die Entlassung von mehr als 1200 Mitarbeitern. Die mächtigste aller Landesbanken wird nun abgewickelt.
Wie konnte es dazu kommen? Gier, fatale Fehlspekulationen, menschliches Versagen, skandalöse Personalpolitik? Gab es schon lange einen Plan, die West LB scheitern zu lassen? Oder war der Zusammenbruch vermeidbar? Wenn ja, wer trägt die Schuld für den Niedergang?
Größenwahn und Selbstbedienung - Der Krimi um die Millionen der West-LB
30. September 2010. In der Financial Times erscheint eine Anzeige unter der Überschrift: „Sale of WestLB AG – Notice inviting expressions of interest“. Die Aufmachung ist betont sachlich, doch die Anzeige hat es in sich. Im Klartext heißt es: Bank zu verkaufen! Geschaltet wurde die Anzeige - auf Druck der Europäischen Union - von Friedrich Merz, der zum Abwicklungsbeauftragten für die WestLB berufen wurde.
Im Frühjahr 2011 ist klar: Merz findet keinen Käufer. Er hat dennoch monatelang einige tausend Euro Honorar erhalten – pro Tag. Viel Geld wurde in den Sand gesetzt, bestens verdient daran haben einige Wenige. 43 Jahre und sechs Monate. So lange dauert die Geschichte der WestLB. Lange genug, um eine Reihe von Skandalen hervorzubringen, geprägt durch Größenwahn, Gier und Fehlentscheidungen.
Auch politische Intrigen spielten bei der West LB oft eine Rolle - quer durch alle Parteien. Die West LB verlor ein Vermögen. Ergebnis der Skandale ist das Ende der Bank und die Entlassung von mehr als 1200 Mitarbeitern. Die mächtigste aller Landesbanken wird nun abgewickelt.
Wie konnte es dazu kommen? Gier, fatale Fehlspekulationen, menschliches Versagen, skandalöse Personalpolitik? Gab es schon lange einen Plan, die West LB scheitern zu lassen? Oder war der Zusammenbruch vermeidbar? Wenn ja, wer trägt die Schuld für den Niedergang?
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.855.121 von Blue Max am 23.11.12 11:14:36Siehe auch Thread: Wann werden die Landesbanken und Sparkassen endlich alle komplett privatisiert ? - Teil 5
Trading Spotlight
Zitat von Laprog: Ganz zu schweigen von der CSU-BayernLB Affäre, Hypo Group Alpe Adria (HGAA) und Stoiber.
Dazu fehlt noch ein Thread von dir, Max.
Richtig, Peanuts gegen die Kohle die die CSU bei der Bayern-LB versenkt hat!
Wie Buchi schon schrieb....die gesamte ehemalige CSU Führung gehört in den Knast!
Es gibt Threads, da reicht es, wenn man die Threadueberschrift liest und man weiss gleich wer der Threadersteller ist.
Es war so krass wie der Steinbrück in die Kamera gelogen hat, dass er nicht im Aufsichtsrat saß. Zwei Minuten später hat er es zugegeben, aber beigefügt, dass er nie anwesend war
Mangels Argumenten haben die Schwarzen wieder die Dreckschleuder angeworfen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.870.979 von Doppelvize am 28.11.12 15:10:15#10
Genau so wie der Saloon-Sozi Wowereit im Aufsichtsrat des Berliner Flughafens sitzt...
Genau so wie der Saloon-Sozi Wowereit im Aufsichtsrat des Berliner Flughafens sitzt...
Die vermutlich gemeinsam einen geringeren Schaden verursacht haben als Huber, Beckstein und Stoiber in Sachen BayernLB
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.870.979 von Doppelvize am 28.11.12 15:10:15Klar, für alles was früher passiert ist ist Steinbrück verantwortlich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 43.872.996 von Doppelvize am 28.11.12 22:15:51Ja, der rechte Medien-TÜV wird es schon richten.
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