Die Zukunft von Drägerwerk seit Corona (Seite 83)
eröffnet am 22.04.20 12:55:47 von
neuester Beitrag 09.05.24 16:15:28 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 67.845.707 von SAFE1 am 16.04.21 14:32:19Erfolgsraten lt. tiprank für die beiden Analysten:
Eggert Kuls: 37 von 67 (55,2 %), average return +6,3% ... immerhin positiv
Tobias Gottschalt: 20 von 50 (40 %), average return -5,9% ... ohne Kommentar
Eggert Kuls: 37 von 67 (55,2 %), average return +6,3% ... immerhin positiv
Tobias Gottschalt: 20 von 50 (40 %), average return -5,9% ... ohne Kommentar
Sogar Herr Gottschalt von Independent Research, der bisher als einziger Analyst Dräger als Verkauf eingestuft hatte, sah sich nun genötigt, auf Halten zu erhöhen.
Na ja, mit einer Kurszielerhöhung von sagenhaften 4 Euro! Und der Herr Kuls von Warburg hat gerade mal um 3,20 Euro erhöht. Gleichzeitig hat er aber eingeräumt, für Q1 weniger als die Hälfte des erzielten Ergebnisses erwartet zu haben.
Beide also sehr mutig! Haben gerade mal die geringe Ist-Kursbewegung im Kursziel nachvollzogen......
Na ja, mit einer Kurszielerhöhung von sagenhaften 4 Euro! Und der Herr Kuls von Warburg hat gerade mal um 3,20 Euro erhöht. Gleichzeitig hat er aber eingeräumt, für Q1 weniger als die Hälfte des erzielten Ergebnisses erwartet zu haben.
Beide also sehr mutig! Haben gerade mal die geringe Ist-Kursbewegung im Kursziel nachvollzogen......
Es ist absolut unverständlich, warum Dräger nach den aktuell gemeldeten Zahlen immer noch nicht signifikakant steigt. Im Grunde genommen müsste der Kurs zwei- bis dreimal so hoch sein, da man eine Vielzahl von Produkten, in der Regel sogar als qualitativer Marktführer herstellt, welche die nächsten Jahre stark nachgefragt werden. Mittlerweile scheinen auch ordentliche Gewinne damit erwirtschaftet zu werden.
Sogar Herr Gottschalt von Independent Research, der bisher als einziger Analyst Dräger als Verkauf eingestuft hatte, sah sich nun genötigt, auf Halten zu erhöhen.
Sogar Herr Gottschalt von Independent Research, der bisher als einziger Analyst Dräger als Verkauf eingestuft hatte, sah sich nun genötigt, auf Halten zu erhöhen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.842.749 von Selda31 am 16.04.21 11:32:14Ich habe eigentlich keine Lust von Szenarien auszugehen, bei denen Covid-Langzeit dauerhaft auf einem Niveau bleibt, das Intensivstationen belastet.
Ich denke mal selbst in einem solchen Szenario dürfte
- Der Beatmungsgerätemarkt irgendwann gesättigt sein (in vielen Ländern ist ja längst das Personal der knappe Faktor, der Rest kommt spätestes 2021 zum Zuge oder hat schlicht nicht die Mittel).
- Der Bedarf and Masken, Test usw. hoch bleiben, aber auch die Kapazitäten steigen und die Margen eher sinken.
- Die Wirtschaft endgültig leiden
- Aber natürlich auch: Der Bedarf an intelligenten dauerhaften Lösungen für Belüftung, CO2 Sensoren… steigen
Wobei ich mir nach den EBIT Ergebnissen für Q1 durchaus Szenarien vorstellen kann (= denkbar aber noch nicht wahrscheinlich) in denen man 2021 nochmal ans 2020 EBIT (beim Umsatz nicht) herankommen könnte. Eine Erklärung für das hohe Q1 EBIT wäre ja auch, dass man alle 2020 alles machbare getan hat um die Kosten und Investitionen in den Kapazitätsausbau schon 2020 in der Bilanz zu verarbeiten - in 2021 sind diese Belastungen teilweise weg.
Auch als Drägeranleger wäre mir aber mir aber allerspätestens für 2022 ein Szenario deutlich lieber, in dem das Gesundheitssystem und die Gesellschaft aus Covid gelernt haben und sich auf die Zukunft vorbereiten.
Also
- Focus auf die Grundversorgung der Krankenhäuser
- Intelligente Lösungen die das Personal entlasten (gibt es bei Dräger/damit wären wir wieder beim Krankenhauszukunftsgesetz)
- Intelligente Gebäudetechnik
- …
- Begleitet von einer Wirtschaft die sich erholt
Damit wäre man vorbereitet - egal ob das für ein regelmäßiges Aufflackern von Covid, eine neue Pandemie oder einfach nur eine massive Grippewelle (2022 gar nicht so unwahrscheinlich) sein wird. Und durch die Notwendigkeit regelmäßiger Impfungen bleibt das Thema definitiv präsent.
Das Thema CO2 Sensoren finde ich übrigens gar nicht unspannend, ich glaube die höhte Nachfrage dazu hat man erstmals im 2020 Geschäftsbericht erwähnt. Was man in dem Lübecker Projekt implementiert hat ist der Prototyp einer neuen Lösung die von Dräger kurzfristig gebaut wurde, weil man mit den Markt (billig) verfügbaren Sensoren nicht zufrieden war. Die Sensoren messen nicht nur lokal die CO2 Belastung, sondern auch andere Werte (Schimmel, Feuchtigkeit…) und sind zentral vernetzt/steuerbar. Im Interview (unter dem Presseartikel von oben) wurde ein Preis von 200 Euro je Gerät in den Raum geworfen. Allein Lübeck brauchte 2500 davon.
Ich denke mal selbst in einem solchen Szenario dürfte
- Der Beatmungsgerätemarkt irgendwann gesättigt sein (in vielen Ländern ist ja längst das Personal der knappe Faktor, der Rest kommt spätestes 2021 zum Zuge oder hat schlicht nicht die Mittel).
- Der Bedarf and Masken, Test usw. hoch bleiben, aber auch die Kapazitäten steigen und die Margen eher sinken.
- Die Wirtschaft endgültig leiden
- Aber natürlich auch: Der Bedarf an intelligenten dauerhaften Lösungen für Belüftung, CO2 Sensoren… steigen
Wobei ich mir nach den EBIT Ergebnissen für Q1 durchaus Szenarien vorstellen kann (= denkbar aber noch nicht wahrscheinlich) in denen man 2021 nochmal ans 2020 EBIT (beim Umsatz nicht) herankommen könnte. Eine Erklärung für das hohe Q1 EBIT wäre ja auch, dass man alle 2020 alles machbare getan hat um die Kosten und Investitionen in den Kapazitätsausbau schon 2020 in der Bilanz zu verarbeiten - in 2021 sind diese Belastungen teilweise weg.
Auch als Drägeranleger wäre mir aber mir aber allerspätestens für 2022 ein Szenario deutlich lieber, in dem das Gesundheitssystem und die Gesellschaft aus Covid gelernt haben und sich auf die Zukunft vorbereiten.
Also
- Focus auf die Grundversorgung der Krankenhäuser
- Intelligente Lösungen die das Personal entlasten (gibt es bei Dräger/damit wären wir wieder beim Krankenhauszukunftsgesetz)
- Intelligente Gebäudetechnik
- …
- Begleitet von einer Wirtschaft die sich erholt
Damit wäre man vorbereitet - egal ob das für ein regelmäßiges Aufflackern von Covid, eine neue Pandemie oder einfach nur eine massive Grippewelle (2022 gar nicht so unwahrscheinlich) sein wird. Und durch die Notwendigkeit regelmäßiger Impfungen bleibt das Thema definitiv präsent.
Das Thema CO2 Sensoren finde ich übrigens gar nicht unspannend, ich glaube die höhte Nachfrage dazu hat man erstmals im 2020 Geschäftsbericht erwähnt. Was man in dem Lübecker Projekt implementiert hat ist der Prototyp einer neuen Lösung die von Dräger kurzfristig gebaut wurde, weil man mit den Markt (billig) verfügbaren Sensoren nicht zufrieden war. Die Sensoren messen nicht nur lokal die CO2 Belastung, sondern auch andere Werte (Schimmel, Feuchtigkeit…) und sind zentral vernetzt/steuerbar. Im Interview (unter dem Presseartikel von oben) wurde ein Preis von 200 Euro je Gerät in den Raum geworfen. Allein Lübeck brauchte 2500 davon.
Ich sehe es mal so, alle zittrigen raus, und dann ab zu neuen Höhen 😁
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.839.884 von Selda31 am 16.04.21 08:59:31Pfizer hat gestern mitgeteilt, dass wahrscheinlich eine 3. Impfung innerhalb von 12 Monaten vorgenommen werden muss, plus jährliche Auffrischung.
Das bedeutet doch im Umkehrschluss dann folgendes:
Masken werden noch lange benötigt, nicht nur 2021.
Tests und Aerosolmanagement in Räumen ebenso.
Und wahrscheinlich dürften auch die Beamtungsgeräte weiter gefragt sein, denn nicht jeder wird sich impfen lassen.
Ich denke 2021 wird wesentlich besser, wie 2020 für Draeger, denn die im letzten Jahr aufgebauten zusätzlichen Kapazitäten im gesamten Bereich Covid-19 kommen erst in 2021 voll zur Wirkung das ist doch fix. Außerdem werden weitere sehr innovative Produkte erst 2021 in den Markt eingeführt, das gilt mir zusätzliche Phantasie.
Wir werden es sehen. Die Zukunft wird es zeigen. Eine Glaskugel hab ich leider auch nicht, aber ich bin nach wie vor sehr optimistisch bei Draeger.
Das bedeutet doch im Umkehrschluss dann folgendes:
Masken werden noch lange benötigt, nicht nur 2021.
Tests und Aerosolmanagement in Räumen ebenso.
Und wahrscheinlich dürften auch die Beamtungsgeräte weiter gefragt sein, denn nicht jeder wird sich impfen lassen.
Ich denke 2021 wird wesentlich besser, wie 2020 für Draeger, denn die im letzten Jahr aufgebauten zusätzlichen Kapazitäten im gesamten Bereich Covid-19 kommen erst in 2021 voll zur Wirkung das ist doch fix. Außerdem werden weitere sehr innovative Produkte erst 2021 in den Markt eingeführt, das gilt mir zusätzliche Phantasie.
Wir werden es sehen. Die Zukunft wird es zeigen. Eine Glaskugel hab ich leider auch nicht, aber ich bin nach wie vor sehr optimistisch bei Draeger.
Charttechnisch ein mustergültiger Verlauf und alles intakt für weitere Anstiege nach dem Übersteigen der 72 EUR Marke - dass operativ der Trigget mit den QU 1 Zahlen kam wird man nun im steigenden Kursverlauf sehen - bin gespannt wo die Aktie am Ende hinläuft ob 3-stellte Kurse drin sind.
Das is ja mal ein schöner Selloff zum Opening..
Einfach nur lol
Einfach nur lol
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.839.632 von deepvalue am 16.04.21 08:43:26
Genau, dass ist deine Meinung und die sehe ich deutlich anders. Draegerwerk ist halt nicht nur beatmungssysteme, da gibt es noch jede Menge andere Möglichkeiten
Zitat von deepvalue:Zitat von Selda31: Wer es jetzt immer noch nicht begriffen hat, dass 2021 für Draegerwerk noch besser wird wie 2020, und das die Welt umdenken wird bzw. muss bei den gesundheitssystemen, dem kann ich auch nicht helfen 😁
Nein 2021 wird leider deutlich schlechter, da es kaum noch Nachrüstbedarf mit Beatmungsgeräten in den OECD-Ländern gibt. Ggü. März 2021 wurden die Behandlungskonzepte verändert. Man weiß heute, dass Covid 19 eben nicht hauptsächlich eine Lungenkrankheit ist, sondern dass das Hauptrisiko in der überschießenden Immunkrankheit des Körpers liegt. Daher gibt es bei Dräger für Beatmungsgeräate seit Sommer 2020 kaum neue Bestellungen. Auch zeichnen sich keine weiteren Großaufträge für Masken ab.
Daher wird 2021 ergebnismäßig deutlich schlechter als 2021, aber trotzdem wird es zum zweitbesten Geschäftsjahr werden. Wichtiger ist aber, dass SD und Co den Laden Kostenmäßig in Griff bekommen.
Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.
Genau, dass ist deine Meinung und die sehe ich deutlich anders. Draegerwerk ist halt nicht nur beatmungssysteme, da gibt es noch jede Menge andere Möglichkeiten
Antwort auf Beitrag Nr.: 67.839.308 von Selda31 am 16.04.21 08:24:53
Nein 2021 wird leider deutlich schlechter, da es kaum noch Nachrüstbedarf mit Beatmungsgeräten in den OECD-Ländern gibt. Ggü. März 2021 wurden die Behandlungskonzepte verändert. Man weiß heute, dass Covid 19 eben nicht hauptsächlich eine Lungenkrankheit ist, sondern dass das Hauptrisiko in der überschießenden Immunkrankheit des Körpers liegt. Daher gibt es bei Dräger für Beatmungsgeräate seit Sommer 2020 kaum neue Bestellungen. Auch zeichnen sich keine weiteren Großaufträge für Masken ab.
Daher wird 2021 ergebnismäßig deutlich schlechter als 2021, aber trotzdem wird es zum zweitbesten Geschäftsjahr werden. Wichtiger ist aber, dass SD und Co den Laden Kostenmäßig in Griff bekommen.
Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.
Zitat von Selda31: Wer es jetzt immer noch nicht begriffen hat, dass 2021 für Draegerwerk noch besser wird wie 2020, und das die Welt umdenken wird bzw. muss bei den gesundheitssystemen, dem kann ich auch nicht helfen 😁
Nein 2021 wird leider deutlich schlechter, da es kaum noch Nachrüstbedarf mit Beatmungsgeräten in den OECD-Ländern gibt. Ggü. März 2021 wurden die Behandlungskonzepte verändert. Man weiß heute, dass Covid 19 eben nicht hauptsächlich eine Lungenkrankheit ist, sondern dass das Hauptrisiko in der überschießenden Immunkrankheit des Körpers liegt. Daher gibt es bei Dräger für Beatmungsgeräate seit Sommer 2020 kaum neue Bestellungen. Auch zeichnen sich keine weiteren Großaufträge für Masken ab.
Daher wird 2021 ergebnismäßig deutlich schlechter als 2021, aber trotzdem wird es zum zweitbesten Geschäftsjahr werden. Wichtiger ist aber, dass SD und Co den Laden Kostenmäßig in Griff bekommen.
Nur meine Meinung. Irrtum vorbehalten.
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