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    Verrechnungstopf Aktien - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.08.21 16:09:05 von
    neuester Beitrag 18.08.21 09:07:14 von
    Beiträge: 4
    ID: 1.351.460
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      schrieb am 15.08.21 16:09:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo

      Frage an die Experten hier:

      ich möchte eine Aktienposition mit Kursgewinn verkaufen. Ich habe Verluste im Verrechnungstopf Aktien. Diesen Verlust möchte ich nicht verbrauchen sonder für die Zukunft aufheben. Ich habe kein Einkommen außer ein paar tsd Euro Dividenden pro Jahr und zahle deshalb keine Einkommensteuer. Deshalb möchte ich den Verlust im Verrechnungstopf Aktien für die Zukunft aufheben. Geht so etwas überhaupt?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 15.08.21 18:25:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wenn du deinen Gewinn realisierst, wird dieser automatisch gegen den Verlusttopf gerechnet. Dagegen kannst du dich nicht wehren.

      Die einzige Möglichkeit wäre, bei einer anderen Bank ein Depot zu eröffnen und die Aktien dorthin zu übertragen und dort zu verkaufen. Dann fällt dort natürlich Abgeltungssteuer an, sofern du dort keinen Freistellungsauftrag oder eine NV-Bescheinigung hinterlegst.
      Avatar
      schrieb am 15.08.21 18:35:49
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wurzel-Sepp,
      JuliaPapa war etwas schneller. Trotzdem noch meine Antwort. Hast du eine NV-Bescheinigung? Frag deine Depotbank, ob sie trotzdem Aktiengewinne mit dem Aktienverlusttopf verrechnet. Ich tippe: ja.

      Du könntest die Aktien auf eine andere Bank übertragen, dort auch die NVB vorlegen. Dann wird dort der Gewinn bei Verkauf nicht versteuert. Der Aktienverlusttopf bei Bank 1 bleibt erhalten. Bedenke, alle Einnahmen, die du unversteuert erzielst wegen NVB werden an ein spezielles Finanzamt gemeldet. Das meldet sich dann bei dir, wenn du zu große Einnahmen hattest.
      Avatar
      schrieb am 18.08.21 09:07:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo,

      >>>Hast du eine NV-Bescheinigung?

      Dann hätte er aber wahrscheinlich auch keinen Verlusttopf.

      Die Problemlösung schlechthin ist aber das besagte zweite Depot. Nimmt nur etwas Zeit in Anspruch (Depoteröffnung und Wertpapierübertrag).

      Wer steuerlich gestalten möchte, etwa um seinen Sparer-Pauschbetrag immer optimal zu nutzen, der sollte grundsätzlich über ein zusätzliches Depot nachdenken in dem er Verluste parken kann.

      Stefan


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