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    Nasdaq bald bei 3000 !!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.04.00 18:15:29 von
    neuester Beitrag 13.06.00 02:20:54 von
    Beiträge: 3
    ID: 118.697
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      Avatar
      schrieb am 15.04.00 18:15:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,
      Der Weekly chart von der Nasdaq ist voll im Abwärtstrend, und es gibt absolut noch keine Boden bildund bei den Hightechs !!
      1. Gewinn sicherung war Teil 1 ( Raus aus der Nadaq) und rein in den Dow.
      2. Geld Sicherung ist momentan angesagt das heißt verkaufe was geht und rette dein Geld. Raus aus Nasdaq und Dow.

      3. Sobald der Boden sich abbildet Nasdaq 3000 ? geht der Dow voll Runter bis auf 9000 -9500 weil alle ihre restliche
      geparkte Kohle aus dem Dow Ziehen und in die Nasdaq Reinstecken.
      Wir werden einen absoluten Super Herbst erleben wo mann die Kohle wie im traum ( siehe November1999 bis Märrz 2000)
      Verdient.
      Chartmike
      Avatar
      schrieb am 15.04.00 19:06:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schöner Traum!
      Beim letzten Crash warst Du wohl noch im Kindergarten :-).
      Nein ernsthaft ich glaube die guten Zeiten sind erstmal vorbei.
      Schau Dir mal an wieviele schon auf Kredit spekulieren, die müssen irgendwann raus.
      Trotzdem ich hoffe Du behälst recht, allein mir fehlt der Glaube ...
      Avatar
      schrieb am 13.06.00 02:20:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Der "Goldi-Letter Nr. 03/2000" vom 09.06.2000 meint:

      (Anfang des Zitats)

      "Aktuelle Markteinschätzung USA: Die US-Notenbank FED hat am 16. Mai 2000 unter Hinweis auf
      die anhaltend robuste konjunkturelle Entwicklung sowie auf die daraus resultierenden Inflationsgefahren
      die Leitzinsen um 0,50 Prozentpunkte auf nunmehr 6,50 Prozent erhöht. Die Finanzmärkte hatten diese
      Entscheidung weitgehend erwartet und waren darauf vorbereitet. Dies ist die sechste Zinserhöhung
      hintereinander. In der Begründung der FED wurde ausdrücklich auf die weiter bestehenden
      Inflationsrisiken und die Sorge, daß das weiterhin sehr starke Wachstum der Inlandsnachfrage das
      Angebot übertreffe, hingewiesen. Dies wurde als Hinweis darauf gedeutet, daß dies noch nicht die
      letzte Zinserhöhung gewesen sein könnte. Die nächste Notenbanksitzung findet am 28. Juni statt."

      ...

      "Alleine die letzten 6 Zinserhöhungen haben die Kreditzinsen um 1,75% nach oben schnellen lassen.
      Nach dem Sommercrash 1998 und der damaligen Zinssenkung im September auf 5,25% waren sich alle
      einig, daß dadurch wieder Ruhe in die Märkte kommt.

      Begründung: Fallende Kreditzinsen ließen die Unternehmensgewinne ab dem 4. Quartal wieder deutlich
      steigen. Was in der Zeit mit dem NASDAQ passierte ist uns wahrscheinlich allen noch in Erinnerung.
      Nach einem festen Seitwärtstrend schoß er Ende 1999/Anfang 2000 auf immer wieder neue
      Höchststände. Gleichzeitig wurden die Zinsen sukzessive angehoben, was keiner bemerkte, bzw. keiner
      wahrhaben wollte. Die Warnung der FED die Zinsen auf 7,0% im Juni zu erhöhen ließ dann aber doch
      einige Leute aufhorchen. Immerhin ist das ein Zinsanstieg von 40%, oder anders ausgedrückt, die
      Zinsbelastung der Unternehmen stieg um 40%! Dies läßt natürlich auch die Unternehmensgewinne
      schrumpfen.

      Der Dow-Jones hat uns in den letzten Wochen gelehrt, das es offensichtlich eine Wiederholung der
      Ereignisse von 1929 geben könnte. Damals gab es eine Liquiditäts-Baisse. D.h., die Anleger waren alle
      engagiert und hatten keine freien Mittel, um ihre Kredit zu zahlen. Die Folge war, Aktien mußten verkauft
      werden zwecks Liquiditätsbeschaffung. Vorausgegangen waren ebenfalls mehrere Zinserhöhungen, die
      den Kreditzins kräftig nach oben schraubten."

      ...

      "Die gleiche Situation haben wir zur Zeit wieder in den USA. Die Konjunktur scheint mittlerweile heiß zu
      laufen. Das Bruttoinlandsprodukt steigt weiter um 5,4%. Der Konsum wuchs sogar immer noch mit einer
      Jahresrate von 7,5% nach 8%. Folgerichtig spannt sich die Lage am Arbeitsmarkt weiter an, im April fiel
      die Arbeitslosenquote auf 3,9%, das niedrigste Niveau seit 1979(!). Die Lohnkosten steigen bereits
      kräftig. Bis vor kurzem galt die Inflation noch als „tot", aber in Wirklichkeit ist sie quicklebendig. Allein im
      März stieg die Kernrate um 0,4%, im April immerhin noch um 0,2%. Demnach sind weitere
      Zinserhöhungen vorprogrammiert. Steigende Zinsen jedoch könnten den Abwärtstrend an den
      amerikanischen Börsen verstärken. SELBST DER INTERNATIONALE WÄHRUNGSFONDS (IWF) NIMMT
      MITTLERWEILE DAS WORT „CRASH" IN DEN MUND.

      Die Auslandsverschuldung der USA wird einzig und allein von den privaten Haushalten getragen.
      Die Sparquote der Amerikaner ist derzeit sehr gering. Die privaten Anleger sind aber in einem Kaufrausch,
      egal ob beim Konsum oder in Aktien- bzw. Fondsanlagen. Das Goldfieber hat einige wieder gepackt.
      ENDE JUNI WERDEN, ANDERS ALS BEI UNS, DIE STEUERN FÄLLIG. Man muß wissen, daß in
      Amerika die Löhne und Gehälter teilweise brutto ausgezahlt werden und man seine Steuerschuld
      quartalsweise, halbjährlich oder jährlich begleichen muß.

      Da wir davon ausgehen, daß die Zinsen Ende Juni noch einmal um ein halbes Prozent angehoben
      werden, werden die ersten Kredite gekündigt. Das Risiko der Nichtrückzahlung wird den Geschäftsbanken
      zu hoch, hinzu kommt ein wahrscheinlicher Anstieg der Arbeitslosigkeit, auch wenn wir von diesen Raten
      träumen. Unternehmen sind bei den erhöhten Zinsen nicht mehr bereit weiter zu investieren. Das hat
      wiederum eine Konjunkturabschwächung zur Folge, bei weiter steigenden Zinsen. Die Geldpolitik des
      Alan Greenspan würde aufgehen. Hinzu kommt der Liquiditätsbedarf der „Neu-Arbeitslosen" und der fälligen
      Steuerzahlungen. EINE TYPISCHE LIQUIDITÄTS-BAISSE! Um sich Liquidität zu verschaffen werden
      Fondsanteile und Aktien verkauft, koste es was es wolle.

      Allerdings ist von einer nennenswerten Wachstumsverlangsamung in der nahen Zukunft noch nicht
      auszugehen. Die wirtschaftliche Dynamik ist weitestgehend selbsttragend, die Geldpolitik ist immer noch
      nicht besonders restriktiv, und gleichzeitig nehmen die aussenwirtschaftlichen Wachstumsimpulse weiter
      zu. Dagegen werden die Inflationszahlen vermutlich noch wichtiger werden als bisher. Einerseits ist die
      Unsicherheit über den Inflationsausblick ungewöhnlich groß, andererseits ist die Gefahr einer "harten
      Landung" eng mit dem Inflationsausblick verknüpft. Wenn die Inflation sich aber beschleunigt, dann
      wird die Fed um eine schärfere Gangart nicht herumkommen. In diesem Fall werden die Renten noch
      schwächer tendieren, und die Aktienmärkte müssen sich Sorgen um die Fortdauer des Aufschwungs
      machen. Genau an diesem Punkt befindet sich zur Zeit die amerikanische Wirtschaft! Man bedenke auch,
      daß die Aktienbörse als Frühindikator gedeutet wird und den Wirtschaftszahlen immer ein Jahr im voraus
      ist.

      Gehen wir aber mal auf den technologielastigen NASDAQ ein. Eins ist uns glaube ich allen klar: Die
      meisten Unternehmen tragen einen großen Schuldenberg mit sich herum. Die Erwartungen endlich einmal
      in die Gewinnzone zu gelangen wird mit jeder Zinserhöhung aufgeschoben. Die Frage die sich
      unwillkürlich stellt: Wie lange machen das die Anleger noch mit?

      ERTSE WARNZEICHEN SEHEN WIR IN ASIEN. Dort ziehen sich die amerikanischen Investoren,
      speziell die Fondsgesellschaften, sukzessive zurück! Dasselbe war Mitte Mai in Deutschland zu
      beobachten, als sich große Gesellschaften aus dem NEMAX verabschiedeten. Bei uns war es aber
      nicht ganz so verheerend, da deutsche und angelsächsische Fondsgesellschaften als Käufer auftraten.
      Der Rückzug aus den Märkten war aber nicht wegen dem mangelnden Vertrauen in die asiatischen
      und europäischen Wachstumsmärkte bedingt, nein, man benötigte Liquidität, da die ersten Anleger
      ihre Fondsanteile gekündigt hatten! 1999 hatte jeder Amerikaner durchschnittlich fast 50.000 DM in
      einem amerikanischen Fonds angelegt (zum Vergleich: Deutschland 7900 DM/Einwohner).
      Also immerhin über 40% des Vermögens wird in den USA, neben den klassischen Pensionsfonds,
      in Publikumsfonds investiert.

      Wenn es also zur prognostizierten Liquiditäts-Baisse kommt, DANN SOLLTE MAN SEINE GELDER
      AUS DEM AMERIKANISCHEN MARKT IN SICHERHEIT GEBRACHT HABEN. Die Aktienkurse
      werden stark ins rutschen geraten. Nach einer FIBONACCI-ANALYSE sind wir zu dem Schluß
      gekommen, das es eigentlich KEINE UNTERSTÜTZUNGSLINIEN IM NASDAQ GIBT. Es könnte
      also zu einem freien Fall kommen, von dem wir allerdings selber nicht ausgehen. LAUT FIBONACCI
      WÄRE EIN ABSINKEN BIS AUF 2100 MÖGLICH! Dann kann man nicht mehr von einer
      Marktbereinigung, sondern von einem JAHRTAUSEND-CRASH reden!

      Ginge man aufgrund der Zahlen von den Einzelhandelsumsätzen und den Produzentenpreisen noch von
      einer weiterhin stark wachsenden Wirtschaft in den USA aus, hatten die letzten Konjunkturzahlen doch
      gezeigt, daß sich eine Abkühlung der amerikanischen Konjunktur andeutet. Die größte Überraschung war
      dabei wohl die gestiegene Arbeitslosenquote von 3,9 auf 4,1%. Trotzdem lösen die Zahlen noch lange
      nicht das Problem. Die FED wir weiter die Zinsen erhöhen, da sie gerade jetzt erste Erfolge feiern kann.
      Geldpolitische Maßnahmen wirken immer erst mit einem time-lag von 4-6 Quartalen. Schaut man ein
      knappes Jahr zurück so erkennt man, daß die Zinserhöhungen am 30.06.1999 begonnen haben. Also
      waren die Wirtschaftszahlen keine allzu große Überraschung in den volkswirtschaftlichen Abteilungen der
      Analystenhäuser. Man darf gespannt sein was das Beige Book, welches am 14. Juni veröffentlicht wird, für
      weitere Überraschungen für uns bereithält. Zur Zeit sollten wir uns an den steigenden Kursen an den
      Börsen erfreuen, wer weis, vielleicht sind das die letzten „Zuckungen" vor der nochmaligen Korrektur.

      Diese Analyse soll nicht verunsichern! Wir versuchen nur etwas tiefer in die Materie einzusteigen und
      das Ganze zu analysieren. Wir würden uns freuen wenn es nicht so weit kommen würde, und die FED
      es schafft ein sog. „Soft-landing" des Wirtschaftswachstums hinzubekommen. Nicht umsonst warnt
      Mr. Alan Greenspan jedes Mal vor einer Übertreibung der Aktienmärkte. Er hat das Alter um zu wissen,
      was 1928/29 an den Märkten passierte!

      Eine herzliche Einladung zur Diskussion zu diesem und weiteren Themen in unseren Foren möchten wir
      noch an alle Interessierten richten. Unter Http://www.Boersenhausen.de/html/board/index.htm stehen
      wir Ihnen 24 Stunden die Woche für Anfragen zur Verfügung. Die Registrierung und die Nutzung ist
      natürlich kostenlos."

      (Ende des Zitats)


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      Nasdaq bald bei 3000 !!!