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    ce Consumer: Übernahme in den nächsten Tagen ... - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 05.06.00 10:34:06 von
    neuester Beitrag 07.06.00 16:12:32 von
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      schrieb am 05.06.00 10:34:06
      Beitrag Nr. 1 ()

      Börse ist auch das Spiel mit den Erwartungen der Aktionäre. Dies gilt gerade in diesen etwas unsicheren Tagen in denen sich im Neuen Markt die Spreu vom Weizen trennen sollte. Schön ist es, wenn sich Banken ausführlich mit den Unternehmensplänen beschäftigen und eingehend erläutert, wie die Unternehmen den Shareholder Value auch erreichen will. Eine Studie der Bayerischen Landesbank, Designated Sponsor der ce Consumer Electronic, sieht das Unternehmen glänzend positioniert – und kann auch begründen, warum Erich Lejeune die Milliarden Umsatzgrenze früher als geplant erreichen könnte.

      Blitzsaubere Zahlen meldete die ce Consumer Elektronic AG zum Start in das Millennium. ...weiter und erhöhte direkt die Umsatzprognosen: 300 Mio. DM sollen in diesem Jahr gebucht werden. Noch zu wenig ? Unternehmensvisionär Erich J. Lejeune hatte für das Jahr 2004 die 1 Mrd. DM Umsatzgrenze herausposaunt und ist heute davon noch ziemlich weit entfernt.

      Das meist lapidar als Chipbroker bezeichnete Unternehmen (WKN: 508 220) hat nach Ansicht der Analysten Klaus Ragotzki und Reinhard Matuschka die Entwicklung von realen zum Internetunternehmen geschafft und arbeitet dabei von Anfang an profitabel.

      So haben die Experten auch neue Erwartungen an das Unternehmen: Das Ergebnis je Aktie soll für dieses Jahr von 0,27 auf 0,92 Euro steigen – 2001 werden 3,37 Euro anvisiert. Der operative Cash Flow soll in diesem Jahr von 1,15 Euro auf 3,63 Euro im Jahr 2001 steigen.

      Das KGV soll von aktuell angegebenen 152,2 Euro für 2000 auf „nur“ 41,4 Euro im nächsten Jahr sinken. Die komplette Studie finden Sie bei wallstreet:online.

      Dabei gehen die Analysten davon aus, dass das Internet-Handelshaus die eine Milliarden Umsatzschwelle schon im Jahr 2001 erreicht.

      Bei den Geschäftsfeldern haben Ragotzky und Matuschka genau hingesehen:
      Das Kernstück des Geschäfts ist der Chiphandel, der schon zu über 50 Prozent effizient über die Virtuel Chip Exchange (VCE) abgewickelt wird. Hinter dem Begriff Chipbroker steckt die Kundenbeziehung zu 2.600 Lieferanten die immerhin 20 Mio. elektronische Bauteile herstellen.

      Das Besondere des ISO-9002 zertifizierten Unternehmens ist das sogenannte Feuerwehrgeschäft , bei dem eine sehr rasche Beschaffung von benötigten Chips notwendig ist, weil z.B. ein teuerer Produktionsstillstand droht. Zusätzlich ist der Handel mit Überbeständen ein lukrativer Geschäftszweig, denn die IT-Produkte haben zum Teil nur einen Produktzyklus bis zu einem Jahr. ce verkauft diese günstig eingekauften Teile dann zum Normalpreis weiter.

      Hinter jeder Transaktion steht ein konkreter Auftrag und keine Spekulation. Viele Kunden entscheiden sich zu einer längerfristigen Zusammenarbeit, was die volatile Auftragslage stabilisieren soll. Für die nächsten Jahre wird weltweit ein zyklisches Wachstum von 12 Prozent pro Jahr erwartet.

      „Dieses Geschäftsmodell ist fast nicht zu kopieren,“ sagt Verkaufsleiter Michael Negel, „denn um einen Chipbroker zu entwickeln, braucht es bis zu zehn Jahren.“ Dabei setzt die Companie auf ein absolutes Lean Management. Der Vertrieb beschäftigt weltweit nur 74 Experten; die VCE kommt mit 60 Mitarbeitern aus.

      Und jetzt setzt ce an, dieses erfolgreiche Geschäftsmodell auch auf andere Plattformen zu übertragen: Die Virtuel Music Exchange (VME) dient als Plattform für den Aufbau einer elektronischen Musikbörse, an der auch das Neue Markt Unternehmen Jack White Productions (WKN: 508 720) beteiligt ist. ce hält die Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmen und bringt das technische Know How ein - Jack White öffnet sein Notizbuch zwecks Kontakten und stellt die rechte an mehr als 6.000 Musiktiteln zur Verfügung.

      Anfang April verbündete sich Leujeune mit einem weiteren Neuen Markt Liebling, mit Thomas Haffa und seiner EM.TV (WKN: 568 480): Virtuel Licence Exchange (VLE) will die erste weltweite Börse für Merchandising und Lizenzrechte darstellen. Allein an dieses 50:50-Joint-Venture knüpft die Lejeune-Mannschaft Umsatzerwartungen von 153 Mio. DM.

      Dennoch haben die Analysten auch Schwächen festgestellt: Der Einstieg in das Massengeschäft über die VCE lassen die Margen sinken und außerdem sei der Chipmarkt von Angebot und Nachfrage sehr schwankungsanfällig.

      Die angegebene Schwachstelle liegt im Markt und nicht im Unternehmen, dem die Analysten bescheinigen, die Erwartungen immer übererfüllt zu haben. „Das Management hat seit Gründung des Unternehmens immer wieder Entwicklungen richtig antizipiert und Marktchancen umgehend genutzt,“ heißt es in dem Unternehmensbericht.

      Ob Unterhaching-Förderer Erich Lejeune nach dieser Einschätzung wohl die Niederlage um den Vertragspoker mit Lothar Matthäus verschmerzen kann?

      Die Aktionäre durchlebten das übliche Wechselbad der Gefühle am Neuen Markt, wobei die Aktie in den letzten 52 Wochen im Plansoll lag. Die Steigerung des Nemax All Shares betrug 86,77 Prozent – ce performte mit 87,93 Prozent und konnte allein in der letzten Woche über 14 Prozent zulegen. Das Unternehmen wurde von der Deutschen Börse dem Subindex Technology zugeordnet und ist mit einem Anteil von knapp über 4 Prozent gewichtet.

      Und auch eine Übernahme ist noch in der Pipeline ... „Da kommt in den nächsten Tagen etwas,“ heißt es aus Unternehmenskreisen.

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      schrieb am 07.06.00 16:12:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      In den nächsten Tagen ist dehnnnnnnnnnnnnnnnnbar.


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