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    Steuern auf Verluste - wie wir das wieder weg kriegen (Seite 1406)

    eröffnet am 17.12.19 08:19:16 von
    neuester Beitrag 20.05.24 09:42:30 von
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      schrieb am 21.12.19 17:28:35
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.213.508 von startvestor am 21.12.19 17:04:05In der Debatte wurden die Termingeschäfte kurz von AfD und FDP erwähnt. Es scheint aus dem Koalitionsauschuss zu kommen, vielleicht von NoWaBo?

      Ab S. 109:

      http://dipbt.bundestag.de/doc/btp/19/19134.pdf

      Wozu brauchts dann all die Anhörungen, wenn sowas ganz am Ende des Gesetzgebungsverfahrens reingemogelt wird?

      Das wäre doch eine gute Frage an den eigenen Bundestagsabgeordneten: Wie ist diese Änderung da reingekommen? Hat irgendwer geprüft, was das bedeutet - z.B. mit dem Fakt, dass die Steuer den Gewinn übersteigen kann?
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      schrieb am 21.12.19 17:09:57
      Beitrag Nr. 112 ()
      nach neuer Regelung

      2018 Februar Volacrash: 30.000 € Verlust

      2019 31.12. : 30.000 € Gewinn

      01.01.20 macht in summe 20.000 € (Scholzer Überschuss), mit Kirche+Soli MAL 0,3 6000 € Steuer

      bzw. 6000 € Real Verlust für den Retailer.

      da 80 % verlieren, sind die in einem Jahr spätestens weg, und die 20% Profis kloppen sich dann

      um den Rest. was fürn Stress.

      ich habe mal gehört das Broker nur gut leben, wenn immer genügend Neukunden nachkommen.

      fällt ja dann auch weg.
      Avatar
      schrieb am 21.12.19 17:04:05
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.213.490 von startvestor am 21.12.19 16:58:19Hier war die Änderung nach Finanzausschuß gänzlich entfallen:

      http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/148/1914873.pdf
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 21.12.19 16:58:19
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.213.406 von startvestor am 21.12.19 16:37:18Die Verlustbremse bei den Termingeschäften steht hier nicht drin - s.a. S. 112:

      http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/134/1913436.pdf

      Der Mist ist also erst durch den Finanzausschuß reingekommen, von den Ländern oder wem auch immer. Im alten Entwurf wurde allerdings der Totalausfall komplett nicht anrechenbar gemacht.

      Im Ergebnis eine extreme Verschlimmbesserung. Ein Versehen oder hat da wer getrixt, der die anderen abgezockt hat?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 21.12.19 16:57:56
      Beitrag Nr. 109 ()
      wenn man Betroffen ist, kann man nur 🤢 ...

      Dann sollten sie doch opportun sagen, Gewinne werden bis 10.000 Euro versteuert und alles was darüber hinausgeht bleibt Brutto=Netto XD das wäre doch was XD

      Bei Gesellschaften haben ja schon einige gesagt, das sie dann als Professional eingestuft werden mit wesentlich höheren Kosten und ggf. auch Risiken (hat man ne Nachsschusspflicht als Pro Trader?)

      Die günstigen Online Broker nehmen i.d.R. auch nur natürliche Personen als Kunden. Mir ist das nur Flatex bekannt der auch GmbH zugelassen hat. Zu einer teuren Filialbank möchte ich auch nur ungerne wechseln.

      Ich kann mir aber auch nicht vorstellen das der Industriezweig Zertifikate wegfallen wird. die haben doch i.d.R. eine starke Lobby und die Hochfinanz diktiert doch oftmals vor.

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      schrieb am 21.12.19 16:37:18
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.212.833 von startvestor am 21.12.19 14:24:36Auf Seite 68/69 steht die Begründung:

      http://dipbt.bundestag.de/doc/btd/19/158/1915876.pdf

      Die 10.000 Euro bei den Termingeschäften sollen uns also schützen, quasi als Abschreckung oder "Vergrämung" gedacht . Die 10.000 Euro beim Totalverlust würden reichen, weil die 25% Abgeltungssteuer ja eh schon günstig seien.

      Man müsste sich noch das ursprüngliche Gesetz ansehen (....E-Mobilität...), wo es gar keine Grenzen gab.

      Bzgl. der Trading-GmbH. Das muss man doch jetzt eigentlich machen. Im § 15 EStG gibt's die 10.000 Euro nicht und innerhalb der GmbH kann man alles verrechnen. Hat andere Nachteile, da kann aber der Steuersatz nicht über 100% steigen wie nun im § 20.
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      Avatar
      schrieb am 21.12.19 16:17:20
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.213.286 von indexhunter am 21.12.19 16:08:03
      Zitat von indexhunter: Man hat ja nun 12 Monate Zeit sich um Alternativen zu kümmern.


      Vielleichtverkauf ja JR dann bald Seminare wie gründet man am besten eine Gesellschaft, um der neuen Gesetzgebung zu umgehen. XD

      ob nun Gesellschaft gründen (reicht e.K. oder GBR aus?) oder ins Ausland ziehen, das wird sich auch nur ab gewissen Beträgen lohnen. Nur die wenigsten können damit ihren Lebensunterhalt mit Traden verdienen und im Ausland müssen ja auch Rechnungen etc bezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 21.12.19 16:15:14
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.213.286 von indexhunter am 21.12.19 16:08:03Ich wuerde nicht ausschliesslich eine GmbH in Betracht ziehen. Welche Steuergesetze gelten fuer Trading im Rahmen von Einzelunternehmen oder e.K. (z.B.)?
      15 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.12.19 16:08:03
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.212.833 von startvestor am 21.12.19 14:24:36Die Begründung ist wohl "Kleinanlegerschutz". Die Aktiensteuer (Finanztransaktionssetuer) soll ja auch wegen den bösen Spekulanten eingeführt werden. Bezahlen soll Sie dann der Kleinanleger wenn er Aktien kauft. 😂😂😂

      Eine GmbH dürfte erst ab einem gewissen Handelsvolumen Sinn machen. Vielleicht kann ja jemand auf eine Diskussion verweisen, die sich mit dem Thema bereits auseinandergesetzt hat.

      Ansonsten bleibt vor allem nur noch das Auswandern. Wer mit Familie nicht fest verwurzelt ist, oder sich mit Mitte 20 gerade den Futurhandel beibringen möchte, dem kann man nur noch nahlegen sich von diesem Land abzuwenden. Wie man das macht, kann man sehr erfolgreich von den Youtubern und Instagramm Influencern aka Digital Nomaden llernen. Da gibt es ganze Foren voll mit Tipps und Erfahrungeberichten.

      Ich wäre schon mit Italien dacor. Zumindestens was man auf den ersten Blick zu recherchieren bekommt, was die Abgeltunsgsteuer angeht, tahlt man dort 25%. Das finde ich total fair, denn ich zahle gerne Steuern, da ein Land sonst nicht funktionieren kann. Ich bin sogar freiwillig GKV versichert und drücke jeden Monat 850 Euro ab.

      aber Termingeschäfte defacto zu eliminieren...nun, da ist eine Grenze erreicht...

      Man hat ja nun 12 Monate Zeit sich um Alternativen zu kümmern.
      17 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 21.12.19 15:31:47
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.212.938 von El_Matador am 21.12.19 14:49:24
      Zitat von El_Matador: Ich habe mal eine Frage zum CFD-Handel bei Wohnsitz in Deutschland. Wird bei den heimischen Brokern bei Positionsaufloesung und Gewinnrealisierung die Abgeltungssteuer sofort einbehalten?


      Beim sBorker wird M.M.n. der CFD handel von der Comerzbank gemacht und auf Gewinne wird sofort Abgeltungssteuer an das FA abgeführt.

      Zitat von El_Matador: Wie laeuft das dann fuer jemanden mit Wohnsitz in Deutschland, einerseits bei einem deutschen Broker wie z.B. flatex, andererseits bei IG wenn er Kunde der deutschen Filiale ist?


      "Trader, die über den Broker IG handeln, müssen nicht mit einem Abzug einer IG Abgeltungssteuer rechnen. Der Broker hat seinen Sitz nicht in Deutschland und muss daher keine Abgeltungssteuer abführen."

      D.h. über die EInkommensteuererklärung abwickeln
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