HAIER SMART HOME CO LTD: Wie Apple nur für Haushaltsgeräte.....WKN A2JM2W (Seite 320)

[Dactylus2]

Auf die Idee würde ich den Konzern nicht bringen. Er würde sich Geld mit dem Delisting sparen. Der Großaktionär, der ca 40% hält könnte ein Übernahmeangebot unterbreiten und dann den Squeeze-out durchführen. Dann wären die schönen Dividenden passé.

[SquishyLady]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.825.096 von Rainolaus am 21.06.22 17:14:34

Zitat von Rainolaus: nur unterschiedlich bewertet. Nachhaltig und konsequent ohne Anstalten zu machen sich irgendwie anzugleichen. Seit JAHREN.

Naja. Also soooo lange gibt es die H-Shares nun auch wieder nicht!

[Rainolaus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.824.445 von breitlings am 21.06.22 16:06:55

Zitat von breitlings: The Company’s A shares, D shares and H shares rank pari passu and holders of A shares, D shares and H shares are equally appreciated.

Alle drei Aktien sind absolut gleichwertig!

nur unterschiedlich bewertet. Nachhaltig und konsequent ohne Anstalten zu machen sich irgendwie anzugleichen. Seit JAHREN.

[entropytrader]

Hat eigentlich schon irgendjemand mal diese D-zu-A-Shares Umwandlung geprüft, nachdem Haier selbst sich zumindest dafür offen gezeigt hat? Letztlich ist es ja nur eine Frage wie viele Aktien eine Partei (oder Eigentümergemeinschaft) zusammenbringen muss, um bei Haier Gehör zu finden.

[Dactylus2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.823.662 von DJHLS am 21.06.22 14:38:31

Zitat von DJHLS:

Zitat von Dactylus2: Ich stelle Unternehmen EK zur Verwertung zur Verfügung. Mich interessiert primär, dass dieses EK rentabel verwertet wird. Ob das Unternehmen eine hohe Fertigungstiefe hat (hohe Umsatzrendite, große Kapitalbindung) oder eine geringe Fertigungstiefe hat (geringe Umsatzrendite, geringe Kapitalbindung) ist mir bei gleicher EK-Rendite gleich.

Du setzt als Annahme, dass die Unternehmen die gleiche Kapitalstruktur hätten. Haben sie aber im Allgemeinen nicht und im Konkreten, Samsung / Haier, eben auch nicht. Samsung hat eine höhere Eigenkapitalquote und dementsprechend eine niedrigere Eigenkapitalrendite. Der Nachteil bei der niedrigeren Eigenkapitalrendite steht aber die höhere Stabilität gegenüber, weil der Fremdkapitalhebel auch bei negative Veränderungen geringer ist.

Eine Sonderabschreibung verändert am CF gar nichts. Die Eigenkapitalrendite steigt in den nachfolgenden Quartalen allein deswegen, weil die regulären Abschreibungen niedriger ausfallen.

Die höhere EK-Quote resultiert bei Samsung aus dem geringem kurzfristig gebundenem Kapital. Die produzieren wohl mehr just-in-time bei geringen Lagerbeständen, da ihre Produkte schnell umgeschlagen werden müssen, da sie schneller veraltet als Weißware.

Sonderabschreibung: wie ich schrieb, ist sie bei gleichem Gewinn (der wird schließlich durch Abschreibung gemindert), CF-erhöhend. Was ist daran unklar?

Zum Hebel: im Prinzip ja.Nur ist das kurzfristige Kapital, dass bei Haier relativ größer ist, kein Risikofaktor. Vergegenständlicht ist es zu.B. in Form von Kompressoren, Kunstoffen, Blechen, Lacken, Glas.... Dies wird gelagert und verbraucht wenn es benötigt wird. Samsung kann im Unterhaltungselektronikbereich nur Just-in-time produzieren. Das ist bei Störung der Lieferketten risikoreich aber nötig, um im Sektor profitabel zu sein.

Autohersteller haben in den letzten Jahrzehnten kurzfristige Aktiva und Passiva stark reduziert. Folge: die Bänder stehen bei Störungen der Lieferketten sofort still.

[breitlings]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.824.307 von Sockenbuegler am 21.06.22 15:52:55

Für uns enscheidend ist doch folgender Satz!
The Company’s A shares, D shares and H shares rank pari passu and holders of A shares, D shares and H shares are equally appreciated.

Alle drei Aktien sind absolut gleichwertig!

[Dactylus2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.824.307 von Sockenbuegler am 21.06.22 15:52:55

Zitat von Sockenbuegler: Hab mal an Haier geschrieben zwecks Aktienrückkauf D-Shares. Hier die Antwort:
Hope this finds you well and thank you for your email.
Meanwhile, in our view, it seems unlikely the price gap could be caused by any inconsistency in the Board and Company’s attitude towards H shares and D shares; instead it appears to be a reflection of different participants and trading activities in capital markets of Hongkong and Germany. The Company’s A shares, D shares and H shares rank pari passu and holders of A shares, D shares and H shares are equally appreciated.
The shares are usually cancelled once they are purchased, this reduction in the share count does not help with the liquidity of D shares in the long run. 

Nix Neues, aber wir sollten die täglich mit E-Mails bombardieren! Ich hab geschrieben dass man die deutschen Aktionäre im Regen stehen lässt. Die müssten ja nur ankündigen die D-Shares zurückkaufen zu wollen, dass würde schon reichen...

Langfristig ist sie dann doch noch weniger wert. Da hat die IR-Abteilung vollkommen Recht. Günstig ist nur dass die Dividende dann möhlicherweise um ein paar Promille steigen würde.

[Alfred_Marshall]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.824.307 von Sockenbuegler am 21.06.22 15:52:55

wir können uns auch einfach über den günstigen Kurs und hohe Dividendenrendite freuen. Falls eine Konvertierung irgendwann kommt, vielleicht wegen Anforderung der Haier Group oder Silk Road Fund, aber die kurzfristig orientierten Anleger werden Haier nicht interessieren egal wieviele Mails sie schreiben, und die langfristigen werden doch durch die Dividende gut behandelt.

[Sockenbuegler]

Hab mal an Haier geschrieben zwecks Aktienrückkauf D-Shares. Hier die Antwort:
Hope this finds you well and thank you for your email.
Meanwhile, in our view, it seems unlikely the price gap could be caused by any inconsistency in the Board and Company’s attitude towards H shares and D shares; instead it appears to be a reflection of different participants and trading activities in capital markets of Hongkong and Germany. The Company’s A shares, D shares and H shares rank pari passu and holders of A shares, D shares and H shares are equally appreciated.
The shares are usually cancelled once they are purchased, this reduction in the share count does not help with the liquidity of D shares in the long run. 

Nix Neues, aber wir sollten die täglich mit E-Mails bombardieren! Ich hab geschrieben dass man die deutschen Aktionäre im Regen stehen lässt. Die müssten ja nur ankündigen die D-Shares zurückkaufen zu wollen, dass würde schon reichen...

[DJHLS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 71.820.059 von Dactylus2 am 20.06.22 23:34:52

Zitat von Dactylus2: Ich stelle Unternehmen EK zur Verwertung zur Verfügung. Mich interessiert primär, dass dieses EK rentabel verwertet wird. Ob das Unternehmen eine hohe Fertigungstiefe hat (hohe Umsatzrendite, große Kapitalbindung) oder eine geringe Fertigungstiefe hat (geringe Umsatzrendite, geringe Kapitalbindung) ist mir bei gleicher EK-Rendite gleich.

Du setzt als Annahme, dass die Unternehmen die gleiche Kapitalstruktur hätten. Haben sie aber im Allgemeinen nicht und im Konkreten, Samsung / Haier, eben auch nicht. Samsung hat eine höhere Eigenkapitalquote und dementsprechend eine niedrigere Eigenkapitalrendite. Der Nachteil bei der niedrigeren Eigenkapitalrendite steht aber die höhere Stabilität gegenüber, weil der Fremdkapitalhebel auch bei negative Veränderungen geringer ist.

Eine Sonderabschreibung verändert am CF gar nichts. Die Eigenkapitalrendite steigt in den nachfolgenden Quartalen allein deswegen, weil die regulären Abschreibungen niedriger ausfallen.