checkAd

    Wie sicher sind synthetische ETF's - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.04.13 19:04:14 von
    neuester Beitrag 29.10.13 14:35:20 von
    Beiträge: 6
    ID: 1.181.427
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 3.603
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 19:04:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      kann mir bitte jemand erklären, wie sicher synthetische ETF's sind?

      Ich kann sowieso nicht nachvollziehen, weshalb sich für die etwas "seltsamen" Portfolios, die zur Sicherheit hinterlegt sind sich immer ein Swap-Partner findet - liegt das daran, dass dieser Partner dann immer die zugehörige Investmentbank ist (Xtrackers -> DB, Comstage -> CoBa)?

      Wenn ja müsste ja aber das Gegenparteirisiko lediglich dem Insolvenzrisiko der Investmentbank entsprechen (also wie warscheinlich ist es, dass die Deutsche Bank zahlungsunfähig wird?).

      Kann man das so sehen? Kann man dann sagen, dass das einzige Risiko (abgesehen vom Kursänderungs/Währungsrisiko des zu Grunde liegenden Indizes) bei DB-Xtrackers in der Insolvenz der Deutschen Bank besteht?

      Was bedeutet dann aber die 10%-Grenze, da ja ein Swap maximal über 10 % des Fondsvolumens mit einem Vertragspartner gemacht werden darf?

      Und wie häufig werden die Swaps glattgestellt?

      Vielen Dank vorab!

      MfG

      R.
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 22:05:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ja die Insolvenz ist Dein Risiko, weil die nicht physisch hinterlegt sind und Thema Sondervermögen...

      Bei der Deutschen Bank nimmt man sowas ja nicht an. Auch weil sie "systemrelevant" und damit unter der Staatshand im Zweifel ist. ABER wie war es bei Lehman? Erinnern wir uns einfach. Es ging sehr schnell und noch heute gibt es Schuld- und Haftungsfragen zu klären.

      Daher lieber ein paar mehr Gebühren und Sicherheit schlage ich vor.

      Gruß Bernecker1977
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 11:03:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      Das beantwortet leider keine einzige meiner Fragen, da immernoch nicht geklärt wurde, wie es sein kann, dass die Deutsche bank die Gegenpartei bei allen Swaps ist, die Swaps aber pro Partner auf 10 % begrenzt sind.

      Trotzdem danke
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 11:13:03
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.546.307 von remans am 01.05.13 11:03:01In einem DWS-Dokument habe ich folgende Passage gefunden:

      Durch ein Swapgeschäft kann grundsätzlich ein Kontrahentenrisiko gegenüber dem jeweiligen Swap-Partner entstehen. Das Kontrahentenrisiko (engl.“Counterparty Risk“) beschreibt das Risiko, dass ein Vertragspartner seinen vertraglichen Zahlungsverpflichtungen nicht nach- kommt. Im Falle des ARERO entsteht in der Regel dann ein Risiko, wenn die Strategie nach Swap-Abschluss eine positive Wertentwicklung aufweist und der Swap dadurch einen positiven Wert erreicht. 2
      DasKontrahentenrisikoistgesetzlich jeParteigrundsätzlichauf10%desFondsvermögens begrenzt, wobei diese Grenze täglich überwacht wird. Sollte ein Swap einen Wert von mehr als 10% des Fondsvermögens erreichen, muss er angepasst werden. Dazu wird der Wert des Swaps (bspw. 10%) an den Fonds ausgezahlt und die Vertragsbedingungen des Swaps ent- sprechend angepasst, so dass er wieder einen Wert von Null hat.

      Um das Kontrahentenrisiko weiter zu reduzieren können sogenannte „Collateral Agreements“ zwischen den jeweiligen Swap-Partnern abgeschlossen werden.
      Durch „Collateral Agreements“ verpflichten sich beide Parteien grundsätzlich Sicherheiten zu hinterlegen. Dabei verpflichtet sich jeweils die Partei Sicherheiten zu hinterlegen, aus deren Sicht der Swap einen negativen Marktwert hat. Steigt beispielsweise die ARERO Strategie seit Swap-Abschluss, muss tendenziell das Kreditinstitut Sicherheiten hinterlegen. Fällt die Strategie muss tendenziell ARERO – Der Weltfonds Sicherheiten hinterlegen.
      Die Überprüfung der Höhe der Sicherheitsleistungen wird dabei täglich durchgeführt und ggf. werden Anpassungen vorgenommen, so dass das Kontrahentenrisiko reduziert werden kann.


      Hab ich damit den Punkt getroffen?

      Gruß Bernecker1977
      Avatar
      schrieb am 05.05.13 20:04:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich habe einige LYXOR ETF FTSE ATHEX 20 Anteile in meinem Depot (DB und ING Diba).
      KAG ist die Lyxor International Asset Management in Frankreich.
      Es ist ein voll synthetischer ETF auf einen Index (Griechenland).

      Frage:
      a) Gilt hier auch das maximale 10% Swaps-Risiko ?
      b) Welches Risiko besteht für den Anleger, sollte Lyxor pleite gehen? Muss der Anleger dann in Frankreich aktiv werden um an sein Geld zu kommen (ETF-Kapital ist ja Sondervermögen)?
      c) wie sieht der worst case Fall für den Anleger diesbezüglich dann aus?

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 29.10.13 14:35:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wie sicher schätzt du die Bank ein, wie Systemrelevant ist sie und wie sie die volkswirtschaftliche Entwicklung der nächsten 50 Jahre aus
      -> Das sind die Kernpunkte die du dich Fragen musst um zwischen syntetischen und nich synthetischen ETFs zu unterscheiden.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Wie sicher sind synthetische ETF's