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    Portfolio zu US-Dollar lastig? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.08.18 11:02:08 von
    neuester Beitrag 27.08.18 19:01:07 von
    Beiträge: 10
    ID: 1.287.149
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      schrieb am 27.08.18 11:02:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo liebe Community,

      ich bin neu hier und komme direkt mit einem Anliegen zu Euch. Ich beschäftige mich seit Anfang 2018 intensiv um Finanzen, Aktien, ETF, etc., um einfach mein Vermögen aufzubauen. Stand heute habe ich ein ganz klassisches Portfolio, so gut wie fast jeder Anfänger. Ich investiere 200€ jeden Monat in einen Sparplan, der sich wie folgt aufteilt:

      - 100€ in den MSCI World (ETF110)
      - 100€ in den EM Market (ETF127)

      Wie gesagt, typisches Portfolio eigentlich.. nun stelle ich mir aber seit einigen Tagen immer wieder die selbe Frage. Und ja, mit dieser Frage habe ich mich am Anfang und auch vor dem investieren gar nicht gestellt.. wieso? Ich weiß es nicht. Und zwar das Währungsrisiko. Ich investiere ja jetzt in USD, beide ETF basieren im Ursprung auf USD und werden in Euro umgerechnet. Nun, der Dollar sinkt ja irgendwie immer mehr.
      Jetzt ist die Frage, ob mein Portfolio zu USD lastig ist? Ich weiß: Hin und Her = Taschen leer.
      Seht ihr da große Gefahren? Die Kurse von den ETF mögen vielleicht steigen, aber wenn der Dollar an Wert verliert, mache ich eventuell doch Minus. Das Risiko ist mir bewusst. Daher frage ich mich, ob ich vielleicht den EM Market ETF gegen den TecDax tauschen sollte? Oder ob es vielleicht noch sinnvoller ist, in einen hedged ETF zu investieren, da so das Währungsrisiko abgedeckt ist.

      Was meint Ihr?

      Freue mich auf zahlreiche Antworten.

      Viele Grüße aus Bremen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.18 14:03:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es gibt ja immer die Währungschance und das -risiko.

      Der Wechselkurs USD/EUR ist ja ein sehr großes Währungspaar und du kannst dir vielleicht auch denken, das es weder von der FED noch ECB gewollte ist mal ein Umrechnungskurs von 20:1 zu haben. D.h. da ist ein Deckel drauf.

      Bzgl. deines Portfolios ja MSCI World und EM ist USD Lastig.

      Auch wenn ich die größe deines Depots nicht kenne, würde ich nichts verkaufen oder so.

      Du kannst ja z.B. den Sparplan auf Word und EM auch pausieren und stattdessen ein paar Monate den Tech- oder MDax besparen.

      bzgl. hedged ETF schau dir mal die Gebühren an. Bringt ja nicht viel wenn du dann gehedged bist aber die Gebühren höher ausfallen.

      ETF Suche: https://www.justetf.com/de/find-etf.html

      auf der linken Seite kannst noch Filter benutzen
      Avatar
      schrieb am 27.08.18 14:10:41
      Beitrag Nr. 3 ()
      In den Fonds sind ja auch viele Werte aus einem anderen Land wie der USD.

      Sollte der USD etwas abwerten profitieren diese Werte dann durch steigende Kurse in USD.

      Effektiv findet damit doch ein reger Austausch zwischen allen Währungen dieser Welt statt.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.08.18 14:44:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.542.266 von 1erhart am 27.08.18 14:10:41
      Zitat von 1erhart: In den Fonds sind ja auch viele Werte aus einem anderen Land wie der USD.

      Sollte der USD etwas abwerten profitieren diese Werte dann durch steigende Kurse in USD.

      Effektiv findet damit doch ein reger Austausch zwischen allen Währungen dieser Welt statt.


      Ja das ist korrekt. Aber das bringt mir ja nicht All zuviel, wenn die US Unternehmen vom Kurs her steigen und Gewinn einbringen, aber ich trotzdem Verlust beim Halten oder Verkauf mache, weil der Doller nicht mehr (so viel) Wert ist. Dann mache ich trotz Kurssteigerung all over Verlust. Und der MSCI World besteht zu 60% aus USD. :s
      Avatar
      schrieb am 27.08.18 14:49:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Dagegen werten aber die anderen 40% auf und bringt dann bessere Dollarkurse umgerechnet.

      Effektiv hast du einen MIX aus vielen Währungen, wobei die echten Dollarwerte im MSCI natürlich übergewichtet sind wie du ja schreibst mit 60%

      Nur kannst du dann gar keinen Wert kaufen (egal ob Einzelaktie oder ETF oder was auch immer) der in einer anderen Währung als EURO seine Heimat hat.

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      Avatar
      schrieb am 27.08.18 14:52:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bei einem Sparplan ist doch das Währungsrisiko in meinen Augen zu vernachlässigen, weil Du ja mit dem Sparplan sowohl Kursänderungen wie auch Währungsrisken über den Cost Average Effekt mitberücksichtigst. Im Übrigen sind US Anlagen im Moment sicher nicht die schlechteste Wahl aufgrund der Zinsdifferenz zwischen USA und Europa.

      Gruss Mic :)
      Avatar
      schrieb am 27.08.18 14:53:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      Lohnt es sich denn überhaupt Sparpläne zu pausieren und zwischen zeitlich in einen anderen zu investieren? Ich habe oft gelesen, dass zu viel "rumspielen" und ändern halt nicht die effektivste Methode ist. Getreu dem Motto "Hin und Her macht die Taschenleer".
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.08.18 15:14:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hin und her macht taschen leer kommt aber durch die Transaktionskosten die einige vernachlässigen.

      Wenn du z.B. alle 2 Monate mit 200 Euro den World und EM besparst und die anderen 2 Monate z.B. den Tech- und MDax dann hast du halt 4 ETF und einen größeren EUR Anteil.

      auf die meisten ETF Sparpläne sind die Kaufgebühren bei NULL Euro .. (beim Verkauf gelten die normalen Gebühren)

      Somit veränderst du ja nur die Asset Alocation
      Avatar
      schrieb am 27.08.18 18:14:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich würde mich beim Thema langfristige Aktienanlage von den Devisenkursen lösen. Natürlich schwanken diese hin und her, aber am Ende gibt es immer diese "Mean Reversion", dass also die Kurse um einen imaginären Mittelwert schwanken und immer wieder zu diesem zurückkehren.

      Die großen Unternehmen sind ohnehin weltweit tätig, das heißt, das Apple, Procter & Gamble, Intel und co. weltweit ihre Umsätze erzielen und auch von daher von Schwankungen betroffen sind. Ein fallender US-Dollar (der den Aktienkurs in Euro drückt) sorgt dagegen für höhere Gewinne in USD bei US-Unternehmen (und damit für steigende Kurse).

      Selbst mit einem MDAX-Fonds bist du Devisenschwankungen ausgesetzt, wenn MDAX-Firmen Umsätze in aller Welt machen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.18 19:01:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.542.647 von AktienThommy am 27.08.18 14:53:50
      Zitat von AktienThommy: Lohnt es sich denn überhaupt Sparpläne zu pausieren und zwischen zeitlich in einen anderen zu investieren? Ich habe oft gelesen, dass zu viel "rumspielen" und ändern halt nicht die effektivste Methode ist. Getreu dem Motto "Hin und Her macht die Taschenleer".


      Einen Sparplan aussetzen würde ich in keinem Fall, da Du dies unter Umständen dem den Cost Avarage Effekt eines Sparplans entgegenläuft und Du wieder dem Mark-Timing und den Währungsschwankungen ausgeliefert bist, wovon Du ja eigentlich unabhängig sein willst.

      Allenfalls kann man sich bei einer prozentualen Übergewichtung einer Einzelposition überlegen, ob man diese Komponente aus dem Sparplan pausiert, um quasi eine Art Rebalancing durchzuführen.

      Gruss Mic :)


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