Steuern auf Verluste - wie wir das wieder weg kriegen (Seite 1261)
eröffnet am 17.12.19 08:19:16 von
neuester Beitrag 27.04.24 13:58:32 von
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ich seh das schon, das man dann bald für seine Arbeit Lebensmittelmarken bekommt und weh man kommt auf die Idee einen Schwarzmarkt zu öffnen ...
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.440.779 von MakeCashNotWar am 21.01.20 16:37:16
Was ist denn ein Entschließungsantrag?
Zitat von MakeCashNotWar: Christian Lindner hat geantwortet:
https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/christian-lindner/q…
Was ist denn ein Entschließungsantrag?
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.440.596 von Sunny48 am 21.01.20 16:27:30
Warum erst ab 2021? Jetzt kann dich der Steuerhammer doch ebenfalls treffen, wenn du die 25% nicht beachtest.
Zitat von Sunny48: ja, was die unterjährige Liquidität angeht, hast du natürlich recht. Du musst halt nur ständig deine unterjährigen Gewinne und Verluste im Auge haben und am besten ein extra Konto, auf das man konsequent die geschuldeten 25 % Abgeltungssteuer überweist- oder wie du es nennst eine Steuerrückstellung bilden- nur! ich würde es tunlichst lassen, die bereits (unterjährig) anfallende Steuer als vermeintlich liquides Kapital zum Traden zu benutzen. Das wäre mir persönlich zu heikel... kann gut gehen, kann aber auch böse ins Auge gehen. Ich handel selber bei einem ausländischen Broker und werde jeden Monat ab 2021 die zunächst (fiktiv) geschuldete Steuer auf einem gesonderten Konto einzahlen. Ich habe keine Lust, dass mich am Jahresende der Steuerhammer trifft
Warum erst ab 2021? Jetzt kann dich der Steuerhammer doch ebenfalls treffen, wenn du die 25% nicht beachtest.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.439.912 von bomike am 21.01.20 15:38:45
Das ist die Absicht
Zitat von bomike:Zitat von Blaubeermuffin: Bei der FTS auf Derivate ist aber der Nominalwert des Derivats die Berechnungsgrundlage.
Und 0,01% sind per Halfturn.
Heißt, du bist bei einem FDAX dann praktisch bei einem Spread von ca. 4 Punkten.
Wirklich? Dann kanst du nicht mehr traden.. Dann ist Ende mit dem Trading in der EU
Das ist die Absicht
Die Aktien von CMC, IG und Flatex reagieren immer noch kaum.
Verstehe wer will
Verstehe wer will
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.440.596 von Sunny48 am 21.01.20 16:27:30Da ich meinen Handelsansatz sehr gut kenne und über die Jahre meiner Trefferquote einem Durchnittswert unterziehen kann, weiß ich
Von 100 Trades gehen 28 schief.
Aber: Die 28% sind nie linear verteilt. Es ist ja nie so, dass genau 72 Trades hintereinander erfolgreich sind und genau dann kommen 28 Verlierer. Oder anders herum.
Es kann also sein, dass in meinem Beispiel mein Loss noch ewig bei 3000 stehen bleibt, wohingegen weitere Gewinner hinzukommen, weil die nächsten 5 Trades gut gehen. Und auf einmal sind es 13.000 Profit und 3.000 Loss.
Der mit dem Konto in Deutschland wird dann dafür ab 2021 doppelt bestraft.
Die Rückstellungen mache ich seit Jahren brav. Da mache ich mir keine Sorgen. Du hast Recht, das muss man sehr diszipliniert managen.
Von 100 Trades gehen 28 schief.
Aber: Die 28% sind nie linear verteilt. Es ist ja nie so, dass genau 72 Trades hintereinander erfolgreich sind und genau dann kommen 28 Verlierer. Oder anders herum.
Es kann also sein, dass in meinem Beispiel mein Loss noch ewig bei 3000 stehen bleibt, wohingegen weitere Gewinner hinzukommen, weil die nächsten 5 Trades gut gehen. Und auf einmal sind es 13.000 Profit und 3.000 Loss.
Der mit dem Konto in Deutschland wird dann dafür ab 2021 doppelt bestraft.
Die Rückstellungen mache ich seit Jahren brav. Da mache ich mir keine Sorgen. Du hast Recht, das muss man sehr diszipliniert managen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.440.461 von indexhunter am 21.01.20 16:17:28
Stimmt doch nicht die Rechnung. 5000 Gewinn - (25% von 15.000 = 3.750) = 1.250
Zitat von indexhunter: Die selbe Rechnung mit 15.000 Profit : 10.000 Loss
Ich habe 5000 Euro Liquidät, Er hat 2.000 Euro
Stimmt doch nicht die Rechnung. 5000 Gewinn - (25% von 15.000 = 3.750) = 1.250
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.440.461 von indexhunter am 21.01.20 16:17:28ja, was die unterjährige Liquidität angeht, hast du natürlich recht. Du musst halt nur ständig deine unterjährigen Gewinne und Verluste im Auge haben und am besten ein extra Konto, auf das man konsequent die geschuldeten 25 % Abgeltungssteuer überweist- oder wie du es nennst eine Steuerrückstellung bilden- nur! ich würde es tunlichst lassen, die bereits (unterjährig) anfallende Steuer als vermeintlich liquides Kapital zum Traden zu benutzen. Das wäre mir persönlich zu heikel... kann gut gehen, kann aber auch böse ins Auge gehen. Ich handel selber bei einem ausländischen Broker und werde jeden Monat ab 2021 die zunächst (fiktiv) geschuldete Steuer auf einem gesonderten Konto einzahlen. Ich habe keine Lust, dass mich am Jahresende der Steuerhammer trifft
Antwort auf Beitrag Nr.: 62.440.161 von Sunny48 am 21.01.20 15:58:37Ich kann dann folgendes machen:
Derivate auf Aktien mit der Hoffnung, dass meine Trefferquote weiterhin stabil bleibt und ich die -10.000 Euro erst nach einigen Gewinntrades erreichen.
Wenn die 10.000 erreicht sind, muss ich von Derivaten aus 1:1 ungehebelt umstellen.
Mann weiß ja nicht wann welche Trade in welcher Reihenfolge klappt.
Vergleich: Ich mache 10 Trades: 7 Gewinner, 3 Verlierer. 7000 Profit: 3000 Los.
Meine interne Rechnung sieht dann so aus: 4.000 Euro, die ich aktuell mit 25% versteuern muss. Das ist aber ein unterjährige ANNAHME von mir.
Ein andere Trader -Konto ab Januar 2021 in Deutschland: Er macht 10 Trades: 7 Gewinner, 3 Verlierer, 7000 Profit: 3000 Loss
Ihm werden SOFORT nach neuer Regelung 1.750,- vom Konto abgebucht (25% von 7000€). Egal was noch kommt oder bereits war.
Ich habe 4000,- Euro mehr Liquidität.
Er nur 2.250,- (4.000,- Gewinn ./. 25% Steuern von 7.000,-€)
Die selbe Rechnung mit 15.000 Profit : 10.000 Loss
Ich habe 5000 Euro Liquidät, Er hat 2.000 Euro
Ich bilde eine Rückstellung und höre mit Derivaten auf und handel Aktien ungehebelt.
Der andere muss 1,5 Jahre warten, bis er sein Geld von FA zurückbekommt.
Gerade für kleinere Swingtrader mit einer Kontogröße von 10.000 - 35.000 Euro ist damit das Auslandskonto ein immenser Vorteil.
Und diese Kontogrößen dürften bei Brokern wie Flatex die Mehrzahl sein!
Derivate auf Aktien mit der Hoffnung, dass meine Trefferquote weiterhin stabil bleibt und ich die -10.000 Euro erst nach einigen Gewinntrades erreichen.
Wenn die 10.000 erreicht sind, muss ich von Derivaten aus 1:1 ungehebelt umstellen.
Mann weiß ja nicht wann welche Trade in welcher Reihenfolge klappt.
Vergleich: Ich mache 10 Trades: 7 Gewinner, 3 Verlierer. 7000 Profit: 3000 Los.
Meine interne Rechnung sieht dann so aus: 4.000 Euro, die ich aktuell mit 25% versteuern muss. Das ist aber ein unterjährige ANNAHME von mir.
Ein andere Trader -Konto ab Januar 2021 in Deutschland: Er macht 10 Trades: 7 Gewinner, 3 Verlierer, 7000 Profit: 3000 Loss
Ihm werden SOFORT nach neuer Regelung 1.750,- vom Konto abgebucht (25% von 7000€). Egal was noch kommt oder bereits war.
Ich habe 4000,- Euro mehr Liquidität.
Er nur 2.250,- (4.000,- Gewinn ./. 25% Steuern von 7.000,-€)
Die selbe Rechnung mit 15.000 Profit : 10.000 Loss
Ich habe 5000 Euro Liquidät, Er hat 2.000 Euro
Ich bilde eine Rückstellung und höre mit Derivaten auf und handel Aktien ungehebelt.
Der andere muss 1,5 Jahre warten, bis er sein Geld von FA zurückbekommt.
Gerade für kleinere Swingtrader mit einer Kontogröße von 10.000 - 35.000 Euro ist damit das Auslandskonto ein immenser Vorteil.
Und diese Kontogrößen dürften bei Brokern wie Flatex die Mehrzahl sein!