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    §§§§§ SPEKULATIONSSTEUER §§§§§ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.05.00 10:21:11 von
    neuester Beitrag 29.05.00 10:26:50 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 29.05.00 10:21:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      90 Prozent der deutschen Anleger verheimlichen ihre steuerpflichtigen Kursgewinne vor dem Fiskus

      Köln (ots) -

      Das Risiko, ertappt zu werden, steigt / "BIZZ" gibt Tipps zur
      Senkung der Steuer auf Spekulationsgewinne

      Etwa 90 Prozent der deutschen Anleger verheimlichen ihre
      steuerpflichtigen Kursgewinne beim Verkauf von Aktien, Fonds und
      Optionsscheinen vor dem Fiskus. Dabei gehen dem Staat geschätzte drei
      Milliarden Mark an Spekulationssteuer verloren. Das berichtet das
      Wirtschaftsmagazin "BIZZ" unter Berufung auf Schätzungen der
      Deutschen-Steuer-Gewerkschaft. "Die Besteuerung von
      Spekulationsgewinnen in Deutschland ist eine Farce", macht deren
      Vorsitzender, Dieter Ondracek, deutlich.

      Wie "BIZZ" weiter berichtet, steigt in Zukunft das Risiko, ertappt
      zu werden, deutlich. So rührten Finanzminister Eichel und seine
      Ministerkollegen am Steuergeheimnis: Wenn der Paragraph 30 a der
      Abgabenordnung falle, müssten Banken fortan jeden Kauf und Verkauf
      von Aktien ans Finanzamt melden. Experten vermuten, so ,BIZZ` weiter,
      dass der Gesetzgeber ein Sammelauskunftsverfahren über
      steuerpflichtige Gewinne einführen wird.

      Der emeritierte Kölner Steuerrechtler Klaus Tipke klagt in zweiter
      Instanz vor dem Bundesfinanzhof dafür, dass die Besteuerung von
      Spekulationsgewinnen gegen den Gleichheitsgrundsatz der Verfassung
      verstößt. Für die zehn Prozent der ehrlichen Anleger, die ihre
      Steuergewinne melden, kann der Ausgang des Verfahrens bares Geld
      bedeuten: Gewinnt Tipke, müssten die Finanzämter bereits bezahlte
      Spekulationssteuern zurückerstatten.

      "BIZZ" gibt in seiner am Mittwoch erscheinenden Ausgabe Tipps, wie
      anfallende Steuern bei Spekulationsgewinnen gedrückt werden können.
      So hätten Anleger die Möglichkeit, die bei Börsengeschäften üblichen
      Bank- und Maklergebühren vom Kaufpreis abzuziehen und die Gewinne mit
      Verlusten bei anderen Aktien verrechnen. Außerdem rät das
      Wirtschaftsmagazin zum Halten von gekauften Aktien und zum Erwerb von
      steuersparenden Aktienfonds. Außerdem könnten Ehepaare und Familien
      Aktien teilweise dem Partner und den Kindern übertragen, um höhere
      Freibeträge zu erzielen.

      ots Originaltext: BIZZ
      Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de
      Avatar
      schrieb am 29.05.00 10:26:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift "Telebörse" ist ein sehr ausführlicher Artikel zum Thema. Der Gesetzentwurf sieht vor, künftig nur noch die hälfte der Speku-Gewinne versteuern zu müssen. Wer eine GmbH aufmacht (z. B. Anlegergemeinschaften) braucht gar nix mehr zu versteuern.


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