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    Frage zur Postbank; Hat es Vorteile, lange beim selben Anbieter zu bleiben? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.09.19 13:29:05 von
    neuester Beitrag 27.09.19 15:39:24 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.312.635
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      schrieb am 25.09.19 13:29:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich hatte bislang ein Postbank-Depot. Spätestens seit der letzten Preiserhöhung sind die Kosten bei keiner einzigen Ordergröße mehr annähernd konkurrenzfähig. Außerdem habe ich immer die Papier-TAN-Listen sehr geschätzt. Diese wurden Mitte September abgeschafft, was unsympathischerweise mit der Lüge begründet wurde, dieses Verfahren sei nicht mehr zulässig. Ich erwäge, das Depot zu kündigen, bin mir allerdings in zwei Punkten unsicher:

      - Bei der Postbank habe ich weniger Handelbarkeitseinschränkungen im Zuge von „Mifid“ erlebt, als es von manchen anderen so zu lesen war, auch bei diversen Insolvenzen oder Zahlungsverzügen kamen Probleme, die von anderen beispielsweise in Foren beklagt wurden, meist nicht vor. Hat die Postbank diesbezüglich generell eine hohe Qualität oder hatte ich einfach Glück?

      - Ich war „immer schon“ Postbankkunde (erst Sparbuch, dann Girokonto), das Depot habe ich seit gut zehn Jahren. Sollte man damit rechnen, daß einem als langjährigem Kunden mit wachsendem Vermögen vielleicht mit der Zeit eher mal in kleinen Anliegen etwas über die Bedingungen des standardisierten Privatkundengeschäftes hinaus entgegengekommen wird, und deshalb lieber nicht bei einer anderen Bank wieder in den Neukundenstatus wechseln? Oder ist so eine Erwartung völlig absurd, wenn das Vermögen nicht mindestens in absehbarer Zeit in die Nähe einer Million oder so kommt?

      Vielen Dank für Ihre Einschätzungen.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 25.09.19 15:29:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.565.325 von Herr_H am 25.09.19 13:29:05Das mit der TAN Liste betrifft dich aber nur weil du dort auch ein Girokonto hast. Dadurch ist es leider umstädlicher geworden.

      Ich habe auch gleich mit den Brokern (ING, Onvista stc.) Kontakt aufgenommen, ob ich mir jetzt zusätzlich ein Lesegerät etc. anschaffen müsste. Aber dadurch das ich bei den genannten Brokern nur ein Wertpapierdepot haben, reicht bei der ING die Papier TAN aus bzw. das LogIn Verfahren bei Onvista auch Problemlos.
      Avatar
      schrieb am 25.09.19 20:00:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.565.325 von Herr_H am 25.09.19 13:29:05Diese wurden Mitte September abgeschafft, was unsympathischerweise mit der Lüge begründet wurde, dieses Verfahren sei nicht mehr zulässig

      Keine Lüge, sondern Gesetz!

      https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Online-Banking-Die-T…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.09.19 09:15:01
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.568.691 von Datteljongleur am 25.09.19 20:00:09
      Wert des Stammkundenstatus?
      Zitat von Datteljongleur: Keine Lüge, sondern Gesetz!

      Falsch! Wie in Artikel 2 der Richtlinie (und auch in Ihrer Verknüpfung) zu lesen, gilt diese für Zahlungsdienste. Entsprechend ermöglichen andere Anbieter weiterhin die Orderaufgabe mittels Papier-TAN.

      Zitat von Chris_M: Das mit der TAN Liste betrifft dich aber nur weil du dort auch ein Girokonto hast.

      Nein, die Postbank hat das, obwohl sie nicht müßte, für alle Kunden gleichermaßen umgestellt. Im „Online-Banking“, das ich nicht genutzt habe, hat sie die iTAN schon länger abgeschafft. Ich habe das System genutzt, das zuletzt vor allem als „für Kunden ohne Girokonto“ deklariert war und völlig unabhängig vom „Banking“ war. Dieses wurde eben mit der Lüge eingestellt, iTAN gehe leider aus gesetzlichen Gründen nicht mehr, erst als ich mehrmals nachgebohrt habe, daß ich mich nicht mit Falschinformationen zufriedengebe und man mir, wenn es nur um die gesetzlichen Pflichten geht, doch bitte weiterhin das iTAN-Verfahren erlauben möge, wurde irgendwann zugegeben, die Postbank wolle das eben einfach aufgrund ihrer Freiheit, Angebotsbedingungen zu gestalten, nicht mehr.
      Und als ich dann nachfragte, ob man mir nicht wenigstens diesen TAN-Generator, den man mir in Ausnutzung seiner Freiheit aufdrücke, bezahlen wolle, kam schon wieder: Nein, das geht ja nicht von uns aus, das ist Gesetz. Zum Haareraufen ...

      Immerhin habe ich dadurch eine erste konkrete Antwort auf den zweiten Teil meiner Frage: Als langjähriger Kunde mit wachsendem Vermögen bin ich der Postbank weniger als 15 Euro wert. (So viel kostet nämlich der TAN-Generator...) Ist davon auszugehen, daß sich diese Einstufung seitens der Bank mit der Zeit ändert (unabhängig vom konkreten Fall, der eine vergleichsweise Lappalie ist)? Oder ist es wirklich so, daß ein Stammkundenstatus eine Etage unterhalb von „Private Banking“ absolut nichts wert ist und man ihn ebensogut aufgeben kann?
      Avatar
      schrieb am 26.09.19 09:38:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      wegen so einen TanGenerator habe ich ja u.a. die ING angeschrieben, weil 15 oder 20 Euro dafür auszugeben wäre m.M.n. überzogen.

      Da ich bei der ING aber kein Girokonto und auch keine Kreditkarte habe sondern lediglich ein Wertpapierdepot brauche ich nur die Paper Tan um Order zu erteilen.

      Bei einer Kreditkarte oder Girokarte geht es ja ehr um die Sicherheit, das kein Fremder damit Missbrauch betreibt. (Bin auch kein Freund von den MIFDI Regelungen)
      2 Antworten

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      schrieb am 26.09.19 13:53:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.571.604 von Chris_M am 26.09.19 09:38:27Ich habe Girokonto und Depot bei der ING getrennt. Das Depot läuft weiter über iTan, das Girokonto über mTan. Diese Situation entspricht damit wohl den rechtlichen Anforderungen.

      Die Postbank hat allerdings lt. Website die mTan ebenfalls abgeschafft. Allerdings konnte ich keine Begründung dazu finden. Im übrigen ist der dort vorgestellte Tan-Generator (chip TAN) auch nur mit der Postbank Card zu bedienen. Kunden wie Herr_H werden da offensichtlich im Regen stehen gelassen. Ob das klug ist, wage ich angesichts verlockender Wechselprämien zu hinterfragen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 26.09.19 14:00:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      genau linkshaender der Hochfinanz geht es in D noch immer zu gut.
      Avatar
      schrieb am 27.09.19 15:39:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 61.574.181 von linkshaender am 26.09.19 13:53:05Interessant, daß gerade die TAN-Sache auf Resonanz stößt, ich hätte fast eher gedacht, ich sei eh der einzige, der da noch auf „klassische“ Verfahren Wert legt.

      Wechselprämien? Nein danke. Ich mag keinen Anbieter mehr, der mir von vornherein in Aussicht stellt, daß er mich als Stammkunden, wenn ich dann noch da bin, deutlich schlechter als als Neukunden behandeln wird. Besonders unsympathisch ist mir der Gedanke, einen erheblichen Teil meines Vermögens irgendeinem Internetzseitenbetreiber anzuvertrauen, der unter anderem auch als Broker agiert und es durch solche Fangangebote in Vergleichen nach oben schafft. Nein, es sollte nach Möglichkeit schon eine Bank, und zwar eine deutsche, mit tragbaren Preisen sein.


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