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    Kontenverwaltung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.05.19 10:11:32 von
    neuester Beitrag 30.05.19 13:25:00 von
    Beiträge: 6
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      schrieb am 23.05.19 10:11:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Tag zusammen,

      ich bin mittlerweile 26 Jahre alt und habe bis jetzt mit einem relativ guten Gehalt in saus und braus gelebt. Ich bin jeden Monat auf 0€ hinaus gelaufenen oder sogar ins Minus gerutscht. Bis ich das aber nun realisiert habe sind 7 Jahre ins Land gestrichen an denen ich keine Rücklagen geschaffen habe.
      Seit gut einem Jahr nun hat mich das Thema Finanzen, Geldanlage und Börse ganz zufällig gefasst.

      Nach ein paar Büchern, Videos und Internetseiten habe ich mir relativ schnell ein eigenes Depot angelegt und in einen Fond über die Allianz eingespart, da ich mich nicht ewig mit der Theorie beschäftigen wollte und ggfs. auch etwas Lehrgeld bezahlen würde.

      Desweiteren habe ich ein sehr interessantes Video im Internet gesehen, in dem ein mehr oder weniger bekannter Millionär/Milliardär erzählt hat wie er sein Geld aufteilt. Die Regelung bei ihm war, seine Fixkosten auf max. 55% zu begrenzen. Des weiteren hat er dann das Restliche Geld wieder in Prozentangaben auf weitere Konten geteilt.

      10% Investieren
      10% Notfallkonto
      10% Spaß/Urlaub
      10% Bildung
      5% Geben/Schenken

      Somit gewährleiste ich ein stetigen Anstieg meiner Investitionen, Sparkonten, Lebensstandard wenn mein Gehalt steigt.

      An diesem Beispiel habe ich mich in Vergangenheit gehalten und komme somit relativ gut klar. Ich habe nun mittlerweile Rücklagen in 6-7k€ schaffen können und meine kompletten Schulden abgezahlt. Teils ist das Geld in Anlagen Investiert und Teils auf die oben genannten Konten verteilt. (bei den Konten handelt es sich um Tagesgeldkonten außer bei den Investitionen)

      Nun stellen sich mir aber einige Fragen:

      Macht sowas überhaupt Sinn oder ist das dann zu viel kleinkrämerei und bringt mich vom mindset nicht weiter?

      Würde es Sinn machen die Konten irgendwann zu kappen? Sprich mir zu überlegen wie viel ich maximal auf jedem dieser Konten brauche um danach mehr in den Investitionsbereich stecken zu können? Wenn ich von den Konten wieder was brauche kann ich das im nächsten Monat ja wieder ausgleichen.

      Als Beispiel (Maximalbetrag):
      2k bis 3k - Notfallkonto
      1,5k bis 2k - Urlaub/Spaß
      500 - Bildung
      200 - Geben/Schenken

      Mich würden mal Meinungen allgemein zu diesem Finanz-Konzept interessieren.

      Grüße
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 23.05.19 12:56:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.632.183 von Schedle am 23.05.19 10:11:32Nun letztendlich ist diese Form von Kontenverwaltung nichts anderes als eine Plan-Budgettierung.

      Budget Kleidung wirst du Möglichwerweise nicht monatlich brauchen, d.h. man kauft sich ja nicht jeden Monat neue Schuhe, Anzüge etc. aber trozdem legt man sich monatlich einen gewisssen Betrag dafür beiseite.

      Dazu muss man auch nicht unzählige Konten führen. Du kannst z.B. den mtl. gesamten Betrag abheben und dann in Briefumschlägen die entsprechenden Budgets zurücklegen. (Nahrung/Getränke; Freizeit/Unterhaltung/Kultur; Nachrichtenübermittlung; Bekleidung/Schuhe; Wohnen/Energie/Instandhaltung; Innenausstattung/Haushaltsgeräte/-gegenstände; andere Waren & Dienstleistungen; Verkehr; Gesundheitspflege; Bildung)

      Notfallkonto würde ich 3-5 Nettogehälter als ideal sehen.
      Spaßkonto allgemein mit ca. 5-10% vom mtl. netto (Verballert man ja eh um Spaß zu haben)
      Bildung (kommt darauf an was du anstrebst, für 500 bekommst vielleicht ein AdA-Schein, wenn du ein Seminar zum Datenschutz besuchen willst, dann sind das mal ab 1500 Euro ... Unternehmen bezahlen i.d.R. auch Bildungsurlaub wenn es passt)
      Geben/Schenken :confused: Meine Kontonummer :rolleyes: (weiß nicht was du damit meinst)
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.05.19 06:42:21
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.635.273 von Chris_M am 23.05.19 12:56:45Guten Morgen Chris,

      vielen Dank für deine Antwort.

      Ja Kleidung etc. bin ich sowieso sehr einfach gestrickt. Für mich fällt das unter die Kategorie "Spaß". Da ich mir aber wirklich eher selten Klamotten und/oder Schuhe kaufe, ist das für mich eher sehr kleine Posten.

      Das mit den Briefumschlägen ist auch eine tolle Idee. Da ich aber eher ein Kartenzahler bin und es auch gerne nutze, für mich eher schlecht. Trage ich viel Geld mit mir rum, oder hab es rumliegen, wirds meist verwendet. Deine Aufteilung find ich aber sehr gut. Viele der aufgezählten Kategorien nehme ich direkt von meinem Hauptkonto. Ich lasse in etwa 400€/M drauf um damit Einzukaufen und mir Haushaltsware usw. zu kaufen. Daher habe ich die anderen Konten erstellt, da sie eher was "Besonderes" sind, die man nicht tagtäglich braucht.

      Notfallkonto mit 3-5 Monatsgehälter macht natürlich auch Sinn, falls wirklich mal was mit dem Job sein sollte, oder ich ein neues Auto bräuchte.
      Spaßkonto ist bei mir wirklich was, was ich selten brauche, daher hätte ich das wirklich mal bei 2k gekappt. Ich wüsste nicht was ich mir sonst leisten wollen würde, was so viel kostet. *grübel*
      Bildung: den Betrag hab ich mir nur mal so aus den Fingern gesaugt. Hast du auch wieder recht, viele Seminare etc. kosten weit mehr. Da ich mich langsam Selbstständig mache, besuche ich schon hin und wieder einige Seminare, was sich aber auch ganz gut abschreiben lässt. Trotzdem muss ich es erst mal zahlen. Dafür dieses Konto.

      Geben/Schenken ist wirklich für Spenden und/oder Geburtstagsgeschenke etc. gedacht. Ich habe in einem Seminar gelernt, dass es wichtig ist auch was zu geben. Soll einen vom Mindset sehr viel bringen. Ich habe beispielsweise erst vor ein paar Wochen 100€ dem neuen örtlichen Natur-Kindergarten gespendet. Folge daraus sind nun Aufträge als Photograph/Filmemacher, was ich nebenberuflich ausführe. Klar überlegt man zweimal, ob ich wirklich so viel Geld "verschenk", aber ich hätte nicht gedacht, dass man daraus so viel Mehrwert gewinnt. War für mich persönlich auch ein wahnsinniges Gefühl, die Freude der Menschen zu sehen, die damit was anfangen können.

      Grüße
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.05.19 08:33:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.646.227 von Schedle am 24.05.19 06:42:21
      Zitat von Schedle: Geben/Schenken ist wirklich für Spenden und/oder Geburtstagsgeschenke etc. gedacht. Ich habe in einem Seminar gelernt, dass es wichtig ist auch was zu geben. Soll einen vom Mindset sehr viel bringen. Ich habe beispielsweise erst vor ein paar Wochen 100€ dem neuen örtlichen Natur-Kindergarten gespendet. Folge daraus sind nun Aufträge als Photograph/Filmemacher, was ich nebenberuflich ausführe. Klar überlegt man zweimal, ob ich wirklich so viel Geld "verschenk", aber ich hätte nicht gedacht, dass man daraus so viel Mehrwert gewinnt. War für mich persönlich auch ein wahnsinniges Gefühl, die Freude der Menschen zu sehen, die damit was anfangen können.


      Hast dir die YT von Bodo Schäfer angeschaut ... zumindest hat er neben dem Spaß Konto auch das Geben- bzw. Spenden Konto.

      Alles gute wünsche ich dir beim sparen
      VG Chris
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.05.19 09:57:20
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.647.451 von Chris_M am 24.05.19 08:33:39Nein, von Bodo Schäfer hab ich noch nichts gesehen, da ich mich meist auf Englisch-sprachigen Seiten/Videos rum treibe.

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      schrieb am 30.05.19 13:25:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bei Anleitungen von Youtube-"Milliardären" wär ich ein wenig vorsichtig... da sind viele Möchtegerns und Poser dabei, dazu Drücker, die dir irgendwas verkaufen wollen.

      Das Notfallkonto braucht man nicht zu kappen, bevor ein halbes Jahres-Nettoeinkommen drauf ist. Das passiert nicht so schnell, und wenn es soweit ist, ist das Einkommen hoffentlich auch gestiegen. Dieses Geld kann man auch brauchen, wenn man sich eines Tages wirklich selbständig machen will. Ein neues Auto sollte man davon aber _nicht_ kaufen, dafür rechtzeitig ein eigenes Konto, wenn es mal ansteht. Beim Auto ist übrigens mit das größte Sparpotential...

      Beim Spaßkonto kann man eigentlich jeden Monat zu den Investitionen schieben, was man nicht gebraucht hat, bis auf einen kleinen Restbetrag, außer es geht um den Aufbau für einen Urlaub.


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