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    Steuern auf Verluste - wie wir das wieder weg kriegen (Seite 1034)

    eröffnet am 17.12.19 08:19:16 von
    neuester Beitrag 27.05.24 15:03:53 von
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      schrieb am 29.10.20 21:07:11
      Beitrag Nr. 3.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.541.406 von bomike am 29.10.20 20:05:14
      Zitat von bomike: Hinzu kommt ja noch, was wenige auf dem Schirm haben: Ich kann ja sogar tatsächlich endgültige Verluste erzielen, soll aber trotzdem Steuern zahlen, als hätte ich Gewinne gemacht. Das ist doch so deutlich verfassungswidrig, da braucht man doch gar nicht weiter denken.


      Beim Steuerrecht versagt der gesunde Menschenverstand. Es gibt sowas ähnliches schon gewerblichen Bereich und das hat der BFH bereits durchgewunken. Da musst du auch Steuern zahlen auf deine Gewerbeerträge auch wenn Du dich mit "hochspekulativem" Zeugs verzockt hast. Im Grunde auch Schwachsinn.

      Mit der kleinen Feinheit (Taxadvisor bitte ggf. korrigieren) dass nur die Jahresverluste gemeint sind, die vorgetragen werden müssen. Das heisst wenn Du mit "hochspekulativem" Zeugs auch Gewinne gemacht hast kannst Du das trotzdem noch verrechnen.

      Während Binding und Eigenthaler die Schraube ein Stückchen weiter drehen und eben sich auf die Einzelgeschäftsverluste beziehen. Dabei spekulieren sie darauf (da haben wir es wieder!) dass der BFH im Sinne der Verhinderung des Umgangs mit allem bösen "Hochspekulativen" auch über dieses Stöckchen springt wie er das schon vorher gemacht hat.

      Diese Spekulation wird aber wohl nicht aufgehen. Vielmehr hat der BFH im Form seiner wichtigsten Vertreterin schon inoffiziell verlauten lassen, dass die Sache mit den Einzelgeschäften eben doch anders zu sehen ist und das überhaupt im Privaterträge-Bereich andere Regeln gelten. Different ballgame.

      Erkennbar stört den Binding das aber nicht. Und Eigenthaler ist bei Fuss (wahrscheinlich kennt der keinen anderen Platz).

      Das ist der Stand und das Momentum ist auf Seiten von Binding, denn das Gesetz ist schon in Kraft.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 29.10.20 21:01:28
      Beitrag Nr. 3.853 ()
      Ich könnte mir vorstellen, dass von der Parteispitze die Devise kommt:
      Jetzt bloß keinen Koalitionskrach. Wir haben im Moment wichtigeres zu tun.
      Das Thema Bindingsteuer erledigt das Verfassungsgericht für uns.
      Eine SPD Steuer, die vom Verfassungsgericht gekippt wurde, lässt sich im nächsten
      Wahlkampf besser verwerten als eine, die wir gemeinsam zurückgezogen haben.
      Avatar
      schrieb am 29.10.20 20:35:41
      Beitrag Nr. 3.852 ()
      Diesen Satz von Frau Tillmann von wegen "nicht auf meiner Ebene entschieden worden" finde ich auch bemerkenswert. Wäre echt interessant zu wissen, wie das zu verstehen ist. Auf Facebook wurde sie dazu ja auch vorhin gefragt, mal schauen ob sie antwortet.
      Avatar
      schrieb am 29.10.20 20:35:17
      Beitrag Nr. 3.851 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.540.632 von startvestor am 29.10.20 19:06:25Was geht denn da ab??? Die Trulla hat wohl einen am Laufen???? Zitat:" das ist Demokratie. Ob Sie mit einer rot-rotgrünen Koalition ( , das ist ohne uns die einzige mögliche Koalition) besser fahren, können Sie am besten selbst beurteilen."..... An Überheblichkeit wohl nicht mehr zu überbieten...😴😴

      .... wie habe ich vor Tagen hier oder woanders gelesen: "Jetzt lernen Sie (die DDR-Bürger 1990) die pluralistische Variante des Einparteienstaates kennen....." Wie wahr, wie wahr...... 😢😢😢😢
      Avatar
      schrieb am 29.10.20 20:32:53
      Beitrag Nr. 3.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.540.632 von startvestor am 29.10.20 19:06:25
      Zitat von startvestor: Auf Facebook wurde Lothar m.E. schon befragt dazu. Musst du mal suchen. Die Post geht aber momentan bei Frau Tillmann ab. Ihre spannendste Aussage des letzten Jahres heute zur Bindingsteuer:

      ich kann all Ihren Ärger verstehen. Wir haben uns auch geärgert. Das ganze ist auch nicht auf meiner Ebene entschieden worden (, weil wir dem nicht zustimmen wollten). In einem Rechtsstaat ist Klage ein opportunes Mittel.


      Hab immer gesagt der Binding ist nur ein Fusssoldat. Das ist jemand, den sich andere Leute als Kettenhund halten, um Sachen durchzupeitschen. Diese Verlustverrechnungsbeschränkungen aufzusetzen und mit diesen zwei Sätzen so elegant in das Steuergesetz einzupassen, dass es wirtschaftlich einem Verbot gleichkommt, ohne gleich ganz offensichtlich verfassungswidrig zu sein, denn (Eigenthaler: "Die Verluuuste gehen ja nicht verloooren die werden nur vooorgetragen!"). Das hat nie und nimmer der Binding gemacht, dafür ist der viel zu eindimensional.

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      schrieb am 29.10.20 20:24:14
      Beitrag Nr. 3.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.538.823 von Blaubeermuffin am 29.10.20 16:52:00
      Zitat von Blaubeermuffin: In drei Jahren sehe ich euch alle im Obdachlosenheim oder im Knast sitzen.

      Das ist ja wirklich rein krankhaft bei euch.



      Warum denn? Ich hab längst umgestellt - Corona Masken billig in China gekauft und teuer weiterverkauft -vielleicht an Deine Oma :D

      (Geschmackloser) Scherz beiseite - Spekulation wird es immer geben weil sie letzendlich ein Bedürfnis befriedigt. Die Frage ist immer nur, ob sie an einem geregelten Markt erfolgt unter einer geregelten Aufsicht mit fairen Instrumenten und einer fairen Besteuerung - oder ob sie auf Schwarzmärkten blüht wie in kommunistischen und sozialistischen Regimes üblich.
      Avatar
      schrieb am 29.10.20 20:05:14
      Beitrag Nr. 3.848 ()
      Es geht ja nicht darum ob Zertifkate und Co. Termingeschäfte sind oder nicht. Oder ob die in die Regelung gehören oder nicht. Es geht doch um viel grundsätzlicheres:

      Der Bund der Steuerzahler hat ja korrekt kommentiert:
      "Denn mit der Regelung wählt sich der Staat selektiv Gewinne aus, die er weiterhin besteuert, lässt Verluste von über 10.000 Euro aber zunächst außen vor. Ein Verlustabzug ist jedoch
      keine Steuervergünstigung, die nach Belieben gekürzt werden kann, sondern Ausdruck der Leistungsfähigkeit"


      Hinzu kommt ja noch, was wenige auf dem Schirm haben: Ich kann ja sogar tatsächlich endgültige Verluste erzielen, soll aber trotzdem Steuern zahlen, als hätte ich Gewinne gemacht. Das ist doch so deutlich verfassungswidrig, da braucht man doch gar nicht weiter denken.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.10.20 19:56:07
      Beitrag Nr. 3.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.540.632 von startvestor am 29.10.20 19:06:25
      Zitat von startvestor: Auf Facebook wurde Lothar m.E. schon befragt dazu. Musst du mal suchen. Die Post geht aber momentan bei Frau Tillmann ab. Ihre spannendste Aussage des letzten Jahres heute zur Bindingsteuer:

      ich kann all Ihren Ärger verstehen. Wir haben uns auch geärgert. Das ganze ist auch nicht auf meiner Ebene entschieden worden (, weil wir dem nicht zustimmen wollten). In einem Rechtsstaat ist Klage ein opportunes Mittel.


      Lothar und Olaf ... gemeinsam gegen die Zockers
      Avatar
      schrieb am 29.10.20 19:55:10
      Beitrag Nr. 3.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.540.785 von imagen am 29.10.20 19:19:17Ich habs schon oft gesagt und tues es wieder ... ich denke das irgendjemand ihm nahestehendes sich verzockt hat und damit heulend zu ihm gerannt ist
      Avatar
      schrieb am 29.10.20 19:43:47
      Beitrag Nr. 3.845 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.540.785 von imagen am 29.10.20 19:19:17Binding ist ein Mann wie Trump. Der hat nur ein Religion, die heißt ICH. Binding hat den Feldzug gegen die Raucher nicht geführt, um die Welt zu retten, sondern um sich selbst zu erhöhen. Das ist nun wieder so.

      Wir werden also keine Fakten für die Bindingsteuer finden, es gibt keine.
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