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    Daytrading KO-Zertifikaten in der Börse? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 23.02.20 17:26:01 von
    neuester Beitrag 24.02.20 19:28:04 von
    Beiträge: 14
    ID: 1.320.779
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      Avatar
      schrieb am 23.02.20 17:26:01
      Beitrag Nr. 1 ()
      Guten Abend,

      Wie ist es besser geignet täglich zu traden? In der Börse Stuttgart (ich nutze Interactive Broker und mit IB kann man die KO-Zertifikaten entweder in Euwax oder Scoach kaufen und verkaufen) oder direkt über deutschen Broker mit Emittenten (z.B. Flatex)?

      Angenommen kaufe ich KO-Zertifikaten in der Börse, kaufe ich von irgendeiner Person oder direkt von Emittenten (also der Bank)? Und wenn ich Verkaufauftrag gebe, wird der Emittent zurück kauft? Oder gleichzeitig können die anderen Personen wie ich kaufen?

      Wie ist es wenn ich über z.B. Flatex kaufe? Kauft Flatex direkt von Emittenten oder von der Börse?

      Was sind die Vorteile und Nachteile?

      Danke für Ihre Beiträge im Voraus.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.02.20 17:54:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der KO-Handel findet immer zwischen Dir und dem (der) Emi statt.

      Wenn du über ne Börse handelst, kauft/verkauft der Makler das dann auch nur von/an den Emi..... Ist somit unnötig teuer/langsam und du wirst unter Umständen vom Makler beschissen.

      Fazit: Zertis handelt man nur OTC bei deutschem Broker!!!...."Klickandtake"

      Den Emidirekthandel gibts erst seit ca. 22 Jahren. Davor musste man alles über die Börse machen.... Solches Steinzeittrading macht heute keiner freiwillig mehr.....
      Bei IB kann man nur über Börse handeln, da ausländischer Broker=ungeeignet.

      LG
      Avatar
      schrieb am 23.02.20 17:59:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Über 99% der Zertifikate werden OTC gehandelt.... Das restliche 1% ist bei ausländischem Broker oder hat keinen Plan.

      Wenn du ein Gefühl dafür bekommen willst, schau dir den Handelsticker bei Hsbc an..... Meineswissens der einzige emi, der seine OTC-Umsätze transparent offenlegt.
      Dann schau dir an wieviel davon über euwax oder scouch läuft (nix).
      Avatar
      schrieb am 23.02.20 18:09:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.763.326 von sedif am 23.02.20 17:26:01Bei IB würde ich dann aber direkt entweder die Aktie oder ne Option handeln. Börsengehandelte Produkte sind in der Regel deutlich fairer als wenn du nur einen Handelspartner hast, der dich im Zweifel fast beliebig über den Tisch ziehen kann.
      Avatar
      schrieb am 23.02.20 18:15:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sehr hilfreich, Danke Freak_DD.

      Eine Detailfrage hatte ich noch, vielleicht hat jemand Ahnung: Mein Geld ist bei IB und ich bin in den USA steuerpflichtig. Ich frage mich, wenn ich Gewinn durch KO mache, werde ich Abgeltungssteuer automatisch in Detuschland bezahle, weil ich deutsche KOs gehandelt habe?

      Angenommen habe ich bei Flatex KO gehandelt und Gewinn gemacht, wird Flatex automatisch den Abzug machen? Oder wenn ich in der Börse handele, wird z.B. Emittent den Abzug wegen Steuer machen oder IB selbst? Ich bin bisschen verwirrt.

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      Avatar
      schrieb am 23.02.20 18:23:07
      Beitrag Nr. 6 ()
      IB macht bezüglich Steuern GARNIX.

      Wenn Du in den USA steuerpflichtig bist, wirst Du bei deutschen Brokern wahrscheinlich kein Konto eröffnen können. Hier werden die Steuern direkt abgezogen.

      KO-Zertis sind leider ein reines Emiprodukt.......sowas gibt es an der Eurex leider nicht.

      Ne Alternative ist die Aktien auf Kredit zu kaufen. Die Kreditkosten sind dann die laufenden Kosten.......der Margin-Call ist der KO ;-)
      Avatar
      schrieb am 23.02.20 19:43:21
      Beitrag Nr. 7 ()
      dt. Direkt Broker nehmen i.d.R. natürliche Personen mit Wohnsitz in D ...

      Kunden anderer Länder, sofern der Broker sie annimmt, müssen das Depot auf Auslandsbesteuerung stellen lassen, also nicht besteuert und müssen es selbst vor Ort angeben und versteuern.

      Und Freak schreibt es ja auch Aktien auf Kredit kaufen oder CFD ... ist sicher günstiger als Produkte von Emittenten.
      Avatar
      schrieb am 23.02.20 23:28:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      Am Ende des Tages, ist der Gewinn von CFD und Turbo KO Open End gleich?

      Angenommen wäre Eigenkapital 1.000 Euro.

      Wenn die Kurse höher gehen:

      Szenario 1 Turbo KO:
      Basiswertkurs 31,40 und Produktkurs (Preis von KO-Zertifikat) 0,37 Euro. Ziel-Basiswertkurs 32,40 Euro (Also angenommen Aktie erhöht sich +1,00 Euro), dann wäre Ziel-Produktkurs 0,47 Euro.

      Gewinn: 270,00 EUR

      Szenario 2 CFD:
      %10 Margin also 10.000 Euro Positionsgröße (davon 1.000 Euro Eigenkapital).

      Basiswertkurs 31,40 > Ziel-Basiswertkurs 32,40 macht +3%

      10.000 Euro Positionsgröße wurde durch +3% dann 10.300 Euro.

      Gewinn: 300 EUR

      Aber angenommen, dass die Kurse runtergehen:

      Totalverlust (KO-Zertifikat):
      Für Szenario 1 habe ich folgendes ausgesucht: http://knock-outs.finanztreff.de/dvt_specials.htn?i=19663296…

      KO-Schwelle liegt auf 28,09 Euro. Aktueller Kurs ist 31,68. Das heisst, ich werde KO, falls der aktuelle Kurs -12,70% runtergeht.

      Margin-Call (CFD):
      Da mein Margin auf 10% liegt, ich werde KO bzw. Nachschusspflicht wenn der aktuelle Kurs -10% runtegeht.


      Pi mal Daumen, sind die für mich gleiche. Bei KO verliere ich auf jeden Fall mein Eigenkapital, auch wenn der Kurs 1 Cent runterschreitet der KO-Schwelle. Bei CFD habe ich immer noch Chance, mein Eigenkapital zu retten, indem ich 1 Cent mehr an Broker zu geben.

      Denke ich Falsch? Wo liegt genau bitte die Vorteile und Nachteile zwischen diesen beiden Produkten? :D
      Avatar
      schrieb am 24.02.20 15:24:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nachteil KO/Vorteil CFD:
      -Du hast beim KO effektiv 10 cent Spread im Underlying (Aktie), da das Bezugsverhältniss 1:10 in Deinem Beispiel ist....geht aber auch schlimmer (1:100) oder besser (1:1)
      -Dir kann das Aufgeld beim KO rausgedreht werden, wenn Du investiert bist...
      -Die Finanzierungskosten sind beim KO wahrscheinlich höher........müßte man in Produktinfos raussuchen und mit CFD-Finanzierungskosten vergleichen
      -man muss bissel rechnen können (CFDs sind einfacher)

      Vorteil KO/Nachteil CFD:
      -Bei einem GAP (z.b. auf 25 Eur)o verlierst Du mit KO NICHT mehr als Deinen Einsatz....bei CFDs kannst Du alles Geld auf dem Konto verlieren (früher auch Nachschusspflicht)....(kenn mich da aber nicht so aus, handel keine CFDs)
      -Aktien-CFDs evtl. mit Tansaktionskosten ???
      -Du hast bei KOs die Auswahl eines Emis, der Dir passt (geringstes Aufgeld, bester Schein/Laufzeit etc.)/alternativ auch CFD-Anbietervergleich
      -bei deutschem Broker alles mit Abgeltungssteuer abgegolten....(bei ausländischen CFD-Brokern werden vom FA zumteil die Finanzierungskosten nicht anerkannt......für Dich ja ohnehin nicht relevant)


      Darf man überhaupt CFDs handeln, wenn man in USA steuerpflichtig ist ?......kenn mich da nicht aus. Deutsche Banken scheuen jedenfalls US-Kunden.......da muss ich bei Kontoeröffnung x-mal versichern, dass ich nicht US-Steuerpflichtig bin........die werden da glaub ich alle abgelehnt !!!??

      LG
      Avatar
      schrieb am 24.02.20 15:31:35
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nachteil KO: Inhaberschuldverschreibung. Geht der Emit pleite, dann sind deine Zertifikate auch Wertlos

      nicht nur CFD sind in den USA verboten sondern auch Zertifikate (sind ja typisch dt. Produkte)
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.02.20 15:33:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.771.747 von Chris_M am 24.02.20 15:31:35
      Zitat von Chris_M: Nachteil KO: Inhaberschuldverschreibung. Geht der Emit pleite, dann sind deine Zertifikate auch Wertlos


      stimmt, das habe ich vergessen ;-)
      Avatar
      schrieb am 24.02.20 19:04:36
      Beitrag Nr. 12 ()
      Danke für die Beiträge! @freak_dd and Chris_M

      Auch wenn ich die Erlaubnis für CFD oder Zertifikaten kriegen würde, würde ich nicht nicht mit diesen Finanzinstumenten handeln. Meine Meinung ist geändert, nach dem ich diverse Videos darüber angeschaut habe. 90% of CFD-Traders are losing, laut vertrauensvolle Statistiken...Es hat mich erschreckt. :D

      Was denkt ihr, wenn ich mit sehr kleinem Hebel trade? Ist das Risiko ebenfalls so gross zu erschrecken?

      Was denkt ihr about the Option Trading im Bezug auf Gewinnchancen?
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 24.02.20 19:22:48
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.774.561 von sedif am 24.02.20 19:04:36
      Zitat von sedif: Danke für die Beiträge! @freak_dd and Chris_M

      Auch wenn ich die Erlaubnis für CFD oder Zertifikaten kriegen würde, würde ich nicht nicht mit diesen Finanzinstumenten handeln. Meine Meinung ist geändert, nach dem ich diverse Videos darüber angeschaut habe. 90% of CFD-Traders are losing, laut vertrauensvolle Statistiken...Es hat mich erschreckt. :D

      Was denkt ihr, wenn ich mit sehr kleinem Hebel trade? Ist das Risiko ebenfalls so gross zu erschrecken?

      Was denkt ihr about the Option Trading im Bezug auf Gewinnchancen?


      Zu den Statistiken. Diese müssen veröffentlicht werden seit dem die Nachschusspflicht abgeschafft wurde. I.d.R: wird diese Quote Berechnte auf die Kundenkonten auf Sicht von 3 Monaten ... ist das Konto um -0,01 Euro verändert heist es "Verlust" ...

      Ich bin der Meinung das man mit einem verantwortungsvollen Umgang auch mit CFD Geld verdienen kann.

      Bei IB kannst du ja m.M.n. AKtien direkt ausleihen. So ist es ja gängige Praxis in den USA ... und einen Teil wird finanziert ...

      xxxxx

      Bzgl. Hebel habe ich mich heute bei deinem Beispiel gewundert.

      In deinem ersten Posting auf WSO hast du als Beispiel einen moderaten Hebel von 2 gewählt und bei den heutigen Schein einen Hebel von 10!!!

      Das ist ein signifikanter Unterschied und du hast ja auch gesehen, das der 10er Hebel heute -50% viel ...

      Vielleicht sollte man die "Gier" herunterfahren ... wenn du eine Aktie als Kaufenswert empfindest und das mit einem Hebel von 2 oder 3 begleitest und dabei auch ruhig schlafen kannst, dann ist das m:m.n. entspannter als täglich zu bibbern weil sich meine Position nur im Risiko befindet und emotional handelt.
      Avatar
      schrieb am 24.02.20 19:28:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      bzgl. Verluste ... meinst du nur weil es für Zertifikate keine Statisiken gibt, das es dort besser ausschaut??

      Soviele Black Swan´s die ich z.B. bei wikifolio gesehen haben sind meist verursacht durch Hebelprodukte und der Gier.

      Und zu Optionen, dir ist sicher auch bekannt, das über 80% der Optionen wertlos verfallen???


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