Lang & Schwarz, LS1LUS ehemals WKN 645932 - LS-X (Seite 658)
eröffnet am 26.10.13 17:07:42 von
neuester Beitrag 06.06.24 17:36:24 von
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Wollte immer schon mal einsteigen, war mir bisher zu teuer, zum Glück. Ich kaufe jetzt kleine Positionen auf.
wer hat den nun diese fehlenden 61 Mio bekommen die dem Finanzamt fehlen. Bitte klärt mich auf. Danke
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.160.844 von WTFolio am 26.08.21 21:11:26Ich glaub niemand empfindet hier den Fall als harmlos.
Man muss ihn halt nur in Beziehung zu diversen Daten aus Bilanz und GUV/Kapitalfluss setzen.
Und wie gesagt, vor 8 Jahren wäre der Fall vielleicht existenzgefährdend gewesen. Heute sieht es halt vergleichsweise gut verkraftbar aus.
Man muss ihn halt nur in Beziehung zu diversen Daten aus Bilanz und GUV/Kapitalfluss setzen.
Und wie gesagt, vor 8 Jahren wäre der Fall vielleicht existenzgefährdend gewesen. Heute sieht es halt vergleichsweise gut verkraftbar aus.
Bei 50€/Aktie steige ich gerne ein. Vorher keine Kaufkurse
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.160.730 von Schachi85 am 26.08.21 20:51:56Das ist eine sehr gefährliche Sicht der Dinge in meinen Augen. Wenn es um Cum Ex geht, dann taucht das alles gar nicht in den Umsätzen von LuS auf. Wenn die damals beispielsweise eine MRD an Dividenden für die Kunden ausbezahlt haben, sind da ca. 250 Mio Euro an Steuern fällig gewesen. Theoretisch könnten alle diese Dividendenabrechnungen im Feuer stehen.
Wenn ich in meiner Exceltabelle nachsehe, dann ist 2008 mein schlechtestes Jahr nach 2020 mit einem Handelsergebnis von ca. -20.000 Euro. Im Jahr 2009 habe ich keinen einzigen Verkauf getätigt. Die einzige Einnahmequelle waren in diesen beiden Jahren die Dividenden, die insgesamt einen positives Kapitalergebnis ermöglichten. Ich gehe daher davon aus, dass just jene Jahre auch für LuS nicht besonders berauschend waren.
Sollten es also Cum-Ex-Geschäfte sein, könnte es sogar so sein, dass die damals das Überleben des Unternehmens gesichert haben, vielleicht auch deshalb der Fokus der Steuerfahndung auf diese beiden Jahre, weil sie hoffen, dort am ehesten fündig zu werden.
Wenn ich in meiner Exceltabelle nachsehe, dann ist 2008 mein schlechtestes Jahr nach 2020 mit einem Handelsergebnis von ca. -20.000 Euro. Im Jahr 2009 habe ich keinen einzigen Verkauf getätigt. Die einzige Einnahmequelle waren in diesen beiden Jahren die Dividenden, die insgesamt einen positives Kapitalergebnis ermöglichten. Ich gehe daher davon aus, dass just jene Jahre auch für LuS nicht besonders berauschend waren.
Sollten es also Cum-Ex-Geschäfte sein, könnte es sogar so sein, dass die damals das Überleben des Unternehmens gesichert haben, vielleicht auch deshalb der Fokus der Steuerfahndung auf diese beiden Jahre, weil sie hoffen, dort am ehesten fündig zu werden.
Weil ja einige hier den ganzen Fall als harmlos abtun und der Donnerstag früher ein Kino-Tag war, lasse ich Euch noch einen Film-Tipp da...
"Staatsanwaltschaft Köln ermittelt
In Sachen Cum-Ex ermitteln inzwischen Staatsanwaltschaften in ganz Deutschland. Die Ermittlungsakte von Lang & Schwarz liegt bei der Staatsanwaltschaft Köln. Die Behörde ist bei den Cum-Ex-Ermittlungen führend."
Quelle: https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/…
Cheers!
"Staatsanwaltschaft Köln ermittelt
In Sachen Cum-Ex ermitteln inzwischen Staatsanwaltschaften in ganz Deutschland. Die Ermittlungsakte von Lang & Schwarz liegt bei der Staatsanwaltschaft Köln. Die Behörde ist bei den Cum-Ex-Ermittlungen führend."
Quelle: https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/…
Cheers!
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.152.507 von smallvalueinvestor am 26.08.21 08:40:03
Ruhe bewahren,
wie immer.
Solange, wie so wenige belastbare Informationen auf dem Tisch liegen, werde ICH weder zu noch abverkaufen.
Ok,
das Paket notiert nun 6-stellig weniger im Depot, wen aber juckt das ?
Wie DAX 7003 schon oft schrieb, er zieht doch aus seinem Haus nicht aus, bloß weil es mal ein paar Jahre tiefer notiert.
Und ich schau nicht nach einem neuen Auto,
solange ich das schönste hab, das jemals gebaut wurde,
und ich mir die Reparaturen leisten kann.
Franz
Zitat von smallvalueinvestor: Francesco
Wie ist deine aktuelle Meinung zu LuS?
VG
smallvalueinvestor
Ruhe bewahren,
wie immer.
Solange, wie so wenige belastbare Informationen auf dem Tisch liegen, werde ICH weder zu noch abverkaufen.
Ok,
das Paket notiert nun 6-stellig weniger im Depot, wen aber juckt das ?
Wie DAX 7003 schon oft schrieb, er zieht doch aus seinem Haus nicht aus, bloß weil es mal ein paar Jahre tiefer notiert.
Und ich schau nicht nach einem neuen Auto,
solange ich das schönste hab, das jemals gebaut wurde,
und ich mir die Reparaturen leisten kann.
Franz
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.160.730 von Schachi85 am 26.08.21 20:51:56
Ich fasse mal deine Aussagen kurz zusammen: 3 Mio. Rückstellungen sind ok, on top die 58 Mio. sind reine Vorsicht. Junge, junge, junge
Zitat von Schachi85:Zitat von ArminBrack:
Weiß eigentlich jemand, was es mit dieser Umsatzexplosion in 2010 und 2011 auf sich hat bei L&S?
Hier übrigens mein Video zu der Thematik:
Ich finde diese Grafik aus einem anderen Grund sehr wertvoll:
In der Steuerthematik, die LuS vorgeworfen wird, geht es laut der Ad Hoc ja um 3 verschiedene Zeiträume:
1) 2007
2) 2008 und 2009
3) 2010 und 2011
Der Zwischenbericht des Finanzamts betrifft die Jahre 2008/2009 und laut LuS bedeutet eine Steuernachzahlung für diese Jahre nicht automatisch, dass das Finanzamt für die anderen Zeiträume zum gleichen Ergebnis kommt. Irgendetwas muss sich da geändert haben - entweder die rechtlichen/steuerlichen Rahmenbedingungen oder etwas internes in der Verbuchungslogik von Lang&Schwarz.
Wenn ich mir deine Grafik anschaue, betrifft der kritischste Zeitraum (nämlich der, für den es den Zwischenbericht gibt und wo bereits klar ist, dass L&S in die Diskussion mit dem Finanzamt gehen muss) die Jahre 2008/2009 mit sehr sehr geringen Umsätzen.
Es ist vielleicht nicht 1:1 vergleichbar, aber ich würde mal stark vermuten, dass in den Jahren 2010/2011 analog zum x-fachen Umsatz auch entsprechend der überwiegende Teil der Transaktionen liegt, für die die Rückstellungen gebildet wurde.
Laut der Grafik sind es ca. 1 Mrd. Euro Umsatz in 2010/2011, plus ca. 50 Mio. Euro in 2007, zu denen es ebenfalls noch überhaupt keinerlei Aussage gibt, wie das Finanzamt die Sachverhalte sieht.
Demgegenüber steht ein Umsatz von weniger als 50 Mio. Euro in 2008/2009.
D.h. der Anteil der Jahre, für die es den Zwischenbescheid gab, am Umsatz im Gesamtzeitraum beträgt ca. 5%. Bezogen auf den im Raum stehenden Betrag von 61 Mio. Euro wären das 3 Mio. Euro.
Oder andersherum: nach dieser grob vereinfachenden Annahme gibt es für 58 Mio. der im Raum stehenden 61 Mio. Euro noch nicht einmal einen ZWISCHEN-Bericht des Finanzamts Düsseldorf.
Daraus schließe ich, dass der L&S-Vorstand nach dem Vorsichtsprinzip gehandelt hat, lieber für den Worst Case plant und ggf. später Rückstellungen auflöst anstatt irgendwann nochmal eine Schreckensmeldung mit Erhöhung der Rückstellungen herauszugeben. Das heißt aber keinesfalls (wenn überhaupt eine Schuld von LuS bewiesen wird), dass eine Steuernachzahlung in dieser Höhe tatsächlich anfällt.
Dass es nach dieser Meldung erstmal einen Kursabschlag gibt, ist verständlich. Das Ausmaß ist allerdings ein Witz, und wäre ich nicht schon ausreichend in LuS investiert, würde ich mich über diese Nachkaufgelegenheit freuen.
Ich fasse mal deine Aussagen kurz zusammen: 3 Mio. Rückstellungen sind ok, on top die 58 Mio. sind reine Vorsicht. Junge, junge, junge
Antwort auf Beitrag Nr.: 69.153.647 von ArminBrack am 26.08.21 10:03:17
Ich finde diese Grafik aus einem anderen Grund sehr wertvoll:
In der Steuerthematik, die LuS vorgeworfen wird, geht es laut der Ad Hoc ja um 3 verschiedene Zeiträume:
1) 2007
2) 2008 und 2009
3) 2010 und 2011
Der Zwischenbericht des Finanzamts betrifft die Jahre 2008/2009 und laut LuS bedeutet eine Steuernachzahlung für diese Jahre nicht automatisch, dass das Finanzamt für die anderen Zeiträume zum gleichen Ergebnis kommt. Irgendetwas muss sich da geändert haben - entweder die rechtlichen/steuerlichen Rahmenbedingungen oder etwas internes in der Verbuchungslogik von Lang&Schwarz.
Wenn ich mir deine Grafik anschaue, betrifft der kritischste Zeitraum (nämlich der, für den es den Zwischenbericht gibt und wo bereits klar ist, dass L&S in die Diskussion mit dem Finanzamt gehen muss) die Jahre 2008/2009 mit sehr sehr geringen Umsätzen.
Es ist vielleicht nicht 1:1 vergleichbar, aber ich würde mal stark vermuten, dass in den Jahren 2010/2011 analog zum x-fachen Umsatz auch entsprechend der überwiegende Teil der Transaktionen liegt, für die die Rückstellungen gebildet wurde.
Laut der Grafik sind es ca. 1 Mrd. Euro Umsatz in 2010/2011, plus ca. 50 Mio. Euro in 2007, zu denen es ebenfalls noch überhaupt keinerlei Aussage gibt, wie das Finanzamt die Sachverhalte sieht.
Demgegenüber steht ein Umsatz von weniger als 50 Mio. Euro in 2008/2009.
D.h. der Anteil der Jahre, für die es den Zwischenbescheid gab, am Umsatz im Gesamtzeitraum beträgt ca. 5%. Bezogen auf den im Raum stehenden Betrag von 61 Mio. Euro wären das 3 Mio. Euro.
Oder andersherum: nach dieser grob vereinfachenden Annahme gibt es für 58 Mio. der im Raum stehenden 61 Mio. Euro noch nicht einmal einen ZWISCHEN-Bericht des Finanzamts Düsseldorf.
Daraus schließe ich, dass der L&S-Vorstand nach dem Vorsichtsprinzip gehandelt hat, lieber für den Worst Case plant und ggf. später Rückstellungen auflöst anstatt irgendwann nochmal eine Schreckensmeldung mit Erhöhung der Rückstellungen herauszugeben. Das heißt aber keinesfalls (wenn überhaupt eine Schuld von LuS bewiesen wird), dass eine Steuernachzahlung in dieser Höhe tatsächlich anfällt.
Dass es nach dieser Meldung erstmal einen Kursabschlag gibt, ist verständlich. Das Ausmaß ist allerdings ein Witz, und wäre ich nicht schon ausreichend in LuS investiert, würde ich mich über diese Nachkaufgelegenheit freuen.
Zitat von ArminBrack:
Weiß eigentlich jemand, was es mit dieser Umsatzexplosion in 2010 und 2011 auf sich hat bei L&S?
Hier übrigens mein Video zu der Thematik:
Ich finde diese Grafik aus einem anderen Grund sehr wertvoll:
In der Steuerthematik, die LuS vorgeworfen wird, geht es laut der Ad Hoc ja um 3 verschiedene Zeiträume:
1) 2007
2) 2008 und 2009
3) 2010 und 2011
Der Zwischenbericht des Finanzamts betrifft die Jahre 2008/2009 und laut LuS bedeutet eine Steuernachzahlung für diese Jahre nicht automatisch, dass das Finanzamt für die anderen Zeiträume zum gleichen Ergebnis kommt. Irgendetwas muss sich da geändert haben - entweder die rechtlichen/steuerlichen Rahmenbedingungen oder etwas internes in der Verbuchungslogik von Lang&Schwarz.
Wenn ich mir deine Grafik anschaue, betrifft der kritischste Zeitraum (nämlich der, für den es den Zwischenbericht gibt und wo bereits klar ist, dass L&S in die Diskussion mit dem Finanzamt gehen muss) die Jahre 2008/2009 mit sehr sehr geringen Umsätzen.
Es ist vielleicht nicht 1:1 vergleichbar, aber ich würde mal stark vermuten, dass in den Jahren 2010/2011 analog zum x-fachen Umsatz auch entsprechend der überwiegende Teil der Transaktionen liegt, für die die Rückstellungen gebildet wurde.
Laut der Grafik sind es ca. 1 Mrd. Euro Umsatz in 2010/2011, plus ca. 50 Mio. Euro in 2007, zu denen es ebenfalls noch überhaupt keinerlei Aussage gibt, wie das Finanzamt die Sachverhalte sieht.
Demgegenüber steht ein Umsatz von weniger als 50 Mio. Euro in 2008/2009.
D.h. der Anteil der Jahre, für die es den Zwischenbescheid gab, am Umsatz im Gesamtzeitraum beträgt ca. 5%. Bezogen auf den im Raum stehenden Betrag von 61 Mio. Euro wären das 3 Mio. Euro.
Oder andersherum: nach dieser grob vereinfachenden Annahme gibt es für 58 Mio. der im Raum stehenden 61 Mio. Euro noch nicht einmal einen ZWISCHEN-Bericht des Finanzamts Düsseldorf.
Daraus schließe ich, dass der L&S-Vorstand nach dem Vorsichtsprinzip gehandelt hat, lieber für den Worst Case plant und ggf. später Rückstellungen auflöst anstatt irgendwann nochmal eine Schreckensmeldung mit Erhöhung der Rückstellungen herauszugeben. Das heißt aber keinesfalls (wenn überhaupt eine Schuld von LuS bewiesen wird), dass eine Steuernachzahlung in dieser Höhe tatsächlich anfällt.
Dass es nach dieser Meldung erstmal einen Kursabschlag gibt, ist verständlich. Das Ausmaß ist allerdings ein Witz, und wäre ich nicht schon ausreichend in LuS investiert, würde ich mich über diese Nachkaufgelegenheit freuen.
Bloss nicht die Ad-Hoc selber lesen, etwas nachdenken und handeln. Bloss nicht!!!! Die Blaue Pille schmeckt halt für den Anfang besser, aber verursacht bancruptus
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