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    Einfluss des Schulsystem aus das BIP eines Landes - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.04.19 16:57:29 von
    neuester Beitrag 12.04.19 01:43:00 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 11.04.19 16:57:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Börsenentwicklung ist mit der Wirtschaft eines Landes eng gekoppelt. Deshalb untersuchen wir hier ob die Qualität des Schulsystems sich auf den BIP pro Kopf auswirkt. Wenn dies der Fall ist, sollte beim Invest darauf geachtet werden, dass das Land in welches man investiert ein möglichst hochen Bildungsstandard hat.

      Im ersten Schritt wurde die Pisa Studie zum Vergleich genommen.
      Hier sieht man die Rangliste der Länder die an der Pisa Studie teilgenommen haben und daneben steht der BIP pro Kopf in USD.

      Man sieht, das die ersten 40 Länder in der Rangliste im Mittelwert ein BIP pro Kopf von 40641,5 USD haben. Der durchschnittliche BIP pro Kopf weltweit liegt bei 13775 USD.
      Dies deutet daraufhin, dass die Qualität des Schulsystems einen enormen Einfluss auf die zukünftige Wirtschaftsleitung eines Landes hat.



      Man sieht aber auch, dass es scheinbar keinen signifikanten Unterschied macht, ob man auf den vierzigsten oder auf den ersten Platz liegt. Es scheint auszureichend die Qualität seines Schulsystems so zu belassen, dass man unter die ersten 40 Länder in der Pisa Studie kommt. Auf den BIP pro Kopf scheint es erst eine Auswirkung zu haben, wenn ein Land ein unterdurchschnittliches Schulsystem hat.



      Quellen:
      https://de.wikipedia.org/wiki/PISA-Studien
      https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bru…

      Als weiterer Punkt wurde untersucht, ob die schiere Masse an Studenten, die ein Land produziert, zuerst einmal ohne auf die Qualität des Studiums zu achten, einen Effekt auf den BIP pro Kopf hat.

      Hierbei haben wir eine Rangliste der Länder gezogen, die im Verhältnis zur Bevölkerung die meisten Menschen in Bildungsprogrammen der ISCED-Stufe 5 - 8 (beginnend bei kurzen tertiären Bildungsprogrammen über Hochschulstudium bis hin zum Doktorgrad) haben.

      Fazit: Es scheint tatsächlich so zu sein, dass tendenziell die Länder mit einem besonders hohen Anteil an Studenten im Bildungsprogrammen der ISCED-Stufe 5 – 8, auch eine besonders dynamische starke Wirtschaft aufweisen. Formel im groben: Je mehr Studenten, desto höher das BIP pro Kopf.

      Ausnahme stellen die ehemaligen Staaten des Sovietblocks dar. Der Grund sollte darin liegen, das hier durch den Einfluss Russlands keine vernünftige Wirtschaft möglich ist (Weiterhin oft Planwirtschaft, Monopole, Oligopole, politische und wirtschaftliche Abhängigkeit von Russland.) Zweite Schlussfolgerung: Je geringer die wirtschaftliche Freiheit, desto geringer der BIP pro Kopf.



      Quellen:
      https://de.wikipedia.org/wiki/International_Standard_Classif…

      http://data.uis.unesco.org/?queryid=168

      Nun wurde geprüft, ob die Qualität des Hochschulsystems einen Effekt auf den BIP pro Kopf hat.
      Es wird davon ausgegangen, dass je mehr Doktoranden ein Land im Verhältnis zu seiner Bevölkerung hervorbringt, desto höher die Qualität des Hochschulsystems eines Landes auch ist.



      Auch hier sieht man, dass die ersten vierzig Länder, die im Verhältnis zu Bevölkerung die meisten Doktoranden aufweisen im Schnitt ein BIP pro Kopf in Höhe von 32378 USD haben. Der durchschnittliche BIP pro Kopf weltweit liegt bei 13775 USD.


      Noch interessanter ist allerdings, dass der BIP pro Kopf tendenziell immer höher wird, je mehr Doktoranden ein Land im Verhältnis zu seiner Bevölkerung hat:




      Quellen:
      http://data.uis.unesco.org/?queryid=168
      https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Bru…,

      Als Fazit bleibt festzuhalten, dass die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes eng mit dem Schulsystem gekoppelt erscheint.

      Während das Schulsystem bei der Förderung von Kindern und Jugendlichen nur dafür Sorge tragen muss, dass die Qualität im internationalen Vergleich nicht unterdurchschnittlich ausfällt, so sieht es beim Hochschulstudium anders aus. Hier scheint es so zu sein, das je höher die Qualität ist, desto höher scheint auch der BIP pro Kopf zu sein. Auch scheint es wichtig zu sein, das die Anzahl der Studenten im Verhältnis zur Bevölkerung möglichst hoch ist.
      1 Antwort
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      schrieb am 11.04.19 20:19:29
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wahrscheinlich sollte man die Untersuchung dahingehend spezifizieren, welche Fächer bevorzugt studiert werden. Die sogenannten Laberfächer dürften da eher wenig hilfreich sein. Hierzulande hat es den Anschein, daß viele Leute genau so ein Fach studieren, in dem dann ihr Beitrag zum BIP eher zweifelhaft erscheint. Wo der Anteil an technischen oder naturwissenschaftlichen Fächern höher ist, würde ich mehr wirtschaftliches Entwicklungspotential erwarten.
      Avatar
      schrieb am 12.04.19 01:43:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.333.532 von surfenhawaii am 11.04.19 16:57:29So leicht läßt sich das alles nicht in ein einfaches System (studiert: JA oder NEIN) pressen.

      Auf Deutschland bezogen fehlt, dass duale Berufsausbildung, Meister, Techniker und was sonst noch alles, im Ausland oft akademisiert ist. ;)

      Ich weiß allerdings nicht, was "Studenten im Bildungsprogrammen der ISCED-Stufe 5 – 8" bedeutet.


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