Depotstruktur - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 08.03.14 19:35:01 von
neuester Beitrag 19.09.14 09:23:47 von
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Ich mch möchte die Depotstruktur meiner Kapitalanlage verbessern.
Grundsätzlich möchte ich folgende Aufteilung verwirklichen:
Aktien 35%
Anleihen 40%
Gold 8%
Festgeld 17%
Meine mittelfristige Zielvorstellung ist Kapitalerhalt und eine Rendite nach Steuern(25% + Soli) von 3,5%.
Die Anlagesumme liegt im höheren sechsstelligen Bereich.
Ab 2017 werden monatlich 2.000-3.000 Euro monatlich zur Lebensführung entnommen werden.
Zunächst habe ich mich mit dem Punkt Anleihen beschäftigt. Dieser soll dem Punkt Kapitalerhalt stabilisieren. Ich dachte da an passive Fonds (ETF), die aus Unternehmensanleihen bestehen sollen.
LYXOR ETF EURO CORPORATE BOND A ISIN: FR0010737544
iShares Barclays Capital Euro Corporate Bond DE000A0RM454
iShares Global Corporate Bond UCITS ETF IS0X
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob und wie man da differenzieren sollte.
Eventuell ist die Idee "Anleihen" auch nicht so gut und ich sollte auf einen noch höheren Festgeldanteil setzen.
Gerne nehme ich Anregungen für die Ausgestaltung entgegen.
Danke schon jetzt für Hilfe.
Grundsätzlich möchte ich folgende Aufteilung verwirklichen:
Aktien 35%
Anleihen 40%
Gold 8%
Festgeld 17%
Meine mittelfristige Zielvorstellung ist Kapitalerhalt und eine Rendite nach Steuern(25% + Soli) von 3,5%.
Die Anlagesumme liegt im höheren sechsstelligen Bereich.
Ab 2017 werden monatlich 2.000-3.000 Euro monatlich zur Lebensführung entnommen werden.
Zunächst habe ich mich mit dem Punkt Anleihen beschäftigt. Dieser soll dem Punkt Kapitalerhalt stabilisieren. Ich dachte da an passive Fonds (ETF), die aus Unternehmensanleihen bestehen sollen.
LYXOR ETF EURO CORPORATE BOND A ISIN: FR0010737544
iShares Barclays Capital Euro Corporate Bond DE000A0RM454
iShares Global Corporate Bond UCITS ETF IS0X
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob und wie man da differenzieren sollte.
Eventuell ist die Idee "Anleihen" auch nicht so gut und ich sollte auf einen noch höheren Festgeldanteil setzen.
Gerne nehme ich Anregungen für die Ausgestaltung entgegen.
Danke schon jetzt für Hilfe.
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.591.199 von eddi28 am 08.03.14 19:35:01Hallo!
Wozu die 17% Festgeld?
Das versaut Dir nur die Rendite. Anleihen, Aktien, Fonds sind liquider. Für Festgeld gibt`s kaum noch Zinsen. Wenn eine Bank dann doch deutlich mehr zahlt, dann ist sie garantiert nicht koscher.
Auf keinen Fall jedoch noch mehr Festgeld!
Wenn man die ganze Sache über Fonds löst, würde ich mir vor allem anderen die Kostenstruktur anschauen. Das ist das, was bei Fonds reinhaut.
Ich persönlich würde das lieber über Einzel-Anleihen lösen. Da gibt es durchaus solide Varianten mit 5-6% Rendite.
Wenn Du mit Fonds investierst, dann solltest Du aktuell vielleicht mit einem Teil etwas mutiger rangehen, und auch einen Fonds für Schwellenländer Anleihen mit rein nehmen. Die sind gerade wirklich teils deutlich im Keller, inklusive der Währungen. Mit einem Kauf über mehrere Tranchen (vielleicht alle 2 Monate - und das ganze 3-4x) bekommt man hier sicher einen passablen Einstieg hin.
Ansonsten solltest Du Dir vielleicht auch mal den einen oder anderen Mischfonds anschauen. Es gibt sogar welche, die haben auch Deinen Goldanteil schon drin. Hier würde ich mich bei der Auswahl v.a. darauf konzentrieren, wie gut sich der Fonds bei Börseneinbrüchen gehalten hat. Da zeigt sich, IMO, ob der Manager sein Geld wert ist.
Gruß
s.
Wozu die 17% Festgeld?
Das versaut Dir nur die Rendite. Anleihen, Aktien, Fonds sind liquider. Für Festgeld gibt`s kaum noch Zinsen. Wenn eine Bank dann doch deutlich mehr zahlt, dann ist sie garantiert nicht koscher.
Auf keinen Fall jedoch noch mehr Festgeld!
Wenn man die ganze Sache über Fonds löst, würde ich mir vor allem anderen die Kostenstruktur anschauen. Das ist das, was bei Fonds reinhaut.
Ich persönlich würde das lieber über Einzel-Anleihen lösen. Da gibt es durchaus solide Varianten mit 5-6% Rendite.
Wenn Du mit Fonds investierst, dann solltest Du aktuell vielleicht mit einem Teil etwas mutiger rangehen, und auch einen Fonds für Schwellenländer Anleihen mit rein nehmen. Die sind gerade wirklich teils deutlich im Keller, inklusive der Währungen. Mit einem Kauf über mehrere Tranchen (vielleicht alle 2 Monate - und das ganze 3-4x) bekommt man hier sicher einen passablen Einstieg hin.
Ansonsten solltest Du Dir vielleicht auch mal den einen oder anderen Mischfonds anschauen. Es gibt sogar welche, die haben auch Deinen Goldanteil schon drin. Hier würde ich mich bei der Auswahl v.a. darauf konzentrieren, wie gut sich der Fonds bei Börseneinbrüchen gehalten hat. Da zeigt sich, IMO, ob der Manager sein Geld wert ist.
Gruß
s.
kannst du deine Aussage bezgl. der Anleihen =5% etwas präzisieren?
5% Rendite mit anleihen, da wird man schon einiges riskieren müssen.
Kabel Deutschland, Rhodia, immerhin die beiden mit BBB Rating, Schaeffler, Kuka.
Bei den Mittelstandsanleihen gibt es vielleicht stellenweise mehr, aber da ist man ja sozusagen in vermientem Gelände unterwegs. Karlsberg BRauerei oder rickmers Holding kann man da vielleicht anschauen.
Griechenland bietet mehr, wenn man sich herantraut.
Aber bei so einer defensiven Depotstruktur insgesamt, ist der Ansatz wohl nicht 2-3% mehr Rendite mit 10-20% Ausfallrisiko auf mehrere Jahre Sicht.
Bei 3,5% Renditeziel steht wohl der Kapitalerhalt und ruhig schlafen im Vordergrund.
Dann vielleicht lieber eine Anleihe, die bei 2-4% Rendite die gewünschte Sicherheit bietet, und mit einem Depotanteil von 10% Indexoptionen und mit 20% ausgewählte Einzelaktien. Festgeld kann man dann wirklich weglassen. Und im Crash der Aktienmärkte verliert man schlimmstenfalls auch nicht mehr als 20% vom Gesamtdeppot.
Kabel Deutschland, Rhodia, immerhin die beiden mit BBB Rating, Schaeffler, Kuka.
Bei den Mittelstandsanleihen gibt es vielleicht stellenweise mehr, aber da ist man ja sozusagen in vermientem Gelände unterwegs. Karlsberg BRauerei oder rickmers Holding kann man da vielleicht anschauen.
Griechenland bietet mehr, wenn man sich herantraut.
Aber bei so einer defensiven Depotstruktur insgesamt, ist der Ansatz wohl nicht 2-3% mehr Rendite mit 10-20% Ausfallrisiko auf mehrere Jahre Sicht.
Bei 3,5% Renditeziel steht wohl der Kapitalerhalt und ruhig schlafen im Vordergrund.
Dann vielleicht lieber eine Anleihe, die bei 2-4% Rendite die gewünschte Sicherheit bietet, und mit einem Depotanteil von 10% Indexoptionen und mit 20% ausgewählte Einzelaktien. Festgeld kann man dann wirklich weglassen. Und im Crash der Aktienmärkte verliert man schlimmstenfalls auch nicht mehr als 20% vom Gesamtdeppot.
kannst du einige Anleihen mit 1-4% Rendite nennen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.591.799 von honigbaer am 09.03.14 00:48:56Warum Indexoptionen?
ist nur eine Überlegung- was sind Deine Vorschläge?
Ich würde einen höheren Aktienanteil nehmen. Die Dividendenrendite ist bei vergleichbarem Risiko höher als die Anleiherendite. Gold würde ich gar nicht nehmen, das wäre mir zu spekulativ. Anstatt Festgeld würde ich Tagesgeld nehmen, die Rendite ist ähnlich, man kann aber täglich darüber verfügen.
Hallo Eddi
3,5% nach Inflation (um 1,5%) und Steuern sind mal grob 7,5% Rendite
Gold kauft man niemals wegen Rendite sondern wegen seines Sicherheitsapektes
Festgeld hat so um die 1,5% Rendite
Anleihen ... sind ein weites Gebiet.
- Sichere Anleihen sollte man so wie Festgeld sehen
- Anleihen mit einem Rating ab BBB abwärts bringen mehr, haben aber auch ein entsprechendes Ausfallrisiko
- Aktien ... naja
Da du davon leben willst sollten die Anleihen eher auf der sicheren Seite sein, damit bist du mit 17% Festgeld und 40% Anliehen (bis max BBB) bei fallenden Märkten nicht gleich auf der Verliererseite.
Dein DrawDown Risiko dürfte dabei so um die 25% liegen (ohne Betrachtung von Gold)
Damit sieht deine Rechung so aus
Gold -> 0%
Festgeld -> 1,5%
Anleihen -> 1,5%
Aktien -> 10%
Damit erreichst du eine Depotrendite von 4,0 - 4,5% im Gegensatz zu den 7,5% die du möchtest.
Vorschlag
20% Festgeld
20% Euro High Yields
60% Aktien (Weltdepot)
Das bringt so um die 7,5% aber das Risiko ist immens höher, der Draw Dawn liegt hier bei ca. 40%
Gruß
3,5% nach Inflation (um 1,5%) und Steuern sind mal grob 7,5% Rendite
Gold kauft man niemals wegen Rendite sondern wegen seines Sicherheitsapektes
Festgeld hat so um die 1,5% Rendite
Anleihen ... sind ein weites Gebiet.
- Sichere Anleihen sollte man so wie Festgeld sehen
- Anleihen mit einem Rating ab BBB abwärts bringen mehr, haben aber auch ein entsprechendes Ausfallrisiko
- Aktien ... naja
Da du davon leben willst sollten die Anleihen eher auf der sicheren Seite sein, damit bist du mit 17% Festgeld und 40% Anliehen (bis max BBB) bei fallenden Märkten nicht gleich auf der Verliererseite.
Dein DrawDown Risiko dürfte dabei so um die 25% liegen (ohne Betrachtung von Gold)
Damit sieht deine Rechung so aus
Gold -> 0%
Festgeld -> 1,5%
Anleihen -> 1,5%
Aktien -> 10%
Damit erreichst du eine Depotrendite von 4,0 - 4,5% im Gegensatz zu den 7,5% die du möchtest.
Vorschlag
20% Festgeld
20% Euro High Yields
60% Aktien (Weltdepot)
Das bringt so um die 7,5% aber das Risiko ist immens höher, der Draw Dawn liegt hier bei ca. 40%
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.591.799 von honigbaer am 09.03.14 00:48:56Erstmal nur kurz eine Anmerkung:
Kuka - habe ich mir gestern gerade angeschaut. Die Firma hat natürlich echt super Daten. Wäre ein Traum.
Aber ich würde mal sagen - Finger weg für Neuanleger. Die Anleihe ist im November vorzeitig kündbar, und da die Firma momentan einen Netto-Cash Bestand in 3-stelliger Mio. Höhe hat, und vor kurzem eine WA mit weniger als 1/4 des Kupons begeben hat, sollte man fest von einer Kündigung ausgehen. Die würde zu 104,xx erfolgen. Das heisst, jemand der jetzt zu 109,xx kauft verdient hier nix mehr dran. Die Stückzinsen bis November werden komplett vom Kursverlust aufgefressen.
Soviel erstmal dazu.
Noch eine 2. kurze Bemerkung zu dem Posting von Swapper: Es war im Eingangs-Posting nicht von 3,5% NACH Inflation die Rede.
Wenn das der Fall wäre, dann müsste man in der Tat ein deutlich höheres Risiko fahren.
Gruß
s.
Kuka - habe ich mir gestern gerade angeschaut. Die Firma hat natürlich echt super Daten. Wäre ein Traum.
Aber ich würde mal sagen - Finger weg für Neuanleger. Die Anleihe ist im November vorzeitig kündbar, und da die Firma momentan einen Netto-Cash Bestand in 3-stelliger Mio. Höhe hat, und vor kurzem eine WA mit weniger als 1/4 des Kupons begeben hat, sollte man fest von einer Kündigung ausgehen. Die würde zu 104,xx erfolgen. Das heisst, jemand der jetzt zu 109,xx kauft verdient hier nix mehr dran. Die Stückzinsen bis November werden komplett vom Kursverlust aufgefressen.
Soviel erstmal dazu.
Noch eine 2. kurze Bemerkung zu dem Posting von Swapper: Es war im Eingangs-Posting nicht von 3,5% NACH Inflation die Rede.
Wenn das der Fall wäre, dann müsste man in der Tat ein deutlich höheres Risiko fahren.
Gruß
s.
@ Hauke-Haien Meine Idee Indexoptionen kommt daher, dass doch ein hohes Sicherheitsbedürfnis da ist, andererseits eine höhere Aktienquote die Rendite(-chancen) deutlich erhöht. Es können natürlich auch Aktienoptionen auf Einzeltitel sein, es wird aber dann vielleicht unübersichtlich. Jedenfalls ist der Drawdown dann auf die Optionsprämien begrenzt und man kann sich auch leicht offenhalten, bei möglichen Rückschlägen im DAX nochmal nachzufassen.
@ stupidgame Oh ja, von der vorzeitige Kündigungsmöglichkeit wird Kuka wohl Gebrauch machen. Ich muss zugeben, ich hatte nur beim Anleihefinder der Börse Stuttgart geschwind Rendite 5-6% und Laufzeit 2017 und länger eingegeben und dann kurz aus der Liste ein paar bekannte Namen rausgepickt. Naja, vor 1-2 Jahren wären da noch die großen Zementhersteller dabeigewesen und französische Automobilbauer, aber bei den Industrieanleihen haben inzwischen doch die meisten Frimen die Kurve gekriegt und bieten weitaus weniger.
Bei 4-5 Jahren Laufzeit wären bei Lafarge oder Heidelbergcement noch knapp unter 3% möglich. Wenn man sich an den hohen Coupons nicht stört, was ja steuerlich etwas unübersichtlich sein kann, wenn man die erst versteuert, um dann im Fälligkeitsjahr einen Verlust zu haben. Andererseits kann das auch Vorteilhaft sein, wenn man anfangs im Rahmen der Freibeträge liegt.
Mit 3-4% Rendite (fällig 2017 oder später und kleiner Stückelung) bringt der Finder 70 Treffer.
Da wäre dann dabei Enel 2023, EdF 2033 und ENBW 2039, Fresenius, Heidelbergcement, TAG Immobilien, Wienerberger jeweils so mit Laufzeiten bis 2019/2020. Thyssen Krupp und SAF Holland auch, die wären mir zu heikel. Dann eher Peugot und Erste Bank. Dazu einige Europeripherie als Staatsanleihe, Portugal, Italien, Spanien, Rumänien, langlaufend 20 Jahre Slowakei dürfte solider sein, als Italien & Spanien.
Wenn in 4 Jahren der Markt genauso entspannt wäre, und die Kurzläufer alle unter 2% rentieren, könnte man das, was man jetzt mit 6-7 Jahren Restlaufzeit und über 3% Rendite kauft, mit Gewinn verkaufen, dann wären trotzdem noch 4% Gesamtrendite möglich. Bei den Aktien ist aber sicher leichter etwas zu gewinnen.
Bei den kleineren Firmen gibt es noch interessante Wandelanleihen, wenn einem das geheuer ist. z.B. Impreglon A1PGRP oder Estavis, bei TAG Immobilien gab es daglaub auch noch was.
@ stupidgame Oh ja, von der vorzeitige Kündigungsmöglichkeit wird Kuka wohl Gebrauch machen. Ich muss zugeben, ich hatte nur beim Anleihefinder der Börse Stuttgart geschwind Rendite 5-6% und Laufzeit 2017 und länger eingegeben und dann kurz aus der Liste ein paar bekannte Namen rausgepickt. Naja, vor 1-2 Jahren wären da noch die großen Zementhersteller dabeigewesen und französische Automobilbauer, aber bei den Industrieanleihen haben inzwischen doch die meisten Frimen die Kurve gekriegt und bieten weitaus weniger.
Bei 4-5 Jahren Laufzeit wären bei Lafarge oder Heidelbergcement noch knapp unter 3% möglich. Wenn man sich an den hohen Coupons nicht stört, was ja steuerlich etwas unübersichtlich sein kann, wenn man die erst versteuert, um dann im Fälligkeitsjahr einen Verlust zu haben. Andererseits kann das auch Vorteilhaft sein, wenn man anfangs im Rahmen der Freibeträge liegt.
Mit 3-4% Rendite (fällig 2017 oder später und kleiner Stückelung) bringt der Finder 70 Treffer.
Da wäre dann dabei Enel 2023, EdF 2033 und ENBW 2039, Fresenius, Heidelbergcement, TAG Immobilien, Wienerberger jeweils so mit Laufzeiten bis 2019/2020. Thyssen Krupp und SAF Holland auch, die wären mir zu heikel. Dann eher Peugot und Erste Bank. Dazu einige Europeripherie als Staatsanleihe, Portugal, Italien, Spanien, Rumänien, langlaufend 20 Jahre Slowakei dürfte solider sein, als Italien & Spanien.
Wenn in 4 Jahren der Markt genauso entspannt wäre, und die Kurzläufer alle unter 2% rentieren, könnte man das, was man jetzt mit 6-7 Jahren Restlaufzeit und über 3% Rendite kauft, mit Gewinn verkaufen, dann wären trotzdem noch 4% Gesamtrendite möglich. Bei den Aktien ist aber sicher leichter etwas zu gewinnen.
Bei den kleineren Firmen gibt es noch interessante Wandelanleihen, wenn einem das geheuer ist. z.B. Impreglon A1PGRP oder Estavis, bei TAG Immobilien gab es daglaub auch noch was.
Bei den Anleiheneuemissionen habe ich gerade noch geschaut:
Heidelbergcement 2019 A1ZELK 2,5%
Renault 2021 A1ZD8V 3%
DO & CO 2021 A1ZD8U 3%
(% Angabe ist etwa mögliche Rendite auf Basis aktueller Preisindikation)
Heidelbergcement 2019 A1ZELK 2,5%
Renault 2021 A1ZD8V 3%
DO & CO 2021 A1ZD8U 3%
(% Angabe ist etwa mögliche Rendite auf Basis aktueller Preisindikation)
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.593.135 von honigbaer am 09.03.14 14:02:50Also Impreglon habe ich seit langem auf der Watch - und auch immer mal wieder im Depot. Die kennt kaum jemand, sind aber sehr solide. Wenn man sich hier etwas Zeit nimmt, könnte man evtl. einen guten Einstieg finden. "Gut" wäre für mich unter 103.
Man muss aber beachten - das Ding ist eine Wandelanleihe und notiert relativ dicht am Wandlungspreis. Das kann einerseits dem Kurs schnell Kicks nach oben geben, kann aber auch - so genau kenne ich den Prospekt nicht - eine Pflichtwandlung auslösen. Oft gibt es solche Bedingungen: Wenn der Kurs 30 Börsentage über dem Strikepreis war, dann MUSS gewandelt werden, oder so ähnlich.
Generell würde ich übrigens zur Aktienkomponente noch schreiben wollen: Also hier wirklich entweder einen guten, aktiv gemanageten Fonds, oder aber ein Einstieg ebenfalls in Tranchen - einfach auf Grund des hohen Stands vieler Börsen derzeit. Es gibt aber einige Aktien, die ich speziell bei Crash`s gerne aufpicken würde, da sie gut sind und sehr schnell "weggelaufen". Nur mal als Beispiel die Neuemission von vor paar Monaten, die britische Royal Mail. Das wäre sicher was für unseren Eddi, hier.
Was Anleihen angeht - er kann sich ja mal eine größere Summe leisten, vielleicht mal eine STYROLUTION GROUP GMBH ANLEIHE V.2011(13/16)REG.S (WKN A1KQ87) . Wenn der Kurs stimmt. Auch hier - das Papier ist im Mai zu 102,xx kündbar. Ich rechne aber eher nicht damit. Ansonsten sollte man den Termin abwarten. Mindeststückelung 100k. Ein gutes Jahr 2013 hatten die: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6605003-styrolutio…
Wer mehr wissen will, muss sich auf deren Homepage als Investor registrieren. http://www.styrolution.com/INTERSHOP/web/WFS/Styrolution-Por…
Man muss aber beachten - das Ding ist eine Wandelanleihe und notiert relativ dicht am Wandlungspreis. Das kann einerseits dem Kurs schnell Kicks nach oben geben, kann aber auch - so genau kenne ich den Prospekt nicht - eine Pflichtwandlung auslösen. Oft gibt es solche Bedingungen: Wenn der Kurs 30 Börsentage über dem Strikepreis war, dann MUSS gewandelt werden, oder so ähnlich.
Generell würde ich übrigens zur Aktienkomponente noch schreiben wollen: Also hier wirklich entweder einen guten, aktiv gemanageten Fonds, oder aber ein Einstieg ebenfalls in Tranchen - einfach auf Grund des hohen Stands vieler Börsen derzeit. Es gibt aber einige Aktien, die ich speziell bei Crash`s gerne aufpicken würde, da sie gut sind und sehr schnell "weggelaufen". Nur mal als Beispiel die Neuemission von vor paar Monaten, die britische Royal Mail. Das wäre sicher was für unseren Eddi, hier.
Was Anleihen angeht - er kann sich ja mal eine größere Summe leisten, vielleicht mal eine STYROLUTION GROUP GMBH ANLEIHE V.2011(13/16)REG.S (WKN A1KQ87) . Wenn der Kurs stimmt. Auch hier - das Papier ist im Mai zu 102,xx kündbar. Ich rechne aber eher nicht damit. Ansonsten sollte man den Termin abwarten. Mindeststückelung 100k. Ein gutes Jahr 2013 hatten die: http://www.wallstreet-online.de/nachricht/6605003-styrolutio…
Wer mehr wissen will, muss sich auf deren Homepage als Investor registrieren. http://www.styrolution.com/INTERSHOP/web/WFS/Styrolution-Por…
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.593.223 von stupidgame am 09.03.14 14:37:19Techem wäre auch noch eine Idee. http://www.fixed-income.org/index.php?id=19&tx_ttnews[tt_new…
Allerdings würde ich hier klar die vorrangige bevorzugen. Also die TECHEM GMBH ANLEIHE V.12(15/19)REG.S (WKN A1REYB)
Die bringt aber schon "nur noch" 4,28% Rendite, laut Onvista.
Allerdings würde ich hier klar die vorrangige bevorzugen. Also die TECHEM GMBH ANLEIHE V.12(15/19)REG.S (WKN A1REYB)
Die bringt aber schon "nur noch" 4,28% Rendite, laut Onvista.
3,5% nach Steuern- Inflation ist erstmal nicht eingerechnet.
Zitat von eddi28: Meine mittelfristige Zielvorstellung ist Kapitalerhalt und eine Rendite nach Steuern(25% + Soli) von 3,5%.
Kapitalerhalt bedeutet immer nach Inflation.
Zitat von eddi28: Die Anlagesumme liegt im höheren sechsstelligen Bereich.
Ab 2017 werden monatlich 2.000-3.000 Euro monatlich zur Lebensführung entnommen werden.
Höhere 6-stellige Summen sind irgendetwas um 700.000 Euro. Mit Einzelaktien oder -anleihen würde ich da nicht rummachen.
Vor allem nicht wenn ich das Geld zur Lebensführung bräuchte.
Ich weiss ja nicht wie alt eddi ist und ob er über weitere Einnahmequellen verfügt, aber ich würde hier nichts riskieren und mir genau überlegen wieviel Rendite ich tatsächlich brauche um bei dem zu erwartenten Kapitalverzehr mit dem Ersparten zurechtzukommen.
Denn diese benötigte Rendite aufgrund des Alters, unter Berücksichtigung der weiteren Einnahmequellen, entscheidet über das notwendige Risiko und damit über die Assetallokation.
Gruß
Meine mittelfristige Zielvorstellung ist Kapitalerhalt und eine Rendite nach Steuern(25% + Soli) von 3,5%.
Kapitalerhalt bedeutet immer nach Inflation.
Die Anlagesumme liegt im höheren sechsstelligen Bereich.
Ab 2017 werden monatlich 2.000-3.000 Euro monatlich zur Lebensführung entnommen werden.
Höhere 6-stellige Summen sind irgendetwas um 700.000 Euro. Mit Einzelaktien oder -anleihen würde ich da nicht rummachen.
Vor allem nicht wenn ich das Geld zur Lebensführung bräuchte.
Ich weiss ja nicht wie alt eddi ist und ob er über weitere Einnahmequellen verfügt, aber ich würde hier nichts riskieren und mir genau überlegen wieviel Rendite ich tatsächlich brauche um bei dem zu erwartenten Kapitalverzehr mit dem Ersparten zurechtzukommen.
Denn diese benötigte Rendite aufgrund des Alters, unter Berücksichtigung der weiteren Einnahmequellen, entscheidet über das notwendige Risiko und damit über die Assetallokation.
Gruß
Kapitalerhalt bedeutet immer nach Inflation.
Die Anlagesumme liegt im höheren sechsstelligen Bereich.
Ab 2017 werden monatlich 2.000-3.000 Euro monatlich zur Lebensführung entnommen werden.
Höhere 6-stellige Summen sind irgendetwas um 700.000 Euro. Mit Einzelaktien oder -anleihen würde ich da nicht rummachen.
Vor allem nicht wenn ich das Geld zur Lebensführung bräuchte.
Ich weiss ja nicht wie alt eddi ist und ob er über weitere Einnahmequellen verfügt, aber ich würde hier nichts riskieren und mir genau überlegen wieviel Rendite ich tatsächlich brauche um bei dem zu erwartenten Kapitalverzehr mit dem Ersparten zurechtzukommen.
Denn diese benötigte Rendite aufgrund des Alters, unter Berücksichtigung der weiteren Einnahmequellen, entscheidet über das notwendige Risiko und damit über die Assetallokation.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.591.199 von eddi28 am 08.03.14 19:35:01Hallo Eddi,
erst einmal wäre es für mich interessant zu wissen, wie alt du bist.
Denn daran gemessen liese sich der Anteil mit Zinstiteln eventuell auch verkleinern bzw. vergrössern.
Die zweite Frage dich ich habe: Brauchst du die mindestens 2000€ ab 2017 zum Lebensunterhalt? Oder ist das Geld frei verfügbar? Auch das ist bei der Frage, ob du dein Vermögen zinslastiger machst oder nicht, nicht unwichtig.
Wenn du eine Rendite haben willst die die Inflation schlägt, und in deinem Fall netto sogar 3,5% erzielen soll, kannst du das mit Zinspapieren kaum leisten.
Ob du diese Rendite beispielsweise mit deinen ausgesuchten Fonds erreichen könntest ist schon fraglich, denn wenn ich die Charts richtig interpretiere geht es hier nicht nur um den Zinsbeitrag den die in den Depots vorhandenen Anleihen erbringen sollen, sondern auch um das Ausnutzen von Kursschwankungen (sagt mir, wenn ich mich irre).
Damit ist im Zinsbereich aber auch gleich das nächste Problem benannt. Denn es ist unwahrscheinlich, dass die Anleihen auf ihrem, derzeitig hohen, Niveau bleiben und damit die Zinsen niedrig. Für einen Fonds, der Zinstitel aber nicht nur aus Gründen der Zinseinnahmen sondern auch aus Handelszwecken hält, bedeutet dies, dass er zumindest keine Gewinne macht.
Ein weiteres Problem ist das Ausfallrisiko von Unternehmensanleihen, das ja vorhanden ist. So hat der IShares Barclays seinen Schwerpunkt mit knapp 48% im Bereich "Finanzdienstleistungen". Wer sagt denn, dass es diesen Bereich in einer nächsten Krise nicht wieder erwischt?
Ich halte den Anleihenbereich insgesamt nicht für so risikolos, wie er immer gerne dargestellt wird.
Ich hätte eine andere Idee: Fahr deinen Aktienbereich mit möglichst dividendenstarken Titeln hoch. Je nachdem, wie gross dein Depot tatsächlich ist, wärst du möglicherweise damit sogar in der Lage, die maximal 36 000€ die du ab 2017 dem Depot entnehmen willst, vollständig aus der Dividende zu finanzieren.
Wenn ich deinen Beitrag richtig verstanden habe, ist dies nicht mal von dir geplant, denn bei einer Rendite von sagen wir mal 3 - 6% und einer Kapitalentnahme von mindesten 24 000€ p.a. ab 2017 dürfte das Kapital spätestens dann nicht erhalten werden können, oder?
Natürlich gibt es hier auch ein nicht unerhebliches Risiko. So könnte die Dividende ja auch mal ausfallen.
Um diesem Risiko zu entgegnen könntest du ja die maximal 36 000€ im Jahr vorhalten, dies z.B. wirklich ausfallsicher in Festgeld oder ähnlichem.
Es ist ja auch nicht selten so, dass Unternehmen, die eine gute Dividende bezahlen, ein erfolgreiches Geschäftsmodell haben, mit dem sie ordentlich wachsen. Das sollte einerseits zu Kurssteigerungen beitragen und das Unternehmen (hoffentlich) unabhängiger von Konjunkturzyklen machen. Dadurch wäre es möglich, die Dividende und den Depotwert zu steigern.
Im Idealfall bildet eine solche Aktie sogar einen realen Inflationsschutz. Etwas was bei Zinstiteln ausgeschlossen ist, denn der Zins steht von vornherein fest.
erst einmal wäre es für mich interessant zu wissen, wie alt du bist.
Denn daran gemessen liese sich der Anteil mit Zinstiteln eventuell auch verkleinern bzw. vergrössern.
Die zweite Frage dich ich habe: Brauchst du die mindestens 2000€ ab 2017 zum Lebensunterhalt? Oder ist das Geld frei verfügbar? Auch das ist bei der Frage, ob du dein Vermögen zinslastiger machst oder nicht, nicht unwichtig.
Wenn du eine Rendite haben willst die die Inflation schlägt, und in deinem Fall netto sogar 3,5% erzielen soll, kannst du das mit Zinspapieren kaum leisten.
Ob du diese Rendite beispielsweise mit deinen ausgesuchten Fonds erreichen könntest ist schon fraglich, denn wenn ich die Charts richtig interpretiere geht es hier nicht nur um den Zinsbeitrag den die in den Depots vorhandenen Anleihen erbringen sollen, sondern auch um das Ausnutzen von Kursschwankungen (sagt mir, wenn ich mich irre).
Damit ist im Zinsbereich aber auch gleich das nächste Problem benannt. Denn es ist unwahrscheinlich, dass die Anleihen auf ihrem, derzeitig hohen, Niveau bleiben und damit die Zinsen niedrig. Für einen Fonds, der Zinstitel aber nicht nur aus Gründen der Zinseinnahmen sondern auch aus Handelszwecken hält, bedeutet dies, dass er zumindest keine Gewinne macht.
Ein weiteres Problem ist das Ausfallrisiko von Unternehmensanleihen, das ja vorhanden ist. So hat der IShares Barclays seinen Schwerpunkt mit knapp 48% im Bereich "Finanzdienstleistungen". Wer sagt denn, dass es diesen Bereich in einer nächsten Krise nicht wieder erwischt?
Ich halte den Anleihenbereich insgesamt nicht für so risikolos, wie er immer gerne dargestellt wird.
Ich hätte eine andere Idee: Fahr deinen Aktienbereich mit möglichst dividendenstarken Titeln hoch. Je nachdem, wie gross dein Depot tatsächlich ist, wärst du möglicherweise damit sogar in der Lage, die maximal 36 000€ die du ab 2017 dem Depot entnehmen willst, vollständig aus der Dividende zu finanzieren.
Wenn ich deinen Beitrag richtig verstanden habe, ist dies nicht mal von dir geplant, denn bei einer Rendite von sagen wir mal 3 - 6% und einer Kapitalentnahme von mindesten 24 000€ p.a. ab 2017 dürfte das Kapital spätestens dann nicht erhalten werden können, oder?
Natürlich gibt es hier auch ein nicht unerhebliches Risiko. So könnte die Dividende ja auch mal ausfallen.
Um diesem Risiko zu entgegnen könntest du ja die maximal 36 000€ im Jahr vorhalten, dies z.B. wirklich ausfallsicher in Festgeld oder ähnlichem.
Es ist ja auch nicht selten so, dass Unternehmen, die eine gute Dividende bezahlen, ein erfolgreiches Geschäftsmodell haben, mit dem sie ordentlich wachsen. Das sollte einerseits zu Kurssteigerungen beitragen und das Unternehmen (hoffentlich) unabhängiger von Konjunkturzyklen machen. Dadurch wäre es möglich, die Dividende und den Depotwert zu steigern.
Im Idealfall bildet eine solche Aktie sogar einen realen Inflationsschutz. Etwas was bei Zinstiteln ausgeschlossen ist, denn der Zins steht von vornherein fest.
Zitat von eddi28: 3,5% nach Steuern- Inflation ist erstmal nicht eingerechnet.
Also ich habe ähnliches vor, wie Du - Start in 2 Jahren. Ich halte Deine Vorgaben für realistisch erreichbar. Ich selber kalkuliere bei mir mir 16%p.A. vor Steuern. Hört sich gewaltig an, ist aber für mich eher konservativ kalkuliert, da ich die letzten 8 Jahre >30% schaffte. Das basiert allerdings auf 25 Jahren Börsenerfahrung.
Ich kalkuliere übrigens bei mir mit Kapitalverzehr.
s.
Kapitalerhalt ist immer nach Inflation.
mal sehen ob es jetzt wieder funktioniert
Tu mir leid für die Mehrfachposts.
Da ist bei mir wohl was schiefgelaufen.
Da ist bei mir wohl was schiefgelaufen.
.
PARAGON AG ANLEIHE V.2013(2018) (WKN A1TND9)
Obwohl das ein Mittelstands-Bond ist, das ist einer der Minderheit, die nicht gleich in die Schrott-Kategorie gehören.
Anhand der kürzlich vorgelegten Zahlen - trotz minimaler Rückgänge - deckt hier 1,3x Cashflow die gesamte Nettoverschuldung. Ein Top-Wert. Ausserdem gab das Unternehmen einen guten Ausblick.
http://www.paragon.ag/wp-content/uploads/paragon_GB_2013_D_g…
PARAGON AG ANLEIHE V.2013(2018) (WKN A1TND9)
Obwohl das ein Mittelstands-Bond ist, das ist einer der Minderheit, die nicht gleich in die Schrott-Kategorie gehören.
Anhand der kürzlich vorgelegten Zahlen - trotz minimaler Rückgänge - deckt hier 1,3x Cashflow die gesamte Nettoverschuldung. Ein Top-Wert. Ausserdem gab das Unternehmen einen guten Ausblick.
http://www.paragon.ag/wp-content/uploads/paragon_GB_2013_D_g…
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.647.369 von stupidgame am 17.03.14 22:20:11Eine ganz ähnliche Qualität wie Paragon:
S&T AG EO-ANL. 2013(18) (WKN A1HJLL)
Kamen vor einigen Tagen mit dem Geschäftsbericht raus. Die Nettoverschuldung ist kleiner als ein einziger operativer Cashflow. Das Unternehmen sitzt auf 42,9 Mio.€ Liquidität. (Volumen der Anleihe ist 15 Mio.)
Geschäftsbericht (Zusammenfassung der Zahlen auf S.2)
http://www.snt.at/2013_Geschaeftsbericht.pdf
Bei aktuellen Kursen bietet die Anleihe eine Rendite von ~6% und eine laufende Verzinsung von >6,75%.
In spätestens 11 Tagen ist eine Erneuerung des Ratings fällig. Ich könnte mir durchaus ein Upgrade vorstellen, um 1 oder sogar 2 Notches. Das derzeit noch gültige Rating von Creditreform ist BBB-.
S&T AG EO-ANL. 2013(18) (WKN A1HJLL)
Kamen vor einigen Tagen mit dem Geschäftsbericht raus. Die Nettoverschuldung ist kleiner als ein einziger operativer Cashflow. Das Unternehmen sitzt auf 42,9 Mio.€ Liquidität. (Volumen der Anleihe ist 15 Mio.)
Geschäftsbericht (Zusammenfassung der Zahlen auf S.2)
http://www.snt.at/2013_Geschaeftsbericht.pdf
Bei aktuellen Kursen bietet die Anleihe eine Rendite von ~6% und eine laufende Verzinsung von >6,75%.
In spätestens 11 Tagen ist eine Erneuerung des Ratings fällig. Ich könnte mir durchaus ein Upgrade vorstellen, um 1 oder sogar 2 Notches. Das derzeit noch gültige Rating von Creditreform ist BBB-.
Was soll eigentlich immer dieser Quatsch mit den Anleihen?
Anleihen = Hohes Risiko ohne Rendite!
BASF vor zehn Jahren mit 3,2% Dividendenrendite gekauft bringt heute 12,0% Dividende.
Der Preis für die Aktie hat sich, mit all seinen Schwankungen, in der Zeit etwa verdreifacht.
Zusammen ergibt sich daraus über die Laufzeit eine Jahresrendite von ungefähr 16,0 %.
Das, ohne irgendetwas dafür zu tun.
So ähnlich sieht es mit allen Qualitätsaktien aus.
Bei BASF kann man jetzt mit etwa 3,5% starten, bei Munich RE mit 4,75% usw.
Und trotz aller Kursavancen, Ängste, Paniken und und und stehen die Kurse in 10 Jahren höher als heute.
Einfach weil, im Gegensatz zu Anleihen, Werte geschaffen werden.
Aktien = Hohe Rendite ohne Risiko!
Anleihen = Hohes Risiko ohne Rendite!
BASF vor zehn Jahren mit 3,2% Dividendenrendite gekauft bringt heute 12,0% Dividende.
Der Preis für die Aktie hat sich, mit all seinen Schwankungen, in der Zeit etwa verdreifacht.
Zusammen ergibt sich daraus über die Laufzeit eine Jahresrendite von ungefähr 16,0 %.
Das, ohne irgendetwas dafür zu tun.
So ähnlich sieht es mit allen Qualitätsaktien aus.
Bei BASF kann man jetzt mit etwa 3,5% starten, bei Munich RE mit 4,75% usw.
Und trotz aller Kursavancen, Ängste, Paniken und und und stehen die Kurse in 10 Jahren höher als heute.
Einfach weil, im Gegensatz zu Anleihen, Werte geschaffen werden.
Aktien = Hohe Rendite ohne Risiko!
Antwort auf Beitrag Nr.: 46.816.313 von offLimitsLtd. am 13.04.14 15:54:321. Hat sich das so in der Diskussion hier entwickelt.
2. Muss man durchaus mal mit einer ausgeprägteren Korrektur am Aktienmarkt rechnen. (möglicherweise - das weiss man aber erst später - läuft sie schon)
3. Sollte man Assets nicht gegeneinander ausspielen. Das gehört zur Diversifikation. Ich hatte gerade eine ähnliche Diskussion Anleihen vs. selbstgenutzte Immobilie
4. Meine durchschnittliche Jahresperformance liegt fast schon im mittleren 2-stelligen %-Bereich. Das bekommt man natürlich nicht mit Anleihen alleine hin. Trotzdem nutze ich sie gerne als Anlagevehikel, weil natürlich die Verzinsung deutlich höher ist, als auf dem Tagesgeldkonto, und ich auf Grund eines vernünftigen Risk-Managements nie so hohe Prozentanteile in höher riskante Einzelpositionen stecken würde.
MfG.
s.
2. Muss man durchaus mal mit einer ausgeprägteren Korrektur am Aktienmarkt rechnen. (möglicherweise - das weiss man aber erst später - läuft sie schon)
3. Sollte man Assets nicht gegeneinander ausspielen. Das gehört zur Diversifikation. Ich hatte gerade eine ähnliche Diskussion Anleihen vs. selbstgenutzte Immobilie
4. Meine durchschnittliche Jahresperformance liegt fast schon im mittleren 2-stelligen %-Bereich. Das bekommt man natürlich nicht mit Anleihen alleine hin. Trotzdem nutze ich sie gerne als Anlagevehikel, weil natürlich die Verzinsung deutlich höher ist, als auf dem Tagesgeldkonto, und ich auf Grund eines vernünftigen Risk-Managements nie so hohe Prozentanteile in höher riskante Einzelpositionen stecken würde.
MfG.
s.
Die Einschätzung der Anleihen, dass die Rendite der beiden genannten Fälle in angemessenem Verhältnis zum Risiko steht, ist sicher nicht verkehrt.
Aber der erfrischend offenen Aussage von offLimitsLtd. wird die Entgegnung nicht gerecht.
Mangelnde Diversifikation und Rückschlagspotenzial kann man immer gegen eine Aktienanlage ins Feld führen. Aber Anleihen sind nunmal in den Augen der Anleger kapitalerhaltend und sicher, in Wirklichkeit aber im Vergleich zur Aktienanlage im Glücksfall Renditebremsen und im worst case Kapitalvernichter. Von der Pleitewelle der Mittelstandsanleihen mal abgesehen, ein für Anleihen kursstützendes Umfeld mit laufend fallenden Marktzinsen, wie in den letzten Jahren, werden wir in den nächsten Jahren nicht sehen.
Wenn man gerissenen Börsenfüchsen einen Rat geben will, dann kann man durchaus sagen, schau mal, welcher Problemschuldner demnächst wieder auf die Beine kommt. Aber will man dem normalsterblichen Anleger einen Tip für zweistellige Rendite geben, kann man ja nur zur Aktie raten!
Und Finger weg von den windigen Zinsversprechen der Anleihen!
Aber der erfrischend offenen Aussage von offLimitsLtd. wird die Entgegnung nicht gerecht.
Mangelnde Diversifikation und Rückschlagspotenzial kann man immer gegen eine Aktienanlage ins Feld führen. Aber Anleihen sind nunmal in den Augen der Anleger kapitalerhaltend und sicher, in Wirklichkeit aber im Vergleich zur Aktienanlage im Glücksfall Renditebremsen und im worst case Kapitalvernichter. Von der Pleitewelle der Mittelstandsanleihen mal abgesehen, ein für Anleihen kursstützendes Umfeld mit laufend fallenden Marktzinsen, wie in den letzten Jahren, werden wir in den nächsten Jahren nicht sehen.
Wenn man gerissenen Börsenfüchsen einen Rat geben will, dann kann man durchaus sagen, schau mal, welcher Problemschuldner demnächst wieder auf die Beine kommt. Aber will man dem normalsterblichen Anleger einen Tip für zweistellige Rendite geben, kann man ja nur zur Aktie raten!
Und Finger weg von den windigen Zinsversprechen der Anleihen!
"windige Zinsversprechen",
das sind so pauschale Aussagen ohne Wert
es kommt weder auf die Rechtsform an,denk mal an IVG,Arcandor und viele andere Fälle,in denen Aktionätsrechte mit Füssen getreten wurden
auch bei Genussscheinen gibt es positive Beispiele,z.B. Magnum ag aber auch andere Emittenten,die seit Jahren völlig problemlos die Zinsen bezahlen
"Aktien,ohne Risiko"
Ich warte eigentlich nur darauf,bis mal wieder die Bilanzierungsmethode geändert wird,wie vor einigen Jahren von HGB auf IFRS.
Schon alleine darum sind vergangenheitsbezogene Betrachtugen irreführend,denn wer möchte den Zug der institutionellen Lemminge als Massstab nehmen?
Kann man die realen Gewinne nicht erhöhen,ändert man die Bilanzierung.
Bayer z.B. dürfte nach HGB locker ein KGV 2014 von 25 aufwärts haben.
Gruss
das sind so pauschale Aussagen ohne Wert
es kommt weder auf die Rechtsform an,denk mal an IVG,Arcandor und viele andere Fälle,in denen Aktionätsrechte mit Füssen getreten wurden
auch bei Genussscheinen gibt es positive Beispiele,z.B. Magnum ag aber auch andere Emittenten,die seit Jahren völlig problemlos die Zinsen bezahlen
"Aktien,ohne Risiko"
Ich warte eigentlich nur darauf,bis mal wieder die Bilanzierungsmethode geändert wird,wie vor einigen Jahren von HGB auf IFRS.
Schon alleine darum sind vergangenheitsbezogene Betrachtugen irreführend,denn wer möchte den Zug der institutionellen Lemminge als Massstab nehmen?
Kann man die realen Gewinne nicht erhöhen,ändert man die Bilanzierung.
Bayer z.B. dürfte nach HGB locker ein KGV 2014 von 25 aufwärts haben.
Gruss
Bayer macht mit 20 Mrd Eigenkapital 4 Mrd Gewinn, an der Börse werden dafür 80 Mrd Marktwert zugebilligt, KGV 20.
Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 9 Mrd sind teilweise als Anleihen verbrieft, deren Rendite ca. 1 - 1,5% beträgt, also KGV 66 bis 100.
Da brauche ich keinen Taschenrechner, um zuhören, ob die Musik bei der Aktie oder den Anleihen spielt.
Will man ein anleihe KGV von 20, also 5% Rendite, ist man bei derzeitigen Marktverhältnissen tief im junk-bond-Sumpf.
Finanzverbindlichkeiten in Höhe von 9 Mrd sind teilweise als Anleihen verbrieft, deren Rendite ca. 1 - 1,5% beträgt, also KGV 66 bis 100.
Da brauche ich keinen Taschenrechner, um zuhören, ob die Musik bei der Aktie oder den Anleihen spielt.
Will man ein anleihe KGV von 20, also 5% Rendite, ist man bei derzeitigen Marktverhältnissen tief im junk-bond-Sumpf.
Nochmal ein Anleihetip.
EDEL AG INH.-SCHV. V.2014(2015/2019) (WKN A1X3GV)
Die Firma hat still und leise, ohne PR, ihre 3. Anleihe rausgebracht. Eine ist schon getilgt. Die 3. läuft bis 2016.
Edel hat eine gute Bonität. Lässt ihre Papiere aber nicht von einer Ratingagentur bewerten.
Was man vielleicht beachten sollte, sie haben zuletzt etwas Margendruck spüren lassen, und ein großer Wettbewerber - Bastei Lübbe - machte vor paar Monaten seinen Börsengang.
Die Anleihe ist seitens der Firma kündbar jeweils zum Zinstermin. Ich rechne aber vor 2018 - also max. 1 Jahr vor Fälligkeit nicht mit dem Risiko.
Aktuelle Marktrendite ~6%.
EDEL AG INH.-SCHV. V.2014(2015/2019) (WKN A1X3GV)
Die Firma hat still und leise, ohne PR, ihre 3. Anleihe rausgebracht. Eine ist schon getilgt. Die 3. läuft bis 2016.
Edel hat eine gute Bonität. Lässt ihre Papiere aber nicht von einer Ratingagentur bewerten.
Was man vielleicht beachten sollte, sie haben zuletzt etwas Margendruck spüren lassen, und ein großer Wettbewerber - Bastei Lübbe - machte vor paar Monaten seinen Börsengang.
Die Anleihe ist seitens der Firma kündbar jeweils zum Zinstermin. Ich rechne aber vor 2018 - also max. 1 Jahr vor Fälligkeit nicht mit dem Risiko.
Aktuelle Marktrendite ~6%.
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