Valueanlegers Nebenwerte (and more) (Seite 409)
eröffnet am 28.12.17 08:54:56 von
neuester Beitrag 09.04.24 21:33:51 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 59.412.072 von Herbert H am 11.12.18 10:35:22Hast Du den Artikel gelesen? Es geht da z. B. darum, dass Mütter kaum vermittelbar sind, weil sich die Öffnungszeiten von Kitas und Schulen nicht mit den starren Arbeitszeiten in vielen Branchen vereinen lassen. Trifft das Problem der familienunfreundlichen Arbeitszeiten in der Bau- und Pflegebranche nicht zu?
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.412.039 von uwege am 11.12.18 10:31:13"Es herrscht lediglich ein Mangel an Menschen, die in allen Facetten des Lebenslaufes zu hundert Prozent auf die ausgeschriebene Stelle passen"
Die definierten Anforderungen einer Stelle sind m M n oftmals so überzogen dass sich Bewerber ggf. auch abgeschreckt fühlen könnten. Gepaart von einer Bezahlung, die der def. Anforderung nicht gerecht wird. Nur meine pers. Wahrnehmung.
Die definierten Anforderungen einer Stelle sind m M n oftmals so überzogen dass sich Bewerber ggf. auch abgeschreckt fühlen könnten. Gepaart von einer Bezahlung, die der def. Anforderung nicht gerecht wird. Nur meine pers. Wahrnehmung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.412.039 von uwege am 11.12.18 10:31:13Sorry, aber die "Facetten des Lebenslaufs" sind den vielen Unternehmen in der Bau- oder Pflegebranche, die dringend Personal suchen, vollkommen egal ...
Eine andere Meinung zum Fachkräftemangel (von einem Headhunter):
"Der überall beschriebene Fachkräftemangel ist übrigens auch totaler Quatsch. Es herrscht lediglich ein Mangel an Menschen, die in allen Facetten des Lebenslaufes zu hundert Prozent auf die ausgeschriebene Stelle passen. Unternehmen müssen dringend flexibler werden."
http://www.spiegel.de/karriere/headhunter-ueber-ihren-job-vi…
"Der überall beschriebene Fachkräftemangel ist übrigens auch totaler Quatsch. Es herrscht lediglich ein Mangel an Menschen, die in allen Facetten des Lebenslaufes zu hundert Prozent auf die ausgeschriebene Stelle passen. Unternehmen müssen dringend flexibler werden."
http://www.spiegel.de/karriere/headhunter-ueber-ihren-job-vi…
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.411.715 von Geri78 am 11.12.18 09:55:22Ich kann für den Luftfahrtbereich meines Unternehmens eins sagen.
Wir suchen Fluglotsen ohne Ende...haben Bedarf für 140 ca pro Jahr...momentan
Weder haben wir die erhöhte Anzahl von geeigneten Bewerbern noch haben wir die entsprechende Anzahl von Lehrkräfte.
On top ist es nicht möglich Fachkräfte von aussen zu bekommen, zumindest nur sporadisch.
Wir suchen Fluglotsen ohne Ende...haben Bedarf für 140 ca pro Jahr...momentan
Weder haben wir die erhöhte Anzahl von geeigneten Bewerbern noch haben wir die entsprechende Anzahl von Lehrkräfte.
On top ist es nicht möglich Fachkräfte von aussen zu bekommen, zumindest nur sporadisch.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.410.245 von valueanleger am 11.12.18 06:27:51
Einerseits neue Technologien und eine sprunghaft gestiegene Zahl von kleinen und großen Wettbewerbern (Stichwort Fintechs), andererseits großes Interesse an den bestehenden und neuen Produkten. Trotz der Niedrigzinsen laufen die Geschäfte gut bis sehr gut.
Was man merkt ist ein leerer werdender Arbeitsmarkt. Die jungen Leute wollen lieber bei einem hippen startup arbeiten als bei einer traditionellen Bank. Entsprechend sinkt die Zahl der Bewerber bei Vorstellungsgesprächen.
Konjunktur
Kann die Pessimisten derzeit auch nicht verstehen. Ich arbeite in der Finanzbranche und dort sind mehrere Tendenzen überlappend.Einerseits neue Technologien und eine sprunghaft gestiegene Zahl von kleinen und großen Wettbewerbern (Stichwort Fintechs), andererseits großes Interesse an den bestehenden und neuen Produkten. Trotz der Niedrigzinsen laufen die Geschäfte gut bis sehr gut.
Was man merkt ist ein leerer werdender Arbeitsmarkt. Die jungen Leute wollen lieber bei einem hippen startup arbeiten als bei einer traditionellen Bank. Entsprechend sinkt die Zahl der Bewerber bei Vorstellungsgesprächen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.411.439 von Herbert H am 11.12.18 09:32:39Da gebe ich Dir Recht.
Der Fachkräftemangel ist ein primäres Problem, ich verfolge das ebenfalls und kann das bestätigen.
Der Fachkräftemangel ist ein primäres Problem, ich verfolge das ebenfalls und kann das bestätigen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.410.989 von Geri78 am 11.12.18 08:49:26Diese Erfahrungen lassen mich aber zu dem Schluss kommen, dass die deutsche Wirtschaft momentan nur geringes Wachstumspotenzial hat, weil schlichtweg die Kapazitäten (vor allem durch den Fachkräftemangel) fehlen. Für die von mir betrachtete Bauwirtschaft trifft das im besonderen Maße zu. Nun könnte man ja meinen, dass eine hohe Kapazitätsauslastung und starke Auftragseingänge automatisch zu hohen Gewinnen führen müssten. Das ist m. E. aktuell aber ein Fehlschluss, denn die steigenden Personalkosten und die deutlich gestiegenen Materialpreise haben in letzter Zeit trotz durchgesetzter Preissteigerungen zu einer Verrringerung der Marge geführt. Hinzu kommen in allen Branchen wachsende regulatorische Anforderungen, die Kosten produzieren, denen kein zusätzlicher Ertrag gegenübersteht.
Antwort auf Beitrag Nr.: 59.410.245 von valueanleger am 11.12.18 06:27:51Hi Valueanleger,
ich bin als Dienstleister in der Industrie (Öl, Gas, Petrochemie) tätig.
Auch ich kann bestätigen, daß diverse Zulieferer teilweise Engpässe als auch erhöhte Lieferzeiten nennen. Typisch hierfür sind Kabel, Schränke der Elektrotechnik und diverse Stahlteile.
Manche Anfragen werden aus Kapazitätsgründen nicht bearbeitet oder gar weil der Angebotswert zu gering ist.
LG / Geri
ich bin als Dienstleister in der Industrie (Öl, Gas, Petrochemie) tätig.
Auch ich kann bestätigen, daß diverse Zulieferer teilweise Engpässe als auch erhöhte Lieferzeiten nennen. Typisch hierfür sind Kabel, Schränke der Elektrotechnik und diverse Stahlteile.
Manche Anfragen werden aus Kapazitätsgründen nicht bearbeitet oder gar weil der Angebotswert zu gering ist.
LG / Geri
Erst kommt der Schmerz, dann kommt das Geld.
Dieser Spruch stammte vom Altmeister Kostolany.Wer es jetzt schafft trotz der Schmerzen durch die roten Kurse eine klaren Kopf zu behalten und selektiv auf der Käuferseite bleibt legt den Grundstein für zukünftige Gewinne.
Für Kostolany sind die Gewinne an der Börse das Schmerzensgeld für die "schlechten" Tage an den Märkten.
Viele legen sich eine Crashlist bereit um zu kaufen wenn die Kurse stärker fallen.
Nun ist es soweit, aber sie haben nicht den Mut dies umzusetzen.
Die Unternehmenslenker kaufen was das Zeug hält und es gibt auch positive Nachrichten - die gehen allerdings unter.
Im Nachbarforum von KC habe ich schon mal die Frage gestellt wie die mitlesenden User die Abkühlung der Wirtschaft in ihrem beruflichen Umfeld sehen.
Leider gab es nur ein paar Antworten.
Ich versuche es hiermit noch einmal. Bitte stellt eure Erfahrungen aus diesen Tagen hier ein oder schickt mir ein PM.
Mir ist bekannt das nicht jede Firma begeistert ist wenn ihre Mitarbeiter die Stimmungslage öffentlich verbreiten.
Also bitte keine Namen vom Arbeitgeber - nur das Meinungsbild hierzu.
Aus meinem Umfeld der Automobilindustrie habe ich z.B. erfahren das ein Zulieferer welcher Motorteile fertigt massive Produktionsengpässe hat.
Bei den Motoren die inzwischen wieder freigegeben sind herrscht starke Nachfrage - aber wöchtlich steigt die Zahl der Freigaben.
Das sehe ich als Indiz das es bereits im Q1 2019 mit der Autoindustrie wieder aufwärts gehen könnte.
Weiter Meinungen aus dieser oder andere Branchen?
Gruß
Value