Wirtschaftskrise in Russland! Wann fällt Putin? (Seite 67)

[Blue Max]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.675.821 von for4zim am 28.01.21 18:54:43

Radikal sind hier nur das Ausmass an Dummheit, Verleumdung und Hass auf Russland in Deinen Beiträgen...

[for4zim]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.680.321 von Borealis am 28.01.21 21:46:50

Den Blutzoll haben Völker der Sowjetunion entrichtet, das waren genauso auch Ukrainer. Im Grunde ist das alles eine absurde Ablenkung, denn nach wie vor geht es darum, dass die Annexion der Krim durch die Russische Föderation völkerrechtswidrig war und durch nichts entschudligt wird.

Und wie gesagt, die Krim war in ihrer wechselvollen Geschichte Teil verschiedenster Länder, darunter des Russischen Kaiserreiches, es war 1917/1918 ganz kurz eine eigenständige Republik, danach der Teil der kurzlebigen Ukraine 1918 bis 1920, bis zur Eroberung durch die UdSSR, es war eine autonome Republik in der Sowjetunion, es war 8 Jahre lang ein Oblast in der russischen sozialistischen föderativen Sowjetrepubik, danach ab 1954 37 Jahre lang ein Oblast der ukrainischen sozialistischen Sowjetrepublik und seit 1.1. 1992 eine autonome Republik innerhalb der Ukraine, aber es war nie Teil der Russischen Föderation. Das war nichts als ein russischer Raubkrieg, ein Verstoss gegen die KSZE-Schlußakte, gegen das Budapester Memorandum und gegen die Auflösungsakte der UdSSR.

Und es bleibt dabei, dass der rechtsradikale Zynismus von Ihnen kommt - ihn mir zu unterstellen ist reichlich absurd, da ich mich ja offensichtlich nicht rechtsradikal betätige. Ihre absurden Zuschreibungen zur demokratischen Ukraine, die zwar als Demokratie wegen der grassierenden Korruption eher schlecht funktioniert, aber wenigstens demokratische Wahlen, die Anerkennung von Grundrechten und durch Wahlen gesteuerte Wechsel von Regierung und Präsidentschaft kennt, stammen wohl aus der Gegenteilwelt, wo immer das Gegenteil gilt. Keine legitimen und demokratischen Verhältnisse gibt es in Russland, wo ein autokratischer Gewaltherrscher den ganzen Staat zusammen mit seinen früheren KGB-Kumpeln als Beute genommen hat, Oppositionelle ermorden läßt und sich faktisch zum Herrscher auf Lebenszeit gemacht hat. Sie stellen sich keinen Faschisten entgegen - Sie betätigen sich hier auf Seiten von Autokraten und Menschenrechtsverletzern.

[Borealis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.675.821 von for4zim am 28.01.21 18:54:43

"Dieser rechtsradikale Zynismus, den Borealis und Sie hier zur Schau stellen, ist nicht akzeptabel."

Da verdrehst du einiges. Rechtsradikaler Zynismus entfließt hier hauptsächlich deiner Tastatur.
Glaubst du im Ernst daran, daß Rußland, das im 2. Weltkrieg einen so hohen Blutzoll geleistet hat, um Sewastopol und weite Teile der Krim aus den Händen der deutschen Faschisten und der mit ihnen paktierenden ukrainischen Faschisten zu befreien, es zulassen würde, die Stadt wieder in die Hände neuer an die Macht geputschter Faschisten (deren Bandera-Verehrung spricht Bände) fallen zu lassen?
Du bist es, der erwartet, daß sich Menschen in Gebieten, die sich von den Putschistenbanden losgesagt haben, sich solchen Verbrechern wieder unterwerfen sollen. Mehr Rechtsradikalismus geht kaum noch.
Ich unterstütze lieber die, die sich den Faschisten entgegenstellen und ihnen jegliche Legitimation absprechen.

[for4zim]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.673.169 von Blue Max am 28.01.21 17:30:24

Dieser rechtsradikale Zynismus, den Borealis und Sie hier zur Schau stellen, ist nicht akzeptabel. Offensichtlich sind aber Sie beide sich in Wahrheit im Klaren darüber, dass der Überfall der Russischen Föderation auf die Ukraine völkerrechtswidrig ist.

Noch ein Kommentar zu dem Bild aus dem Spiegel, für das Sie sich sicher um die Bildrechte zur Abbildung hier gekümmert haben: Ukrainer, die zufällig russisch sprechen, werden dadurch nicht zu Russen, sondern bleiben immer noch Ukrainer. Menschen in Schleswig, die dänisch sprechen, sind auch weiterhin Deutsche und keine Dänen, französisch sprechende Kanadier sind auch keine Franzosen und Österreicher sind keine Deutschen. Das hat der Spiegel-Journalist leider nicht verstanden.

[Blue Max]

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[Borealis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.669.650 von for4zim am 28.01.21 15:56:50

"Das Memorandum hat zwar nicht die Form eines internationalen rechtsverbindlichen Vertrags, aber stellt die eindeutige Willensbekundung der Russländischen Föderation dar, die Grenzen zur Ukraine zu respektieren und zu schützen. Eindeutiger geht es wirklich nicht"

Willensbekundungen jelzins mit mehr als 1,8 Promille sind anzufechten.
Und "die Grenzen zur Ukraine zu respektieren und zu schützen", genau das machen doch die grünen Männchen im Norden der Krim.

[for4zim]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.667.073 von Blue Max am 28.01.21 14:55:42

Mit dem Leseverständnis ist das bei Ihnen ja nicht weit her. Die Krim entweder der russischen oder der ukrainischen Teilrepublik zuzuordnen, war ein Verwaltungsakt innerhalb des souveränen Staates Union der sozialistischen Sowjetrepubliken, genauso wie zuvor im Russischen Kaiserreich (gegründet 1721) die Zuordnung der Krim in der Gouvernementsordnung eine interne Verwaltungsangelegenheit war - die Eroberung der Krim vom Osmanischen Reich erfolgte zusammen mit der Südukraine.

1992 hingegen wurden auf dem Boden der am 31.12.1991 aufgelösten UdSSR souveräne Staaten gegründet, darunter die Ukraine und die Russländische Föderation, allgemein auch Russland genannt - ein Staat, der mit dem Russischen Reich ungefähr so viel zu tun hat wie die Bundesrepublik Deutschland mit dem Heiligen Römischen Reich (dem Namen für das Deutsche Reich bis 1806, manchmal mit dem Zusatz "deutscher Nation", jedenfalls kommt heutzutage niemand auf die Idee, die Bundesrepublik Deutschland müsste noch Österreich, Luxemburg, Böhmen und Mähren umfassen).

Die Grenzen der Ukraine und der Russischen Föderation wurden durch die Staatsgründungen 1992 festgelegt, und damals gehörte die Krim als Teilrepublik zur Ukraine. Diese Grenzen wurden ausdrücklich von Russland im Budapester Memorandum 1994 erneut anerkannt. Das Memorandum hat zwar nicht die Form eines internationalen rechtsverbindlichen Vertrags, aber stellt die eindeutige Willensbekundung der Russländischen Föderation dar, die Grenzen zur Ukraine zu respektieren und zu schützen. Eindeutiger geht es wirklich nicht - die Krim zu besetzen und Russland anzugliedern ist eine Annexion und ein klarer Völkerrechtsbruch, auch ein Verstoß gegen die KSZE-Schlussakte und verurteilt von den meisten Staaten.

Sie sollten sich auch mal die Grenzen der Ukrainischen Volksrepublik 1919/1920 anschauen, wie sie nach dem Untergang des Russischen Kaiserreichs vorgesehen waren – da ist die Krim eindeutig Teil der Ukraine. https://de.wikipedia.org/wiki/Ukrainische_Volksrepublik

Und in der UdSSR wurde ziemlich viel Territorium umverteilt: https://de.wikipedia.org/wiki/Ukrainische_Sozialistische_Sow…


Und zu dieser Idee, die Krim hätte mal zum Russischen Reich gehört, deshalb hätte Russland ein Recht darauf: das Jeverland (in Niedersachsen) hat bis 1818 zum Russischen Reich gehört - trotzdem kann Russland das nicht angliedern.

[Blue Max]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.660.482 von for4zim am 28.01.21 11:20:41

Fakten, Fakten, Fakten:

https://www.welt.de/geschichte/article125628675/Und-ploetzli…

Und plötzlich gehörte die Krim zur Ukraine

10.03.14

Niemand weiß ganz genau, warum Nikita Chruschtschow 1954 die im Krieg schwer zerstörte Halbinsel der Ukraine übergab..."

"... Der inzwischen zum Parteichef der gesamtsowjetischen KPdSU aufgestiegene Chruschtschow hatte dafür gesorgt, dass die Krim, zuvor seit 170 Jahren Teil Russlands, ab sofort zur ukrainischen Sowjetrepublik gehörte..."

[Borealis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.660.482 von for4zim am 28.01.21 11:20:41

"Wenn eine türkische Bevölkerungsmehrheit in Teilen Berlins die Angliederung an die Türkei befürworten würde, nachdem türkische Truppen diese Teile Berlins besetzt hätten, käme auch niemand auf die Idee, dass der Vorgang dadurch rechtens wird."

Oooch, darüber läßt sich doch reden. Und dann wird darüber abgestimmt, damit alles seine Richtigkeit hat.
Vielleicht gelingt dem Sultan, was der Bund nie geschafft hat, dieses Faß ohne Boden zu finanzieller Eigenständigkeit zu führen. Die Chance sollte man ihm geben.

[e64]

Antwort auf Beitrag Nr.: 66.648.932 von Kelwitt am 27.01.21 20:49:46

USA unterhalten Friedens-Militär-Basen in 170 Ländern. Verstehe bis heute nicht warum Russen in Armenien eine Militärbasis unterhalten und in Bergkarabach nicht.

Jetzt hat Aserbaidschan die Region zurückerobert...