Einsteigerfrage zu ETF-Sparplanintervall - 500 Beiträge pro Seite

[mq73]

Hallo,
ich plane in Kürze über Sparpläne bei flatex mehrere ETFs zu besparen. Aufgrund der Gebühren (1,50 pro Order + ATC-Gebühr) und da ich auf 20 Jahre sparen möchte, plane ich vierteljährliche Sparraten.

Zugleich habe ich etwas Geld angespart, das ich durch zeitliche begrenzte Ratenerhöhungen in die Sparpläne einfließen lassen möchte, bis das Geld aufgebraucht ist. Da ich dabei aber flexibel auf Kursveränderungen eingehen möchte, möchte ich den Sparplan für diesen Zeitraum monatlich beginnen.

Flatex gab mir gerade die Auskunft, dass man zwar die Ratenhöhe anpassen, aber einen monatlichen Sparplan nicht später auf vierteljährlich umstellen könne. Man müsse dann den monatlichen Sparplan löschen (die Anteile stehen lassen) und einen neuen vierteljährlichen beginnen .

Dazu nun meine - sehr laienhafte - Verständnisfrage:

Das angesparte Geld möchte ich ja jetzt durch einige erhöhte Raten einfließen lassen, um langfristig einen höheren Zinseszinseffekt zu haben. Wenn ich den 1. Sparplan mit den monatlichen höheren Raten nun aber nach einigen Monaten wieder lösche und den selben ETF/Index dann als 2. Sparplan mit niedrigeren vierteljährlichen Raten bespare - wird der Zinseszinseffekt des 1. Sparplanes dann für die restlichen 20 Jahre stets separat betrachtet (und macht dadurch wenig aus)? Oder werden die erworbenen ETF-Anteile aus beiden Sparpläne dann zusammengerechnet?

zB: Hausnummer 10.000,- werden über 5 Monate durch monatliche Raten à 2000,- auf ETF XY über Sparplan 1 angelegt. Nach 5 Monaten lösche ich Sparplan 1 und beginne einen Sparplan 2, in den ich den selben ETF XY vierteljährlich à EUR 50,- bespare. Werden die 10.000,- für immer separat betrachtet, sodass ich auf Jahre die Zinseszinsen immer nur von 10.000,- erwerbe? Oder werden die 10.000 mit den monatlichen 50,- in einen Topf geworfen, da es sich ja um Anteile am selben ETF handelt?

Danke für eure Auskunft!
lG
Andreas

[Chris_M]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.488.569 von mq73 am 21.12.18 11:19:38

Zitat von mq73: Flatex gab mir gerade die Auskunft, dass man zwar die Ratenhöhe anpassen, aber einen monatlichen Sparplan nicht später auf vierteljährlich umstellen könne. Man müsse dann den monatlichen Sparplan löschen (die Anteile stehen lassen) und einen neuen vierteljährlichen beginnen .

Bei ING kann ich den mtl. Sparplan löschen und dann einen neuen vierteljährlichen anlegen. JEDOCH KANN MAN AUCH DIE FUNKTION ÄNDERN NUTZEN.

Zitat von mq73: Dazu nun meine - sehr laienhafte - Verständnisfrage:

Das angesparte Geld möchte ich ja jetzt durch einige erhöhte Raten einfließen lassen, um langfristig einen höheren Zinseszinseffekt zu haben. Wenn ich den 1. Sparplan mit den monatlichen höheren Raten nun aber nach einigen Monaten wieder lösche und den selben ETF/Index dann als 2. Sparplan mit niedrigeren vierteljährlichen Raten bespare - wird der Zinseszinseffekt des 1. Sparplanes dann für die restlichen 20 Jahre stets separat betrachtet (und macht dadurch wenig aus)? Oder werden die erworbenen ETF-Anteile aus beiden Sparpläne dann zusammengerechnet?

zB: Hausnummer 10.000,- werden über 5 Monate durch monatliche Raten à 2000,- auf ETF XY über Sparplan 1 angelegt. Nach 5 Monaten lösche ich Sparplan 1 und beginne einen Sparplan 2, in den ich den selben ETF XY vierteljährlich à EUR 50,- bespare. Werden die 10.000,- für immer separat betrachtet, sodass ich auf Jahre die Zinseszinsen immer nur von 10.000,- erwerbe? Oder werden die 10.000 mit den monatlichen 50,- in einen Topf geworfen, da es sich ja um Anteile am selben ETF handelt?

Wenn es die selbe ISIN/WKN hat werden die Anteile hinzuaddiert.

[Chris_M]

Wie ist das bei Flaetx dann mit den Dividenden aus ETF´s???

Auf ausländische Dividenden erhebt doch Flatex eine Gebühr?? Hinterfrag das mal bei denen.

Ansonsten bieten doch schon viele andere Broker teilweise ETF Sparpläne mit NULL Euro Gebühr an..

[mq73]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.489.373 von Chris_M am 21.12.18 12:46:03

Danke für Deine Antwort, Chris!

Auch Flatex bietet Sparpläne ohne Ordergebühr an. Das ist jedoch nie auf Dauer, sondern kann später wieder wegfallen -> 1,50/Order.

Bespare außerhalb des EUR-Raumes nur Thesaurierer.

Wohne in Österreich, daher scheidet comdirect aus (das von den Gebühren interessanter als Flatex ist), da sie bei uns keine Niederlassung haben (wie Flatex) und sich auch nicht um die Abfuhr der Kapitalertragssteuer kümmern würde. Bei allen anderen in Österreich vertretenen Onlinebrokern ohne Ordergebühr wird auch die Steuer nicht berechnet und abführt. Da die Besteuerung von ETFs in Österreich sehr kompliziert ist, möchte ich mir nicht den jährlichen Weg über meine Einkommensteuererklärung antun.

Liebe Grüße
Andreas

[Chris_M]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.490.210 von mq73 am 21.12.18 14:32:58

ja da haste recht, in AT sind die Broker definitiv teurer bzgl. Gebühren und Flatex gehört zu den günstigen und die anderen dt. funktionieren dann ja nicht.