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    Die Energiewende - Aktuelles (Seite 191)

    eröffnet am 02.09.14 12:09:53 von
    neuester Beitrag 26.04.24 15:24:21 von
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      schrieb am 28.05.22 19:42:54
      Beitrag Nr. 5.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.670.984 von nickelich am 28.05.22 01:12:11Sie verweisen auf irgendeinen Blog und nicht auf eine wissenschaftliche Arbeit. Die dort gezeigte Temperaturkurve ist unbelegt und Quatsch. Ihre Grönlanddiskussion ist eine Ablenkung und gehört zum üblichen Leugnerrepertoire. Die Besiedlung Grönlands ergibt sich aus ökonomischen und politischen Gründen - es ist ungewiss, ob das Klima irgendetwas damit zu tun hat. Beweisen können Sie es jedenfalls nicht,. Es ist aber auch sinnlos, dies hier zu diskutieren, weil es eine komplexe historische Fragestellung ist, von der Sie keine Ahnung haben und aufgrund mangelnder Kenntnisse können Sie es auch nicht verstehen.
      Noch absurder ist Ihre Verknüpfung von Klima und französischer Revolution. Wenn diese Verknüpfung nämlich so eindeutig wäre, wie Sie behaupten, müssten Sie erklären, warum in der gesamten "kleinen Eiszeit" das Ereignis ausgerechnet dann und ausgerechnet nur in Frankreich stattfand. Das zeigt, wie sehr an den Haaren herbeigezogen diese Verbindung zwischen Politik und Klima ist. Es funktioniert in eine Richtung - Wetter- und Klimaereignisse können Auswirkungen in der Wirtschaft und Politik haben, aber die Verbindung ist unscharf, uneindeutig, nicht zwingend und vor allem kein Proxydatum, das auf eine konkrete globale Temperaturanomalie hinweisen könnte.
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      schrieb am 28.05.22 14:51:12
      Beitrag Nr. 5.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.670.594 von rv_2011 am 27.05.22 22:27:15
      Zitat von rv_2011: Das Ende der Gotik wurde nicht durch einen Temperatursturz besiegelt, sondern durch die aufkommende (nicht minder aufwendige) Renaissance. Das wissen nur "Kulturbanausen" nicht.
      Beim Kölner Dom kam hinzu, dass die Kölner nach Vertreibung des Erzbischofs (Schlacht bei Worringen) allmählich die Lust an aufwendigen Kirchenbauten verloren. Deshalb gibt es in Köln fast keinen Barock (weder Kirchen noch Schlösser): Die Erzbischöfe bauten ihre prächtigen Schlösser in Bonn und in Brühl.


      For4zim glaubt, es gäbe keinen Zusammenhang zwischen der globalen Temperaturanomalie (sprich Zeiten lokal sehr schlechten Wetters und daraus resultierenden geringen Ernten) und europäischen Baustilen (sprich dem baulichem Aufwand, der bezahlt werden muss). Sie pflichten for4zim immer bei, egal was er für einen Blödsinn von sich gibt. Aber versuchen wir einmal sachlich den Zusammenhang zwischen Wetter - Ernte - Kirchenbau herzustellen.

      Es gibt in Deutschland unzählige gotische Kirchen. Abseits der Salzhandelsrouten Kirchenbauten aus der Renaissance zu finden fällt nicht leicht. Aus wirtschaftlicher Not geboren baute man sogar Kirchen im Fachwerkstil (noch erhaltenes Beispiel in Rückenbach) oder andere Beispiele von Billigbauweise. Außer der Jesuitenkirche St. Michael in München, das damals an einer Salzhandelsroute lag, kenne ich kein Beispiel für einen aufwendigen Kirchenbau der Renaissance in Deutschland. Im sonnenverwöhnten Italien sah das anders aus. Dort kam es nicht oder nur in viel geringerem Maße zu diesem wetterbedingten Einbruch der Ernteerträge.
      Nicht nur in Köln wurde der Bau von einer gotischen Kirche gestoppt. Auch das Ulmer Münster wurde erst im 19. Jahrhundert vollendet. Weitere Beispiele für unvollendete gotische Kirchen in Beauvais, Straßburg, Sens, Bologna, Cuenca, Antwerpen ...
      Zwischen Renaissance und Barock gibt es noch eine Übergangsform, den Baustil des Manierismus, den Sie nicht zu kennen scheinen. Aus dieser Zeit haben keine bedeutenden Kirchen überlebt, wohl aber einige Adelspaläste. Ein hungerndes Volk spendete kein Geld für Kirchenbauten, wenn man nicht mit dem Fegefeuer drohte (Ablass für den Bau der Peterskirche in Rom).

      Da Ihr Geschichtsbild von einer sozialistischen /kommunistischen Sicht in Ansätzen geprägt ist, was man bei Ihren Ausführungen zum Kölner Dom erkennen kann, sollten Sie darüber nachdenken, ob die Bauernkriege stattgefunden hätten, wenn das Wetter sich nicht in dem Maße verschlechtert hätte und die Ernten für eine Ernährung auch der armen Bevölkerung ausgereicht hätten. Ein von der DDR gefeierter Thomas Münzer war das Produkt von wetterbedingt schlechten Ernten.
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      schrieb am 28.05.22 01:12:11
      Beitrag Nr. 5.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.670.573 von for4zim am 27.05.22 22:23:13
      Zitat von for4zim: ... ich behaupte ja keine andere Klimaentwicklung als die wissenschaftlich in Publikationen akzeptierte, und da ist es im Hochmittelalter global vielleicht 0,2 - 0,3 Grad wärmer als in der frühen Neuzeit.

      Sie sollten sich die angehängte Temperaturentwicklung in Deutschland anschauen, bevor Sie kompletten Unsinn behaupten. Die Lügen von Michael Mann über die Temperaturen dieser Zeit und sonstigen vom IPCC behaupteten Schwachsinn können Sie ruhig beiseite lassen.
      https://deutschland-im-mittelalter.de/kulturgeschichte/klima
      Warum wurde die Siedlungen in Grönland aufgegeben? Wegen gerade einmal 0,2 -0,3°C Unterschied bestimmt nicht.
      Auch in anderen Erdteilen hatte das Klima erhebliche Auswirkungen auf das Leben der Menschen, auch auf das Bauen. Betrachten Sie beispielsweise den Klimaumschwung vor rund 8.000 Jahren im westlichen Südamerika. Dieser beendete das Klimaoptimum des Holozäns auf der Südhalbkugel mit erheblich höheren Temperaturen als heute und auch gesteigertem Niederschlag.
      Jedes Volk entwickelte eigene Baustile entsprechend ihres Glaubens. Warum hätten die alten Ägypter Kathedralen bauen sollen statt Tempel für Ra und Pyramiden für tote Herrscher?
      Wie aufwendig gebaut werden konnte, hing in allen Religionen von auf längere Dauer guten oder schlechten Ernten ab. Der Grund dafür lag im Klima. Auch die französische Revolution hätte es nicht gegeben, wären 1787, 1788 und 1789 die Ernten besser gewesen. Aber das Getreide verfaulte am Halm, wie die Chroniken berichten.
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      schrieb am 27.05.22 22:27:15
      Beitrag Nr. 5.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.670.273 von nickelich am 27.05.22 21:29:13Das Ende der Gotik wurde nicht durch einen Temperatursturz besiegelt, sondern durch die aufkommende (nicht minder aufwendige) Renaissance. Das wissen nur "Kulturbanausen" nicht.

      Beim Kölner Dom kam hinzu, dass die Kölner nach Vertreibung des Erzbischofs (Schlacht bei Worringen) allmählich die Lust an aufwendigen Kirchenbauten verloren. Deshalb gibt es in Köln fast keinen Barock (weder Kirchen noch Schlösser): Die Erzbischöfe bauten ihre prächtigen Schlösser in Bonn und in Brühl.
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      schrieb am 27.05.22 22:23:13
      Beitrag Nr. 5.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.670.273 von nickelich am 27.05.22 21:29:13Nein, Sie sind der Kulturbanause, weil Sie bei Repräsentations- und Sakralbauten irgend einen Quatsch erzählen. Klimaumschwünge hatten nie erkennbare Auswirkungen auf die Entwicklung der Baustile. Und Sie kommen hier schon wieder mit einem obskuren Blog an, der keineswegs Ihre seltsamen Schlussfolgerungen belegt. Noch schlimmer ist diese Logikfehler - ich behaupte ja keine andere Klimaentwicklung als die wissenschaftlich in Publikationen akzeptierte, und da ist es im Hochmittelalter global vielleicht 0,2 - 0,3 Grad wärmer als in der frühen Neuzeit. Es hat nur keinen Einfluss auf Baustile und Bautätigkeit in Europa. Aber Sie können ja mal erklären, warum es im präkolumbianischen Amerika, in Indien oder China keine gotischen Kathedralen gab.

      Nein, versuchen Sie es nicht, das ist nur noch zum Fremdschämen mit Ihnen.
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      schrieb am 27.05.22 21:29:13
      Beitrag Nr. 5.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.670.219 von for4zim am 27.05.22 21:19:23Sie wollen also zum wiederholten Male darauf bestehen, daß Sie ein Kulturbanause sind, der von Kunstgeschichte keine Ahnung zu haben braucht.
      Lesen Sie den Glaser, wenn Sie Nachhilfe brauchen. Auch andere Autoren kommen zum Ergebnis, daß die Gotik nur durch überdurchschnittlich gute Ernten ermöglicht wurde. Und warum waren die Ernten so gut?
      Scheuen Sie sich nicht, hier die Ursache zu finden:

      http://deutschland-im-mittelalter.de/grafiken/temperaturen-i…
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      schrieb am 27.05.22 21:19:23
      Beitrag Nr. 5.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.670.036 von nickelich am 27.05.22 20:40:05Die globale mittlere Temperatur hat nichts mit Baustilen in Europa zu tun. Punkt. Sie haben Ihre Behauptung durch nichts belegt, und es wäre auch nicht möglich. Ihr Link ist natürlich lächerlich - ich habe wissenschaftliche Belege angegeben und Sie suchen sich irgendetwas aus obskuren Blogs zusammen. Und mit dem Satz "Wenn Sie in Kunstgeschichte besser aufgepasst hätten..." direkt nachdem Sie hier Schwachsinn zusammengeschrieben haben sind wir mitten drin im unfreiwilligen Humor.

      Ich fasse zusammen: es gibt keinen Zusammenhang zwischen der globalen Temperaturanomalie und europäischen Baustilen.
      46 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.05.22 20:40:05
      Beitrag Nr. 5.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.669.481 von for4zim am 27.05.22 19:25:01
      Zitat von for4zim: Schon eher in den Bereich des Wahnsinns fällt die Behauptung, der Baustil der Gotik in Teilen Europas hätte irgendetwas mit dem Klima zu tun.
      "Die "Temperaturanomalie" 1100 beginnen zu lassen, ist durch die Fakten widerlegt." Das(s) hingegen bereits um ca. 1100 die globale Temperaturanomalie einen starken Abfall zeigte, ergibt sich aus der Auswertung der Proxydaten und ist nachgewiesen - siehe das Schaubild SPM.1, es ist also durch Fakten belegt, nicht widerlegt.


      Dann schauen Sie sich doch den Graph zu Temperaturen im Mittelalter an, die Ihre Aussage als absoluten Blödsinn hinstellt. Beachten Sie dabei auch den Abstand der türkisfarbene Linie zur rosa Linie, die die Durchschnittstemperatur des 20.Jahrhunderts angibt. Von 970 bis 1310 war es wärmer als im Durchschnitt des 20. Jahrhunderts und die Durchschnittstemperatur ging erst später zurück.
      http://deutschland-im-mittelalter.de/grafiken/temperaturen-i…
      Wenn Sie in Kunstgeschichte besser aufgepasst hätten, dann hätten Sie sich daran erinnert. Oder hatten Sie so schlechte Lehrer? Um das heute nachzuholen empfehle ich das Lesen dieses Buches: Klimageschichte Mitteleuropas, Rüdiger Glaser.
      Eine kurze Zusammenfassung finden Sie hier :
      https://deutschland-im-mittelalter.de/kulturgeschichte/klima
      Darin wird auch Siedlungsgeschichte Grönlands durch die Wikinger um das Jahr 1000 herum erwähnt, die dann mit kälter werdendem Klima jäh endete.
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      Avatar
      schrieb am 27.05.22 19:28:54
      Beitrag Nr. 5.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.668.539 von dekrug am 27.05.22 17:27:18Ihre Beiträge sind weiterhin falsch - sie wurden widerlegt und Sie geben kein neues Argument an. Es ist erwiesen, dass das Klima keine starke Abhängigkeit von der Sonnenfleckenzahl zeigt, sondern andere Faktoren wichtiger sind - aktuell erklären alleine menschengemachte Antriebe Klimaänderungen und die globale Erwärmung um ca. 1 Grad in den letzten 50 Jahren wird zu ca. 150% durch den Treibhauseffekt erklärt (und das ist jetzt kein Fehler, sondern liegt daran, dass ein anderer maßgeblicher menschengemachter Einfluss ein Abkühlungseffekt durch emittiertes SO2 ist, der einen Teil des Treibhauseffektes kompensiert).
      Avatar
      schrieb am 27.05.22 19:25:01
      Beitrag Nr. 5.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 71.668.002 von nickelich am 27.05.22 16:09:42Sie sollten nicht so viele Ihnen bereits nachgewiesene Lügen wiederholen: das IPCC ist keine Propagandaorganisation, sondern, wie der Name sagt, ein internationales Gremium zum Klimawandel. Das Gremium besteht aus Experten, in der Regel Wissenschaftlern, die die wissenschaftliche Fachliteratur zum Thema sichten und bewerten. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden von allen wissenschaftlichen Institutionen anerkannt. Ihre Behauptung belegen Sie durch nichts - sie ist eine dümmliche Verleumdung. Meine Beitrage entsprechen dem wissenschaftlichen Sachstand zum Klimawandel, während Ihre Behauptungen meistens erfunden sind, zum Teil auch gelogen und durch nichts belegt werden. Sie weichen ja dauernd der Frage es, welche sachkundige Institution denn Ihre Sichtweise zum Klimawandel stützt, weil es keine gibt.

      Schon eher in den Bereich des Wahnsinns fällt die Behauptung, der Baustil der Gotik in Teilen Europas hätte irgendetwas mit dem Klima zu tun. Da wir über globales Klima reden: auf über 90% der Landfläche gab es keine Gotik - und nun? Und die Renaissance, der Barock, das Empire und der Klassizismus, die haben dann alle keine großen Gebäude mehr zustande gebracht? Das Schloss von Versaille und der Petersdom sind dann aufgrund der einsetzenden kleine Eiszeit erbärmliche Hütten? Was argumentiere ich da überhaupt, ein dümmeres Argument als das, die Gotik hätte etwas mit dem Klima zu tun ist ja nicht mehr denkbar. Was den Kölner Dom angeht - schon mal etwas von der Hanse gehört?

      "Die "Temperaturanomalie" 1100 beginnen zu lassen, ist durch die Fakten widerlegt." Aus zwei Gründen ist dieser Satz besonders dümmlich. Der eine ist, dass Sie nicht wissen, was eine Temperaturanomalie ist. Die gesamte Zeitreihe besteht aus einer Temperaturanomalie: Temperaturwert minus Referenzwert = Temperaturanomalie. Referenzwert kann zum Beispiel der Mittelwert der Zeitreihe oder für eine Referenzperiode (z.B. 1960-1990) sein. In der Klimatologie arbeitet man fast immer mit Temperaturanomalien. Das hingegen bereits um ca. 1100 die globale Temperaturanomalie einen starken Abfall zeigte, ergibt sich aus der Auswertung der Proxydaten und ist nachgewiesen - siehe das Schaubild SPM.1, es ist also durch Fakten belegt, nicht widerlegt.

      Und wenn Sie diese Fakten nicht akzeptieren, können Sie sich auch nicht zur Energiewende äußern, denn deren Begründung basiert auf der Notwendigkeit, den Treibhauseffekt abzuschwächen.
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