Kontron AG (S&T/Quanmax), wie erfolgreich geht es weiter? (Seite 210)
eröffnet am 28.03.13 07:41:24 von
neuester Beitrag 08.05.24 22:38:09 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 72.992.401 von smallvalueinvestor am 29.12.22 16:35:39
WDer Verkaufserlös wurde mit voraussichtlich 392,3 Mio. EUR errechnet, wovon EUR 255 Mio. bereits im Jahr 2022 zufließen werden."
Beziehen sich die genannten Summen auf den Gewinn oder auf den Cash-Zufluss?
Zitat von smallvalueinvestor: Endlich ist der Deal durch
https://www.pressetext.com/news/20221229009
Moldawien dürfte kaum eine Rolle spielen.
VG
smallvalueinvestor
WDer Verkaufserlös wurde mit voraussichtlich 392,3 Mio. EUR errechnet, wovon EUR 255 Mio. bereits im Jahr 2022 zufließen werden."
Beziehen sich die genannten Summen auf den Gewinn oder auf den Cash-Zufluss?
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.996.931 von moneypulation am 30.12.22 12:48:42Bin schon bei dir. Worauf ich hinaus wollte, der mix muss stimmen. Investiere ich und wachse dadurch, dann spricht nichts dagegen ARP durchzuführen. Wächst das EPS einer Firma künstlich nur durch ARPs, ist das sicher eher negativ.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.996.001 von JBelfort am 30.12.22 10:49:39
Danke für den Link, ich zitiere:
...in the past Fink has said that executives have relied too much on buybacks and dividend increases rather than making long-term investments.
Genau, was ich meine. Wir können nur hoffen, dass sich die Weltwirtschaft in 2023 einigermassen stabil zeigt, sonst kommt auch ein Wert wie Kontron unter die Räder. Die ganzen Hasencharts bringen nämlich gar nix, wenn das underlying asset nix performt.😂
Zitat von JBelfort: Dann lies mal was Fink’s Blackrock macht? ARPs . Wie geschrieben, ARPs sind nicht immer negativ zu sehen und am Ende ein Abwägen. Wichtig, nicht auf Kosten wachstumsfördernder Investitionen. Siehst du das hier bei Kontron?
https://www.reuters.com/article/us-blackrock-results-buyback…
Die von dir angesprochenen Aspekte sind schon valide, aber Case by Case zu beurteilen. Auch was Angebot und Nachfrage angeht, welche abhängt von Aktionärsstruktur und Liquidität einer Aktie.
Danke für den Link, ich zitiere:
...in the past Fink has said that executives have relied too much on buybacks and dividend increases rather than making long-term investments.
Genau, was ich meine. Wir können nur hoffen, dass sich die Weltwirtschaft in 2023 einigermassen stabil zeigt, sonst kommt auch ein Wert wie Kontron unter die Räder. Die ganzen Hasencharts bringen nämlich gar nix, wenn das underlying asset nix performt.😂
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.995.872 von moneypulation am 30.12.22 10:30:50Dann lies mal was Fink’s Blackrock macht? ARPs . Wie geschrieben, ARPs sind nicht immer negativ zu sehen und am Ende ein Abwägen. Wichtig, nicht auf Kosten wachstumsfördernder Investitionen. Siehst du das hier bei Kontron?
https://www.reuters.com/article/us-blackrock-results-buyback…
Die von dir angesprochenen Aspekte sind schon valide, aber Case by Case zu beurteilen. Auch was Angebot und Nachfrage angeht, welche abhängt von Aktionärsstruktur und Liquidität einer Aktie.
https://www.reuters.com/article/us-blackrock-results-buyback…
Die von dir angesprochenen Aspekte sind schon valide, aber Case by Case zu beurteilen. Auch was Angebot und Nachfrage angeht, welche abhängt von Aktionärsstruktur und Liquidität einer Aktie.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.995.635 von smallvalueinvestor am 30.12.22 09:47:59
Wieso müsste er irgendetwas "zwischenfinanzieren"? Der Shorter erhält doch beim Verkauf schlagartig Cash, muss aber im Gegensatz nur die Leihgebühr bezahlen. Ich kenne Leute die Shorten nur um Cash zu generieren, um es anderswo einzusetzen. Für mich grenzt das zwar fast an finanziellen Suizid, aber jeder wie er mag.
Und im Regelfall sinkt ja der Kurs um den Wert der Dividende, siehe VW letzte Woche.
Und noch etwas: die angegebenen Shortquoten sind irreführend, weil wir ja gar nicht wissen, wann und wie oft der Shorter kauft oder verkauft. Wenn ich mir vom Broker für 1 Jahr eine Aktie leihe, kann ich die beliebig oft kaufen und verkaufen und niemand wird wissen, wann ich handele.
Zitat von smallvalueinvestor: Das stimmt so nicht.
Gerade bei (Sonder)dividenden besitzt er die Aktie nicht und der Leerverkäufer erhält auch keine Dividende. Er muß die Divi halt Zwischenfinanzieren und hoffen , daß der Abschlag der Aktie nach Ausschüttung mind genauso hoch ist.
VG
smallvalueinvestor
Wieso müsste er irgendetwas "zwischenfinanzieren"? Der Shorter erhält doch beim Verkauf schlagartig Cash, muss aber im Gegensatz nur die Leihgebühr bezahlen. Ich kenne Leute die Shorten nur um Cash zu generieren, um es anderswo einzusetzen. Für mich grenzt das zwar fast an finanziellen Suizid, aber jeder wie er mag.
Und im Regelfall sinkt ja der Kurs um den Wert der Dividende, siehe VW letzte Woche.
Und noch etwas: die angegebenen Shortquoten sind irreführend, weil wir ja gar nicht wissen, wann und wie oft der Shorter kauft oder verkauft. Wenn ich mir vom Broker für 1 Jahr eine Aktie leihe, kann ich die beliebig oft kaufen und verkaufen und niemand wird wissen, wann ich handele.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.995.440 von JBelfort am 30.12.22 09:00:09
Für mich war der Haupttreiber der letzten Bullenrally das billige Geld und die ganzen Hilfsprogramme (Keine Alternative zum Aktienmarkt, Aufkäufe der Notenbanken, Coronahilfe, etc.). Ohne diese, wären die Kurse meines Erachtens nicht so stark gestiegen. Die KGV´s waren teilweise astronomisch. Die ARP´s kamen erst in Mode, als niemand sich mehr traute in Wachstum zu investieren, weil es zu dem Zeitpunkt schon einige nicht mehr an Wachstum glaubten. Larry Fink sagt es ja mittlerweile öffentlich.
Und pauschal ist meine Aussage auch gar nicht. Nur ist es so, dass es zwar einen intrinsischen Wert geben mag, aber auch der ist nicht wirklich belastbar. Nimm als Beispiel McDonald. Das EK ist mit 4 Milliarden Dollar Negativ, man hat die letzten Jahre den ganzen Wert aus dem Laden rausgeholt und als Divis und ARP´s an die Aktionäre verteilt. Wie lange kann das noch gutgehen? Ein anderes Beispiel: Firma A emittiert Aktien beim IPO für 40 Dollar und kauft diese 5 Jahre später für 100 Dollar über ein ARP zurück. Ist das clever?
Ein ARP ist ja nichts anderes, als das man die Angebotsseite verknappt, aber was machst du, wenn die Nachfrage nachlässt?
Zitat von JBelfort:Zitat von moneypulation: Schau dir mal an, wieviel Geld die ganzen Firmen mit ihren ARPs in 2022 verbrannt haben. Verlorenes Geld der Aktionäre.
Das kann man so pauschal nicht sagen, überhaupt nicht! Die ARPs waren ein Treiber für den letzten über 10 jährigen Bullenmarkt (siehe ARPs in USA). Und davon hat fast jeder profitiert. Verlorenes Geld der Aktionäre somit ganz sicher nicht.
Man muss differenzieren. Kauft die Firma Aktien unter ihrem intrinsischen Wert, ist das eher wertschaffend. Macht sogar ein Buffet
https://time.com/6151796/warren-buffet-berkshire-hathaway/
Nur Investieren ums mal zu investieren, macht keinen Sinn. Ist die Firma voll investiert um organisch zu wachsen? Gibt es attraktive M&A Opportunitäten? Solche Fragen wird sich das Management stellen und danach entscheiden.
Es ist ja ein großer Zukauf geplant und nicht so, dass die ganze Kohle ausgeschüttet wird. Wo ist also das Problem?
Für mich war der Haupttreiber der letzten Bullenrally das billige Geld und die ganzen Hilfsprogramme (Keine Alternative zum Aktienmarkt, Aufkäufe der Notenbanken, Coronahilfe, etc.). Ohne diese, wären die Kurse meines Erachtens nicht so stark gestiegen. Die KGV´s waren teilweise astronomisch. Die ARP´s kamen erst in Mode, als niemand sich mehr traute in Wachstum zu investieren, weil es zu dem Zeitpunkt schon einige nicht mehr an Wachstum glaubten. Larry Fink sagt es ja mittlerweile öffentlich.
Und pauschal ist meine Aussage auch gar nicht. Nur ist es so, dass es zwar einen intrinsischen Wert geben mag, aber auch der ist nicht wirklich belastbar. Nimm als Beispiel McDonald. Das EK ist mit 4 Milliarden Dollar Negativ, man hat die letzten Jahre den ganzen Wert aus dem Laden rausgeholt und als Divis und ARP´s an die Aktionäre verteilt. Wie lange kann das noch gutgehen? Ein anderes Beispiel: Firma A emittiert Aktien beim IPO für 40 Dollar und kauft diese 5 Jahre später für 100 Dollar über ein ARP zurück. Ist das clever?
Ein ARP ist ja nichts anderes, als das man die Angebotsseite verknappt, aber was machst du, wenn die Nachfrage nachlässt?
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.995.143 von moneypulation am 30.12.22 07:51:16Das stimmt so nicht.
Gerade bei (Sonder)dividenden besitzt er die Aktie nicht und der Leerverkäufer erhält auch keine Dividende. Er muß die Divi halt Zwischenfinanzieren und hoffen , daß der Abschlag der Aktie nach Ausschüttung mind genauso hoch ist.
VG
smallvalueinvestor
Gerade bei (Sonder)dividenden besitzt er die Aktie nicht und der Leerverkäufer erhält auch keine Dividende. Er muß die Divi halt Zwischenfinanzieren und hoffen , daß der Abschlag der Aktie nach Ausschüttung mind genauso hoch ist.
VG
smallvalueinvestor
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.995.161 von moneypulation am 30.12.22 07:54:36
Das kann man so pauschal nicht sagen, überhaupt nicht! Die ARPs waren ein Treiber für den letzten über 10 jährigen Bullenmarkt (siehe ARPs in USA). Und davon hat fast jeder profitiert. Verlorenes Geld der Aktionäre somit ganz sicher nicht.
Man muss differenzieren. Kauft die Firma Aktien unter ihrem intrinsischen Wert, ist das eher wertschaffend. Macht sogar ein Buffet
https://time.com/6151796/warren-buffet-berkshire-hathaway/
Nur Investieren ums mal zu investieren, macht keinen Sinn. Ist die Firma voll investiert um organisch zu wachsen? Gibt es attraktive M&A Opportunitäten? Solche Fragen wird sich das Management stellen und danach entscheiden.
Es ist ja ein großer Zukauf geplant und nicht so, dass die ganze Kohle ausgeschüttet wird. Wo ist also das Problem?
Zitat von moneypulation: Schau dir mal an, wieviel Geld die ganzen Firmen mit ihren ARPs in 2022 verbrannt haben. Verlorenes Geld der Aktionäre.
Das kann man so pauschal nicht sagen, überhaupt nicht! Die ARPs waren ein Treiber für den letzten über 10 jährigen Bullenmarkt (siehe ARPs in USA). Und davon hat fast jeder profitiert. Verlorenes Geld der Aktionäre somit ganz sicher nicht.
Man muss differenzieren. Kauft die Firma Aktien unter ihrem intrinsischen Wert, ist das eher wertschaffend. Macht sogar ein Buffet
https://time.com/6151796/warren-buffet-berkshire-hathaway/
Nur Investieren ums mal zu investieren, macht keinen Sinn. Ist die Firma voll investiert um organisch zu wachsen? Gibt es attraktive M&A Opportunitäten? Solche Fragen wird sich das Management stellen und danach entscheiden.
Es ist ja ein großer Zukauf geplant und nicht so, dass die ganze Kohle ausgeschüttet wird. Wo ist also das Problem?
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.993.022 von Max2208 am 29.12.22 17:35:58Schau dir mal an, wieviel Geld die ganzen Firmen mit ihren ARPs in 2022 verbrannt haben. Verlorenes Geld der Aktionäre.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.993.187 von smallvalueinvestor am 29.12.22 17:58:22Dem Shortie ist die Divi egal, die reicht er dem Verleiher einfach weiter, er hat sie ja aber auch vorher kassiert.
Ein ARP ist auch sinnlos, ein Wachstumswert soll wachsen, ich will keinen Aktienrückkauf, sondern sinnvolle invests. Ein ARP zeigt doch nur, dass man nix zum investieren hat.
Ein ARP ist auch sinnlos, ein Wachstumswert soll wachsen, ich will keinen Aktienrückkauf, sondern sinnvolle invests. Ein ARP zeigt doch nur, dass man nix zum investieren hat.
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