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    Patenteintragungen auf Escom - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.04.00 21:43:26 von
    neuester Beitrag 30.09.00 23:30:43 von
    Beiträge: 128
    ID: 119.804
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      Avatar
      schrieb am 17.04.00 21:43:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      ESCOM hat 2 Patente eingetragen. Zu finden auf der Seite www.patentblatt.de
      (in der Suchmaske bei „Anmelder“ einfach ESCOM eingeben)
      Eingetragen bereits mit dem Zusatz i.K. (in Konkurs). müssten sich also eventuell um "neuere" Eintragungen handeln ?!
      Hat jemand Kontakte zum Patentamt bzw. Zugang zur Datenbank um was es sich hier handelt bzw. wann die Patente eingereicht bzw. erteillt wurden?

      Nachfolgend die Eintragungsnummern :

      1. PS 3751037.1 G09G 1/00
      Escom AG i.K., 44867 Bochum, DE

      2. PS 3788804.8 G11B 5/09
      Escom AG i.K., 44867 Bochum, DE
      Avatar
      schrieb am 17.04.00 22:07:02
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.04.00 23:19:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      ich habe mich seit der hv im märz nicht mehr zu wort gemeldet weil mir dieses thread durch einige leute einfach zu niveauelos geworden ist>>>

      aber hier muß ich wirklich einmal ein kompliment an hape1 ausprechen...echt cool man...

      cu DrLuck
      Avatar
      schrieb am 17.04.00 23:58:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Patentklassen betreffen zum einen Bildschirme, zum anderen (Festplatten)Speicher und Aufzeichnungsgeräte. Den Namen Escom habe ich bisher aber nicht unter den aktuellen Patentanmeldungen gefunden.
      Die Sache gibt also zu weiteren Nachforschungen Anlaß. Allerdings sollte man sich nicht allzu viel Hoffnungen auf Infos in Bezug auf das neue Geschäftsfeld machen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.00 00:21:10
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hape1, da weiß man, was man hat!
      Big Compliments!!!

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      schrieb am 18.04.00 09:44:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hape1,
      es ist ein Glück, daß Du nie aufgibst. Ein Paar mehr von Deiner Sorte und es würde wieder Spaß machen hier mitzureden. Ein dickes Lob an Dich. Durch Deine Initiative wird die Escom-Geschichte immer Interessanter. Es gibt mittlerweile so viele Zufälle, so daß es schon keine mehr sein können.
      Mach weiter so.
      Gruß
      Ein Fan
      Avatar
      schrieb am 18.04.00 20:16:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das Patent wurde aber schon 1998 angemeldet
      Avatar
      schrieb am 18.04.00 20:33:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Damit Hape1 mich nicht immer für destruktiv hält:

      Mit dem Einreichungsdatum kann ich nicht dienen, aber PS 3788804.8 G11B 5/09 wurde am 8.1.98 publiziert (also nicht eingereicht, das war vorher, das dauert oft Jahre), das andere Patent sogar am 5.8.99. Das Zweite hat mich irgendwie doch irritiert, ebenso die Eintragung auf BOCHUM. Wäre aber auch erklärbar, da ja von Bensheim dorthin "umgezogen" wurde, jedenfalls rechtlich.
      Nachvollziehbar durch Suche unter "Experte" mit Suchkriterien
      ANY=ESCOM und DP = 5.08.1999
      ANY=ESCOM und DP = 8.01.1998


      Das war`s also nicht...
      Aber ich hab auch noch Munition FÜR Euch, und zwar nochmal zum oftzitierten Mehrheitsaktionär im Hintergrund. Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel sagt eindeutig...:

      Natürliche und juristische Personen sind verpflichtet, dem BAWe und der im Amtlichen Handel notierten Gesellschaft die Höhe ihrer Stimmrechtanteile mitzuteilen, sobald sie einen der Schwellenwerte von 5, 10, 25, 50 oder 75 Prozent der Stimmrechte erreichen, über- oder unterschreiten. Die Mitteilung hat unverzüglich - spätestens jedoch innerhalb von sieben Kalendertagen - schriftlich zu erfolgen. Dabei muß der Meldepflichtige insbesondere den betroffenen Schwellenwert und die genaue Höhe seines Stimmrechtsanteils angeben. Ebenso muß der Tag genannt werden, an dem der Schwellenwert erreicht, über- bzw. unterschritten wurde.
      Für den Zeitraum, in dem die Mitteilungspflichten nicht erfüllt werden, ruhen, mit Ausnahme weniger Zurechnungstatbestände, alle Rechte aus Aktien. Dies gilt nicht für den Dividendenanspruch und den Liquidationserlös, sofern die Mitteilung nicht vorsätzlich unterlassen wurde und nachgeholt worden ist.

      Die Aktiengesellschaft wiederum ist verpflichtet, unverzüglich - spätestens nach neun Tagen - die Öffentlichkeit durch eine Anzeige in einem der überregionalen Börsenpflichtblätter über die Veränderung ihrer Eigentümerstruktur zu unterrichten.

      Die Mitteilungs- und Veröffentlichungspflichten beziehen sich auf Stimmrechte - und nicht etwa auf Kapitalanteile - an Gesellschaften mit Sitz in der Bundesrepublik Deutschland, deren Aktien zum amtlichen Handel an einer Börse in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassen sind.

      Wertpapierdienstleistungsunternehmen und Versicherungen können unter bestimmten Voraussetzungen ihre Handelsbestände vom BAWe von den Meldepflichten befreien lassen. Die Stimmrechte für diese Aktien dürfen dann allerdings nicht mehr ausgeübt werden..

      Verstöße gegen die Mitteilungs- und Veröffentlichungspflichten werden vom BAWe mit Geldbußen bis zu 500.000 DM geahndet.


      Nun bitte nicht die einzige Ausnahme zitieren, die trifft für Menzel nicht. Eben genau die "bestimmten Voraussetzungen" sind so nicht möglich. Andererseits eben für andere schon. Es waren ja riesige Teile des Stimmrechts nicht vertreten. Ich hab da was von knapp drei Viertel nicht vertretener Stimmen im Ohr. Vielleicht... Hape1 findet da sicher was raus. Das meine ich jetzt ernst.

      Und jetzt das Verwirrende, nämlich die offizielle Verlautbarung eben dieses Amtes über die Anteilseigner ist, Stand 17.4.2000:

      ESCOM Aktiengesellschaft i.K. Bochum Schickedanz-Holding Aktiengesellschaft & Co.KG Fürth 0 25,02 25,02 Börsen-Zeitung 10.05.95
      ESCOM Aktiengesellschaft i.K. Bochum Quelle Aktiengesellschaft Fürth 25,02 25,02 Börsen-Zeitung 10.05.95
      ESCOM Aktiengesellschaft i.K. Bochum Siemens Aktiengesellschaft München 0 17,5 17,5 Börsen-Zeitung 21.05.96
      ESCOM Aktiengesellschaft i.K. Bochum Siemens Nixdorf Informationssysteme Aktiengesellschaft München 12,5 5 17,5 Börsen-Zeitung 26.03.96

      Schmitt, Gold-Zack und BV sind bereits 96 raus. Danach wären 85% gehalten? Kann ja eigentlich nicht sein... Die dritte Zahl ist "gesamt %". Und wo ist jetzt der Freefloat? Irgendeiner hat da wohl geschwindelt... andererseits würde das die Dreiviertelabwesenheit beleuchten. Oder gilt das bei "i.K." nicht mehr? Nicht, daß ich wüßte...
      Andererseits bilde ich mir ein, was darüber im Gedächtnis zu haben, daß Quelle/Schickedanz und auch Siemens ihre Anteile reduziert hätten, aber davon weiß anscheinend das Amt nichts.

      Irgendwelche Ideen? Und Theorien....?

      Karl
      Avatar
      schrieb am 18.04.00 21:01:17
      Beitrag Nr. 9 ()
      Karl : na also, geht doch. Du siehst es also, das bei der ganzen Story um Escom irgendwas nicht "kuscher" zugeht.
      Du hast recht, Quelle/Schickedanz und Siemens haben ihre Anteile jeweils runtergefahren. Ich glaube, jeweils auf ca 6 oder 7%. Stand aber kurz vor der HV mit genauen Zahlen im Handelsblatt. Leider war ich heute den ganzen Tag (und werde es auch morgen sein) beruflich so beschäftigt, daß ich nicht weiter"bohren" konnte. Aber Ihr seht, wie schon weiter oben von KALIGULA geschrieben, es gibt um Escom soviele Zufälle und Ungereimtheiten, daß es sich bestimmt lohnt dran zu bleiben. Also, hakt auch ihr weiter nach.
      Fröhlichen Abend (oder sollte ich sagen escömlichen Abend ?)
      MfG Hape1
      Avatar
      schrieb am 18.04.00 21:37:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      ...nein, alles ganz normal (genau wie die Umsätze 1999, das "Verschwinden" größerer Verkaufsaufträge in wenigen Minuten, der Verlauf der HV, Menzels Aussage: ..er verträte ZWEI Investorengruppen, wovon EINE 5% hält...(sinngemäß) und und und)

      P:S: hat eigentlich schonmal irgendeiner der am heißesten gehandelten "Unbekannten;)" dementiert???
      Avatar
      schrieb am 18.04.00 21:57:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      sharefriend : sorry, ich stehe gerade mächtig auf dem Schlauch. War a bissele Stress heute bei mir (Kopf gerade sowas von leer). Wen siehst Du als am heißesten Gehandelten ?
      Avatar
      schrieb am 18.04.00 22:04:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Spacepeppi : wie kommst Du auf 1998 ? Und was heißt da schon ? Da war Escom doch bereits in i.A bzw. i.K.
      Würde doch nicht soviel Sinn machen, dann auf eine i.K.-Firma ein Patent eintragen zu lassen. Oder ?
      Avatar
      schrieb am 18.04.00 22:05:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Spacepeppi : wie kommst Du auf 1998 ? Und was heißt da schon ? Da war Escom doch bereits in i.A bzw. i.K.
      Würde doch nicht soviel Sinn machen, dann auf eine i.K.-Firma ein Patent eintragen zu lassen. Oder ?
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 00:12:50
      Beitrag Nr. 14 ()
      Danke Hape1 für den Tip,
      habe heute gleich ein grosses Paket geordert mit KZ 5
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 03:48:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      Daß das ganze bereits in 1998 eingetragen ist, spricht doch für sich. Denn schon damals sind große Stückzahlen zwischendurch gehandelt worden. Genau das hatte mich nämlich veranlaßt, die "Schrottwerte" noch nicht aus meinem Depot zu werfen. Also zeigt sich, daß hier etwas von langer HAnd vorbereitet wird.
      Hape1: Prima ermittelt!
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 08:29:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel


      --------------------------------------------------------------------------------

      BAWe veröffentlicht Stimmrechtsanteile an ESCOM AG


      --------------------------------------------------------------------------------


      Frankfurt am Main, 20. August 1996: Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel (BAWe) veröffentlichte am 20. August 1996 die Stimmrechtsanteile an der ESCOM AG. Diese waren ihm ordnungsgemäß von den jeweiligen Anteilseignern mitgeteilt worden. Da die Firma ESCOM AG ihrer gesetzlichen Verpflichtung zur Veröffentlichung dieser Informationen nicht nachgekommen war, machte das BAWe von seinem Recht Gebrauch, ersatzweise die Veröffentlichung vorzunehmen. Der Stimmrechtsanteil von Herrn Manfred Schmitt, Bensheim, liegt bei nunmehr 7,57 Prozent; die Beteiligungen der Gold-Zack Werke AG, Mettmann, und der BV Beteiligungsgesellschaft mbH, München, wurden auf Null zurückgeführt. Die ESCOM AG hatte am 15. Juli 1996 Antrag auf Eröffnung des Konkursverfahrens gestellt.


      Der Wortlaut der Veröffentlichung in der Börsen-Zeitung vom 20.August 1996:

      Veröffentlichung des Bundesaufsichtsamtes für den Wertpapierhandel, Frankfurt am Main, gemäß § 29 (3) WpHG i. V. m. § 25 (1) Satz 1 WpHG

      Folgende Aktionäre haben gemäß § 21 (1) WpHG die Höhe ihres Stimmrechtsanteils an der ESCOM AG, Heppenheim, mitgeteilt:

      Der Stimmrechtsanteil von Herrn Manfred Schmitt, Bensheim, hat die Schwelle von 10% unterschritten und beträgt nunmehr 7,57%.

      Der Stimmrechtsanteil der Gold-Zack Werke AG, Mettmann, hat die Schwelle von 5% unterschritten und beträgt nunmehr 0%.

      Der Stimmrechtsanteil der BV Beteiligungsgesellschaft mbH, München, hat zunächst die Schwelle von 10% unterschritten und betrug 6,1%. Danach wurde die Schwelle von 5% unterschritten. Der Stimmrechtsanteil beträgt nunmehr 0%.

      Aufgrund Zurechnung nach § 22 (1) Nr. 2 WpHG hat der Stimmrechtsanteil der Bayerische Vereinsbank AG, München, zunächst die Schwelle von 10% unterschritten und betrug 6,1%. Danach wurde die Schwelle von 5% unterschritten. Der Stimmrechtsanteil beträgt nunmehr 0%.


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      --------------------------------------------------------------------------------
      Was haltet Ihr davon???????
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 11:49:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      Wer will uns eigentlich hier für dumm verkaufen? Ordervolumen im xetra gestern noch über 88 Euro. Da sind ja die Gebühren höher, als der Aktienwert. Und dann zu 0,88 Euro/Stück.
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 12:33:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      Nachfolgend Besitzanteile wurden wie folgt veröffentlicht.
      Vielleicht wird da jemand schlau draus ?

      Stand 10.05.95 : Schickedanz-Holding 25,02%
      Stand 10.05.95 : Quelle 25,02%
      Stand 26.03.96 : Siemens-Nixdorf 17,50%
      Stand 21.05.96 : Siemens 17,50%
      Stand 20.08.96 : Gold-Zack 0,00%
      Stand 20.08.96 : BV 0,00%
      Stand 20.08.96 : Manfred Schmitt 7,57%
      (jeweils Bundesaufsichtsamt für Wertpapierhandel)
      ---------------------------------------------------------------------

      Stand 23.03.00 : Siemens-Nixdorf 8,25%
      Stand 23.03.00 : Schickedanz-Holding 8,25%
      Stand 23.03.00 : Quelle-Schickedanz 8,20% zuvor 22,80%
      unklar sei ob : BV noch im Besitz von 16,00%
      unlkar sei ob : Gold-Zack 7,00%
      (jeweils Handelsblatt)
      --------------------------------------------------------------------

      Menzel hält angeblich 5% , und auf der HV waren
      26% des Grundkapitals (ca 8Mio Aktien) anwesend.

      Da stimmt doch irgendwas nicht ??!!
      Ungereimtheiten ohne Ende. Erst hat Goldzack und BV nix, dann auf einmal wieder eventuell 7 u. 16% ?! Merkwürdig auch, das lt.Handelsblatt Quelle-Schickedanz einmal 22,8% gehalten haben sollen.
      Wichtig vielleicht noch folgendes aus dem Handelsblatt :" Siemens-Nixdorf und Schickedanz-Holding haben ein Teil ihrer Aktienpakete über die Börse verkauft".
      Die spitzfindigkeit liegt auf dem Satz : AN DER BÖRSE VERKAUFT.
      Wieviel Anteile haben sie dann wem außerbörslich vermacht ??
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 12:45:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      Karl : ich muss doch eine Deiner wichtigen und korrekten Ausnahmen zitieren :"Wertpapierdienstleistungsunternehmen und Versicherungen können unter bestimmten Voraussetzungen ihre Handelsbestände vom BAWe von den Meldepflichten befreien lassen. Die Stimmrechte für diese Aktien dürfen dann allerdings nicht mehr ausgeübt werden.."
      Betonung auf WERTPAPIERDIENSTLEISTUNGSUNTERNEHMEN.
      Net.Capital oder wie einmal phantasiert wurde hört sich ziemlich nach einem solchen Dienstleistungsunternehmen an ? Und was ist mit net.ipo bzw. der Mutter Balaton ?
      Vielleicht kann und darf uns hierzu PeerShare etwas sagen ?!
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 13:43:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      Aus einem alten Zeitungsbericht:

      Vereinsbank gibt Escom-Paket wieder ab
      München/Heppenheim (dpa) - Die Vereinsbank hat sich von ihrem erst im März erworbenen 16 Prozent-Paket an der Computer- Einzelhandelskette Escom AG (Bochum/Heppenheim) wieder getrennt. Escom hatte nach hohen Verlusten Anfang Juli Vergleichsantrag gestellt.
      Die Vereinsbank hatte beim Escom-Einstieg im März darauf hingewiesen, daß es sich um ein eher kurzfristiges Engagement handele. Finanzexperten sprachen von einer offensichtlichen "Platzhalterfunktion" durch die Bank, die sich wahrscheinlich auch eine Verkaufsoption für das Paket gesichert habe.:yawn: Jüngst gab auch die Gold Zack Werke AG (Mettmann) bekannt, daß sie sich außerbörslich wieder von ihrem Escom-Engagement trennte. Auch Gold Zack machte keine Angaben zum Käufer.:yawn:


      "Die Braut preiswerter herzurichten"?
      Die in München erscheinende Elektronik-Wochenzeitung "Markt&Technik" (Freitag-Ausgabe) berichtet von Mutmaßungen in der Branche, daß Escom weiterexistieren werde, der Vergleich aber dazu diene, "die Braut preiswerter herzurichten". Jetzt habe das Management die Chance, kräftig zu restrukturieren. Die Fachpublikation verweist auf Ankündigungen, daß neben der Schließung diverser Shops unter anderem die Beschäftigtenzahl von 4400 (Stand 1995) auf 2500 Beschäftigte Ende 1996 reduziert werden soll.

      Also hat gold zack keine Aktien mehr!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 14:35:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      Computerwoche 13.10.95
      RWE Telliance AG (Tochter von RWE Mobilfunk) hält 12,5% an Escom !
      Wo und wann sind diese Anteile wieder aufgetaucht ?
      Von RWE war nämlich keine Korrektur des Bestandes zu finden !
      Oder weiß jemand etwas ?
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 14:53:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ohne Euch den Wind aus den Segeln nehmen zu wollen: Die Meldung von Veränderungen in der Aktionärsstruktur ist bei Konkursunternehmen so eine Sache. Zwar unterliegen diese Unternehmen denselben rechtlichen Anforderungen wie alle anderen Unternehmen. Auf der anderen Seite stellt sich die Frage, wie das in der Praxis abläuft.

      Ein Aktionär, der die Grenze von 5% überschreitet, teilt dies der Gesellschaft mit, die dann die Veröffentlichungspflicht hat. Wer aber soll denn bei einem Konkursunternehmen diese Veröffentlichung bezahlen? Die Schaltung einer entsprechenden Anzeige in einem der Pflichtblätter kostet letztendlich Geld, welches den Gläubigern zusteht, unter Umständen ist bei Konkursunternehmen nicht einmal etwas vorhanden.

      Und wenn das Unternehmen jetzt keine pflichtgemäße Meldung vornimmt, wie soll dann eine Sanktion aussehen? Wer sollte denn die Strafe zahlen? Das Unternehmen selbst hat ja kein Vermögen mehr, in welches man vollstrecken könnte.

      Dieser Sachverhalt hat zur Folge, daß die gemeldeten Mehrheiten bei Konkursunternehmen in der Regel nicht korrekt sind, weil sie einfach nicht aktualisiert werden. Dies betrifft nicht nur ESCOM, sondern auch alle anderen Unternehmen, die sich in einem ähnlichen Verfahren befinden.

      Die Tatsache, daß in den "heißen Tagen" zwischen FOCUS-Artikel und ESCOM-HV die gesamte Aktienzahl mehr als einmal gedreht wurden, spricht dafür, daß es eben KEINEN Aktionär mit einer qualifizierten Mehrheit bei ESCOM gibt, denn ein Kaufmann, der die Grundrechenarten beherrscht, würde sich so eine Aktion bei diesen Preisen nicht antun.

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 14:58:24
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo Leute. Habe mal intensiver nachgehakt wegen der Patente. (Kostet mich leider ne Stange Gebühren).Das sind beides PAtente, die in den 80er Jahren von Commodore angemeldet wurden. Escom hat sie 96,97 dann übernommen. Beide Patente sind aber jetzt erloschen. Grund Nichtzahlung der Jahres-Patentgebühr.

      Leider kommen wir also auf dem Wege nicht weiter.
      Nochmals: Gibt es keine Verbindungen, die MOB und UMTS-Lizenzen als Grundlage für neue Escom-Aktivitäten belegen könnten.
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 15:41:00
      Beitrag Nr. 24 ()
      Danke an PeerShare und HMHM !
      Und Peer, Du nimmst uns in keinster Art und Weise den Wind aus den Segeln. Denn durch das, daß man in diesem Fall keine größeren Anteile melden muss bzw. melden kann, kann sich doch jemand schön still und leise kräftigst eindecken (bzw konnte sich schon). Die Spekulation um einen Investor geht doch damit jetzt erst richtig los.
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 16:23:13
      Beitrag Nr. 25 ()
      Könnte man, macht aber keiner, denn der Preis ist einfach zu hoch. Ein schuldenfreier Mantel kostet einen Bruchteil dessen, was man für ESCOM momentan auf den Tisch legen muß und daß die Stücke nicht bereits verteilt sind, kann man aus den Umsätzen der letzten Wochen herleiten.

      Um es einmal extrem auszudrücken: Ein Aufkäufer versucht die Limonadenbestände einer bestimmten Firma aufzukaufen, nennen wir sie einmal E-Limo. Das Ganze macht er, weil er die Limo für besonders schmackhaft hält. Der Preis der E-LIMO beginnt zu steigen, weil sehr viele Leute aus der Umgebung darauf setzen, daß der Aufkäufer jeden Preis zahlen wird und viele Bürger fangen an, die Limo zu horten. Weil der Aufkäufer aber eine bestimmt Anzahl an Limo braucht, weil er ein Fest feiern will, stellt er irgendwann fest, daß er zu 0,19 DM (Einkaufspreis im Großhandel für die 0,2 l-Flasche; das Verfallsdatum ist bald erreicht...) die Flasche, den Preis den er zu zahlen bereit ist, keine Limo dieser Marke mehr bekommt. Er ist schließlich nicht wahnsinnig und kauft zu Preisen von 1,60 DM, wo das Ding doch höchstens 0,19 DM wert ist.

      Da steigt unser Aufkäufer doch lieber auf eine andere Limo-Sorte um. So toll schmeckt die E-Limo nämlich auch nicht, daß man 1,60 DM dafür bezahlen müßte ;)

      Grüße

      Peer
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 16:23:16
      Beitrag Nr. 26 ()
      Könnte man, macht aber keiner, denn der Preis ist einfach zu hoch. Ein schuldenfreier Mantel kostet einen Bruchteil dessen, was man für ESCOM momentan auf den Tisch legen muß und daß die Stücke nicht bereits verteilt sind, kann man aus den Umsätzen der letzten Wochen herleiten.

      Um es einmal extrem auszudrücken: Ein Aufkäufer versucht die Limonadenbestände einer bestimmten Firma aufzukaufen, nennen wir sie einmal E-Limo. Das Ganze macht er, weil er die Limo für besonders schmackhaft hält. Der Preis der E-LIMO beginnt zu steigen, weil sehr viele Leute aus der Umgebung darauf setzen, daß der Aufkäufer jeden Preis zahlen wird und viele Bürger fangen an, die Limo zu horten. Weil der Aufkäufer aber eine bestimmt Anzahl an Limo braucht, weil er ein Fest feiern will, stellt er irgendwann fest, daß er zu 0,19 DM (Einkaufspreis im Großhandel für die 0,2 l-Flasche; das Verfallsdatum ist bald erreicht...) die Flasche, den Preis den er zu zahlen bereit ist, keine Limo dieser Marke mehr bekommt. Er ist schließlich nicht wahnsinnig und kauft zu Preisen von 1,60 DM, wo das Ding doch höchstens 0,19 DM wert ist.

      Da steigt unser Aufkäufer doch lieber auf eine andere Limo-Sorte um. So toll schmeckt die E-Limo nämlich auch nicht, daß man 1,60 DM dafür bezahlen müßte ;)

      Grüße

      Peer
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 17:13:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hi alle zusammen.
      Tolle Spekulation und recherchen. Hape1 bemüht sich unglaublich. (Wohl nicht ganz
      uneigennützig), aber trotzdem großes Kompliment. Wären nur mehr solche Leute
      hier am Board und weniger Dummschwätzer wie ich einer bin.
      He PeerShare du kannst ja richtig human schreiben. Schönes Beispiel.
      Aber ich kann es nunmal nicht lassen und muß deinen Gedanken zu Ende führen.
      Der Typ der die Party macht (und mich nicht einlädt), hat vielleicht den Stein der Weisen
      endeckt und kann aus Limo Gold machen. Dann wäre er natürlich bereit mehr zu bezahlen.
      Das mit dem Gold machen funktioniert nur mit einer bestimmten Limo aufgrund
      der Zutaten.
      Grundsätzlich hast Du nicht ganz unrecht. Im Vergleich zu anderen AG´s ist Escom
      sehr teuer, aber eben auch etwas besonderes. (siehe Beispiel)
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 17:15:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ich erzähle Dir jetzt auch einmal eine Geschichte : es war einmal ein schlauer Mann, nennen wir ihn einfach mal Investor, der hat mitbekommen,daß bald auf allen Parties E-Limo getrunken wird (weil Alkohol und Autofahren ist nicht mehr) weiter hat er gemerkt, daß er jetzt noch sehr sehr billig an E-Limo rankommt. Sagen wir mal so für 0,08 bis 0,4 Euro (Euro deswegen, weil er global denkend ist).
      Desweiteren ist ihm bewusst, das er für die ganzen Flaschen kein Pfand bezahlen muss, weil es dem E-Limo-Hersteller(nennen wir ihn mal Gläubiger) lieber ist, er kann seine auf Lager liegenden E-Limos überhaupt noch loskriegen als daß ihm auch noch der Inhalt wegschimmelt.Weil es gab eine Zeit, da trank man auf Parties lieber Alkohol als Limo. Nun bekommt der liebe Mann aber nicht alle Kisten, weil einige bemerkten, daß da was im Busch ist und sich andere auch mit E-Limo eindeckten. Mmh, dachte sich der gute Mann, da setzte ich doch mal ein paar Gerüchte in die Welt daß Limo doch nicht so toll ist. Stück für Stück verkauften nun die anderen ihre Kisten wieder . Der schlaue Mann ärgerte sich zwar daß er diese nicht mehr ganz so billig bekam wie die von seinem Großlieferanten, aber er dachte, die, die jetzt doch noch ihre Limos relativ teuer verkaufen, müssen später bei ihm, wenn die große Party steigt noch teurer von ihm zurückkaufen wenn sie nicht verdursten wollen.
      Und so setzte sich der gute Mann in seine Ecke, zündete sich ein Pfeifchen an und freut sich auf den Tag der großen Party. Und wenn er nicht gestorben ist, dann schiebt er nach der Party ein paar der leeren Flaschen auch noch dem Eichel unter.
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 17:36:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Auszug aus einem Mailverteiler:
      (Peer Share [peershare@hotmail.com])

      Selbst im Falle der Durchführung der geplanten Steuerreform können deutsche Unternehmen von einer solchen Quote nur träumen. Während sich deutsche Beteiligungsfirmen wie WCM bislang stets um die Beschaffung immer neuer Verlustvorträge kümmern mußten, kann HelveticStar dank der Besonderheiten der Schweizer Gesetzgebung dauerhaft und ohne zusätzlichen Aufwand den Großteil der Erträge in der eigenen Tasche behalten.

      Das nur mal zur Info.
      Wie sieht es denn eigentlich mit dem Verlustvortrag aus.
      Ist der jetzt nutzbar, oder nicht, Peer?

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 18:55:43
      Beitrag Nr. 30 ()
      an Hape: ich war noch ´ne Antwort schuldig: ich bleib bei Mobilcom (obwohl sich andere auch gut anhören)
      an Peer: Respekt!
      an Karl: Respekt!

      an alle Escom-Freunde: Hape´s Limo-Story find ich am besten (und hoffentlich beißt sich der pfeifenrauchende Schlaufuchs jetzt in den ...)
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 20:37:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallöchen,
      aus Zeitmangel und Inspiration hab ich die letzten 2 Wochen nur passiv unsere Sache verfolgt. Bin hap(py)e1, dass endlich wieder Kreativität und Diskussion herrscht, sogar auf einem freundlichen Niveau ;) Das mit den Prozenten habe ich ja schon mal im Threat Balaton/WO durchgespielt. Irgendwas stimmt mit den Anteilen nicht. Die Veröffentlichungen widersprechen sich zum Teil. Waren nicht im Vorfeld der HV von 2 - 3 Investoren die Rede ? Einer hat ca. 5%, bekannt. Der 2., bzw. 3? Waren die überhaupt auf der HV vertreten ? Quelle stand zumindest auf der Anwesenheitsliste an der Tür, nur wieviel haben die für die HV an Aktien hinterlegt ? Hat einer in Bochum beim Gericht das HV-Protokol angefordert ? Ist einer in Bochum ansässig und kann das mal besorgen und dann posten ? Dann wüsten wir zumindest, wer mit wieviel überhaupt da war .. BV, Siemens, Quelle, GZ und wie sie alle heißen. Könnte nicht der Investor eine neue Gesellschaft sein, die die abgegebenen Prozente aufgenommen hat und als Gesellschafter aus den bekannten Unternehmen (Que,Schi,Sie) bestehen ? Schlagt mich für meine Colasie (Fanta ist mir ausgegangen) bitte nicht, aber damit wären doch fast 44% an Aktien enthalten und die 3 (Siemens-Nixdorf 8,25%, Schickedanz-Holding 8,25% Quelle-Schickedanz 8,20%) haben weitere 24% im Bestand. Mit Menzel wären das - mmmh - ca. 73 % - oder ?

      Es wird was kommen und so wie Hape1 drauf ist, wird er die Lunte finden (sollte als Kompliment der unermüdlichen Recherche verstanden werden) :)

      Gruss
      Mary_1

      PS: allen anderen natürlich ein ebensolches Kompliment - wird ja wieder spannend ...
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 22:25:10
      Beitrag Nr. 32 ()
      was mir bis jetzt nicht aus dem Sinn kommt, ist dieser Herr Menzel
      von der net.IPO HV :cool:

      der Mann hat mit einer Vehemenz seine Sache vorgetragen, dass
      man aus heutiger Sicht das Gefühl haben könnte, das ganze war
      inszeniert und ein riesiger Wink mit dem Zaunpfahl ???!!!!!

      net.IPO - Menzel - Escom - Menzel :laugh: irgendwie passt da
      was zusammen ...
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 23:03:03
      Beitrag Nr. 33 ()
      Mary : das mit der Colasie ist gut. Mir geht nämlich das Fanta auch langsam aus. Um Herrgottswillen jetzt nichts falsch verstehen. Nur ich denke mal, wir sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht. Das da eine riesen Inszenierung läuft ist glaube ich jedem klar ? Aber vor lauter Fanta schweifen wir glaub zu weit ab. Das mit dem HV-Protokoll ist schon mal gut, damit wir mal kongrete Zahlen in den Händen haben.
      Und das mit dem Net.IPO-Menzel sollten wir auch mal klären. Ebenso die von Sharefriend aufgestellte Mobilcom Ur-Theorie !
      P.S.: Finde ich übrigens gut, daß sich Peer und Karl wieder konstruktiv, fachlich und hilfreich beteiligen !
      Noch was zu Peer : Ich gebe Dir vollkommen recht, daß es keinen Sinn macht, einen Mantel zu erwerben für den man zum aktuellen Stand ca 30 Mio hinblättern müsste und dann auch noch einen Arsch voll Schulden an der Backe kleben hat. Aber ich bin halt fest davon überzeugt, das jemand bei 0,0..E schon das meiste eingesammelt hat und daß schon lange klar ist, das die Gläubiger auf ihre Forderungen ganz oder zumindest zum Großteil verzichten. Dann macht das Ganze nämlich schon einen Sinn.
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 08:56:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      zur UR-Theorie Mobilcom nachfolgend Auszug aus dem Mobilcom HV-Bericht (nachzulesen bei GSC-Research) :

      „....Im letzten Jahr wurden verschiedene Unternehmen übernommen. Aus dem Sektor Mobilfunk D-Plus mit 8 bis 9 Prozent Marktanteil, im Internetbereich die AIS GmbH (Suchmaschine DINO-online) und die Comtech GmbH, aus denen die Freenet.de AG gebildet wurde, und die TelePassport AG.....“

      Aus Comtech wurde also Freenet. Aus Escom wird vielleicht WAP-Net ??
      So könnte man auch irgendwie die UMTS-Theorie mit einbauen ?

      „.....Die Akquisition der Comtech bezeichnet Gerhard Schmid als einen der wenigen größeren Fehler. Es werde Änderungen innerhalb der Organisation der Comtech durch Ausrichtung am Telekommunikationsbereich geben. Zum Thema Wachstum durch Zukauf weiterer Unternehmen äußerte er sich vorsichtig. Man solle nicht über "ungelegte Eier" philosophieren, meinte er, bezeichnete Arcor aber als interessant. Es bleibt aber abzuwarten, ob Arcor überhaupt verkauft wird. Synergieeffekte durch das Joint-Venture mit der France Telecom sah er darin, dass man im Tausch die Netze des anderen mitnutzen kann....“

      Änderungen innerhalb der Comtech-Organisation ?
      Da gehört doch auch Escom dazu ?
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 10:02:23
      Beitrag Nr. 35 ()
      Wer regelmäßig Hauptversammlungen besucht, dem ist der gute Herr Menzel aus Frankfurt ein Begriff. Mit dem Herrn Menzel aus Hamburg ist er allerdings keinesfalls identisch.

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 10:59:59
      Beitrag Nr. 36 ()
      Peer, du hast nicht auf meine Frage geantwortet.
      Was ist mit dem Verlustvortrag?
      Ist er definitiv nicht nutzbar?

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 11:25:55
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich finde das Board klasse,
      habe selber ein paar Anteile von Escom. Mich interessieren Vivanco und Wedeco, vielleicht habt Ihr auch Informationen über diese Unternehmen. Die Board´s zu diesen Unternehmen finde ich nicht so interessant, hier tut sich auch nicht viel (kaum Infos).
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 12:12:15
      Beitrag Nr. 38 ()
      Barnim-Man, das kann man so pauschal nicht beantworten, denn dafür ist die Materie zu komplex. Es dürfte allerdings zutreffen, daß in dem Moment, in dem die Gläubiger auf ihre Ansprüche unwiderruflich verzichten, auch der entsprechende steuerliche Verlustvortrag minimiert, weil der Forderungsverzicht letztendlich nichts anderes als ein a.o. Ertrag ist, der ebenfalls der steuerlichen Bewertung unterliegt.

      Ob der Verlustvortrag, so wie er jetzt da steht, nutzbar ist, hängt von der Art des einzubringenden Geschäfts ab. So wie Herr Menzel das bisher aber formuliert hat (und Herr Menzel steckt in der Thematik bestimmt mehr drin als jeder andere hier), sieht es mit der Nutzung des Verlustvortrags schwierig aus. Eins ist aber klar: Sollte der Verlustvortrag nutzbar sein, dann sind auch die entsprechenden Verbindlichkeiten noch da und das macht die Sache nicht gerade einfacher.

      Die ESCOM-Kiste ist momentan trotz aller optimistischen Überlegungen, die hier angestellt werden, so gut wie nicht durchführbar, weil die Mehrheiten fehlen.

      Auf der jetzigen Kursbasis ist das nicht mal spekulativ interessant. Vergleicht einmal die Aussichten mit beispielsweise denen einer MASCHINENFABRIK ESTERER. Hier haben wir für das laufende Geschäftsjahr einen anvisierten Gewinn von 8 Mio. DM bei einer Marktkapitalisierung von knapp über 10 Mio. DM. Die Mantelphantasie kommt hier sogar noch obendrauf. DAS ist eine interessante Spekulation. Bis ESCOM wieder interessant wird, muß sich der Kurs noch mehr als halbieren, vermutlich sogar vierteln.

      Peer
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 13:43:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      Peer : ich wiederhole mich ungern, der Kurs sollte sich doch nur dann halbieren, wenn noch keine Mehrheit vorhanden ist. Und genau das ist doch der springende Punkt. Warum soll denn keine vorhanden sein ?
      Gekauft wurde bisher mehr als genügend. Eine Verkaufsorder egal bei welchem Kurs und Größenordnung - und schwupp war sie ausgeführt !
      Schau Dir mal die Umsätze im Frühjahr 99 an
      (so bei NullkommaNull..-Kursen)!
      Zudem sagtest Du selbst, eine Anteils-Mehrheit kann aufgrund der dadurch anfallenden Kosten nicht veröffentlicht und somit auch nicht offiziel beobachtet werden.
      Der pfeifenrauchende schlaue Mann wird sich in seiner Ecke bald vielleicht eine dicke fette Havanna anzünden ?
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 14:04:14
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ihr versteift Euch immer zu sehr nur auf die 99er Umsätze. Seht Euch mal die der vergangenen Jahre an. Dann sieht man sehr deutlich, daß der Investor -wenn es denn einen gibt- mit absoluter Sicherheit schon seit viel längerer Zeit und zu viel günstigeren Kursen, als dem jetzigen, eingekauft hat. Die Berechnungen, daß eine Halbierung nötig wären, sind mE nur noch zu beziehen auf diejenigen, die im Umfeld möglicher Investoren jetzt davon Wind bekommen haben und noch zu möglichst geringen Kursen partizipieren wollen.
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 14:12:19
      Beitrag Nr. 41 ()
      Schaut Euch die Umsätze nach dem FOCUS-Artikel an. Mehr als ALLE Aktien wurden innerhalb einer Woche gedreht! Da sind keine Mehrheiten vorhanden. Wenn man EXCOM kaufen möchte, bekommt man jede gewünschte Menge. Wenn das Angebot knapp wäre, gäbe es andere Kurse. Hier sind hunderte, vermutlich tausende von Kleinanlegern engagiert, die alle auf "das große Ding" hoffen. Und weil das so ist, gibt es eben auch keine Mehrheit. Zählt doch nur mal die Aktien zusammen, die alleine hier bei den Boardern vorhanden sind. Das alleine spricht doch schon Bände.

      Peer
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 14:32:10
      Beitrag Nr. 42 ()
      Mal angenommen, aus ESCOM würde ein Milliardenschwerer
      Internetbroker hervorgehen, was wären dann 20 oder 30 Millionen
      Bewertung, die wir zur Zeit sehen???

      Was wäre, wenn durch die Patente (die müssen NEU sein) eine
      sensationelle Technologie im Bereich Brokerage (u.a. netcapital.de)
      miteingebracht würde :cool:

      dann gäbe es kein Halten mehr für den Pfennigartikel ESCOM :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 14:51:15
      Beitrag Nr. 43 ()
      Peer, ich kanns nicht mehr hören, wo bleiben dann die Kurse, die Du die ganze Zeit vorhersagst? Willst Du einen Widerstand bei 0,80 € leugnen? Du erzählst und erzählst und verlierst leider die Fakten aus den Augen, oder spricht nicht der Kurs für sich?
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 15:01:53
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo Brueller:
      Wie kommst Du darauf, daß die Patente NEU sein müssen? Habe die unter den hier angegebenen Patentnummern (und von mir nach der Hape`schen Methode auch selbst gefundenen Aktenzeichen) vorhandenen Unterlagen zugesandt bekommen (60 teure Seiten), außerdem mit dem Deutschen Patent- und Markenamt(TIZ Berlin) telefoniert, weil ich nicht glaubte, daß das die richtigen Unterlagen seien. Dort habe ich das bestätigt bekommen, was ich oben geschrieben habe, nämlich daß das alt ist und nicht mehr als Patent registriert ist. Ich würde mich natürlich - wie alle hier - sehr freuen, wenn es sich um eine falsche Auskunft handelt. Aber bis zum Beweis des Gegenteils sollten wir -leider- davon ausgehen, daß hier nichts ist. Vielleicht hat ja jemand Beziehungen, durch die er sich selbst schlau machen kann.

      Nach wie vor: Ich glaube, da steckt UMTS hinter. Nach Lizenzvergabe an MOB (hoffentlich) gibts keinen schnelleren Weg, sich die nötige Kohle hier zu holen. Und daß Schmid dann schnell Kohle braucht, stand ja sogar in der EamS. Und wenn Schmid von einem Fehlkauf bei Comtech gesprochen hat, wird er schnell alles daran setzen, ihn wieder gut zu machen. Übrigens: Der Fehler von Schmid kann doch auch folgender gewesen sein:
      Comtech hat doch seinerzeit nur Teile von Escom gekauft. Schmid könnte ja nun sauer sein, daß er Comtech gekauft hat ohne daß die seinerzeit noch unwichtig erscheinenden Verlustvorträge der Escom im Paket mit drin waren, weil die ja zu dem Nicht-Comtech-Teil von Escom gehören. Von Comtech selbst hat Schnid nichts. Die Velustvorträge kann er aber super gebrauchen (wenn sie denn verwertbar sind). Schließlich hat er doch durch UMTS sehr hohe Kosten, die er sicher nirgends steuerlich verwerten kann. Könnte es dann nicht sein, daß ihm die Verluste von Escom dann sehr wichtig werden?
      Das ist alles ins Unreine gedacht. Kenne mich zu wenig im gesetzlichen Part solcher Dinge aus.
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 15:12:22
      Beitrag Nr. 45 ()
      bestofZDL:
      Ich glaube, das mit dem Kurs zZ bei rund 0,80 will nichts heißen. So gerne ich auch alles positive lieber sehe, als das negative. Tatsache ist, daß auch in den vergangenen Jahren Schübe des Kurses und der Stückzahl dazu führten, daß dann für eine gewisse Zeit der Kurs recht stabil auf einem für damalige Verhältnisse relativ hohen Wert verharrte. Nach einiger Zeit "normalisierte" sich das ganze dann wieder (leider nach unten). Nur witzig ist natürlich schon, wenn ich hier sehe, daß der Kurs offenbar künstlich durch Käufe weniger Stücke immer mal wieder auf einen bestimmten Wert gehievt bzw. gesenkt wird.
      Kann denn ein irgendwie rechnerisch belegbares Interesse für einen konkreten Kurswert bei etwa 0,80 Euro bestehen? Beispielsweise dadurch, daß hier ein Prozentualer Zusammenhang zum früheren Kurswert der Escom wichtig ist im Hinblick auf die Gläubiger und die eventuelle Anrechnung der Verlustvorträge. Kann es da Zusammenhänge geben, die wir hier noch nicht gesehen haben.
      Mich wunderts ja schon, daß auch Menzel weder vor zu hohem noch vor zu niedrigem Kurs warnt. Vielleicht ist der Wert 0,80 Euro ja von irgendeiner Bedeutung für den Mantelnutzer.
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 16:00:52
      Beitrag Nr. 46 ()
      Frage: Warum wurden keine Pakete zum peak abgesetzt ( siehe traffic Höchststand )? Sind 50 Millionen DM vielleicht eine Art Schmerzgrenze?
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 16:43:15
      Beitrag Nr. 47 ()
      Liebe Escomler,
      nachdem ich jetzt schon eine ganze weile den Escom Hype verfolge, möchte ich mich erstmal bei Hape1, Brüller, etc. bedanken, dass Sie die
      Diskussion noch am Laufen halten und immer wieder neue interessante Theorien einbringen.
      Zum Thema Mobilfunk/MobilCom/UMTS fand ich diesen interessanten Artikel (Handelsblatt vom 20.April)
      dpa-AFX BERLIN. MobilCom-Chef Gerhard Schmid rechnet für
      sein Unternehmen fest mit einer Lizenz für den neuen
      Mobilfunkstandard der dritten Generation. MobilCom sei durch die
      Verbindung mit dem "starken Partner" France Télécom "gut gerüstet"
      für die Versteigerung der fünf Multimedia-Lizenzen im Sommer, sagte
      Schmid am Donnerstag im ZDF-Morgenmagazin. Zusammen mit dem
      französischen Unternehmen könne MobilCom 22 bis 24 Mrd. DM
      aufbringen - "wenn nötig mit Hilfe der Börse auch noch mehr", sagte
      Schmid. In Deutschland wird UMTS im Jahr 2002 verfügbar sein. Der
      neue Übertragunsstandard bietet neben besserer Sprachqualität auch
      schnellere Datenübertragung und Multimedia-Anwendungen wie den
      mobilen Zugang zum Internet.

      Frage: Was sind 30Mio., wenn ich 30Mrd. investiere und ich dadurch einen time to market Vorprung erziele?

      Viele Gruesse
      TOP-Lemming
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 16:47:30
      Beitrag Nr. 48 ()
      Die gedankenlose Pusherei geht schon wieder los, time to say good bye....

      Peer
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 17:25:43
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo,

      hier ein etwas längeres Porträt über WCM vom vwd. Das Thema Mantelspekulation ist auch enthalten. Wie ist eure Meinung dazu?

      - von Jan Christoph Schwartz -
      Hamburg, 20. Apr (Reuters) - Die Hamburger WCM AG <WCAG.DE>
      gilt bei Börsianern als wenig durchschaubar. Gleichwohl schätzen
      Analysten die von der Immobilien- und Beteiligungsgesellschaft
      verfolgte Strategie als sehr erfolgreich ein. Durch
      Unternehmensbeteiligungen und deren spätere Veräußerung habe WCM
      bereits mehrfach hohe Gewinne erzielt und ihre Eigner reich
      gemacht. Nach wochenlangen Spekulationen ist Investoren um die
      WCM nun ein Einstieg bei der Commerzbank <CBKG.DE> gelungen. Als
      neuer Großaktionär des viertgrößten deutschen Bankhauses stellte
      sich die niederländische Firma Rebon vor, an der
      WCM-Mitinvestoren beteiligt sind.
      Die Verbindungen von Rebon und WCM lassen sich nur an
      Einzelpersonen festmachen. Als Beispiel nennen Branchenkenner
      den Kaufmann Klaus-Peter Schneidewind. Dessen Familie hält die
      Hälfte der Rebon-Anteile. Ein weiterer maßgeblicher Anteil wird
      dem Investor Clemens Vedder zugerechnet. Bei Beteiligungen sind
      Rebon und WCM schon mehrfach gemeinsam aufgetreten. So haben
      beide Firmen zum Beispiel ihre Anteile an der Bonner IVG
      Holding<IVGG.DE> in einer gemeinsamen Firma gepoolt.
      Zuletzt war im Februar an der Börse darüber spekuliert
      worden, eine Gruppe um den Hauptaktionär der WCM AG, Karl
      Ehlerding, sowie dem Schweizer Großinvestor Martin Ebner
      versuchten, Anteile an der Commerzbank zu erwerben. Bereits
      damals war die Rede davon, auch Schneidewind und Vedder säßen
      mit im Boot.
      Als Hauptspieler in dem Beteiligungspoker gilt in
      Finanzkreisen die WCM und deren Hauptaktionär Ehlerding. Der
      Sohn eines Bremerhavener Kaufmanns für Krabbenfischer gilt als
      einer der reichsten Männer Deutschlands, war bislang aber eher
      einem kleineren Kreis von Finanzexperten bekannt. Einer größeren
      Öffentlichkeit wurde Ehlerding kürzlich im Zusammenhang mit
      einer Millionenspende aus dem Jahr 1998 an die CDU bekannt. Im
      selben Jahr, in dem die Spende floss, erhielt Ehlerdings WCM als
      Teil eines Bieterkonsortiums den Zuschlag für den Erwerb von
      30.000 Eiseinbahnerwohnungen. Das Geschäft liegt zurzeit auf
      Eis, doch will sich der Untersuchungsausschuss des Bundestages
      zur CDU-Spendenaffäre mit den Vorgängen befassen. Ehlerding
      kritisierte, dass sein über Jahre "in aller Stille"
      vorgenommenes Engagement in die Öffentlichkeit gezerrt werde.
      Ehlerding gilt als geschickter Firmenhändler und
      Steuerprofi. Als seine "Meisterstücke" werden in Zeitungen
      Transaktionen mit ehemals gemeinnützigen
      Wohnungsbaugesellschaften beschrieben. Dabei macht sich
      Ehlerding Branchenkennern zufolge zu Nutze, dass Kommunen immer
      häufiger zur Privatisierung ihrer Liegenschaften gezwungen sind.
      Die bei dem Kauf gezahlte Summe liege zumeist weit unter dem
      späteren Einzelverkaufspreis der Wohnungen, heißt es.
      Als weitere Spezialität hat die "Südddeutsche Zeitung"
      Ehlerdings Aufmerksamkeit für die Verlierer der Wirtschaft,
      sieche Firmen, tote Börsenmäntel beschrieben. Dabei erwerbe der
      Ehlerding Aktien von Firmen, die möglichst kein operatives
      Geschäft mehr hätten, aber über hohe Verlustvorträge und
      wertvollen Immobilienbesitz verfügten. Auf der anderen Seite
      hole WCM Beteiligungen an Unternehmen in Portfolio, bei denen
      Reserven vermuteten würden. Auf diese Weise habe WCM der
      französischen Intermarche-Gruppe zum Einstieg bei der Spar
      Handels-AG <SPAG.F> verholfen oder an dem Geflecht um Wünsche
      <WUNG.F>, Jean Pascale <PASG.DE> und den Bau-Verein <BVHG.DE>
      mitgewirkt.
      Auf seiner Internet-Seite gibt die WCM ein wenig Einblick in
      ihr Beteiligungsportfolio. Dazu zählen neben der IVG als
      bekannteste Firmen die Klöckner-Werke<KLKG.F>, die RSE
      Grundbesitz und Beteiligungs-AG <RINGb.F> und die
      Maternus-Klinik AG <HLEG.DE>, allesamt börsennotierte Werte. WCM
      selbst zählt als MDax-Mitglied zu den Werten aus der zweiten
      Reihe.
      Gegründet wurde die WCM vor 234 Jahren als Weberei und
      Stoffdruckerei in Heidenheim an der Brenz. Später wurde die
      Firma als Württembergische Cattunmanufactur ausgebaut. Mit der
      Krise in der Textilindustrie stellte die WürttCattun die
      Produktion ein und widmete sich fortan der Pflege und Vermietung
      des eigenen umfangreichen Grundbesitzes. 1991 wurde der
      Firmenname in WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG geändert.
      1998 erzielte der Konzern bei einem Umsatz von knapp 120
      Millionen Mark einen auf 400.000 Mark fast verdoppelten Gewinn.
      jcs/tcs
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 17:50:05
      Beitrag Nr. 50 ()
      TopLemming, 30Mio sind immer noch rund 27Mio zuviel.
      Oder andersrum 27Mio weniger Gewinn oder mehr Verlust. Und es kommt nicht darauf an, ob es im Vergleich zum Gesamtvolumen nur wenig ist, absolut gesehen IST es viel und für ein "frisches" Unternehmen eine Hypothek, die schadet, und sei es nur dem Ansehen.

      Und KEIN vernünftig denkender Vorstand kann es sich erlauben, solche Summen zuviel ohne besondere Gründe zu verantworten... selbst IHR würdet den an die Wand nageln wollen, wenn das bei einer Eurer Aktien passieren würde.

      Bleibt doch mal bei sinnigen Gedanken und hört mit dem Schieben auf, ich dachte wir hätten jetzt eine halbwegs normale Umgangsform gefunden...
      Du kannst gerne alles posten, aber ein klein wenig nachvollziehbarer Zusammenhang sollte schon da sein, und sei er noch so abenteuerlich konstruiert. Wir lachen ja gerne mal...

      Und zur WCM: der Verlustvortrag wäre zwar bei ESCOM gegeben, aber es sind weder irgendwelche Immobilien noch sonstige Vermögenswerte gegeben, und genau damit macht die WCM ja das Geld. Außerdem haben die auch nicht endlos Kohle, und wer die Marktkapitalisierung der Commerzbank kennt weiß was ich meine...
      Nebenbei bemerkt rechnen die mit einer bevorstehenden Übernahme der ComBa, was ja auch so unwahrscheinlich nicht ist ;), um dann die gekauften Brocken gewinnträchtig loszuwerden. Vorher ist die Kohle sowieso erstmal kaltgestellt.

      Die WCM paßt nun m.E. nach garnicht in die hier vorliegenden Informationen und dieser Zusammenhang scheint mir doch ziemlich willkürlich herbeigeholt.

      Karl
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 20:28:40
      Beitrag Nr. 51 ()
      Wo ist Deine sonst so hochgepriesene Sachlichkeit hin, Peer?
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 20:38:38
      Beitrag Nr. 52 ()
      kann mir jemand verraten von wem bei einer in konkurs befindlichen gesellschaft die vorstände bezahlt werden?

      der aufsichtsrat, macht der das ehrenamtlich oder bekommt der auch eine art vergütung?

      wenn ja, wer bezahlt denn den?

      cu DrLuck
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 21:53:47
      Beitrag Nr. 53 ()
      zu finden auf der Seite freenet.de
      Bei Suche einfach Escom eingeben.

      "...MEGware Computer Vertrieb und Service GmbH - Die MEGware GmbH ist ein Unternehmen der ESCOM-Gruppe. Es ist in Chemnitz ansässig. Geschäftsfelder sind Einzelhandel, Großhandel, Werbung und Internet-Providing (CityWeb GmbH Chemnitz).... "

      Eure Meinung ??????
      Avatar
      schrieb am 20.04.00 21:57:08
      Beitrag Nr. 54 ()
      siehe hierzu auch mein Beitrag weiter unten vom 20.04.00, 08:56:16,
      fängt mit "UR-Theorie" an .
      Avatar
      schrieb am 21.04.00 07:51:05
      Beitrag Nr. 55 ()
      Um endlich mal das Argument von Peer zu entkräften, indem er immer behauptet, durch die hohen Umsätze wäre keine Mehrheit vorhanden (Zitat :“ Mehr als ALLE Aktien wurden innerhalb einer Woche gedreht! Da sind keine Mehrheiten vorhanden.).
      Nachfolgend ein etwas älterer Beitrag von ihm:
      --------------------------------------------------------------

      "Peer Share": Zur Kapitalerhöhung bei der DBBH

      Quelle: E-Mail-Verteiler: Peer Share vom 9.8.98)

      Diese Leute besitzen mehr als die 3 1/2 Aktien wie wir sie haben. Wenn ich mich jetzt in die Situation dieser Leute hineinversetze, dann würde ich einfach mit größeren Verkaufsorders den Kurs drücken, die Bezugsrechte (die ja gleichzeitig fallen) wieder billig aufsammeln und mir die Aktien zurückholen.
      ------------------------------------------------------------------
      Peer weiß also schon, daß man Aktien verkaufen und sie dann wieder einsammeln kann. Somit hoher Umsatz aber immer noch derselbe Besitzer ! Bzw. man kauft dann immer ein bisschen mehr zurück als die, die man zuvor verkauft hat. Ruckzuck hat man dann die benötigte Mehrheit ! Oder wie oder was ?
      Avatar
      schrieb am 21.04.00 10:42:16
      Beitrag Nr. 56 ()
      Interessant ist doch der Auszug aus dem Handelsblatt, den TOP_Lemming hier zitiert hat. Das spricht mE für meine Annahme, daß escom unmittelbar mit den UMTS-Vorhaben von MOB zusammenhängt. Schmid hat demnach doch ausgesagt, daß er notfalls das Geld für die UMTS-Linzenz mit Hilfe der Börse holen will.
      Daraus folgt für mich:
      1. Wie soll er Geld über die Börse holen, wenn nicht durch schnellen Einstieg in den Escom-Mantel.
      2. Schmid hat jetzt gewaltig nachgelegt beim Preis, den er zu zahlen bereit ist.
      3. Durch diesen erhöhten Preis braucht er massiv mehr Geld "von der Börse". Also sind seine bisher eingesammelten Anteile an escom zu wenig. Er braucht viel viel mehr, als er ursprunglich dachte. Und hier ist dann für ihn auch interessant, zu einem nicht zu hohen Kurs (seinerzeit über 4Euro) einzusteigen.
      4. er will also sehr viele Stücke möglichst billig kaufen. Nur dann kann er durch Verkäufe Geld für die Lizenz reinholen und dennoch genug Stücke übrig behalten, um seine Aktienmehrheit bei escom zu behalten.

      Wenn er nun die Lizenz hat, ist es für ihn ein Leichtes, das sehr schnell benötigte Geld durch die Börse zu erhalten.
      Ich meine, das gibt ein vollständiges Bild.
      Nicht ganz klar ist mir dabei nur, warum ein Kurs von rund 0,80 Euro gestützt wird. Das kann nur etwas mit den Altlasten und den möglichen Abfindungen zu tun haben. Oder gibts noch andere Spielzüge, die da eine Rolle spielen können?
      Avatar
      schrieb am 21.04.00 11:23:16
      Beitrag Nr. 57 ()
      Da steht mit keiner Wort und auch nicht mit irgendeiner Silbe ein Zusammenhang zwischen MOBILCOM und ESCOM (außer vielleicht, daß beide die Buchstabenfolge COM im Namen haben; wundert mich, daß dies noch keiner als "heiße Spur" aufgegriffen hat, denn das ist viel naheliegender als so manches Scheinargument, welches hier schon aufgegriffen wurde).

      Es gibt keinen Grund weswegen Schmidt so etwas tun sollte, ich kann nicht glauben daß Ihr dies nicht selber wisst, denn so blind kann man die Fakten einfach nicht vom Tisch wischen.

      Verifiziert wird das spätestens, wenn die Lizenzen vergeben sind und sich mit ESCOM nichts getan hat. Aber wie ich Euch kenne, sind bis dahin mindestens 10 weitere "totsichere ESCOM"-Reaktivierungsszenarien aufgetaucht.

      In dem von Dir zitierten Absatz, Hape1, ging es um einen anderen Zusammenhang, nämlich um eine Kapitalerhöhung bei der DBBH. Diese liegt hier bei ESCOM nicht vor. Klar könnte Menzel sich die Mehrheit zusammenkaufen, aber dies für soviel Geld zu tun ist einfach Schwachsinn! Keiner von Euch würde es tun, selbst wenn er das Geld hätte, insofern verstehe ich nicht, warum Ihr Menzel für so dumm haltet.

      Cool ist allerdings, daß Du diesen alten Beitrag hast, der aus den Anfängen des Verteilers stammt. Hast Du noch mehr von diesen Beiträgen gespeichert oder eine Quelle, wo man diese abfragen kann. Mein eigenes Archiv ist in der Zeit zwischen März `98 und August `98 etwas löcherig und ich würde mich freuen, wenn ich dies komplettieren könnte.

      Grüße

      Peer
      Avatar
      schrieb am 21.04.00 11:26:26
      Beitrag Nr. 58 ()
      MOB hat sicherlich noch ganz andere Möglichkeiten an Geld zu kommen - eine Kapitalerhöhung ist da nur eine von mehreren Möglichkeiten!
      Ich bin selber auch in ESCOM investiert, aber ich würde die MOB-Story nicht zu hoch bewerten - Für G.Schmidt ist das nur ein ganz kleiner Happen.
      Diese Sache wird allenfalls in der zweiten Reihe bei MOB bearbeitet.

      Gute Geschäfte Twulf
      Avatar
      schrieb am 21.04.00 13:02:07
      Beitrag Nr. 59 ()
      Peer : das es hier um DBBH ging ist klar. Das mit der Kapitalerhöhung auch. Es geht mir hier ums Prinzip. Nämlich das Umsatz nichts mit vielen verschiedenen Anteilsinhabern zu tun haben muss. Heute verkauf ich, morgen kauf ich wieder ein. Den Link habe ich durch Zufall irgendwo gefunden, ich stöbere aber nochmal und teil Dir die Adresse mit. Bis dann, MfG.
      Avatar
      schrieb am 21.04.00 13:49:26
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hi Leute!
      Hat von Euch schon einmal einen Blick auf das WASAG-Board gerichtet.
      Hier wird Bezug auf einen Artikel im Handelsblatt genommen.
      Ein Herr Günther möchte für die Holding WASAG-Chemie (775700) einige
      Tochterfirmen an die Börse bringen. Da dieser Herr Günther auch auf der
      Escom-HV sehr aktiv war, sollten die Recherchen einmal in diese Richtung
      gehen...
      Avatar
      schrieb am 21.04.00 14:17:15
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hierzu noch einmal kurz ein Auszug aus dem GSC-EscomHV-Bericht:


      Zunächst trat Bernd Günther (Vorstand der börsennotierten Hamburger Getreide Lagerhaus AG und Aufsichtsrat der Beuttenmüller AG sowie der WASAG Chemie AG, Anm. d. Red.) an das Rednerpult und stellte sich als Berater der Menzel Vermögensverwaltungs AG aus Hamburg vor, die die Wiederbelebung der ESCOM betreibe.

      Er beschrieb kurz, dass die Gesellschaft vollkommen überschuldet sei und die Menzel AG die Initiative ergriffen habe, um die ESCOM AG wiederzubeleben. Es gäbe bis zu drei Interessenten für die ESCOM AG, für die man die Maßnahmen ergreife. Man habe dafür schon viele Vorleistungen erbracht (Porto, Organisation der HV, etc.) und fordere nunmehr die Unterstützung der Kleinaktionäre für das Vorhaben.
      Avatar
      schrieb am 21.04.00 14:33:14
      Beitrag Nr. 62 ()
      für Peer : hier die Adresse, sind ein paar Deiner Beiträge drauf.
      http://www.gsc-research.de/boardgefluester/index.html

      HMHM und OttoNormal : dann macht Euch mal über Günther + WASAG schlau.
      Und gebt alles ! MfG
      Avatar
      schrieb am 21.04.00 19:47:50
      Beitrag Nr. 63 ()
      Auf der Escom-HV haben alle neuen Aufsichtsräte bestätigt, daß
      sie Alt-Aktionäre der WASAG-Chemie sind...
      (Dann brauchen sie auch nie Escom-Papiere erwerben, da sie
      dann sowieso Anteile erhalten!)
      Avatar
      schrieb am 21.04.00 21:32:08
      Beitrag Nr. 64 ()
      Laut Onvista hat ein gewisser Bernd Günther nen Sessel im Aufsichtsrat der Autania AG Industriebeteiligungen (WKN 507800).
      Avatar
      schrieb am 23.04.00 10:26:09
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.04.00 22:21:14
      Beitrag Nr. 66 ()
      Quelle : http://www.1a-aktientipps.de/escom_ag_i_a_.htm
      Stand 19.11.1999

      „ Wie wir soeben erfahren, wird die ESCOM AG i.A. von einer Investorengruppe, die inzwischen die Mehrheit aufgekauft hat, übernommen. Der Kurs wurde gestern ausgesetzt (letzte Kurs Vortag 0,42 Euro). Die Aussetzung erfolgte aufgrund einer wichtigen Mitteilung. Es soll in Kurze eine außerordentliche Hauptversammlung stattfinden.
      Letzter Kurs am 18. November 1999 € 0,42 Börse Frankfurt “

      Inhaber der http-Adresse ist :

      Hans-Eberhard Volkmann
      EMA Vermoegensverwaltung GmbH
      Mehlweiherkopf 12
      D-67691 Hochspeyer / Pfalz
      Telefax: +49 6305 5697
      E-Mail: stolzenburg@ibm.net

      Für mich stellt sich jetzt die Frage , was ist an der Aussage „...die inzwischen die Mehrheit aufgekauft hat ... „ dran ?! Wie kommt die EMA zu dieser Aussage ? Welches ist deren Quelle ? Lässt sich ja aber wohl rausfinden. E-Mail und Fax sind ja bekannt !
      Da bin ich ja mal gespannt ob da was dran ist! Ist schließlich eine klare Aussage auf die man ansich einen Kommentar erwarten dürfte ?!
      Avatar
      schrieb am 24.04.00 18:43:11
      Beitrag Nr. 67 ()
      Nö, hape, der hatte mal geraten....
      Die klasse Aktientipps solltest Du Dir mal durchlesen, da hat man ja bei russisch Roulett mit nem einschüssigen Vorderlader bessere Chancen! Und dann hat er sein Musterdepot korrigiert und ESCOM aus seinen Empfehlungen wegen "der unsicheren Lage" wieder rausgenommen... (was je eigentlich eher für die Aktie spricht... ;))
      Nene, da bin ich mal auf die Antwort von denen auf Deine Mail gespannt...

      Karl
      Avatar
      schrieb am 24.04.00 22:13:10
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hallöle Allerseits ..

      Hallöchen Hape1:
      beim Aufrufen diverser Suchmaschinen mit Suchwort ESCOM ist mir die Seite 1a-aktientipps.de auch unter gekommen, jedoch störte mich die Aussage mit den 80% (nach den aktuellen Stimmanteilen von Quelle, Siemens und natürlich meinen ;);) - unmöglich) und habe sie dann lieber nicht gepostet...
      Aber was hällst Du von folgdender Schiene .. Heiner Seibt (mit im neuen Vorstand ..) wird unter
      http://www.rrz.uni-hamburg.de/IfStOek im Bereich Statistik mit der Email-Adresse @konsys.com notiert. Schau Dir mal WWW.KONSYS.COM an..
      Denic (-> ohne COM) weist eine Verbindung zu Business Online auf .. Ideen ??
      1.) Wielange dauert eigentlich eine rechtlich korrekte Einsetzung des Vorstandes und der Abschluß von evt. vorfixierten Bank-Verträgen (Menzel/Inverstoren hatten ja auf HV von diversen Vorgesprächen berichtet)
      2.) Wann ist die UMTS-Lizenz-Vergabe ?

      Eine Frage an Peer (die mich schon lange quält -> erlöse mich) :
      Wenn Du nicht an ESCOM glaubst, warum vertrittst Du Deine Meinung so energisch uns gegenüber, statt uns einfach zu ignorieren ? Nicht das ich Deine Beiträge nicht gerne lese, da hier und da gute Argumente kommen, aber warum verschwendest Du Deine Zeit mit uns unüberzeugbaren ?

      Mary_1

      PS: es lebe die COLASIE !!
      Avatar
      schrieb am 24.04.00 23:05:58
      Beitrag Nr. 69 ()
      Mary :
      Ein Arbeitsbereich unter Statistik beinhaltet das Thema :
      "Finanzsysteme, Zentralbankpolitik und Bankenverhalten" .
      Das einzige was ich jetzt zum phantasieren hätte wäre, daß mal irgendwas von wegen net.capital gepostet wurde. Sprich aus Escom soll eine Internetbank oder sowas werden. Also holt man sich halt gleich einen Vorstand (Seibt)ins Haus, der sich mit sowas auskennt bzw somit hat man dann gleich ein billiges Forschungsteam in der Hinterhand(nämlich die Uni nebst den Studenten)um etwaige Projekte,Abläufe oder sonstiges diesbezüglich zu planen,zu entwickeln und auszuarbeiten.

      Die Verbindung zu Buisnes-Online bringt mich jetzt allerdings gerade auf keine Idee.(Habe mir die Seiten angeschaut aber nichts endeckt).

      Wann exakt die UMTS-Vergabe stattfindet weiß ich gerade gar nicht mal so genau. Ich hab nur mitbekommen, daß irgendwelche Engländer so um die 70 Mrd. geboten hätten. Da stinkt Schmid mit seinen 30 Mrd. aber ganz schön ab (sofern das stimmt). Grüße, Hape
      Avatar
      schrieb am 25.04.00 00:02:16
      Beitrag Nr. 70 ()
      Hallo Hape,
      die Lizenz-Versteigerung geht erst im Juni richtig los. Also noch lange hin ..
      Habe auf dem Sparta-Board (investors corner) folgende Frage und Antowrt vom 20.11. gefunden

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      schön das wieder neue Kommentare in Eurer Investors Corner zu lesen sind. Im Handelsblatt vom 19./20.11. war ein Artikel über die mögliche Wiederbelebung eines "Designermantels", die Escom AG i.K. Da hierbei wiederum "Hamburger" u.a. die Hamburger Menzel Vermögensverwaltung AG beteiligt sind, ist hierbei für mich die Frage: Hat Sparta oder die Internet.z AG auch ein Interesse an diesem Börsenmantel? Lohnt sich die Wiederbelebung der Gesellschaft bei den noch vorhandenen hohen "Alt"-Verbindlichkeiten, auch wenn sie durch die Banken bereit abgeschrieben wurden? Für die Beantwortung bedanke ich mich und wünsche Euch weiterhin viel Erfolg.

      Kommentare hierzu: Hinzugefügt von SPARTA Beteiligungen AG am 21.11.1999 um 13:23 Uhr
      Am Ende des Tages mag das aufwendige Verfahren Escom wiederzubeleben von Erfolg gekrönt sein. Wir haben uns an diesem Vorhaben (was auch erst nach dem Wechsel des überraschend verstorbenden vormaligen Konkursverwalters in Gang gekommen ist) nicht beteiligt. Unklar ist auch noch inwieweit der Erwerb dieser Gruppierung der NYHG AG als Erfolg aus Sicht der Anleger gewertet werden kann.

      Hört sich zumindest so an, als ob SPARTA zumindest befragt wurde, bzw. etwas genaueres weis ..

      Mary_1

      PS: unter "andere Aktien" findet man eine aktuelle Frage (23.04.) an SPARTA, wie man die Situation bei ESCOM nun einschätzt, Antwort dürfte dann wohl morgen folgen ;)
      Avatar
      schrieb am 25.04.00 13:11:25
      Beitrag Nr. 71 ()
      Mary : NYHG AG sagt mir gerade nichts ( sitz ich schon wieder auf dem Schlauch ?) . Das Sparta etwas weiß, davon gehe ich auch aus. Kann man ja irgendwie auch aus den Aussagen von PeerShare ( nämlich kein Kommentar, hierzu erhälst du von mir keine Info, usw.,) irgendwie annehmen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.00 14:58:54
      Beitrag Nr. 72 ()
      An Hape1: NYHG=New York Hamburger Gummiwaren AG (oder ähnlich), das war mal eine echte Mantelspekulation, weil der Mantel bei vorhandenen klaren Mehrheiten und ohne eine halbe Milliarde Schulden mit gerade mal 14 Mio. bewertet wurde...... ich habe es nicht weiterverfolgt, aber vielleicht als Hinweis: auf diese - aussichtsreiche - Spekulation hatte Peer vor etlichen Monaten hingewiesen.

      Zum Thema Escom kann ich nur sagen: wenn Ihr tatsächlich 30 Mio. für einen Mantel ausgeben wollt, dann gebt sie doch einfach mir - ich kaufe Euch dann die bit by bit Software AG, die Maschinenfabrik Esterer, Pittler, ASS oder Baumwolle Gronau - sucht es Euch aus ;) - für 30 Mio. müßte es sogar für 3 der genannten reichen.....

      Die haben alle klare Mehrheiten, einige davon sind noch nicht mal in Konkurs und machen womöglich sogar Gewinn und für 30 Mio. krieg ich da garantiert 80% davon..... ok, vielleicht sogar schon für 29 Mio., die eine Million die übrig bleibt sind dann meine Spesen :):):):)

      Na, ist das nicht ein Angebot? Überlegt es Euch ;)

      Ansonsten: nur weiter so, ich lache immer wieder gerne..... die "Colasie" treibt wirklich seltsame Blüten *ggg*

      Gruß bf
      Avatar
      schrieb am 25.04.00 16:25:17
      Beitrag Nr. 73 ()
      brokerface : erstmal Danke für die NYHG-Aufklärung.
      Zum zweiten : für eine Mehrheit brauche ich doch "nur" so um die 16 Mio Stücke ? Das Stück zu je im Schnitt zwischen 0,08 - 0,4E eingekauft ergibt auf meinem Taschenrechner doch "nur" max ca 8 Mio DM !? Lass es doch wegen mir 12 oder 15 Mio DM sein . Das haben wir doch alles längst durchgekaut. Klar macht der Mantel im Normalfall nur dann Sinn, wenn ein Investor sich eben bei diesen o.g. Kursen bereits eingedeckt hat und die Gläubiger zudem noch auf einen Großteil ihrer Forderungen verzichten. Und das ist doch der springende Punkt. Gibt es bereits eine Mehrheit oder gibt sie es nicht. Die einen behaupten Nein, die anderen vermuten Ja. Es ist müßig hierüber immer wieder und wieder zu diskutieren. Gruß Hape
      Avatar
      schrieb am 25.04.00 16:47:35
      Beitrag Nr. 74 ()
      Ihr braucht Euch nur die sprunghaft schwankenden Stückzahlen der letzten Jahre anzusehen. Dann ist ganz klar, daß hier schon länger jemand gekauft hat. Die seinerzeitige Spekulation, daß das jeweils durch Zocker angeleiert wurde, ist doch kaum realistisch.
      Also hat jemand schon längst alle Mehrheiten. Und zwar zu Preisen, die weit unter dem heutigen liegen. Jetzt bleibt alles schön ruhig, bis dann klar ist, ob alle Gläubiger mitspielen. Erst dann kann gesagt werden, was mit dem Mantel passiert.
      Avatar
      schrieb am 25.04.00 18:22:20
      Beitrag Nr. 75 ()
      Und ich dachte schon ich hab viel Phantasie, aber was ich in diesem Thread zu lesen bekomme sprengt dann doch meine Ingeniosität.

      Selbst wenn es später zu einer Verwertung des Mantels kommen sollte, so kommen alle jetzigen Escom-Aktionäre an einem (Fast)Totalverlust nicht vorbei und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Warum?

      Eine Verwertung des Mantels kann frühestens nach einer Einigung mit den Gläubigern erfolgen. Eine solche Einigung wird früher oder später (eher später) erfolgen. Wie wird die Einigung aussehen. Nehmen wir mal an, man findet noch ein wenig Masse und kann den Gläubigern z.B. 10% anbieten, dann werden die Gläubiger dies früher oder später akzeptieren. Wer die Wahl hat zwischen Nichts und 10% seiner Forderung, der wird am Ende wenigstens noch die 10% einstreichen. Nun werden die Gläubiger aber nicht so ohne weiteres auf 90% ihrer Forderungen verzichten. Dies käme ja einem riesigen Geschenk an die Aktionäre gleich. Die Gläubiger werden deshalb darauf bestehen, daß die Aktionäre genauso bluten sollen. Und hier gibt es jetzt zwei Möglichkeiten:

      1. Die Gläubiger fordern, daß das Unternehmen liquidiert wird. (absoluter Totalverlust)
      oder
      2. Es wird ein Kapitalschnitt durchgeführt (das Gegenteil einer Kapitalerhöhung). Wenn ich Gläubiger wäre, dann würde ich fordern, daß sich der Kapitalschnitt an meinem prozentualen Forderungsverlust orientiert. In diesem Fall 10:1. Von 10 Aktien bleibt eine übrig, die restlichen 9 werden ersatzlos gestrichen. Die Aktionäre verlieren dann in gleicher Größenordnung ihr eingesetztes Kapital - zumindest theoretisch. Praktisch kommt es für die Aktionäre noch viel dicker, wie folgendes Rechenbeispiel demonstriert.

      Kleines Rechenbeispiel:

      - Momentan besitzt jemand Escom-Aktien im Wert von 10.000 DM.
      - Kapitalschnitt 10:1 wird bekannt gegeben
      - Daraufhin kommt es zu einem Kurssturz, da jeder versucht, noch irgendwie heraus zukommen. Im schlimmsten Fall nimmt der Kurs den Kapitalschnitt vorweg und fällt um 90% (sehr wahrscheinlich, da alles unter 90% immer noch besser ist).
      - Damit sind bereits vor dem Kapitalschnitt nur noch 1.000 DM übrig
      - Kapitalschnitt kommt, 90 % der Aktien werden ersatzlos gestrichen.
      - von jetzt nur noch 1.000 DM bleiben am Ende 100 DM übrig

      Wenn von vorher 10.000 DM am Ende nur noch 100 DM übrig bleiben, dann kommt das einem Totalverlust gleich. Und genauso wird es kommen! Erst nach diesem Kapitalschnitt wäre der Weg für eine Verwertung des Mantels frei. Und jetzt rechnet mal, um wieviel % der Kurs dann wieder steigen muß, damit ihr wenigstens euer eingesetztes Kapital von 10.000 DM zurück bekommt. Richtig - um schlappe 10.000%.

      Nochmal: Alle jetzigen Escom-Aktionäre werden einen Totalverlust erleiden! Macht die Augen auf.

      be prepared
      Pfadfinder
      Avatar
      schrieb am 25.04.00 18:39:44
      Beitrag Nr. 76 ()
      @Pfadfinder: Stimmt, Du hast sehr viel Phantasie und außerdem beherrschst Du die Grundrechenarten. Kompliment für diese Erleuchtung.

      Man, was muß man sich hier alles durchlesen von Leuten, die den Oberlehrer raushängen lassen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.00 18:51:19
      Beitrag Nr. 77 ()
      Ach Pfadfinder,

      es nützt nichts: Seit Wochen versuchen hier einige Leute, die ESCOM-Fans davon zu überzeugen, daß aus dieser Sache nichts wird.
      Aber was passiert? Jemand wie Peer Share wird aufgefordert, die ESCOM-Threats einfach zu ignorieren. Klar, die Leute wollen unter sich sein, wenn sie ihre (zugegeben amüsanten) Phantasien spinnen. Das sollen sie auch, aber ich finde es schon wichtig, daß es hier immer wieder warnende Stimmen gibt, damit sich nicht zumindest noch weitere unerfahrene Anleger in dieses Abenteuer stürzen.

      Oh, und hier noch eine andere Geschichte, an die ich immer denken muß, wenn ich die ständig neuen Phantasien über eine glückliche Belebung des ESCOM-Mantels lese. Ich war mit 15 mal unsterblich verliebt und nichts konnte mich zwei Jahre lang davon abhalten, an den letztlichen Erfolg zu glauben - auch nicht, daß die Angebete derweil eine ganze Reige von Freunden hatte und mich völlig ignorierte... Tja, nach zwei Jahren war das vorbei, über Nacht. Glücklicherweise habe ich dabei kein Geld verloren, aber leider einige andere Mädchen versäumt.
      Avatar
      schrieb am 25.04.00 19:41:23
      Beitrag Nr. 78 ()
      Das bemerkenswerte ist, das einige Leute immer alles so bestimmt wissen, Zitat :"Alle jetzigen Escom-Aktionäre werden einen Totalverlust erleiden! " Jawohllllll, zu Befehl, stillgestanden, aber sowas von ganz sicher !
      10.000% Wertsteigerung ? Und ? ist das alles? Ansich hatte ich eh mit 30.000% gerechnet, also passt es doch wieder. Naja, obwohl, ein drittel weniger, so gesehen doch nicht so gut. Ob ich doch verkaufe ?
      MMMh, vielleicht kann ich dann aber auch den geschmälten Gewinn irgendwie steuerlich geltend machen ? Gibt es eigentlich den Begriff "Weniger Gewinn als erwartet und diese imaginäre Differenz als Wiedergutmachung auf überübernächstes Jahr Vorauszahlend abzugsfähig deklarieren ?" Nö, oder ? Müsste ich mal phantasi.... oh Entschuldigung, recherchieren !?

      Zum Glück steht unter dem Posting "be prepared" und nicht
      "be continued" !

      be lucky and happy und sags bloß nicht meinem Daddy
      MfG Hape

      P.S. Damit nicht wieder irgendwas von "die wollen keine Kritik hören" etc aufkommt, eines noch zum Schluss : was mich hier stört ist immer das gleiche, wir Optis drücken uns aus mit Worten wie "könnte / oder wäre/ wenn dem so wäre, dann/ eventuell besteht die Möglichkeit.... usw.
      Einige Pessis hingegen benützen " so ist es/ dann müsst ihr das machen/das ist so/ mit Sicherheit usw usw !
      Avatar
      schrieb am 25.04.00 21:23:21
      Beitrag Nr. 79 ()
      Pfadfinder : sorry, ich muss nochmal. Kannst Du mir Dein Beispiel bitte nochmal mit EURO-Währung durchrechnen, weil das mit DM kapier ich nicht. (hab`s gerade nochmal versucht, aber is nich).
      Und auch nochmal bitte Deine Aussage erklären ".. und das ist so sicher wie das Amen in der Kirche..."
      Also wenn solche Aussagen, dann bitte mit Quellenangabe.

      We will wait and see.
      Will not be continue
      Hape
      Avatar
      schrieb am 25.04.00 23:24:07
      Beitrag Nr. 80 ()
      Ganz so wie er es geschildert hat funktionierts nicht, da ein Kapitalschnitt nur eine nominelle Abwertung der Aktie ist, allerdings orientiert sich der Kurs schon in die Richtung...

      Was aber an der Aussage völlig korrekt ist, ist daß sich die Gläubiger, wenn sie wissen, daß eine Firma in einem gewinnträchtigen Segment in den Mantel schlüpfen sollte, nicht einfach so auf die Forderungen verzichten. Auch wenn die bereits abgeschrieben sind, gerade dann hat die Bank ja nichts mehr zu verlieren... ;)

      Die Schuldner schon. Die kommen ohne den Verzicht erst garnicht in die Gänge und der Verlustvotrag verfällt bald. Was also macht der schlaue Bänker? Er sagt erstmal nein und holt das Maximum raus. Bis die neuen Betreiber weinen. Die sind ja unter Druck, deren Geld wäre gebunden und NICHT abgeschrieben... Und dann geht er noch etwas weiter. Nix mit ein paar Mark abfinden. Warum auch. Wenn er nämlich nicht verzichtet bleiben die Schulden eingetragen und zu 100% gültig, bis das Unternehmen liquidiert wird. Und damit wäre der Mantel dahin.

      Den erwähnten Kapitalschnitt könnte er wählen, würde er aber nicht, wenn er dem Unternehmen Gewinne zutraut. Dann will man nämlich Beteiligungen, und seien es stille, oder das junge Unternehmen kommt garnicht oder mit einer erdrückenden Hypothek ins Laufen. Oder man vereinbart eine Rückzahlung einer irgendwo zwischendrin ausgehandelten Summe durch das neue Unternehmen, die zwar einen Teilverzicht der Schulden bedeutet, andererseits aber über Jahre satt auf dem Laden lastet. Kapitalschnitt oder Beteiligung ist Verhandlungssache, und dummerweise hat der Gläubiger hier das Vetorecht. Und glaub mir, ich weiß hier, wovon ich rede. Was glaubst Du, auf welche Art viele Beteiligungen bei manchen "Geldgebern" gelandet sind, wenn Unternehmen in Seenot waren?

      Und wenn ich nur knappe Mehrheiten um 50% hätte, ist meine Mark nur die Hälfte wert, weil jede Gewinnmark noch mit vielen anderen Hapes geteilt werden muß. Verluste? Warum Gewinne so verschenken? Die Unternehmen verschenken nie was, wenn sie gut geführt werden. Und wenn ich von meinen 50% noch was nicht Unerhebliches an die Geldgeber abdrücken müßte, dann wäre der Sinn aber weg...

      Karl
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 00:01:06
      Beitrag Nr. 81 ()
      Oops, seit wann ist denn die alte escom_ag seite wieder gesperrt ?
      --> Aufgrund aktueller Entwicklungen sind wir leider gezwungen unser Angebot derzeit zu sperren.
      Letztens war sie doch noch da.. Hat einer eine Meldung der Betreiber (die ich vielleicht überlesen habe .., dann sorry..)

      Mary_1

      PS: was bedeutet es, wenn man www.mobilcom.de/escom eingibt und eine forbidden Meldung erhält ?
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 00:18:47
      Beitrag Nr. 82 ()
      kleiner Nachtrag an Peer:
      Hoffe, meine Frage ist nicht in den falschen Hals gekommen. "erlöse mich" bezog sich auf die mich quälende Frage, was Dein Antrieb ist, uns Ignoranten (die wir/ich ja nun mal sind) zu erretten. Deine Beiträge sind/waren wie das Salz in der Suppe. Also nichts für ungut, sollte nur eine Frage zur Be-(un)-ruhigung meiner Gier sein. Freue mich auf Deine nächsten Kommentare (oder wie heist es bei Consors so schön: gib mir ROT ;)

      Mary_1
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 00:29:32
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hi Mary_1,
      bezgl. www.mobilcom.de/escom hatte ich mich auch schon gefreut, aber gib mal z.B. www.mobilcom.de/xyz oder www.mobilcom.de/12345 ein. Du erhälst immer die gleiche Fehlermeldung. d.H. es existiert wahrscheinlich leider kein verzeichnis /escom.

      Schade eigentlich, wär `ne lustige Panne gewesen.

      Grüsse nix
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 08:13:30
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hallo Hape1,

      zu erstens: gern geschehen

      zu zweitens: "nur" 8 Mio?! und das für einen mit Riesen-Schulden belasteten Mantel (?), an dem man dann ca. 51% oder von mir aus sogar 60 Prozent hält? Gib mir die 8 Mio., ich kaufe Dir für den Preis zwei Börsenmäntel mit jeweils 75% Mehrheit..... was hat Amberg für Balaton damals gekostet? was hat AREAL für die DBI berappen müssen? was hat Sparta der Wallberg-Mantel gekostet? was hat Bosmediano für die AEE gezahlt? was kostet Esterer heute?

      Wenn Du die Antwort nicht kennst, dann solltest Du in Werten wie ESCOM nicht herumzocken - wenn Du sie aber kennst, dann setzt Du sowieso nicht auf ein solches Papier.....

      In ALLEN diesen Fällen hatte man dann aber nicht nur eine Mehrheit, sondern einen weit über 75% liegenden Anteil, in der Regel an 90% oder teils noch weitaus mehr - und DAS ist doch das Problem: wenn die neu eingebrachten Aktivitäten, auf die alle hier spekulieren (darum geht es ja bei einem Mantel), auch den aktuellen Wert des Unternehmens - in diesem Fall ca. 60 oder 70 Mio. DM, zeitweise auch schon fast 300 Mio. DM - widerspiegeln oder, im Falle dass für Euch auch noch ein paar Prozent Gewinn bleiben sollen (das wollt Ihr ja schließlich), sogar mehr beinhalten, dann sieht für den Investor die Rechnung so aus:

      Kauf des Mantels mit (z.b.) 60 Prozent Anteil: -8 Mio. DM
      "Verlust" durch Einbringung neuer Aktivitäten: -60 Mio. DM
      Gegenwert der eigenen Aktien bei 60 Mio. Wert: +36 Mio. DM
      ----------------------------------------------------------
      Ergebnis der Transaktion für den Mantel-Käufer: -32 Mio. DM

      Noch toller sieht das aus, wenn die Aktivitäten tatsächlich "nur" das Dreifache der aktuellen Marktkapitalisierung von ESCOM wert wären, worauf eine Mantelspekulation für Außenstehende ja überhaupt erst interessant wird - das ist ja die Chance, auf die man setzt.

      Kauf des Mantels mit (z.b.) 60 Prozent Anteil: -8 Mio. DM
      "Verlust" durch Einbringung neuer Aktivitäten: -180 Mio. DM
      Gegenwert eigene Aktien bei 180 Mio. Substanz: +108 Mio. DM
      ----------------------------------------------------------
      Ergebnis der Transaktion für den Mantel-Käufer: -80 Mio. DM

      Zum Vergleich: ein Börsengang, bei dem man 40% der Aktien bei einem angenommenen Emissionswert des Unternehmens von 180 Mio. DM (=Wert wie s.o.) platziert, also nachher auch nur 60% am Unternehmen besitzt wie hier, kostet je nach Bank und sonstigen Konditionen zwischen etwa 3 und maximal 5 Mio. DM - manchmal sogar deutlich weniger, kommt drauf an wie geschickt man es macht.

      Hier sieht die Rechnung so aus:

      Erlös durch Verkauf von 40% der eigenen Anteile*): +72 Mio. DM
      "Verlust" durch Einbringung der eigenen Anteile: -180 Mio. DM
      Gegenwert eigene Aktien bei Substanz 252 Mio. DM: +151 Mio. DM
      (minus ungefähre Kosten des Börsenganges: -5 Mio. DM)
      ----------------------------------------------------------
      Ergebnis der Transaktion für den Emittenten: +38 Mio. DM

      *) Emissionserlös komplett zugunsten der Firma, dadurch Erhöhung des Substanzwertes um den Emissionserlös


      Verglichen mit der obigen Möglichkeit also eine schlappe Differenz von 118 Mio. DM, die man "mal eben so" nicht verliert bzw. um die sich der Anteil am eigenen Unternehmen im Wert steigert. Je höher der Wert der eingebrachten Aktivitäten und je interessanter darum die Spekulation für den außenstehenden Aktionär, desto uninteressanter ist dies für denjenigen, der diese einbringen soll - er verschenkt einen großen Teil seiner Firma, einfach mal eben so.

      Noch nicht einkalkuliert sind:

      - Altlasten, hier ca. 580 Mio. DM Schulden
      - Kosten für Rechtsberatung, durchführende Banken etc.
      - Kosten von Kapitalmaßnahmen, um die oben aufgeführten 72 Mio. DM einzusammeln (die das neue Unternehmen dringend braucht)

      Sollte man anders vorgehen, nämlich keine Schenkung bzw. annähernde Schenkung für die AG vornehmen (worauf ja auch hier gehofft wird), dann gibt es so nette Maßnahmen wie Kapitalschnitt, Kapitalerhöhung durch Sacheinlage, Barkapitalerhöhung in großem Umfang (das wäre dann fast wie eine Neumission....) - in allen Fällen wäre der Effekt einfach der, dass der aktuelle Kleinaktionär einen wesentlich geringen Anteil am Unternehmen hält, oder, anders ausgedrückt, sich für ihn die absolute Bewertung extrem erhöht - damit läge dann z.B. nach solchen Maßnahmen die "theoretische neue Bewertung" schon nicht mehr bei 60 oder 70 Mio., sondern bereits bei 120, 150 oder 200 Mio. DM - und die Kurschance somit weitaus niedriger, wenn sie denn noch besteht, denn die Aktivitäten müssen ja erst einmal einen solchen Wert erreichen, was wie oben gezeigt für den Mantelkäufer sinnlos wäre. Dies wie gesagt dann, wenn man eine Mehrheit von nur etwa 60% oder auch etwas mehr hält.

      Und damit kommen wir zur alles entscheidenden Frage: gibt es eine wirkliche Mehrheit - und damit meine ich NICHT eine Mehrheit von 60%, weil diese wie gezeigt überhaupt keinen Wert für den Großaktionär hat, wenn er Aktivitäten einbringen will. Nein, eine Mehrheit muss in einem solchen Fall mindestens 80%, besser 90% oder mehr betragen - die richtig interessanten Mäntel liegen noch weit darüber, oftmals sind dann ja auch Pakete bei qualifizierten Helfern wie etwa Sparta, Allerthal o.ä., die vom Streubesitz zusätzlich noch abgehen.

      Die Antwort ist eindeutig: NEIN, es KANN keine solche Mehrheit geben - die Umsätze müßten sonst weitaus niedriger liegen und hätten niemals die Größenordnung erreichen können, die sie in den letzten Wochen und Monaten hatten.

      Genau das hat Peer Share die ganze Zeit versucht, Euch klarzumachen, aber Ihr habt es nicht wahrhaben wollen. Vielleicht hilft Euch die obige Rechnung weiter, zu erkennen, dass diese Spekulation schlichtweg ohne Basis ist. Sollte es jemals zu einer Mantelreaktivierung kommen, müssen - neben der Beseitigung der ganzen Altlasten etc. - zunächst einmal entsprechende Mehrheiten aufgebaut werden, was nur dann zu sinnvollen Preisen möglich ist, wenn der Kurs nochmals auf 0,0x Euro zurückfällt.

      Sollte dennoch eine Reaktivierung ohne eine solche Kursreaktion stattfinden (was ich angesichts der enormen Altlasten vorerst für ausgeschlossen halte), dann kämen die Punkte Kapitalschnitt, Kapitalmaßnahmen extremen Umfangs sowie Einbringung eher wenig werthaltiger Aktivitäten zum Tragen - und die Spekulation wäre genauso daneben gegangen.

      Kurz: Pfadfinder hat - etwas überspitzt, aber im Kern treffend - absolut recht, wenn er sagt, dass die Aktionäre einen (annähernden) Totalverlust erleiden werden. Die Chancen auf das Eintreffen des Gegenteils sind bei aller Phantasie so minimal, dass nur ein Blinder nach der Lektüre dieses Beitrags diese Fakten ignorieren und ESCOM als ernsthaftes Investment mit reellen Chancen betrachten kann.

      ---------------------------------------------------------------------

      Dies war mein letzter Beitrag zum Thema, ich werde ihn ggf. gelegentlich durch Copy-Paste einmal in neuen Threads in Erinnerung rufen, ansonsten gibt es dem kaum etwas hinzuzufügen.

      Zu meiner Motivation: ich möchte nicht, dass Anfänger auf die teils (bewußt oder unbewußt) reißerischen Überschriften und Beiträge solcher Threads hereinfallen und ihr gutes Geld in marode Werte stecken. Wer sich mit solchen Zockereien abgibt, der ist letztlich für die Börse verloren, weil er in absehbarer Zeit nicht mehr mitmischen kann - und damit letztlich ein Steinchen weniger in der Aktienkultur Deutschlands.

      Fangt doch endlich an zu Investieren anstatt zu Zocken - das kann man mit Spielgeld zum Spaß auch nebenbei, wenn aus dem Investierten erstmal eine stattliche Summe geworden ist!

      Gruß bf

      P.S.: Anregungen, in welche Werte man investieren kann, findet Ihr ebenso wie den HV-Bericht zu ESCOM und detaillierte Hintergrundinformation zu zahlreichen Nebenwerten unter www.gsc-research.de - nach diesem langen Beitrag darf ein bisserl Werbung wohl sein ;)
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 08:15:57
      Beitrag Nr. 85 ()
      Karl : gebe ich Dir vom Prinzip her Recht. Aber es gibt viele AG`s, deren Inhaber mal gerade so um die 50-komma-ungerade-% Anteile halten und der Rest sowohl breit gestreut ist als auch den Banken gehört.
      Die laufen auch. Zudem (jetzt wird es ewtas ironisch), vor allem im Neuen Markt Segment sind Gewinne Pfui. Verluste sind angesagt, nämlich nur dann ist genügend Phantasie da, daß die Firma eventuell mal in die Gewinnzone kommen könnte. Es gibt genügend Beispiele, nachdem nach einer Gewinn-Adhoc der Kurs gefallen ist und nach einer Verlust-Adhoc dieser gen Norden ging.
      Klar, geht auch andersrum, aber warten wir doch einfach bis zum Tag X.
      Die Escom-Investoren müssen jedoch auf jeden Fall mit mir teilen. Sei es die Gewinne, sei es die Verluste.

      MfG Hape

      P.S. zu Pfadfinder : nimm Dir ein Beispiel an Karl. Auf diese Art Kritik bzw Warnungen zu posten geht nämlich auch und dann ist es auch O.K. !
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 08:35:33
      Beitrag Nr. 86 ()
      Brokerface : Da hast Du Dich aber mächtig ins Zeug gelegt (meine ich im Ernst).
      Ich möchte aus Deiner sehr sehr ausführlichen Rede 3 Zitate herausgreifen :

      1.) Fangt doch endlich an zu Investieren anstatt zu Zocken - das kann man mit Spielgeld zum Spaß auch nebenbei, wenn aus dem Investierten erstmal eine stattliche Summe geworden ist!

      2.) und ESCOM als ernsthaftes Investment mit reellen Chancen betrachten kann

      3.)Gib mir die 8 Mio

      Und hier meine Antworten (ich gehe jetzt ausschließlich von meiner Person aus, wobei ich hoffentlich richtig annehme, das es bei anderen Escom-Investierten genauso ist) :

      1.) Die Escom-Zockerei läuft bei mir komplett nebenher. Wenn Totalverlust eintritt, so ist es mir finanziell gesehen gerade mal völlig egal.

      2.) Ich sehe Escom nicht als ernsthaftes Investment. Ist wie Du richtig sagt absolute Zockerei. Entweder Hopp oder aber Topptopptopp.

      3.) ein ganz klares NEIN (sorry).

      Mit freundlichen Grüßen Hape
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 11:09:24
      Beitrag Nr. 87 ()
      MobilCom: Joint Venture mit France Telecom offiziell genehmigt

      Das Bundeskartellamt hat der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens durch die MobilCom AG und die France Telecom S.A. zugestimmt. Gleichzeitig hat das Bundeskartellamt den Angaben zufolge die Teilnahme des Joint Ventures am UMTS-Auktionsverfahren genehmigt. Damit sei eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme am Auktionsverfahren zur Ersteigerung einer UMTS-Lizenz erreicht, teilte MobilCom heute mit.
      Mit dem Gemeinschaftsunternehmen MobilCom Multimedia GmbH verfolgen beide Unternehmen das Ziel, deutschen Privat- und Firmenkunden künftig innovative Mobilfunk-, Festnetz- und Internet-Dienstleistungen anzubieten sowie die vorhandenen Wachstumspotenziale im Multimedia-Bereich weiterhin konsequent zu erschließen. Darüber hinaus soll das Unternehmen mit seinem innovativen, technologischen Know-how und seinen internationalen Netzwerken das Wachstum der MobilCom unterstützen.

      Die France Telecom wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt ihren Anteil am Gemeinschaftsunternehmen in eine Beteiligung an der MobilCom AG in Höhe von 28,5 Prozent eintauschen, so dass die MobilCom AG dann über alle Anteile an der MobilCom Multimedia GmbH verfügt.


      Wäre das eine Möglichkeit ? Eine GmbH als Betreiberin einer UMTS-Lizens klingt unwahrscheinlich, oder?
      Ich glaube, diese Woche wird noch spannend. Bis Freitag müssen die Unterlagen für die Versteigerung eingereicht werden.
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 12:22:58
      Beitrag Nr. 88 ()
      Sicherlich war meine Darstellung sehr überspitzt und die praktische Durchführung eines Kapitalschnittes verläuft etwas anders, jedoch ist das Ergebnis in jedem Fall ein (Fast)Totalverlust. Ich denke, daß ich dies mit meinem Beispiel für jeden verständlich dargestellt habe.

      Das Problem bei eurer Diskussion ist, daß ihr die Realität völlig verdrängt. Ihr steigert euch in eine Sache und ignoriert konsequent Fakten. Ich habe nichts dagegen, wenn über die Zukunft eines Wertes etwas phantasiert wird. Börse hat nun mal viel mit Phantasie zu tun. Jedoch in diesem speziellen Fall besteht die Gefahr, daß Boardneulinge von eurer Phantasie angesteckt werden und in einen hoffnungslosen Fall investieren. Da mir indirekt ein winzig kleiner Teil des Boards gehört, ist es mein ureigenstes Interesse, daß dieses Board nicht in Verruf gerät. Schließlich war schon mal ein Beitrag über die Escom-Pusherei in der Fernsehsendung PlusMinus geplant. Sachliche konstruktive Diskussionen steigern den Wert diese Boards und letztendlich den Wert meiner Aktien.

      So, auch ich lasse euch jetzt in Ruhe und ziehe mich aus diesem Thread zurück.

      be prepared
      Pfadfinder
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 12:39:05
      Beitrag Nr. 89 ()
      Pfadfinder : Zitat : "...Sachliche konstruktive Diskussionen steigern den Wert dieses Boards und letztendlich den Wert meiner Aktien... "
      Ah ja,so ist das also. Deine Warnungen sind also nichts anderes als ein schlau eingefädeltes und verstecktes gepushe zu Deinen Gunsten ?? Nein, doch nicht wirklich, oder ?
      (Späßle, seh`s nicht so vebissen, O.K.?)
      MfG Hape
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 14:42:05
      Beitrag Nr. 90 ()
      Wer hat alles aufgekauft und warum haben wir noch einen Kurs um die 79 cents?
      Ich glaube da steckt irgendetwas dahinter!
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 14:55:26
      Beitrag Nr. 91 ()
      Auszug aus einem Balaton-thread...
      Weiterhin wurden für 15 Mio DM knapp 5% an einer deutschen Aktiengesellschaft, die im amtlichen Handel notiert und in ihrer Branche eine marktführende Position in Europa einnimmt erworben.

      und eine vorbörslich indirekte Beteiligung an einer Gesellschaft, die voraussichtlich noch im 1. Halbjahr am Neuen Markt eingeführt wird eingegangen. Laut Aktionärsbrief beinhaltet diese auf der Basis des erwarteten IPO-Preises stille Reserven von mehr als DM 15 Mio., die noch in diesem Jahr gewinnwirksam werden können!!!!!!

      Bloß, warum werden hier keine Namen genannt???

      Triton


      `vorbörslich indirekte Beteiligung an einer Gesellschaft` -diese Formulierung könnte auf einen Manteldeal hinweisen!

      Mal angenommen Balaton hält 5 % dieser Gesellschaft (könnte ESCOM sein) dann hält
      Balaton 1,5 Millionen Aktien. Weiter angenommen der IPO Preis liegt bei fairen 6€
      Dann hätten die Anteile einen Wert von etwa DM 18 Mio.
      Womit wir wieder bei obigem Text landen "Laut Aktionärsbrief beinhaltet diese auf der Basis des erwarteten IPO-Preises stille Reserven von mehr als DM 15 Mio., die noch in diesem Jahr gewinnwirksam werden können!!!!!! "

      Da Herr Stüfe bzw Balaton wallstreet-online eine Marktkapitalisierung von etwa 1 Mrd DM
      zubilligt, wäre somit Kurspotenzial bis 17 oder 18 € :laugh:

      weiterhin könnte man annehmen, dass alle genannten Noch ESCOM Aktionäre in ein neues
      Geschäftsmodell von wallstreet-online eingebunden werden können.
      OTTO (Direktversand) Mobilcom oder channel-one (Vertrieb von Multimediadiensten)

      im net.IPO Geschäftsbericht ist folgendes zu lesen...

      content-community-commerce ist die Erfolgsformel des Internets. Die unendliche Fülle
      an Informationen, die durch das Internet weltweit und unabhängig von Ort und Zeit
      verfügbar geworden ist, zeigt sich vordergründig als ein unübersichtliches Dickicht
      von Informationen. Zum weltweiten Marktplatz hingegen, auf dem Verkäufer ihre Angebote
      einer gigantischen Zahl an potentiellen Käufern präsentieren können, wird das Internet,
      wenn die Angebote geordnet präsentiert werden und inhaltlich qualitativ überzeugen(content).
      Dann finden sie das Interesse einer Vielzahl an Menschen (comunity).Und wenn es auf diese
      Weise gelingt, einen Marktplatz mit Besuchern zu füllen, lassen sich erfolgreiche Geschäfte
      (commerce) in vielfacher Weise anbahnen,

      Gruss an HAPE1-du bist der geborene ESCOM-Einzelkämpfer. Respekt für deinen unerschütterlichen Glauben :yawn:


      Brueller :cool:

      und jetzt für alle ""PULLERALARM"" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 17:57:19
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hier nur die Antwort auf dem Sparta-Board:

      Moin Sparta-Team!
      Wie schätzen Sie die Aktivitäten um die Escom AG in den letzten Wochen und Monaten ein und wie beurteilen Sie die
      Eisenbahn-Mantel-Studie des Apollo-Verlages ein?
      Für Ihre Antwort vielen Dank im Voraus
      tvp

      Kommentare hierzu: Hinzugefügt von SPARTA Beteiligungen AG am 26.04.2000 um 16:32 Uhr

      Für die Freunde von Eisenbahnaktien ist die Studie des Apollo-Verlages mit Sicherheit eine interessante Lektüre mit
      Hintergrundinformationen, die es in dieser Zusammenstellung bisher - zumindest nach unserer Information - nicht gab.

      Die Aktivitäten um die ESCOM AG beobachten wir mit einer gehörigen Portion Skepsis. Ob sich hier innerhalb eines überschaubaren
      Zeitrahmens eine erfolgreiche Neuausrichtung der Gesellschaft ergibt, wagen wir im Hinblick auf die komplizierte finanzielle Situation der
      sich in Konkurs befindlichen ESCOM AG zu bezweifeln. Die Anwesenheit mehrerer Hundert Kleinaktionäre auf der letzten
      ESCOM-Hauptversammlung und die damit verbundene Annahme eines sehr hohen Streubesitzes ist für eine erfolgreiche
      Mantelspekulation ebenfalls eher unüblich.....

      Mary_1

      PS: die Börse gibt, die Börse nimmt - oder warum spielen wir nicht LOTTO ?
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 18:29:53
      Beitrag Nr. 93 ()
      Die Antwort von Sparta heißt also : wie es aussieht, regnet es morgen eventuell. Jedoch nur Gebietsweise. Womöglich von halb-Nord-Ost bis viertel-Südwest. Aber nur wenn der vielleicht aufkommende Wind doch nicht gänzlich ausbleibt und der 1.Mai auf den 14 Juni verlegt wird. Aber wie Sparta so schön formuliert : alles unüblich.
      Na, da sind wir doch mal gespannt ?
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 18:52:40
      Beitrag Nr. 94 ()
      yau!
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 18:56:01
      Beitrag Nr. 95 ()
      Nein, da steht, daß die Sonne bei ESCOM genau dann scheint, wenn der 1. Mai auf den 14. Juli verlegt wird. ;)

      Peer
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 18:58:52
      Beitrag Nr. 96 ()
      Sparta "BEOBACHTET" also ESCOM, allerdings mit Skepsis :laugh:

      warum ist eigentlich im consors Brett die ESCOM Diskussion auf NULL???

      :cool:

      von meiner w-o Idee haltet ihr wohl gar nichts ?? :lick:
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 19:03:35
      Beitrag Nr. 97 ()
      Na PEER, hast du dir die Antwort fürs SPARTA-board ausgedacht???

      Du warst ja ne Ewigkeit abstinent hier im LOOSER-thread ;)

      Also die Rechnung von Brueller scheint mir recht plausibel :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 19:14:11
      Beitrag Nr. 98 ()
      wie ich sehe ist der von PEER eröffnete H&F Vollbanklizenzthread
      wieder nach oben geholt worden.

      Vielleicht wird in dem Zusammenhang aus ESCOM doch noch netbrokers.de

      Bin mächtig gespannt :cool:

      somit hätte man auch gleich ne MEGApublicity wenn aus ESCOM plötzlich
      netbrokers werden und wie damals bei net.IPO mit einer Milliardenbewertung
      und noch keinem Kunden - typisch cool net.IPO ! Lasst den Markt die Werbung für uns machen.

      Und wieder wird man sagen: Wie haben die das bloß gemacht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 20:54:27
      Beitrag Nr. 99 ()
      PeerShare : sei gegrüßt ! Freut mich das Du wieder dabei bist.
      Brüller : zum Thema WO hab ich ja auch mal was geschrieben. War glaub so ähnlich wie : " in die Hand die einen füttert beißt man nicht..."

      Nichts ist unmöööglich, Escom-yota ?!
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 21:36:12
      Beitrag Nr. 100 ()
      Selbst wenn sich niemand, noch nicht einmal mob, die 30 Milliarden für eine UTMS Lizenz ausgeben, unser ach so teures Mäntelchen von IM MOMENT gerade mal 25 Millionen, anzieht, wird es noch etliche pushes gefolgt von neuen hypes geben, da die 3 Investorgruppen wenn schon, denn schon ihren Gewinn maximieren wollen, auch wenn der im Vergleich zu einer Mantelübernahme natürlich wesentlich geringer ausfallen wird.

      Schlaf auch weiterhin ruhig...
      Avatar
      schrieb am 27.04.00 07:19:09
      Beitrag Nr. 101 ()
      @Barnim-Man: irgendwie ist mir genau das, die Nummer mit der GmbH für die UMTS-Lizenz auch aufgefallen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.00 07:23:21
      Beitrag Nr. 102 ()
      Vergesst doch Escom!
      Bremer Vulkan ist im Moment viel spannender!
      Vieleicht sehen wir bald ein ähnliches Kursspektakel wie bei Escom, nur diesmal wird sich das Gerücht bewahrheiten.
      Avatar
      schrieb am 27.04.00 08:52:11
      Beitrag Nr. 103 ()
      Auf meine Anfrage per e-mail vom 24.04.00 an die EMA Vermoegensverwaltung GmbH bezüglich der Aussage:
      „ Wie wir soeben erfahren, wird die ESCOM AG i.A. von einer Investorengruppe, die inzwischen die Mehrheit aufgekauft hat,übernommen"
      (Quelle : http://www.1a-aktientipps.de/escom_ag_i_a_.htm
      Stand 19.11.1999)
      habe ich bis dato heute noch keine Antwort erhalten.
      Habe soeben meine Anfrage nochmals per Fax an die EMA geschickt.
      Eine solche Aussage veröffentlichen, und dann keinen Kommentar darauf abgeben kann nicht sein !!
      Mal sehen ob sie auf das Fax reagieren ?!
      Avatar
      schrieb am 27.04.00 10:49:38
      Beitrag Nr. 104 ()
      Hape1: Ich glaube, hier mußt Du nicht viel erwarten. War das nicht auch der, der nachher schrieb, daß man ihn informieren sollte, wenn man wieder was neues zu escom wüßte? Ich denke, hier ist jemand, der vielleicht etwas Gspür fürs Börsengeschehen hat, aber sicherlich nicht informationsmäßig weiter ist, als wir.
      Leider
      Avatar
      schrieb am 27.04.00 11:55:28
      Beitrag Nr. 105 ()
      HMHM : genau der war es. Trotzdem, eine Stellungnahme auf eine solche Aussage (wie wir erfahren haben, usw..)von jemand der eine
      "1A-Aktientipps"-Website unterhält kann man ja wohl erwarten.
      Sonst könnte ja jeder eine Seite ins Web stellen und behaupten, ESCOM sei vom Kaiser von China übernommen worden.
      Avatar
      schrieb am 27.04.00 13:31:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.04.00 15:26:50
      Beitrag Nr. 107 ()
      Ich darf mir mal ein Urteil erlauben: Bei Escom geht es nicht um irgendeine Phantasie oder um ein tolles Geschäft, daß eingebracht wird, sondern um einen ganz knallharten Fakt:
      Kann der bei Escom vorhandene steuerliche Verlustvortrag durch Einbringung eines ähnlichen Geschäftes gerettet werden oder nicht.
      Falls nein, ist der Börsenmatel ca. 10 Mio. DM wert, also ca. 0,33 DM oder 0,15 €. Nätürlich muß Hr. Menzel erst einen Forderungverzicht der Gläubiger erzielen, man spricht von einem Prozent der Gläubigerforderungen (ca. DM 600 Mio. total, d.h. 6 Mio. `Abfindung`). Ist einer (Insolvezanwalt?) dazu in der Lage, dies rechtlich zu beleuten, wie groß die Chancen sind, den steuerlichen Verlustvortrag zu retten?
      Avatar
      schrieb am 27.04.00 16:43:21
      Beitrag Nr. 108 ()
      Hallo Schwedische Blondine oder Schwedischer Blonder: Genau so isses. Und dazu habe ich bislang eigentlich noch nichts schlüssiges gehört. Es muß doch zweifelsfrei feststellbar sein, ob nun Verlustvorträge genutzt werden können oder nicht. Daß ich Gläubiger irgendwie dazu bringen kann, so etwas anzunehmen, halte ich für logisch. Vielleicht wird Ihnen ja auch etwas in Sachen Aktien quasi als Gegengeschäft angeraten. Mich macht auch stutzig, daß der Kurs relativ hart stagniert, also auch nicht kräftig fällt. Das muß doch auch etwas mit den Altschulden oder ähnlichem zu tun haben. Wer, der sich in dem ganzen Kram auskennt, kann denn mal das ganze unter diesen -zugegeben etwas abwegig gedachten- Aspektendurchdenken. Vielleicht liegt ja hier eine Lösung. Wir wollen ja möglichst früher Bescheid wissen zu escom, als andere.
      Avatar
      schrieb am 28.04.00 01:39:46
      Beitrag Nr. 109 ()
      Leute, Leute, Leute, soweit und so spät ist es nun schon. Jetzt bin ich ca. 2 Stunden unterwegs und habe mir wirklich von Anfang April bis heute alles durchgelesen, was Ihr so zum Besten gegeben habt zum Hausfrauen - Thema ESCOM.
      Hat mich übrigens `ne Menge Geduld gekostet, alles zu lesen, denn da ist ja soviel Blödsinn und mirnichtsdirnichtsgerede dabei, daß mir fast schlecht geworden wäre.
      Außerdem scheint es ja ganz beliebt zu sein, wirklich nur ein Board zu besuchen, um bloß nicht die anderen Postings in anderen Boards zu lesen und da vielleicht etwas abzugucken und für die eigene Wahrheit weiter zu benutzen.

      Aber eins sei hier ganz deutlich gesagt, alle, die seit dem 1. April (und vielleicht war das die Initialzündung zu einem lang andauernden Aprilscherz) hier im Board an dem regen Schmalzaustausch beteiligt sind, haben von der ganzen Geschichte nicht mal 10 % des echten Wahrheitsgehaltes erfaßt.
      Das ist natürlich sehr bitter und einige werden jetzt wieder meinen, daß Oberlehrer unterwegs sind, aber es ist leider die bittere Wahrheit.
      Und zusätzlich macht das gerade die aktuelle Börsensituation so gefährlich, denn, was passiert, wenn wir alle mit Schumi Formel 1 - Rennen fahren, wir verunglücken. Einige verunglücken schwer, andere sehr schwer und viele kommen zu Tode. Und Schumi ? Der wartet in der Boxengasse bis nur noch ganz wenige Amateure auf der Piste sind und gewinnt das Rennen von hinten, weil er weiß, wie man so einen Ferrari fährt.
      Natürlich werden auch 2., 3., 4. und 5. Plätze verteilt, aber wer sitzt schon gern in der 2. - ... Reihe ?

      Schlußendlich, Leute besinnt Euch auf Eure Fähigkeiten und nicht auf gefährliches und sehr gefährliches Halbwissen. Die schwachen Hände verlassen immer rechtzeitig das Schiff und ich möchte fast wetten, daß das bei unter 35 €c oder auch unter 20 €c der Fall sein wird.
      Und dann wird es leider so sein, daß der Laden wieder zu unter 10 €c zu haben ist und das große Geheule beginnt, so wie wir es auch am NM noch sehen werden.
      Wir befinden uns leider aktuell in einem einem überdimensionalen Spielkasino und ESCOM ist leider nur die Untertasse auf der Herrentoilette aus der regelmäßig das Silbergeld herausgenommen wird, wenn wir etwas Tip hineingelegt haben.
      Solltet Ihr wirklich erst einmal das Leben der Toilettenfrau und Ihre Gewohnheiten studieren wollen, so geht doch auf die Damentoilette, da bekommt Ihr dann zumindest etwas für Euer Geld geboten.
      Selbstverständlich sollten die Damen der Schöpfung den Weg über die Herrentoilette wählen.

      Bei Consors im Board würde ich jetzt wohl Dunkelrot bekommen, tut mir einen Gefallen und pflanzt einfach eine Fichte für mich + Isiah.

      b.b. tommie-lee
      Avatar
      schrieb am 28.04.00 05:26:14
      Beitrag Nr. 110 ()
      tommie-lee : "...Hat mich übrigens `ne Menge Geduld gekostet, alles zu lesen..."
      Schon mal was von offline gehört ? Aber uns hier Tips geben wollen !
      Vielleicht richtet jemand ein Spendenkonto für Dich ein. Dann reichts auch noch für ne Fichte.
      P.S.: gab`s da nicht mal einen Slogan der da heißt:
      Don`t drink and write
      Avatar
      schrieb am 28.04.00 07:13:02
      Beitrag Nr. 111 ()
      Hallo Tommie-lee: Nach Lesen Deines Postings stellt sich mir die Frage: Was will uns der Autor damit sagen? Ich habe schon klarere Statements von Dir gelesen.
      Avatar
      schrieb am 28.04.00 09:15:22
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hey Menzel, Schmid, oder wer Ihr sonst auch seid ! Ihr könnt den Kurs ruhig weiter drücken. Meine Stücke bekommt Ihr nicht !!! Ihr müsst aufpassen daß ich nicht noch nachkaufe !!! Also, findet Euch damit ab daß Ihr mit mir teilen müsst !!!
      Avatar
      schrieb am 28.04.00 09:24:19
      Beitrag Nr. 113 ()
      Hallo Hape1!
      Sei mal ehrlich; glaubst du noch an eine Kehrtwende im Fall Escom?
      Mir fehlen einfach die Infos aus der Presse und Co.; Escom gerät doch so wieder in Vergessenheit!

      mfg
      Grootecrash
      Avatar
      schrieb am 28.04.00 09:27:31
      Beitrag Nr. 114 ()
      Was wollt Ihr den mit Escom?
      Bremer Vulkan wird nächste Woche kurz ausgesetzt
      und dann bekommt Escom gezeigt wie eine Mantelübernahme aussieht!
      Avatar
      schrieb am 28.04.00 10:17:32
      Beitrag Nr. 115 ()
      Komisch ist es ja doch: Wenn man hier mal seine Verwunderung zeigt, daß der Kurs stabil bleibt, also nicht nach unten wegbricht, wird er prompt etwas gedrückt. Danach gehts aber dann wieder in die alte Region. Dieser Kurs ist irgendwie von Bedeutung. Nur warum?
      Avatar
      schrieb am 28.04.00 10:20:41
      Beitrag Nr. 116 ()
      Hape1, zu tommie-lee: Was um alles in der Welt hat Geduld mit Offline-Lesen zu tun??? Verwechselst Du da was?

      Ehrlich gesagt habe auch ich mir beim Lesen der diversen Escom-Threads oft nur mühsam ein breites Grinsen verkneifen können. Eins vorweg: Auch ich hielt ein Engagement in Escom vor der HV für ein möglicherweise interessantes Geschäft mit einem guten Chance-/Risiko-Verhältnis. Was aber hier teilweise an Phantasien - oder besser Phantastereien - durch den Raum schwirrt, ist jenseits von Gut und Böse. Jeder, aber auch wirklich jeder, der in irgendeiner Form irgendwelche zukünftige Aktivitäten an der Börse erahnen läßt, wird sofort mit Escom in Verbindung gebracht.

      Jaja, ich weiß, die Börse lebt von Phantasie. Aber die einzige Frage, die sich im Zusammenhang mit Escom stellt, ist - und da schließe ich mich SwedishBlonde an - folgende: Ist der Verlustvortrag steuerlich auch im Falle eines Forderungsverzichts der Gläubiger überhaupt nutzbar? DAS ist nämlich der einzige Punkt, der Escom eventuell interessant machen könnte. Bei allen anderen denkbaren Szenarien ist Escom nämlich viel zu teuer, viel zu umständlich und viel zu wertlos.

      Ob dann letztendlich ein Edelbordell in Moskau, ein Herr Schmid oder die katholische Kirche den Mantel übernimmt, ist doch völlig zweitrangig.

      Da sich aber die Frage bezüglich der Nutzung des Verlustvortrages von Steuerexperten wohl zweifelsfrei klären lassen könnte, sollte dies wohl eher der Ansatz sein, auf dessen Grundlage weiter diskutiert werden sollte.

      Gruß,
      topa
      ++
      Avatar
      schrieb am 28.04.00 10:59:00
      Beitrag Nr. 117 ()
      Hallo zusammen,

      wie wärs denn jetzt mit einer Spekulation mit Baan. Bei Kursen um 3,50 finde ich das ganz schön interessant (hab aber immer noch X.ooo Stück Escom, ich glaube daran)
      struunz
      Avatar
      schrieb am 28.04.00 11:03:52
      Beitrag Nr. 118 ()
      Grootecrash : Ja , ich glaube daran. Aber um es noch einmal zu betonen, glauben heißt nicht wissen. Und, ich gebe hier durch meine Beiträge in keinster Art und Weise eine Kauf- noch eine Verkaufsempfehlung. Jeder muss selbst wissen wie er sich im Fall ESCOM (und auch sonst)verhält.
      Vielleicht fällt mir der Glaube daran recht leicht, weil wenn es doch nichts wird, ich lediglich einen Teil meines bisher bereits gemachten Gewinns verliere und es mir (zumindest finanziell)somit völlig egal ist. Kommt Rot so habe ich nochmals gewonnen, kommt Schwarz so ist halt ein Teil weg den ich zuvor auf Rot bereits gewonnen habe.

      topa + tommie-Lee : sorry, sorry, und nochmals Entschuldigung ! Fehler liegt auf meiner Seite. Tommie-lee hat geschrieben "ne Menge GEDULD gekostet" und ich habe gelesen "ne Menge GELD gekostet" . Da siehst Du mal wie fürchterlich blind ich bin. Also, die "Fichte" geht auf mein Konto ! MfG Hape
      Avatar
      schrieb am 28.04.00 14:45:22
      Beitrag Nr. 119 ()
      Misch mich nur ungern ein (hahaha). Habe aber auch Geld statt Geduld gelesen.
      Avatar
      schrieb am 30.04.00 11:50:00
      Beitrag Nr. 120 ()
      Hier nun die erhaltene Antwort auf meine Anfrage (siehe mein Beitrag weiter unten) betreff der bereits vollzogenen Mehrheit an ESCOM :
      --------------------------------------------------------------------
      Hochspeyer ,den 30.April 2000

      Sehr geehrter Herr xxxxxxxx !

      Wir bestätigen hiermit dankend den Empfang Ihres Faxes vom 27.April 2000.

      Auf Grund Ihrr Anfrage möchten wir Ihnen mitteilen, daß wir die
      von der ESCOM AG gemachten aussagen, auf Hinweise für glaubhaft halten. Nach unserer Empfehlung war der Kurs nach Neueinsetzen lange Zeit noch unter o,60 und ist dann erst nach
      einigen Wochen explodiert. Weitere Informationen erhalten Sie
      von uns, sobald sich neue Nachrichten ergeben.

      Mit freundlichen Grüßen
      H.E.Volkmann.

      ---------------------------------------------------------------------

      Tja, macht Euch selbst ein Bild.
      MfG Hape
      Avatar
      schrieb am 30.04.00 12:06:30
      Beitrag Nr. 121 ()
      Damit Ihr nicht lange suchen müsst, hier mein Anfrage-Text :

      Sehr geehrte Damen und Herren,

      unter Ihrer Web-Adresse
      http://www.1a-aktientipps.de/escom_ag_i_a_.htm
      íst laut Eintrag vom 19.11.1999 von Ihnen folgendes zu lesen :

      ".... Wie wir soeben erfahren, wird die ESCOM AG i.A. von einer
      Investorengruppe, die inzwischen die Mehrheit aufgekauft hat, übernommen. Der
      Kurs wurde gestern ausgesetzt (letzte Kurs Vortag 0,42 Euro). Die Aussetzung
      erfolgte aufgrund einer wichtigen Mitteilung. Es soll in Kurze eine
      außerordentliche Hauptversammlung stattfinden.
      Letzter Kurs am 18. November 1999 0,42 Börse Frankfurt...."

      Interessant ist die Aussage : " .. die inzwischen die Mehrheit
      aufgekauft hat..."

      Können Sie mir bitte hierzu näheres mitteilen, denn die Aussage ist ja
      recht eindeutig. Hat nun ( lt.Stand 19.11.99) eine Investorengruppe bereits die
      Mehrheit an ESCOM, oder wie korrekt bzw. glaubhaft ist Ihre Quelle von der
      Sie diese Meldung haben ?

      Mit freundlichen Grüßen und besten Dank für Ihre Bemühung

      xxxxxxxxx xxxxx
      Avatar
      schrieb am 30.04.00 12:50:50
      Beitrag Nr. 122 ()
      Hallo Hape1
      Tolle sache aber ist die HV nicht schon vor einiger Zeit gewesen? oder geht das Rennen von vorne los.
      Danke ISSI1
      Avatar
      schrieb am 30.04.00 14:40:41
      Beitrag Nr. 123 ()
      issi 1 : es geht hier darum, daß zum 19.11.99 auf der Seite http://www.1a-aktientipps.de/escom_ag_i_a_.htm
      die Aussage steht : "..... die inzwischen die Mehrheit aufgekauft hat..."

      Und zu dieser Aussage wollte ich einen Kommentar, welchen ich ja bekommen habe ! Wenn auch wachsweich .

      P.S.: Also ganz so verschlafen (was die HV angeht) bin ich ja auch nicht.
      Gruß hape
      Avatar
      schrieb am 30.04.00 17:10:54
      Beitrag Nr. 124 ()
      Wollte dich nicht angreifen, ist mir nur in den Sinn gekommen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.00 11:55:44
      Beitrag Nr. 125 ()


      fröhlichen 1.Mai an alle ESCOM`ler

      Gruß Hape
      Avatar
      schrieb am 01.05.00 21:47:46
      Beitrag Nr. 126 ()
      Hallo zusammen, habe eben in ganz anderem Zusammenhang ein altes Posting von Art Bechstein zu Mantelspekulationen gefunden, in dem auch Escom vorkommt. Habe diesen Artikel aus der "Zeit" vom 25.11.99 noch nirgends in den Escom-threads gefunden (evtl. überlesen ?). Was haltet ihr davon ?


      "Artikel zu Mänteln, WCM ,Sparta ...
      von Art Bechstein 05.12.99 21:54:03 161445 "

      Zitatanfang//
      DIE ZEIT vom 25.11.1999 Wirtschaft
      Zocken mit Zombies
      Tote Aktiengesellschaften wie die Computerkette Escom lösen an der Börse wilde Spekulationen aus
      Seit Jahren spukt der Computerhändler Escom als Gespenst an der Börse.
      Die Firma ist pleite, aber ihre Aktien sind heiß begehrt: In den vergangenen Tagen wechselten einige Millionen Escom-Aktien den Besitzer. Dabei ist von der Handelskette, die einst mehr als 4000 Mitarbeiter in ganz Europa beschäftigte, buchstäblich nichts mehr übrig. Keine Läden, keine Maschinen, kein Lager, nicht mal ein Radiergummi gehört noch der bankrotten Firma. Die einzige Hinterlassenschaft: eine halbe Milliarde Mark Schulden und die Notierung an der Börse. Doch obwohl hier partout nichts zu holen zu sein scheint, plant eine Hamburger Investorengruppe, dem toten Unternehmen neues Leben einzuhauchen - und sorgt damit für Aufregung am Aktienmarkt. Unter Kleinanlegern geht die Saga um von dahinsiechenden Aktiengesellschaften, mit denen man über Nacht reich werden kann.
      Tatsächlich können in Firmen, deren Geschäft daniederliegt, die aber noch an der Börse gehandelt werden, beträchtliche Werte schlummern. Ihre Börsennotierung und die dazugehörenden Aktien werden als so genannter Mantel benutzt, um darin ein neues Geschäft einzukleiden oder um Steuerschlupflöcher zu nutzen. Kleinanleger versuchen, als Trittbrettfahrer auf dieses Geschäft aufzuspringen - mit der Gefahr, böse zu stürzen.
      "Was wir vorhaben, ist
      ungewöhnlich, aber genial"
      So hieß es im Fall Escom bis vor kurzem noch, es würden nur Gerüchte gestreut, um den Kurs der wertlosen Aktien in die Höhe zu treiben. Doch Mitte vergangener Woche eröffnete Escom-Konkursverwalter Klaus Köhle plötzlich, es solle ein Not-Vorstand gebildet werden, um erstmals nach Jahren wieder eine Hauptversammlung der Aktionäre einzuberufen. Nach dieser Meldung schnellte der Escom-Kurs auf das 700-Fache seines diesjährigen Tiefststandes.
      Hintergrund: Der Hamburger Vermögensverwalter Bernd Menzel hat einen Investorenkreis um sich geschart, mit dem er den toten Laden übernehmen will.
      Mindestens fünf Prozent der Aktien hält er schon. Sein Plan, sagt er, sei "ungewöhnlich, aber genial".
      Wie der Coup ablaufen könnte, lässt sich aus Kreisen der wohlhabenden Privatleute, die hinter Menzel stecken, erfahren: Danach erwirbt eine Gruppe der Interessenten die Mehrheit der Escom-Aktien und bringt ein neues Geschäft in die AG ein, voraussichtlich in Form von Immobilien. Gleichzeitig kauft eine zweite Gruppe den Banken für wenig Geld die Forderungen ab, die sie noch gegen Escom haben. Mit den Erträgen aus den Immobilien zahlt die wiederbelebte Escom AG diese Schulden dann schrittweise ab. Der Sinn des Ganzen: Steuerflucht. Die Gewinne aus dem Immobiliengeschäft könnten über Escom am Fiskus vorbeigeschleust werden. Eine trickreiche Umleitung, mit der sich, falls das Finanzamt es durchgehen lässt, Einkommen- oder auch Erbschaftsteuern vermeiden ließen.
      Solche zweifelhaften Steuerkunststücke gehören nicht zum Standardrepertoire des Geschäfts mit Börsenmänteln. Meist stülpen sich Unternehmer die Hülle einer im Koma liegenden Aktiengesellschaft über, um in ihrem Gewand schnell und billig an die Börse zu kommen. So lässt sich ein langwieriger und kostspieliger Börsengang, der einige Millionen Mark kosten kann, umgehen.
      Beispiel: die Friedrich Hesser AG. Seit mehr als 20 Jahren stehen in der Maschinenfabrik in Waiblingen alle Räder still. Im Juli übernahm der Hamburger Unternehmer Bernhard Garbe 90 Prozent der Aktien, vor wenigen Wochen verpasste er der AG einen neuen Namen und eine neue Aufgabe: Als Stilwerk AG betreibt sie künftig Designkaufhäuser. Eingefädelt hat den Deal die Sparta AG, ein Spezialist im Mantelgeschäft.
      Auf bis zu zwei Millionen Mark schätzen Spartas Experten den Wert eines Börsenmantels - ohne noch vorhandene Immobilien oder anderes Vermögen. Im Idealfall, so die Profis, sollte der Kandidat für eine Geschäftsumwandlung den Betrieb bereits eingestellt haben, aber noch nicht in Konkurs gegangen sein. "Ein erstklassiger Mantel hat eine blitzsaubere Bilanz und eine Börsennotierung im amtlichen Handel", erklärt Sparta-Vorstand Olaf Hein. "Das ist wie ein Gebrauchtwagen mit Händlergarantie." Andererseits drücken Risiken wie verseuchte Böden, offene Gerichtsprozesse oder ungeklärte Haftungsfragen auf den Preis. "Dann haben wir praktisch einen Gebrauchtwagen aus dritter oder vierter Hand mit drei Wochen TÜV."
      Unter diesem nüchternen Blick erscheint zum Beispiel die traditionsreiche, aber erfolglose Porzellanfabrik Waldsassen als eine klapprige Rostlaube. Vor fünf Jahren wurde in dem überschuldeten Werk die letzte Tasse gebrannt.
      Seitdem versucht der ehemalige Vorstand Oskar Deininger, die Fabrikhalle von 1880 und das Grundstück zu verkaufen, um wenigstens einen Teil der Schulden abzutragen. Ab und an ruft bei dem 65-Jährigen auch ein Manteljäger an. "Die fragen nur, wie viel Verluste wir noch in den Büchern haben, das ist das Einzige, was die interessiert."
      Die roten Zahlen der Vergangenheit sind - anders als die Schulden im Fall Escom - ein bewährtes Mittel, um im Hier und Jetzt Steuern zu sparen. Bis vor kurzem lief das Mantelgeschäft zum größten Teil über diese Schiene. Heute lassen sich die Verlustvorträge aber nur noch in eng begrenzten Fällen heben.
      Der Gesetzgeber hat die Bestimmungen verschärft. Eine weitere Einnahmequelle für die Abwracker können Immobilien sein. Typische Mantelkandidaten wie alte Textilfabriken, Bahnlinien oder Brauereien sitzen häufig noch auf großen Industrieflächen.
      Spezialisiert auf die Verwertung von Immobilien ist die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG, ironischerweise selbst ein ehemaliger Mantel, hervorgegangen aus der Württembergischen Cattunmanufaktur. WCM kauft mit Vorliebe alte Industrieunternehmen auf, denen außer ihrem Haus- und Grundbesitz nichts mehr geblieben ist. Zuletzt übernahm WCM die Aktienmehrheit bei dem Autozulieferer Ymos, der früher einmal Türen zusammenschraubte. Ymos darf noch 200 Millionen Mark Verlustvorträge sein Eigen nennen und 70 000 Quadratmeter Grundbesitz.
      Künftig wird die AG mit Wertpapieren spekulieren und Immobilien verwerten.
      Die Marktführer der Mantelbranche, WCM und Sparta, verdienen ihr Geld jedoch nicht mit dem bloßen Ausweiden der Börsenkadaver. Sie bringen oft mit viel Fantasie neue Investoren und wirtschaftlich lohnende Aktivitäten in die toten Hüllen ein. Meist behalten sie auch Anteile an den neu entstehenden Unternehmen. Deshalb klingelt bei ihnen erst dann richtig die Kasse, wenn das neue Geschäft ein Erfolg wird. "Das A und O ist ein schlüssiges Konzept für die Verwendung der Hülle, sonst ist das von vornherein ein tot geborenes Kind", betont Sparta-Chef Hein. Läuft der Laden, dann kassieren WCM und Sparta nicht nur Dividenden, sondern profitieren auch von enormen Kurssteigerungen.
      Bei der Übernahme eines Mantels sind die Aktien meist spottbillig. Bekommt die Hülle dann aber Leben eingehaucht, schlägt der Aktienkurs wieder aus - oft senkrecht nach oben. Das legendäre Beispiel, das sich allen Mantelspekulanten in die Köpfe eingebrannt hat, ist die Geschichte vom Brauhaus Amberg. Die im Koma liegende AG wurde Ende vergangenen Jahres benutzt, um das Internet-Emissionshaus Net.IPO an die Börse zu bringen. Kurze Zeit danach war die Brauhaus-Aktie, die zwei Jahre zuvor noch für unter 20 Mark gehandelt wurde, mehr als 100 000 Mark wert.
      Der Grund für die sagenhafte Wertsteigerung: Die neuen Investoren mussten das Kapital stark erhöhen, davon profitierten alle Aktionäre. Außerdem wurde Net.IPO, so wie viele Internet-Pioniere, extrem hoch bewertet. Und schließlich stieg der Kurs auch deshalb in schwindelerregende Höhe, weil nur sehr wenige Aktien frei gehandelt wurden. Wie bei den meisten Börsenmänteln saßen auch in diesem Fall mehr als 90 Prozent der Anteile bei Großaktionären fest.
      Auch wenn der Traum vom märchenhaften Reichtum nur selten wahr wird, hoffen viele Zocker darauf, beim nächsten Mantelkauf rechtzeitig dabei zu sein. In einschlägigen Diskussionsforen im Internet - beim Discountbroker Consors oder in der "Investor`s Corner" von Sparta - wird deshalb heiß diskutiert, welches Dornröschen als nächstes wachgeküsst wird. Von der Voigtländischen Baumwollspinnerei ist da die Rede, von Bremer Vulkan - oder eben auch von der Porzellanfabrik Waldsassen.
      Deren Aktie schnellte vor wenigen Wochen wieder einmal sprunghaft in die Höhe. Mehr als ein Jahr lang hielt die Beteiligungsfirma Futures Securities aus Rheda-Wiedenbrück knapp 50 Prozent der Waldsassen-Anteile, ohne dass sich etwas tat. Jetzt hat der Mantelhändler seine Aktien mit Gewinn an einen neuen Investor weiterverkauft, an die Düsseldorfer Firma Rheingrund Capital. Deren Pläne sind noch nicht bekannt, aber für den unglücklichen Liquidator Oskar Deininger, könnte das jahrelange Trauerspiel um die Porzellanfabrik damit ein Ende haben.
      Die Wiederbelebungspläne können aber an vielen Problemen scheitern - auch bei Escom ist noch nichts sicher. Oft lässt sich bei der Mantelspekulation nicht einmal unterscheiden, ob dahinter Gaukelei mit Blick auf den Kurs oder ernsthafte Absichten stecken. Mancher Konkursverwalter weiß ein Lied davon zu singen. Da melden sich schon mal Unbekannte am Telefon und machen unsittliche Angebote: "Ich kaufe die Aktien, Sie melden dann, dass Sie über einen Mantelkauf verhandeln, und wenn der Kurs steigt, machen wir halbe-halbe."

      Zitatende//
      Avatar
      schrieb am 01.05.00 23:23:43
      Beitrag Nr. 127 ()
      doch, ist mir schon einmal irgendwo untergekommen....aber trotzdem...doppelt hält besser...

      cu DrLuck
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 23:30:43
      Beitrag Nr. 128 ()
      Phantasie beflügelt alles, zum Erfolg gehört noch mehr


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