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    METRO -- keine Chance gegen Amazon fresh (Seite 97)

    eröffnet am 24.07.17 20:11:52 von
    neuester Beitrag 10.05.24 17:54:37 von
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      schrieb am 27.06.21 13:14:05
      Beitrag Nr. 2.781 ()
      aus einem Spiegel Bezahlartikel: Der Schrotthändler und sein Imperium
      "Er kaufte Vattenfall den Braunkohlebergbau ab, mischt bei Metro und ProSiebenSat.1 mit. Nur: Was will der tschechische Investor Daniel Křetínský mit seinem Firmensammelsurium? "
      " ....Die EP-Gruppe, die er mehrheitlich kontrolliert, erwirtschaftete im vergangenen Jahr 15 Milliarden Euro Umsatz, 3 Milliarden blieben als Gewinn hängen. 125 Unternehmen mit 27 500 Mitarbeitern gehören zum Konsortium. Křetínskýs Privatvermögen wird auf mindestens vier Milliarden Dollar geschätzt. Das reichte zuletzt unter den Wohlhabenden der Welt für Platz 764.

      Der frühere tschechische Nobody, dessen Namen sie in den deutschen Firmenzentralen noch vor ein paar Jahren googeln mussten, hat sich in Windeseile ins Herz der europäischen Wirtschaftselite eingekauft. Das Geld kommt längst nicht mehr nur aus Kohlegruben und Gaskraftwerken, mit denen Křetínskýs Aufstieg begann. Heute ist er Großinvestor unter anderem beim Düsseldorfer Handelskonzern Metro und bei der britischen Royal Mail, er hat Beteiligungen am Münchner Fernsehsender ProSiebenSat.1 und an der Pariser Tageszeitung »Le Monde«. Obendrein unterhält er eine kleine Kunstsammlung sowie den Fußballklub Sparta Prag.

      Ein ziemliches Sammelsurium. Selbst die Mitarbeiter und Manager in den zugekauften Unternehmen rätseln, was der unergründliche Tscheche mit diesem Gemischtwarenladen eigentlich will.

      Bei Metro wissen sie es bis heute nicht. Die einst stolze Großhandelskette war nach Jahren des Umbaus aus der ersten Börsenliga gerutscht, der damalige Chef Olaf Koch konnte den Niedergang nicht stoppen. Da schlug Křetínský zu.

      2018 kündigte er an, die Metro-Anteile des Großaktionärs Haniel zu übernehmen. Die Verkäufer lobten Křetínský brav als »hochprofessionellen Geschäftspartner mit scharfem Verstand«, der einen »unternehmerischen Anspruch« habe. Er selbst gab zu Protokoll: »Wir fühlen uns jetzt schon als Teil der Metro-Familie.«

      Der Einstieg war keineswegs spontan. Jahrelang hatte der Milliardär auf eine günstige Gelegenheit gewartet, sich in stundenlangen Meetings bei grünem Tee nur mit seinem engsten Kreis ausgetauscht, einer Handvoll Beratern, nicht den Juristen aus den üblichen Großkanzleien, sondern Eigengewächsen, Vertrauten. Aus dieser »Festung« heraus, sagen Freunde, agiere er immer.
      Metro sollte sein Einzug in die feine Handelsgesellschaft Westeuropas werden – und einen Wandel demonstrieren: vom kaltschnäuzigen Finanzinvestor zum verantwortungsbewussten Patriarchen. Der Handelskonzern als Grundstein einer Familiendynastie nach Vorbild der Oetkers, Mieles oder Porsches. Das war der Plan. Doch als er zum großen Sprung ansetzte, patzte Křetínský.

      Bei der Metro-Gruppe nennen sie Křetínskýs Vorgehen noch heute »dilettantisch«. Der Milliardär hatte zwar einen Deal mit Haniel und kontrollierte schließlich 30 Prozent der Aktien. Doch die beiden anderen Großaktionäre, die Beisheim- und die Meridian-Stiftung, lehnten einen Verkauf brüsk ab. Die Komplettübernahme scheiterte.

      Über die Details des missglückten Vorstoßes gehen die Darstellungen auseinander. Křetínský behauptet, er habe aufgrund der strengen Vertraulichkeit im Vorfeld des Aktienkaufs kein »richtiges Gespräch« mit beiden Stiftungen führen können und sich stattdessen darauf verlassen, sie seien »an Bord, in meine Pläne eingeweiht und bereit zu verkaufen«. Von anderer Seite heißt es, die Stiftungen hätten den Tschechen zwar getroffen, er habe sie aber nicht überzeugt. Man habe Křetínský und seinen Plänen für den Konzern letztlich nicht getraut, es sei unklar geblieben, was er wirklich vorhabe. »Erst im Nachhinein wurde mir klar, dass wir die Situation unterschätzt hatten«, sagt Křetínský heute.

      Er ließ sich nicht abschütteln, kaufte weitere Aktien aus dem Streubesitz, kontrolliert heute etwas mehr als 40 Prozent von Metro, stellt zwei Aufsichtsräte – das Image vom potenten und strategisch klugen Retter hat er indes verspielt. Ebenso das Vertrauen des Managements.

      »Der kam hier mit Thesen an, die waren vier, fünf Jahre alt«, sagt ein damals involvierter Verantwortlicher und konstatiert ein »gefährliches Halbwissen aus Prag«. Metro-Chef Koch hatte den Konzern gerade erst auf Firmenkunden zugeschnitten und erwirtschaftete 20 Prozent des Umsatzes mit Lieferungen etwa an Gastronomen – da habe Křetínský ernsthaft gefragt, warum Metro denn keine Lebensmittel zustelle, und mehr Angebote an Privatkunden gefordert.
      Man redete aneinander vorbei. Über Jahre. Ende 2020 räumte Koch seinen Posten. Křetínský hält daran fest, dass Metro seinen Kundenkreis erweitern muss. Dennoch rätseln sie im Aufsichtsrat, welchen Plan der Großaktionär eigentlich verfolgt: »Es fehlt der rote Faden«, sagt einer aus der Runde.

      Křetínský, das Phantom, der Rätselhafte, der Missverstandene. Oder der Unverständliche? Selbst enge Gefolgsleute klagen mitunter, er verschließe sich, lasse sie außen vor, wenn es um seine Visionen, Strategien, Ideen gehe. Er teile nur das Nötigste. »Manche Geschäftspartner werden mit dieser distanzierten Art nicht warm«, sagt Stephan Goetz, der Křetínský beim Metro-Deal beraten hat. Der Milliardär treffe da auf Widerstände.

      Křetínský indes sieht sich als »offene Person«, seine Firma als einen Klub von Freunden. »Wir sind loyal, arbeiten seit Jahren eng und gut zusammen, sind de facto eine Familie.« Im Übrigen sei allen im Team klar, worum es gehe: die Beteiligung an »unterbewerteten« Unternehmen.
      Tatsächlich beschreibt das ganz gut seine Methode – und bislang kann er sich auf sein Gespür verlassen. Bei der darbenden britischen Royal Mail etwa stieg er im Mai 2020 ein, als Corona Europa im Griff hatte. Zum Unternehmen gehört der Paketdienstleister GLS, der seit der Pandemie durch den Boom des Onlinehandels glänzende Umsätze erwirtschaftet. Křetínskýs Investment wuchs binnen zwölf Monaten um fast 600 Millionen Euro an.

      Bei der US-Warenhauskette Macy's strich Křetínský einen Coronagewinn von 36 Millionen Euro ein, weil er im Mai 2020 einstieg, als die Geschäfte geschlossen wurden, und knapp einen Monat später wieder verkaufte, als die ersten der rund 800 Läden wieder öffnen konnten.

      Selbst die deutsche ProSiebenSat.1-Gruppe wurde für ihn zur Goldgrube. Er beteiligte sich im Oktober 2019, stockte seine Anteile an den TV-Sendern auf mehr als 200 Millionen Euro auf – und stieß das Paket im Frühjahr 2021 größtenteils wieder ab. Der Deal brachte ihm rund 120 Millionen Euro ein.

      Křetínský ist bei solchen Transaktionen nicht weit entfernt vom Bild des Michael Douglas als legendärer Zocker im Film »Wall Street«. Er erspäht den billigen Kaufpreis – und rechnet die Einzelteile des Firmeninventars dagegen. Wo andere nur Probleme sehen, entdeckt er »versteckte Werte«. Wie ein Schrotthändler, der seinen Kunden weismacht, sie könnten schon froh sein, wenn man ihnen den alten Wagen für umme abnehme, obwohl allein der Katalysator noch ein paar Hundert Euro bringt.

      In Firmen, die als schwierig gelten, Branchen, die als gestrig verschrien sind oder deren Business nicht zur ausgerufenen Klimawende passt – da lebt Křetínský erst richtig auf. Dem schwedischen Energiekonzern Vattenfall nahm er die politisch heiklen Braunkohletagebaue in Ostdeutschland ab und handelte noch eine milliardenschwere Mitgift heraus.

      Die Übernahme der Leag 2016 wurde sein Meisterstück: ein Handel, der ihm am Ende riesige Gewinne sichert und das Risiko fast vollständig auf Steuerzahler und Stromkunden abwälzt. Kein deutscher Energieversorger hätte das mit Blick auf Image und Ruf gewagt. Křetínský dagegen ist selten ein Geschäft zu schmutzig. »Sein größter Vorteil bestand immer darin, schnell entscheiden zu können und kaum Rücksicht auf politische Befindlichkeiten in den Ländern nehmen zu müssen, in denen er seine Deals abwickelte«, sagt ein damals beteiligter Anwalt.... "
      usw.
      METRO | 10,45 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.06.21 09:45:31
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Persönliche Differenzen bitte via BM klären, themenfremd
      Avatar
      schrieb am 27.06.21 09:16:07
      Beitrag Nr. 2.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.617.294 von himmlesforte77 am 25.06.21 18:42:55Wenn man keine Ahnung von einem Thema hat, sollte man besser den Mund halten.

      Wenn Du Fragen hast oder Verständnisprobleme, dann frag.
      METRO | 10,45 €
      Avatar
      schrieb am 27.06.21 09:14:17
      Beitrag Nr. 2.778 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.615.542 von Yeswa am 25.06.21 15:56:26Vit D ist ein extrem wichtiger Baustein des Immunsystems. Ist das Immunsystem schwach, werden die Krankheitsverläufe schlimmer.
      Da Vit D ein Mangelvitamin ist, ist der Zusammenhang evident.
      Ich habe nicht gesagt, dass man durch Supplementierung vor Infektionen geschützt ist, aber die Verläufe sind weniger schlimm. Die meisten Studien zu dem Thema haben das gezeigt
      METRO | 10,45 €
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.21 18:44:08
      Beitrag Nr. 2.777 ()
      Yeswa, befeuer die Dödel nicht auch noch.
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      schrieb am 25.06.21 18:42:55
      !
      Dieser Beitrag wurde von FairMOD moderiert. Grund: Bitte bleiben Sie sachlich und unterlassen pauschale Provokationen, themenfremd
      Avatar
      schrieb am 25.06.21 15:56:26
      Beitrag Nr. 2.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.614.168 von Fuenfvorzwoelf am 25.06.21 13:44:14Wäre Vitamin D das Problem, würde keiner mehr über Corona reden. Es wird nicht soviel Geld verbrannt, um so eine einfache Lösung zu übersehen.
      METRO | 10,41 €
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.06.21 15:54:47
      Beitrag Nr. 2.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.615.470 von DJHLS am 25.06.21 15:45:47Überlebensdauer und Übertragbarkeit = weniger aggresive Verbreitung. Und in der Regel ja, aber nicht immer. Bei der spanischen Grippe waren die 2te und 3te Welle viel schlimmer als die Erste. Bei der aktuellen Delta Variante habe ich letztens gelesen, dass es Andeutungen gibt, dass sie mit einer höhere Wahrscheinlichkeit zum Krankenhausaufenthalt führt. Was bis jetzt nichts heißt. Fragwürdig ist auch, wie sich die Mutationen durch die Impfungen entwickeln, könnte sich das Virus anpassen und stärker werden?
      METRO | 10,41 €
      Avatar
      schrieb am 25.06.21 15:45:47
      Beitrag Nr. 2.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.613.715 von Yeswa am 25.06.21 13:08:58
      Zitat von Yeswa: Ja die Wirkung der Impfung könnte nachlassen oder neue Covid Varianten, welche angepassten Impfstoffe benötigen. Aber das sollte machbar sein.

      Zudem wird im Herbst Covid generell wieder aggresiver, wegen den Wetterbedingungen breitet sich Covid schneller aus. Beispielsweise war der Sommer letztes Jahr auch entspannt, dann ging es im Herbst wieder los.


      Du verstehst die Prinzipien der Evolution nicht. Ein erfolgreiches Virus tötet den Wirt nicht. Wenn sich das Virus weiterentwickelt, dann eher in Richtung weniger schwerer Verläufe und weniger Sterblichkeit.

      Covid wird auch nicht jahreszeitabhängig aggressiver. Mit sinkender Luftfeuchtigkeit und höherer Temperatur sinkt aber seine Überlebenesdauer außerhalb des Wirts.

      Alle Hersteller von Impfstoffen weiten ihre Produktionskapazitäten aus - die wollen auch Geld verdienen. Es werden noch weitere Impfstoffe dazu kommen. Aber Herbst sollte genug Impstoff zur Verfügung stehen.

      Die Distanzierungsmaßnahmen kosten die Industriestaaten jeden Monat mehrere Milliarden. Kein Staat wird irgendeine Möglichkeit auslassen, das so schnell und sobald wie möglich zu beenden.

      Fazit: Covid isch over.

      Die Menschen haben enorme Nachholbedürfnisse nach Reisen und Gastronomie. Metro ist besser durch die Krise gekommen als die Wettbewerber, da Metro kurz vor der Pandemie enorme Liquidität durch den Verkauf der Anteile am China-Geschäft und den Verkauf von Real aufgebaut hat. metro kann voll durchstarten und hat einen neuen CEO der genau dafür gecastet und geholt worden ist: voll durchstarten.
      METRO | 10,42 €
      Avatar
      schrieb am 25.06.21 13:44:14
      Beitrag Nr. 2.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.613.715 von Yeswa am 25.06.21 13:08:58
      Zitat von Yeswa: Ja die Wirkung der Impfung könnte nachlassen oder neue Covid Varianten, welche angepassten Impfstoffe benötigen. Aber das sollte machbar sein.

      Zudem wird im Herbst Covid generell wieder aggresiver, wegen den Wetterbedingungen breitet sich Covid schneller aus. Beispielsweise war der Sommer letztes Jahr auch entspannt, dann ging es im Herbst wieder los.


      Meine Rede...

      Es hängt alles am Immunsystem. Was soll man davon halten, wenn nur ein Bruchteil der Menschen Vit D supplementiert? Obwohl fast alle einen Mangel haben...
      METRO | 10,45 €
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