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    NEMAX: Sinkflug in Raten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 26.07.00 17:12:05 von
    neuester Beitrag 01.08.00 09:07:19 von
    Beiträge: 10
    ID: 196.731
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      Avatar
      schrieb am 26.07.00 17:12:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wenn ich an die letzten Wochen zurückdenke,
      kann man sich mehr an schlechte Kursverläufe der
      meißten NM- Werte erinnern, als umgekehrt.

      Wir haben mmt. dieselbe Ausgangssituation, wie letztes Jahr.
      Langsames Dahindämmern Richtung Süden.
      Glaube nicht, daß sich da grundlegend was ändert.
      Für mich heißt das letztendlich Abschied von div. Titeln nehmen, um die
      Verluste einzudämmen.
      Ändern wird sich bis zum Herbst eh nichts.
      Und hoffen auf Schnelle Besserung um mich selber anzulügen bringt nichts.
      Die Wahrscheinlichkeit, einen Titel im Depot zu haben, welcher demnächst
      explodiert sehe ich auch gering an.Dazu muß man doch auch ne Menge Glück haben.
      Der Rest beschäftigt sich mit Zocken.
      Gute, ja sogar sgt. Nachrichten sind immer schon in den Kursen eskomptiert.
      Frage mich, was soll denn noch berichtet werden, um die Kurse nach oben zu bewegen?

      Zudem kommen die Ferien, da denkt eh jeder an Urlaub, warum sollte man da also schon investieren?

      Bin mir sicher, daß das Ende der Fahnenstange nach unten noch weit ist.
      Was letztendlich günstigere Kurse bedeutet.
      Also warum jetzt einkaufen, wenns im September am Billigsten ist.

      So long S13
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 17:24:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      smeagle macht urlaub bis september, wie klug und weise!
      viel spass
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 13:56:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Es wird nicht besser


      Die GoingPublic-Kolumne: Wann kommen die neuen
      Value-Aktien?

      NEU!!! GoingPublic-TV auf www.goingpublic-online.de

      WOLFRATSHAUSEN (GoibgPublic) - Die Zeit der New Economy
      Boy Groups ist vorbei. Wie ein edler Bordeaux oder eine noble
      Havanna braucht auch ein gutes Unternehmenskonzept die Zeit zur
      Reife.
      Am Markt für Neuemissionen ist es erstaunlich still geworden in den letzten Tagen und Wochen. Die Ferienmonate Juli und
      August sind zwar nie besonders gute Monate für das Neuemissionsgeschäft gewesen, es gibt jedoch auch fundamentale
      Gründe, die gegen eine baldige Wiederbelebung sprechen. Zunächst einmal wäre da die allgemeine Schwäche der New
      Economy-Werte, denn die Investoren sind einfach nicht mehr bereit, den Newcomern jede Story abzukaufen. Viele Märkte sind
      schon besetzt, neue visionäre Geschäftsideen, die überdies profitabel sind, werden rar. Es reicht eben nicht mehr, irgendwie im
      e-Commerce mitspielen zu können und einen schicken Internetauftritt zu haben. Mittlerweile können dies auch Unternehmen
      der vielgescholtenen Old Economy. Überdies haben die etablierten alten Hasen meist auch den längeren Atem, um eine teure
      e-Commerce-Strategie aufzubauen und zu etablieren.
      Mit den vielbemühten Vokabeln "First Mover Advantage", "Marktführerschaft" und "USP" (für Nichtanglizisten: Unique Selling
      Position) ist es bei vielen Börsenaspiranten oft auch nicht allzu weit her. Der technologische Vorsprung beschränkt sich leider
      häufig auf ein zusätzliches Ausstatttungsmerkmal gegenüber der Ware oder der Dienstleistung eines Mitbewerbers und ist daher
      leicht aufholbar. Und der Markt stellt sich häufig als mikroskopisch kleiner Nischenmarkt heraus, auf dem die Grenzen des
      Wachstums auch schnell erreicht sind. Selbst die Marktführer in Multimilliarden-Märkten müssen ihr Überleben erst noch
      absichern und sich gegen kleinere Mitbewerber behaupten. Der Preiswettkampf in einigen Segmenten der New Economy nimmt
      ruinöse Züge an. Wer gibt uns eigentlich die Sicherheit zu glauben, eine Amazon.com könnte es nicht genauso leicht
      erwischen wie eine kleine B2C-Boutique? Der Abgang des COO Joe Galli läßt jedenfalls nichts Gutes erahnen und fügt sich
      nahtlos in das Mosaik von schlechten Nachrichten um den weltgrößten Online-Buchhändler.
      Auch die Unternehmensgründer sind vorsichtiger geworden und lassen sich von ihren VC-Gebern nicht mehr so leicht zum
      Börsengang bewegen. Viele wollen lieber erst einmal in Ruhe ihr Geschäft ausbauen und erste vorzeigbare Resultate erzielen,
      bevor sie sich den kritischen Fragen der Finanzanalysten und institutionellen Investoren aussetzen. Wie ein edler Bordeaux oder
      eine noble Havanna braucht auch ein gutes Unternehmenskonzept die Zeit zur Reife. Es ist nicht damit getan, mit einer
      pfiffigen Idee als erster an den Markt (und gleichzeitig an die Börse) zu kommen. Generell wollen die Anleger lieber nackte
      Zahlen und Fakten sehen als schöne bunte Visionen. Gefragt ist also Geschäftssinn und kaufmännisches Können statt Glitter
      und Glamour. Zudem wirken graumelierte Mittelständler mit biederen Anzügen von der Stange weitaus beruhigender auf
      potentielle Anleger als Yuppies mit gegelten Haaren und teuren Designerklamotten. Die Zeit der New Economy Boy Groups ist
      daher voraussichtlich vorbei.
      Doch was kommt danach? Man kann schon jetzt gespannt sein auf die Börsengänge der "Post-New-Economy". Unter den
      Kandidaten dieser Generation werden sich hoffentlich wieder Unternehmen befinden, die eine längere Historie sowie
      ansprechende Geschäftsergebnisse vorweisen können. Auch darf man hoffen, unter den Vorständen wieder wahre Entrepreneure
      zu entdecken, die auch nach Ablauf der Lock-up Periode ihrem Unternehmen verbunden bleiben, statt Kasse zu machen und
      sich mit Anfang Dreißig nach Marbella oder Kitzbühel aufs Altenteil zurückzuziehen. Ob die Aktien dieser neuen
      Value-Companies allerdings das Zeug zu Outperformern haben werden, wird die Zukunft zeigen. Das Risikopotential dürfte
      jedoch um einiges geringer sein als bei vielen Verlegenheits-IPOs und abgestürzten Überfliegern der vergangenen Wochen und
      Monate.
      Die GoingPublic-Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands führendem Börsenmagazin zu
      Neuemissionen und Neuer Markt. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic-online.de. GoingPublic ist allein
      für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw.
      Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne erscheint in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.

      S13
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 14:05:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      Heute Nokia
      und damit Balda
      Heute H5B5

      und morgen...

      s13
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 14:10:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mitlerweile werden sogar sgt. Meldungen zum Ausstieg genutzt...

      Maxtor: Herber Kursverlust trotz Super-Quartalszahlen

      Der Festplattenentwickler und -hersteller Maxtor Corp. (NASDAQ: MXTR) war das am schnellsten wachsende Unternehmen in
      diesem Bereich in den vergangenen zwei Jahren. Gestern brachte die Gesellschaft seine Ergebniszahlen für das zweite Quartal
      des Fiskaljahres 2000 heraus. Die Aktien waren im Vorfeld der Zahlen um fast 30 Prozent eingebrochen und standen zum
      Handelsschluss bei 6 21/32 US-Dollar (+2 27/32 US-Dollar).

      Maxtor gab einen Ertrag von 11 Cents je Aktie bekannt. Damit lag man deutlich über den Analystenerwartungen, die im Vorfeld
      der Zahlen im Schnitt zu einem Gewinn von sieben Cents je Aktie tendierten. Auch die Umsätze konnten gesteigert werden. Sie
      wuchsen um 27,2 Prozent auf 667 Mill. US-Dollar. Im selben Quartal des letzten Jahres wies das Unternehmen noch einen
      Verlust von 51 Cents je Aktie aus.

      Mike Cannon, Präsident und CEO von Maxtor zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es wurden 6,5 Mill. Harddisks
      abgesetzt und die Gewinn-Marge auf 14,9 Prozent ausgeweitet.

      s13

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      Avatar
      schrieb am 27.07.00 15:14:09
      Beitrag Nr. 6 ()
      Vielleicht merken manche Fonds langsam, dass der ganze NM gnadenlos ueberbewertet ist. Eine Salami-Baisse könnte ich mir deshalb bezogen auf den Index sehr gut vorstellen, während vermutlich einige wenige Werte weiter von den Institutionellen gepusht werden.

      Solange z.B. ein Saftladen wie Lycos selbst nach herben Kursverlusten immer noch 2.5 Mrd Marktkapitalisierung hat - und das bei Umsätzen, welche in etwa einem mittelgrossen Möbelhaus entsprechen, solange sind wir vom "normalen Menschenverstand" noch weit entfernt.
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 10:36:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Auf ein Neues...

      The Looser today is.........

      FANTASTIC Corp.

      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für
      den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      The Fantastic Corporation The Fantastic Corporation revidiert
      Umsatzerwartungen Zug, Schweiz 28. Juli 2000. The Fantastic
      Corporation kündigte heute an, dass die Resultate des zweiten
      Vierteljahres mit USD 5.6 Mio. zwar die Vorjahresresultate
      übertreffen, jedoch unter den Erwartugen liegen. Die Halbjahresumsatzzahlen von USD 11.9 Mio sind 93% höher als die
      Vergleichszahlen des Vorjahres. Reto Braun, Chairman und Chief Executive Officer, sagte: "Während wir mit den bedeutenden
      Projektankündigungen dieses Monats äusserst zufrieden sind - darunter die Kooperation mit ZDF und der Deutschen Telekom,
      sowie Telstra, Australiens grösstem Telekommunikations- unternehmen - dauern die Verkaufszyklen für die Software unserer
      Breitband Multimedia-Lösungen länger als erwartet. Deshalb hat Fantastic die Erwartungen für den Jahresumsatz von USD 50
      Mio. auf USD 35 Mio. nach unten korrigiert.

      Die Verwaltungsausgaben wurden entsprechend angepasst. Wir verfügen über gesunde Finanzen und sind weiterhin
      optimistisch für die Zukunft." Die Halbjahreszahlen werden am 16. August veröffentlicht. Für weiter Informationen: The Fantastic
      Corporation, Jürg Bollag, VP Acquisition & Merger, Tel. Nr. +41 41 728 8843 e-mail investorrelations@fantastic.com., website:
      http//: www.fantastic.com _

      Das karusell dreht sich weiter,
      bin auf kommende Woche gespannt

      S13
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 21:05:44
      Beitrag Nr. 8 ()
      Zieht euch warm an.
      Die Talfahrt hat erst begonnen

      Aktien New York: Kräftige Verluste - Zinsängste lassen Nasdsaq abstürzen
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-amerikanischen Aktienmärkte haben am Freitagnachmittag deutlich leichter tendiert. Bis 20.30 Uhr fiel der Dow-Jones-Index um 0,74% auf einen Stand von 10.507,99 Zählern. Der Nasdaq-Composite-Index setzte die Talfahrt vom Vortag fort und verlor 3,77% auf 3.697,44 Punkte. Am breiten Markt fiel der S&P-500-Index um 1,73% auf 1.424,55 Punkte.

      Die Marktteilnehmer wurden böse von den stärker als erwateten Zahlen für das Bruttoinlandsprodukt überrascht, sagte ein New Händler. Die Wirtschaftsexperten hatten 3,5% prognostiziert, als das US-Handelsministerium am Vormittag ein Anstieg von 5,2% bekannt gab, waren die Hoffnungen auf stabile Zinsen zerstört. Die heute veröffentlichten Zahlen würden nicht auf ein Abschwächen der US-Konjunktur hindeuten und lägen weitentfernt von den Vorgaben der Notenbank. Damit ist das Zinsgespenst wieder da, kommentierte ein Händler das Geschehen.

      Zu den stärksten Verlierern zählten wieder die High-Techs der Nasdaq. Besonders die Netzwerk-, Internet- und die Computeraktien gerieten unter Beschuss. Der Chip-Sektor konnte sich nach den dramatischen Verlusten der vergangenen Tage stabilisieren. Dass die 200-Durchschnittsline gehalten wurde, ist ein gutes Zeichen, sagte ein Händler.

      Im breiteren Markt legten defensive Aktien des Pharma- und Versorgersektor leicht zu. Biotech und Investmentbanken verbuchten hingegen die deutlichsten Verluste./rh/gb


      Neuer Markt Schluss:
      Heftige Verluste nach durchwachsener Woche
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Frankfurter Neue Markt hat sich am Freitag bei dünnen Umsätzen mit schwächeren Notierungen in das Wochenende verabschiedet. Der Kursrückgang sei nach der Nokia-Gewinnwarnung und den bestenfalls durchwachsenen Quartalszahlen aus den USA keine Überraschung gewesen, sagten Händler.

      Der Nemax 50 (Performance-Index) verlor 3,95% auf 5.831,98 Zähler. Der den Gesamtmarkt umfassende Nemax-All-Share (Performance-Index) schloss mit einem Minus von 2,99% bei 5.224,60 Punkten.

      Auch die Meldung der deutschen Unternehmen hätten die Woche hindurch nicht richtig überzeugen können, sagte ein Händler. Zwar hätten das Schwergewicht Pixelpark früher als erwartet die Gewinnzone erreicht und auch InternetMediaHouse rechne für 2000 mit schwarzen Zahlen, doch dem stünden auch einige böse Überraschungen wie H5B5 und Fantastic gegenüber.

      Den Rest habe das heute veröffentlichte amerikanische Bruttoinlandsprodukt erledigt, dessen überraschend hohes Wachstum im zweiten Quartal um 4,8% den Ausblick auf unverändert Leitzinsen in den USA verstellt habe. Zwar habe sich das Wachstum bei der privaten Nachfrage verlangsamt, doch für die US-Notenbank sei dies noch kein Grund, von ihrer restriktiven Geldpolitik Abstand zu nehmen.

      Singulus Technologies meldete für das erste Halbjahr deutliche Zuwächse bei Umsatz und Ertrag. Der Umsatz legte auf 309,6 Mio. DM nach 120,8 Mio. DM im Vorjahreszeitraum zu. Begleitet wurde dies von einem überproportionalen Gewinnanstieg auf 42,8 Mio. DM von 12 Mio. DM im Vergleichszeitraum. Der Hersteller von DVD und CD/CD-ROM-Fertigungsanlagen hob aufgrund der "ungebremsten Nachfrage" sein Umsatzziel für das Gesamtjahr auf 660 Mio. DM an. Nach anfänglichen Gewinn rutschten die Aktien im schwachen Marktumfeld um 1,48% auf 66,01 Euro.

      Comroad hielten sich mit einem Kursplus von 6,01% auf 48,50 Euro an der Spitze der Gewinnerliste. Händlern zufolge reagiert der Markt immer noch auf die guten Quartalzahlen vom Mittwoch. Zudem habe es am Vortag Kaufempfehlungen für den Titel gegeben, unter anderen von Hornblower Fischer und dem Frankfurter Tagesdienst.

      Fluxx.com konnten ebenfalls von Kaufempfehlungen profitieren und gewannen 3,43% auf 42,20 Euro. Das Börsenblatt "Focus Money" führte die Aktie der Internet-Agentur und Glückspiel-Portals als Top-Tipp.

      InternetMediaHouse erwartet bereits für das Geschäftsjahr 2000 einen operativen Gewinn. Ursprünglich sei beim Börsengang ein Gewinn erst für das Jahr 2001 prognostiziert worden. Die Meldung wurde mit einem Kursgewinn von 2,13% auf 33,50 Euro honoriert. Gleichzeitig gab die Internet-Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft für das zweite Quartal einen Umsatz von 17,8 Mio. DM bekannt. Das dazugehörige Ergebnis vor Steuern und Zinsen habe mit 1,3 Mio. DM erstmals im positivem Bereich gelegen. Der Titel ging mit einem Zuwachs von 1,83% bei 33,40 Euro.

      Fantastic standen wie erwartet auf der Schattenseite des Neuen Marktes. Das Schweizer Unternehmen hatte am Morgen seine Umsatzerwartungen für das Gesamtjahr von 50 Mio. auf 35 Mio. USD gesenkt. Den optimistischen Blick in die Zukunft, den der Fantastic-Vorstand Reto Braun in seiner Ad Hoc-Mitteilung beschrieb, wollten die Anleger nicht teilen. Die Aktien brachen um 29,07% auf 7,10 Euro ein. Die Anleger lassen sich nicht mehr auf rosige Zukunftsvisionen ein, wie das schnelle Internet bei Fantastic, sagte ein Händler. Derzeit zählten nur die Ergebnisse.

      B.I.S. verloren 9,68% auf 28,00 Euro. Der Anbieter von Finanzinformationssytemen hat laut Händlern unter einer Herabstufung durch die Privatbank Merck Finck & Co. in der vergangenen Woche gelitten. Das Unternehmen glaubt die internen Planzahlen für das dritte Quartal wegen erhöhter Investitionen nicht erfüllen zu können.

      Gigabell rechnet mit neuem Kapital. Der Internet-Dienstleister, der auf der "Todesliste" potenzieller Pleitekandidaten des Börsenbriefs "Platow Börse" geführt wurde, hat nach eigenen Angaben einen Vorvertrag zu einer Kapitalerhöhung geschlossen. Demnach will eine angelsächsische Investorengruppe 26 Mio. Euro in das Unternehmen investieren. Der Gigabell-Vorstandsvorsitzende Daniel David zeigte sich optimistisch bezüglich eines baldigen Abschlusses des Hauptvertrages, da eine Zwischenfinanzierung bereits geflossen sei. Der Optimismus schien nicht auf die Anleger überzugreifen: Die Aktien verloren 9,17% auf 20,89 Euro./cs/fl


      NetObjects mit Kurseinbruch
      Die Aktien der Netobjects Inc. (Nasdaq: NETO), einem Anbieter von e-Business-Software für kleinere Unternehmen, fallen heute ins Bodenlose. Um 47 Prozent auf 3 3/16 US-Dollar muss das Papier aktuell abgeben. Gestern meldete das Unternehmen Zahlen, welche die Erwartungen nicht erfüllten. So erzielte das Unternehmen für das dritte Fiskalquartal 2000 einen bereinigten Verlust von 16 Cent pro Aktie, während vom Marktforschungsinstitut First Call befragte Analysten lediglich mit 11 Cent gerechnet hatten.
      Der Umsatz von NETO hingegen konnte sich um 106 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern, und zwar von 5,2 auf 10,7 Mio. US-Dollar. Heute folgten dann die ersten Herabstufungen. Advest Inc. senkte das Rating von Strong Buy auf Market Perform, während USB Piper Jaffray von Strong Buy auf Buy herunter ging.

      Schönes WE
      S13
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 08:23:42
      Beitrag Nr. 9 ()
      ENDEMANN das nächste schwarze Schaaf
      oder: Wer die Aktionäre abzockt

      Keine gute Woche für den Neuen Markt
      Keine gute Woche für den Neuen Markt. Nach einer der schlechtesten Wochen an der Nasdaq in letzter Zeit, traf es auch den Neuen Markt mit einer Korrektur von fast 5 Prozent im Nemax All Shares.

      Nach den teils überzeugenden Zahlen der New Economy, die aus den USA herüberschwappten, machte sich Hoffung auf eine Sommerrallye breit. Allerdings kam der Optimismus noch zu früh: Innerhalb der letzten zehn Tage verlor der Nemax All Shares fast 200 Punkte. 160 alleine am Freitag.

      Der Nemax50 notiert auf 5.813,42 Punkten. Der über 300 Werte umfassende Nemax All Shares vermeldet 5.199,54 Stellen.



      Trintec und Primacom konnten jeweils über 10 Prozent zulegen und auch Pixelpark, Telegate und Mobilcom gehörten zu den Werten mit hoher relativer Stärke im Nemax50. Aixtron und Pfeiffer Vacuum erklommen im Wochenverlauf neue 52-Wochen-Hochs. Belastet wurde die Performance des Neuen Marktes durch das Allzeittief von T-Online auf 30,30 Euro. Allein in dieser Woche verloren die Anleger 10,88 Prozent.



      In den Kreis der Zocker Kandidaten wurde am Freitag die Fantastic Corp. aufgenommen: Schlechte Quartalszahlen des Software Herstellers führen sogar zur Korrektur des Planumsatzes von 50 auf 35 Mio. Dollar.

      Geduld sei gefragt, denn bei der Software für Breitband Multimedia Lösungen dauern die Marktzyklen länger als erwartet.

      Nach einem Verlust von fast 30 Prozent am Freitag, über 5,5 Mio. Papiere wurden auf den Markt geworfen, hat sich der Kurs des Nemax50 Wertes vom 52-Wochen Hoch mit 53,50 Euro auf 4,93 Euro gezehntelt.



      Wenn man allerdings von den letzten zwölf Monaten ausgeht, steht für den All Shares noch ein sattes Plus von eintausendsiebenhundert (!) Punkten auf der Habenseite. Ein Anstieg um 50 Prozent. Überhaupt steht Europas größte Wachstumsbörse im Vergleich mit anderen Indices gut da. Nach fast sieben Monaten steht immer noch ein sattes Plus von über 14 Prozent auf der Habenseite. Mit von der Partie ist europaweit nur noch der SMAX (Plus 17,47 Prozent), nachdem die Nokia Aktie crashte und den Finnischen HEX Index so mit 5 Prozent ins Minus laufen ließ.



      Wenn man den Juli im Rückblick betrachtet, so konnten mutige Erstzeichner durchaus Gewinne machen: Von den 16 Werten die an den Markt gingen, notieren 9 über den Ausgabekursen.



      Top Performer unter den Titeln ist der Storage Spezialist Artstore. Das Papier, am 11. Juli zu 12 Euro ausgegeben, notiert mit satten 29 Euro. Auch nach der Emission gab es noch hohe Gewinne, denn der erste Kurs des von der NordLB an den Markt gebrachten Papiers betrug ebenfalls 12 Euro. Die Bank sieht in einer Unternehmensanalyse einen fairen Wert zwischen 18,50 und 21,50 Euro für einen Anteilsschein.

      Storage steht für die Verwaltung großer Datenmengen. Ziel des Unternehmens ist es, in diesem Wachstumsmarkt europaweit der führende Anbieter für den Mittelstand zu werden. Die Hamburger haben bereits, teils patentierte, Lösungen bei Kunden installiert und konnten die Umsätze in den letzten beiden Jahren steigern. Von den geplanten 23,4 Mio. Euro Umsatz wurden bis Ende April 5,1 Mio. Euro verwirklicht. Geld wird das Unternehmen zunächst nicht verdienen. Erst für das Jahr 2002 ist ein positiver Freier Cash Flow von 5,5 Mio. Euro geplant.



      Nach Angaben eines Forschungsinstitutes wird sich der Bedarf an Speicherplatz allein in Deutschland von geschätzten 13.727 Terabyte im Jahr 1999 auf 138.109 Terabyte im Jahr 2003 verzehnfachen. Ein Terabyte bedeutet eine Speicherkapazität der Schriftzeichen einer Mio. Bibeln.


      Dreistigkeit der letzten Woche: Die Kurspflege der Institutionellen bei Letbuyit.com, obwohl das Unternehmen nach einer einstweiligen Verfügung sein Geschäftsmodell im Hauptmarkt Deutschland umbauen muss.



      In der kommenden Woche beginnt die Versteigerung der Universal Mobile Telecommunications System-Lizenzen. Mit von der Partie ist Gerhard Schmids Mobilcom (Plus 4,77 Prozent im Wochenverlauf), die sich mit der France Telecom einen potenten Partner gesichert hat. Die Franzosen werden sehr viel Geld in die Hand nehmen, um zu den verbleibenden sechs Lizenznehmern der neuen Mobilfunkgeneration zu gehören. Ron Sommer steht bei der Versteigerung vielleicht schon jetzt vor dem Aus. ...historie. Allerdings gab die zuständige Regulierungsbehörde bedingte Entwarnung. Schon einmal sei in dem Fall Vodafone und D2 eine positive Entscheidung gefallen, obwohl Vodafone durch den Verkauf der Orange an France Telecom auch an der mitbietenden FT zu 10 Prozent beteiligt sei.



      Die w:o-Serie zur Versteigerung: …historie.

      Wenn Sie Hans Eichel heißen und Sascha Haenel nicht kennen, klicken Sie bitte hier: ...historie



      Mit Splitts und der Ausgabe von Berichtigungsaktien kommen in der nächsten Woche LPKF Laser (Splitt 1:5), ACG (Berichtigungspapiere 1:3) und Endemann (Berichtigung 1:4). LPKF kosten vor dem Splitt 298,00 Euro und auch die Anteile des Chipbrokers ACG waren vor dem Splitt optisch teuer: 255,00 Euro.



      Die Endemann AG notiert mit 55,00 Euro und damit Nahe des 52 Wochen Tiefs von 44,60 Euro. In einem Titelthema des angesehenen Manager Magazin, „Wer die Aktionäre abzockt“, wird Ingo Endemann vorgeworfen, von den im März gemeldeten 2,4 Mio. Euro Gewinn seien nur 35.000 Euro im Kerngeschäft angefallen. „Rund 2,3 Mio. Euro stammen aus Optionsgeschäften, Aktiendeals und Zinserträgen“, liest man. Zum Börsengang habe Endemann versprochen, in seinem Kerngeschäft, der Vermarktung von Internet Suchmaschinen, 1,3 Mio. Euro zu verdienen.



      Adphos gibt, fünffach überzeichnet, morgen sein Börsendebut. Zu 20 Euro ausgegeben ließ sich die Aktie am oberen Ende der Bookbuilding Spanne platzieren.



      Von einer Analystenpräsentation könnte die m+s Elektronic AG am Montag profitieren. Das Unternehmen hat eine Akquisition abgeschlossen und will eigene Aktien zurückkaufen ...historie.

      Auch die DCI AG will am Dienstag auf einer Analystenkonferenz überzeugen. Das Trusted Trader-Konzept soll den Betreiber virtueller Marktplätze einen Schub nach vorne geben. Die WestLB sieht für den Wert ein Kursziel von 75 Euro.



      Es stehen einige Quartalszahlen an: Neben Evotec Biosystems werden auch Novasoft, Qiagen und Plaut die Halbjahreszalhen veröffentlichen.
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 09:07:19
      Beitrag Nr. 10 ()
      Der Nächste bitte

      Alle Kleindienstler anschnallen.
      Die Talfahrt nimmt an Geschwindigkeit zu.

      Kleindienst: Halbjahreszahlen unter den Erwartungen
      D
      as Unternehmen Kleindienst Datentechnik (WKN: 629 020) gibt sein Ergebnis für das erste Halbjahr 2000 bekannt. Die Zahlen liegen unter den Erwartungen des Unternehmens.

      Das Softwarehaus erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz 59,8 Mio. DM, ein Verlust von 100.000 DM gegenüber dem Vergleichszeitraum im Jahr zuvor. Es wird ein EBITDA von minus 7,1 Mio. DM erzielt, welches im ersten Halbjahr 1999 noch minus 6,3 Mio. DM betragen hat.



      Gründe dieser aktuellen Umsatzentwicklung und das daraus resultierende Ergebnis sieht Kleindienst hauptsächlich im Inlandsgeschäft des Zahlungsverkehrs, das durch Investitionszurückhaltung geprägt ist. Das Unternehmen will Schritte zur Reorganisierung und Neustrukturierung des Geschäftbereiches ZV-Lösungen einleiten.



      In den vergangenen sechs Monaten musste die Aktie von Kleindienst Datentechnik einen Kursverfall von über 50 Prozent hinnehmen. Vom Jahreshoch vom 18. Februar von 18,20 Euro ist die Aktie derzeit mit 8,80 Euro weit entfernt.

      S13


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