Windreich AG - auf ein Neues (Seite 51)
eröffnet am 23.01.13 17:57:32 von
neuester Beitrag 17.05.24 14:26:17 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 61.484.828 von mopswombard am 14.09.19 15:29:31
... bei lokalen Mini-Insolvenzen wird zuweilen gekungelt (selbst erlebt), bei den großen ist die Lizenz zum Geldverdienen bereits in der InsO enthalten, sodass sich da schlicht kein zusätzliches Risiko lohnt.
Um vergangenen Spekulationen und Verschwörungstheorien zu entgegnen: SchuBra rangiert regelmäßig ganz oben in den deutschen TopTen der Inso-Kanzleien (ggf aktuell Wirtschaftswoche Rankings googeln).
wiki: Schultze & Braun gehört zu den meistbestellten Insolvenzverwaltern in Deutschland und führt seit mehreren Jahren das Ranking der Insolvenzkanzleien im Bereich der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland an.[3] In Insolvenzverfahren großer Unternehmen im Zusammenhang mit Wirtschaftskriminalität wurden Rechtsanwälte von Schultze & Braun als Insolvenzverwalter bestellt. Zu diesen Verfahren gehören unter anderem FlowTex[4][5], ein internationaler Betrugsfall mit über 1,2 Milliarden Euro Schaden sowie Phoenix Kapitaldienst[6], ein Betrugsfall mit 600 Millionen Euro Schaden und mehr als 30.000 Gläubigern. Weitere Verfahren waren Daewoo Germany[7], Frankfurter Rundschau[8], Fairchild Dornier[9], Rosenthal[10], Windreich[11], Lloyd Dynamowerke[12], zero[13], Wöhrl[14], Rohde[15] und SAM Automotive[16].
Zitat von mopswombard:Zitat von kitzblitz: Einzelfall ????
https://www.rtl.de/cms/insolvenzverwalter-wegen-untreue-veru…
auch da gibts schwarze Schafe.
... bei lokalen Mini-Insolvenzen wird zuweilen gekungelt (selbst erlebt), bei den großen ist die Lizenz zum Geldverdienen bereits in der InsO enthalten, sodass sich da schlicht kein zusätzliches Risiko lohnt.
Um vergangenen Spekulationen und Verschwörungstheorien zu entgegnen: SchuBra rangiert regelmäßig ganz oben in den deutschen TopTen der Inso-Kanzleien (ggf aktuell Wirtschaftswoche Rankings googeln).
wiki: Schultze & Braun gehört zu den meistbestellten Insolvenzverwaltern in Deutschland und führt seit mehreren Jahren das Ranking der Insolvenzkanzleien im Bereich der Unternehmensinsolvenzen in Deutschland an.[3] In Insolvenzverfahren großer Unternehmen im Zusammenhang mit Wirtschaftskriminalität wurden Rechtsanwälte von Schultze & Braun als Insolvenzverwalter bestellt. Zu diesen Verfahren gehören unter anderem FlowTex[4][5], ein internationaler Betrugsfall mit über 1,2 Milliarden Euro Schaden sowie Phoenix Kapitaldienst[6], ein Betrugsfall mit 600 Millionen Euro Schaden und mehr als 30.000 Gläubigern. Weitere Verfahren waren Daewoo Germany[7], Frankfurter Rundschau[8], Fairchild Dornier[9], Rosenthal[10], Windreich[11], Lloyd Dynamowerke[12], zero[13], Wöhrl[14], Rohde[15] und SAM Automotive[16].
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.425.860 von Herr_H am 06.09.19 11:22:14Wenn wir schon mal wieder bei der Quote sind, gibts vielleicht für die Gläubiger auch etwas Positives zu vermelden.
Ich habe heute in der Basler Zeitung eine Meldung der Axpo gelesen, wonach sie die Bewertungen ihrer Kraftwerke um 400 Mio. erhöht haben. Hintergrund ist die positive Einschätzung der Strompreise.
Ob davon die Beteiligung an GT1 auch betroffen ist oder nicht, weiss ich nicht. Müsste man auf der Axpo Seite mal nachschauen. Auch weiss ich nicht, wie der Insoverwalter diesen Wert ansetzt und ob es für ihn irgendeine Relevanz hat.
Ich habe heute in der Basler Zeitung eine Meldung der Axpo gelesen, wonach sie die Bewertungen ihrer Kraftwerke um 400 Mio. erhöht haben. Hintergrund ist die positive Einschätzung der Strompreise.
Ob davon die Beteiligung an GT1 auch betroffen ist oder nicht, weiss ich nicht. Müsste man auf der Axpo Seite mal nachschauen. Auch weiss ich nicht, wie der Insoverwalter diesen Wert ansetzt und ob es für ihn irgendeine Relevanz hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.472.927 von kitzblitz am 12.09.19 21:42:21
auch da gibts schwarze Schafe.
Zitat von kitzblitz: Einzelfall ????
https://www.rtl.de/cms/insolvenzverwalter-wegen-untreue-veru…
auch da gibts schwarze Schafe.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.425.860 von Herr_H am 06.09.19 11:22:14"„freie Masse“ ist nicht so zu verstehen, daß alles mögliche, was höchstwahrscheinlich als Sicherheit dient, aber wo irgendwelche kleinen Einzelheiten noch nicht geklärt sind, erstmal als frei, weil noch nicht endgültig verwertet, eingeordnet wird, sondern da sind bis auf Änderungen, die sich noch ergeben können, erstmal alle wahrscheinlichen Absonderungen berücksichtigt?"
Ja, so kenne und sehe ich das.
Da es kein eindeutig definierter Begriff ist, kann man das auch anders auslegen, was aber in der Darstellung eines Sachstandsberichts keinen Sinn machen würde. Dort geht es ja darum, den Gläubigern einen Überblick zum Verfahrensstand zu geben.
Grundsätzlich gehören auch der Absonderung unterliegende Werte zur Masse, aber die sind eben nicht "frei". Erst, wenn nach ihrer Verwertung und Abführung an den gesicherten Gläubiger ein Mehrerloes entsteht (oder auch nur der Massekostenbeitrag) ist dieser "frei" und kann für die Quote herangezogen werden.
Natürlich gehen dort am Ende auch noch die Masseverbindlichkeiten und Verfahrenskosten ab.
Ja, so kenne und sehe ich das.
Da es kein eindeutig definierter Begriff ist, kann man das auch anders auslegen, was aber in der Darstellung eines Sachstandsberichts keinen Sinn machen würde. Dort geht es ja darum, den Gläubigern einen Überblick zum Verfahrensstand zu geben.
Grundsätzlich gehören auch der Absonderung unterliegende Werte zur Masse, aber die sind eben nicht "frei". Erst, wenn nach ihrer Verwertung und Abführung an den gesicherten Gläubiger ein Mehrerloes entsteht (oder auch nur der Massekostenbeitrag) ist dieser "frei" und kann für die Quote herangezogen werden.
Natürlich gehen dort am Ende auch noch die Masseverbindlichkeiten und Verfahrenskosten ab.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.418.552 von Roothom am 05.09.19 14:35:22
Aha, danke. Also „freie Masse“ ist nicht so zu verstehen, daß alles mögliche, was höchstwahrscheinlich als Sicherheit dient, aber wo irgendwelche kleinen Einzelheiten noch nicht geklärt sind, erstmal als frei, weil noch nicht endgültig verwertet, eingeordnet wird, sondern da sind bis auf Änderungen, die sich noch ergeben können, erstmal alle wahrscheinlichen Absonderungen berücksichtigt?
Dann kann ich, wenn ich den Zahlen erstmal glaube, Ihre Einschätzung nachvollziehen und weiß, wo ich nachhaken müßte, wenn ich es genauer wissen wollte. Vielen Dank, auch für die Nachträge.
Herr Kitzblitz: Ich habe nicht erst seit gestern Windreich-Anleihen, es wäre mir aber neu, daß man gleich nach Erwerb hier vorzusprechen hat. Ich lese hier gelegentlich, wenn ich zum Gelesenen mal etwas zu sagen hätte, sagt genau dies oft bald darauf jemand anders, so daß sich oft kein Grund zur Teilnahme ergibt. 2016 habe ich mal ein paar Beiträge geschrieben, ich weiß aber den genauen Nutzernamen und Paßwort nicht mehr und kann auch die Beiträge nicht mehr finden. Jedenfalls war es nichts so Markantes, daß eine Identifizierung von Interesse sein könnte.
Handeln: Bei sbroker kann ich es, bei der Postbank kommt die Fehlermeldung, daß das eingegebene Gültigkeitsdatum nach der Endfälligkeit liegt. Das hat nichts mit Mifid oder so zu tun, solche Defekte gab es dort immer schon und sie lassen sich normalerweise telefonisch umgehen.
Zitat von Roothom: Alles, was dort als "freie Masse" genannt wird, ist für die Quote relevant. Die Absonderung ist dort schon berücksichtigt.
Aha, danke. Also „freie Masse“ ist nicht so zu verstehen, daß alles mögliche, was höchstwahrscheinlich als Sicherheit dient, aber wo irgendwelche kleinen Einzelheiten noch nicht geklärt sind, erstmal als frei, weil noch nicht endgültig verwertet, eingeordnet wird, sondern da sind bis auf Änderungen, die sich noch ergeben können, erstmal alle wahrscheinlichen Absonderungen berücksichtigt?
Dann kann ich, wenn ich den Zahlen erstmal glaube, Ihre Einschätzung nachvollziehen und weiß, wo ich nachhaken müßte, wenn ich es genauer wissen wollte. Vielen Dank, auch für die Nachträge.
Herr Kitzblitz: Ich habe nicht erst seit gestern Windreich-Anleihen, es wäre mir aber neu, daß man gleich nach Erwerb hier vorzusprechen hat. Ich lese hier gelegentlich, wenn ich zum Gelesenen mal etwas zu sagen hätte, sagt genau dies oft bald darauf jemand anders, so daß sich oft kein Grund zur Teilnahme ergibt. 2016 habe ich mal ein paar Beiträge geschrieben, ich weiß aber den genauen Nutzernamen und Paßwort nicht mehr und kann auch die Beiträge nicht mehr finden. Jedenfalls war es nichts so Markantes, daß eine Identifizierung von Interesse sein könnte.
Handeln: Bei sbroker kann ich es, bei der Postbank kommt die Fehlermeldung, daß das eingegebene Gültigkeitsdatum nach der Endfälligkeit liegt. Das hat nichts mit Mifid oder so zu tun, solche Defekte gab es dort immer schon und sie lassen sich normalerweise telefonisch umgehen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.423.109 von kitzblitz am 05.09.19 22:18:20
Die Fragen waren aber durchaus sachlich und relevant und daher einer Antwort würdig.
Wie gesagt - niemand kann sicher vorhersagen, wie die Quote aussehen wird. Alles nur Annahmen. Da man als privater Anleger auch nur noch sehr begrenzte Möglichkeiten zum Handeln hat, macht es auch wenig Sinn zu versuchen, den Kurs irgendwie zu beeinflussen, falls das eine Befürchtung sein sollte.
Profis würden darauf eh nicht reinfallen und nur die sind jetzt noch in der Lage, hier nennenswert zu agieren. Irgendwann wird man ja erfahren, wie es ausgeht. Bis dahin heisst es weiter geduldig abwarten.
Ist inzwischen wohl für die meisten nur noch von akademischen Interesse...
Hmm...
keine Ahnung. Hab ich nicht drauf geachtet.Die Fragen waren aber durchaus sachlich und relevant und daher einer Antwort würdig.
Wie gesagt - niemand kann sicher vorhersagen, wie die Quote aussehen wird. Alles nur Annahmen. Da man als privater Anleger auch nur noch sehr begrenzte Möglichkeiten zum Handeln hat, macht es auch wenig Sinn zu versuchen, den Kurs irgendwie zu beeinflussen, falls das eine Befürchtung sein sollte.
Profis würden darauf eh nicht reinfallen und nur die sind jetzt noch in der Lage, hier nennenswert zu agieren. Irgendwann wird man ja erfahren, wie es ausgeht. Bis dahin heisst es weiter geduldig abwarten.
Ist inzwischen wohl für die meisten nur noch von akademischen Interesse...
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.418.699 von Roothom am 05.09.19 14:53:28es spielen sich hier ja immer wieder wunderliche Dinge ab...
da kommt hier mal so mir nichts dir nichts ein neu angemeldeter user daher und stellt hier fragen, die so gar nicht zu einem unbefleckten passen....
nur zufall, oder ???
da kommt hier mal so mir nichts dir nichts ein neu angemeldeter user daher und stellt hier fragen, die so gar nicht zu einem unbefleckten passen....
nur zufall, oder ???
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.417.925 von Herr_H am 05.09.19 13:31:20
Diese Summe kann von den festgestellten Forderungen abgezogen werden, da sie mit dem Vergleich erledigt sind.
2. Nachtrag
Beim Rechnen bitte auch den Hinweis des IV beachten, wo er von der noch nicht berücksichtigten Passiventlastung aus einem Vergleich spricht. Diese Summe kann von den festgestellten Forderungen abgezogen werden, da sie mit dem Vergleich erledigt sind.
Antwort auf Beitrag Nr.: 61.417.925 von Herr_H am 05.09.19 13:31:20
Doch. Die Absonderungsberechtigen werden separat aufgeführt als "für den Ausfall festgestellt".
Das bedeutet, dass der Teil der Forderungen, der nicht durch die Verwertung der Sicherheiten gedeckt ist, als normale Insolvenzforderung festgestellt wurde. Also nur das, was ausgefallen ist. Im Ideallfall also 0.
Nachtrag:
"wird keine Aufschlüsselung zwischen Absonderungsberechtigten und „Normalen“ vorgenommen, die gesamte Forderungshöhe Ersterer ist nicht ersichlich"Doch. Die Absonderungsberechtigen werden separat aufgeführt als "für den Ausfall festgestellt".
Das bedeutet, dass der Teil der Forderungen, der nicht durch die Verwertung der Sicherheiten gedeckt ist, als normale Insolvenzforderung festgestellt wurde. Also nur das, was ausgefallen ist. Im Ideallfall also 0.
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