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    Immobilien und FU - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.07.00 18:51:45 von
    neuester Beitrag 06.04.02 00:00:01 von
    Beiträge: 50
    ID: 199.177
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      Avatar
      schrieb am 28.07.00 18:51:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Bei unseren früheren Diskussionen über Immobilien ging es immer wieder darum,
      ob und wann es Sinn macht, in Immobilien anzulegen und bzw oder nur als
      selbstgenutzte zu erwerben.
      Da der eine oder andere Weg zu einer Immobilie einen erheblichen Einfluß
      auf das Erreichen der finanziellen Unabhängikeit (FU) hat, möchte ich
      hier nochmal die vier "Modelle" für eine Finanzierung posten,
      die ich bereits vor einem Monat aus verschiedenen Diskussionen
      zusammengesammel habe:


      1. Modell Standard:
      Arbeitnehmer mit regelmäßigem durchschnittlichen Einkommen:
      Anzahlung von 30-50% durch Eigenkapital (event. Bauspar) und vorgezogenes Erbe.
      Abzahlung über ca 20 Jahre aus laufendem Einkommen mit letztlich hohem Zinsanteil.

      2. Modell Forticus:
      Traumtänzer, der hofft, irgendwann einmal aus Vermögen seine "Familienbetriebskosten" decken zu können,
      aber in ca 2 jahren durch äußere zwänge eine neue Bleibe braucht:
      Anzahlung von 50% durch 50% oder weniger des Eigenkapitals
      Abzahlung in längstens 5 jahren durch Erträge aus restlichem Aktienvermögen, was dabei erhalten bleiben soll.

      3. Modell Shakesbier:
      Visionär, der in 3-4 Jahren seinen Depotwert um einen Faktor 20 steigern will.
      Anzahlung 100%
      Abzahlung (entfällt)

      4. Modell ?Globalinvest?:
      Kaufmännischer Rechner auf der Basis von Shakebiers angestrebten Depotwert in 3-4 Jahren:
      Anzahlung 0%
      Abzahlung 0%, lediglich die Zinsen werden bezahlt, das der Depotwert und das Haus ja einen
      Gegenwert für den Kredit darstellen.

      Hoffe, ich habe letzteres Modell wenigstens sinngemäß widergegeben,
      hab`s echt nicht mehr gefunden.

      Gruß
      Forticus der Ideensammler
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 19:12:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      hab doch glatt vergessen den Chartclimber zu erwähnen,
      den Immo-Spezialist. Also wenn`s soweit ist, fragt ihn mal.
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 20:19:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi Forti

      nach meiner Überzeugung ist die Immobilie das schlechteste Investment was man sich vorstellen kann. Vor 50 Jahren war das sicher noch anders.
      Wir haben heute keine Wertsteigerungen mehr.
      Die Mieter haben Rechte ohne Ende.
      Mietsteigerungen führen zu permanentem Ärger.
      Bei der Eigennutzung geht dir auch noch der Steuervorteil flöten.
      Bist du mal FU und willst vielleicht längere Zeit auf Achse sein, was machst du dann.
      Kinder aus dem Haus, Haus zu groß=Problem.
      Jobwechsel mit Standortwechsel=großes Problem
      Scheidung=ganz großes Problem.
      wenn du mal kurzfristig Geld brauchst= noch viel größeres Problem.

      Gruß Rolf, der dabei ist seine Immobilien zu versilbern, damit er ab 01.01.2003 seine FU auch ausleben kann
      Avatar
      schrieb am 29.07.00 00:47:24
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo allerseits!
      Hallo supermausi!

      Wenn man kurzfristig Geld braucht, kann man sich ja ein Kreditinstitut ans Bein binden..;) Doch wenn aus dem kurzfristigen Geldbedarf dann eine mittel- oder langfristige Verschuldung wird, hat man möglicherweise ein ganz ganz großes Problem....

      Zum Thema vermieteter Wohnraum:
      Der Staat bestraft mittlerweile zudem die gesellschaftsnützlichen Leistungen (insbesondere die allgemeine und die per Mietrecht "verordnete" hohe soziale Verpflichtung sowie die i. d. R. langfristige Bindung von Kapital in Deutschland und die Schaffung von Wohnraum an sich) von Immobilieninvestoren, anstatt
      sie zu belohnen. Äußerungen wie "totes Kapital" und massiv höhere (Erbschafts-)Steuern aufgrund eines angeblich allein dadurch zu lösenden Gerechtigkeitsproblems, womit der Fiskus aber nur die Immobilität der Investition im Vergleich zum internationalen Kapital ausnutzen will und zugleich das internationale Kapital aus Konkurrenzgründen deutlich entlastet, sind nur einige kurzgefaßte Beispiele dafür, daß Immobilieninvestoren seit einigen Jahren im wesentlichen als "Spielball" und Kassenfüller betrachtet werden. Leider!

      Jeder muß sich seine eigene Meinung bilden. Ausnahmen bestätigen die Regel - doch meine Meinung steht fest: Mietimmobilien sind etwas für Freaks, Fans und/oder Masochisten!

      Gruß
      aktienfreude
      :D:D:D


      PS: Meine Äußerungen richten sich natürlich nicht gegen die Vielzahl von vertragstreuen Mietern, die auch die Leistungen des
      Vermieters angemessen zu schätzen wissen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.00 18:37:02
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.07.00 20:54:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Gnomi,
      kann dich in allen punkten unterstützen.
      wir haben für uns auch entschieden:
      selbstgenutzte efh.-haus und
      eine vermietete whg., die wir aus steuerlichen gründen gekauft haben.
      ob diese in einigen jahren wieder veräußert wird, wissen wir heute noch nicht.

      wichtig ist uns, in den eigenen vier wänden zu wohnen. hier genießen wir die sicherheit und freiheit tun und lassen zu können, was wir wollen. zu modernisieren, wenn wir das möchten, grillen, wenn wir hunger haben, party feiern, wenn wir lust haben, nagel, in die wand hauen, wenn wir ein bild aufhängen möchten.

      immobilien werden wieder kommen, aber das kann noch ein weilchen dauern. sie ist sicher ein attraktives standbein -neben anderen anlagen- wie z.b.: aktienanlage.

      wünsche euch gute rendite
      mit allen anlagemöglichkeiten

      ute
      Avatar
      schrieb am 30.07.00 08:17:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      hi folks!

      variante 3 ist doch die einfachste....faktor 15 reicht, dann hab ich es zusammen!

      wenn man 3 millionen mark zur verfügung hat, kann mich sich doch auch mal ein haus für 800.000 mark gönnen, das dürfte reichen....möchte nämlich am bodensee bauen, und dort ist`s recht teuer...!

      da muss man nichts abzahlen, hat keinen stress mit krediten, ach herrje, wenn ich mir vorstelle, 30 jahre ein haus abzahlen....oh nein, da investiere ich lieber in aktien und warte, bis mein ziel erreicht ist....!

      bei 2,2 millionen restvermögen sowie mind. 20% p.a. wachstum kann man dann immer noch gut leben, oder?


      gruss

      shakesbier - der sein haus mal cash bezahlt :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.07.00 13:58:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      shaky,

      bin sicher DU schaffst es.
      freu mich schon jetzt, wenn wir 50er dich am bodensee besuchen werden und deinen "nobelbau" bewundern dürfen :lick:.

      bis dahin viel erfolg mit deinen anlagen

      ute
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 17:15:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      hallo 50-er immobilien-freaks,

      hin und wieder kam ja mal die diskussion um immobilien auf..
      hier in diesem thread können wir uns so richtig "immobilienmässig" auslassen, wenn wir denn "immobilenmässig", was auf dem herzen haben.

      liebe grüsse

      rolf, der eine selbstgenutzte immobilie hat...
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 17:23:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      rolf,

      ein spannendes thema :).

      gut, dass du den thread raufgeholt hast, werde gleich mal lesen.

      liebe grüße
      ute
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 17:37:21
      Beitrag Nr. 11 ()
      hallo ute,

      ja, unser forti hat schon eine tolle themenpalette drauf..;)

      schade das wir den damals sehr großen thread von chartclimber nicht "rübergerettet" haben...

      liebe grüsse

      rolf, der morgen sein "laufabzeichen" macht...
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 22:51:05
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wo kann ich Informationen finden, wie Immobilien steuerlich absetzbar sind? Das interssiert mich auch mal nebenbei ;)
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 00:05:10
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo casel,

      wo man genaueres nachlesen kann, ist mir nicht bekannt. Diese Dinge regelt mein Steuerberater. Wahrscheinlich ist die steuerliche Behandlung von Immobilien auch sehr individuell.

      Bei mir funktioniert es etwa folgendermaßen:

      Ich hatte etwa ein Eigenkapital in Höhe von 30% der Gesamtsumme. Davon konnten wir uns 1997 das Grundstück leisten. Auf dem Grundstück haben wir ein Haus mit etwa 220 qm Wohnfläche gebaut. Davon sind etwa 150 qm eigengenutzt, die anderen 70 qm sind vermietet. Auf die 150 qm entfallen etwa 70% der Baukosten, die ich über eine Förderdarlehen mit einem Zinsatz von 2,9% finanzieren konnte. Der vermietete Teil ist komplett frei zu 5,9% finanziert.

      Ende des Jahres trage ich alle entstanden Kosten auf den vermieteten Anteil des Hauses zusammen. Dazu kommt eine Sonderabschreibung (nur in Ostdeutschland bis 1999 möglich), die auf 5 Jahre verteilt wird. Ziehe ich diese Kosten von den Mieteinnahmen ab, bleibt ein ziemlicher hoher Verlust aus der Vermietung, der meine Einkommenssteuer entsprechend absenkt. In den nächsten 5 Jahren kann ich dadurch meine Einkommensteuer etwa halbieren. Dannach entfällt die Sonderabschreibung, es bleibt nur die lineare Abschreibung des Restwertes und die steuerlich absetzbaren Verluste reduzieren sich entsprechend.

      Der wichtige Punkt ist, daß ich trotz positiver Einkünfte aus der Vermietung hohe Verluste aufgrund der Sonderabschreibung habe. Diese belastet jedoch nicht meine Liquidität, denn das Geld habe ich ja von der Bank bekommen. Zins und Tilgung wird über die Miete finanziert.

      Viele Grüße
      Cornus
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 00:35:35
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo casel,

      noch eine Ergänzung.

      Der eigengenutzte Wohnteil wird steuerlich nicht gefördert. Dafür gibt es aber eine jährliche Eigenheimzulage in Höhe von 4.000 DM + Kinderzahl * 1.500 DM + 900 DM. Die 900 DM sind die Förderung für ein Niedrigenergiehaus.

      Viele Grüße
      Cornus
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 00:45:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hallo casel,

      ich habe noch vergessen zu schreiben, daß die Eigenheimzulage 8 Jahre lang gewährt wird.

      Viele Grüße
      Cornus
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 07:12:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo casel & Cornus,

      Cornus,ich weiss nicht ob Du Dich unter Umständen vertippt hast.
      Bei Neubauten beträgt die Förderung,egal ob eigengenutzt oder vermietet 5000 DM/a plus 1500DM /a für jedes Kind.

      Bei Gebrauchtimmobilien beträgt der Wert die Hälfte.
      Laufzeit wie erwähnt 8 Jahre.

      Abzusetzen ist bei vermieteter Immobilie erstmal alles.

      Ein kleines Schmankerl vom Amt,wenn man es sich leisten kann:
      An Verwandte duldet das Finanzamt 50% der ortsüblichen Vergleichsmiete.Drunter erkennen sie nicht an.

      Haken beim Erwerb der Gebrauchtimmobilie:
      In den ersten 4 Jahren dürfen etwaige Verschönerungen/Ausbesserungen 15% des Anschaffungspreises nicht übersteigen,denn dann sind es anschaffungsnahe Kosten und schmeissen Dich steuerlich zurück (2% auf 50 Jahre)
      Bis zu 15% kannst Du sofort absetzen.
      Ebenfalls nach den 4 Jahren.

      Nicht davon betroffen sind Instandhaltungen wie z.B. neue Heizkörper,Badezimmerrenovierungen etc.

      So,falls Du noch Frahen hast,stelle sie ruhig,ich werde versuchen sie zu beantworten

      lg
      Gnomi
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 08:56:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      eine Ergänzung für Selbstnutzer:

      die Förderung ist Einkommensabhängig und die Einkommensgrenze war mal 120.000/240.000 DM, wurde aber gesenkt auf ??? 80.000/160.000 DM ??? also aufpassen!
      Mein Kredit war jetzt nach 5 Jahren ausgelaufen und ich habe mich jetzt nur noch kurzfristig (1 Jahr) gebunden, da die Zinsen spürbar billiger sind als bein langfristigen und ich an steigende Zinsen nicht glaube.

      stressfreies Wohnen wünscht
      alpenkaeptn
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 09:19:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hallo 50er,

      @gnomi

      Du hast Recht und ich habe mich gleich zweimal vertan. Anstatt 4.000 DM beträgt der Grundbetrag für einen Neubau 5.000 DM. Außerdem ist die Niedrigenergiehauszulage mit 400 DM deutlich geringer. Mit diesen Zahlen komme ich auf meinen jährlichen Betrag, den mir das Finanzamt überweist.

      @alpenkaeptn

      Meinst Du mit Förderung die Eigenheimzulage? Betrifft die Absenkung auch bereits gebaute Immobilien?

      Ansonsten gibt es sicherlich je nach Region völlig verschiedene Fördermöglichkeiten. Bei uns in Berlin waren es die Förderdarlehen der Investitionsbank Berlin. Diese gibt es aber inzwischen nicht mehr. Der bankübliche Zins wurde je nach Einkommen abgesenkt. Dazu kam eine Absenkung von 0,5% pro Kind.

      Viele Grüße
      Cornus
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 09:19:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo 50er,

      @gnomi

      Du hast Recht und ich habe mich gleich zweimal vertan. Anstatt 4.000 DM beträgt der Grundbetrag für einen Neubau 5.000 DM. Außerdem ist die Niedrigenergiehauszulage mit 400 DM deutlich geringer. Mit diesen Zahlen komme ich auf meinen jährlichen Betrag, den mir das Finanzamt überweist.

      @alpenkaeptn

      Meinst Du mit Förderung die Eigenheimzulage? Betrifft die Absenkung auch bereits gebaute Immobilien?

      Ansonsten gibt es sicherlich je nach Region völlig verschiedene Fördermöglichkeiten. Bei uns in Berlin waren es die Förderdarlehen der Investitionsbank Berlin. Diese gibt es aber inzwischen nicht mehr. Der bankübliche Zins wurde je nach Einkommen abgesenkt. Dazu kam eine Absenkung von 0,5% pro Kind.

      Viele Grüße
      Cornus
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 12:53:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      nur kurz ein wort zu modell drei

      ich habe diese pläne aufgegeben. aber nicht wegen faktor 20 :D....ich beabsichtige nicht mehr, mich im kalten mitteleuropa auf eine immobilie einzulassen. *zitter*

      ich will dort hin, wo die sonne scheint :)

      ob ich dazu jemals eine immoblie brauche, weiss ich heute noch nicht. flexibel und frei, wie ich nunmal bin, kann ich mich auch weltweit irgendwo einmieten, zinserträge sei dank ;), hauptsache, die sonne scheint - auch und gerade im winter, der in mitteleuropa von sept.-juni mir einfach zu lange dauert. :(

      das thema ist für mich somit (erstmal) erledigt.


      gruss
      shakes
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 13:43:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      Cornus
      ja, die meinte ich. Die Gehaltsgrenze muss 2 Jahre unterschritten werden, dann kannst wieder richtig Kohle scheffeln. Wenn die Eigenheimzulage genehmigt ist, dann ist alles ok.

      shaky
      ich bin hier geboren, aufgewachsen und arbeite auch hier und will auch dort bleiben wo meine Wurzeln sind. Es gibt so enorm viel Betätigungsmöglichkeiten die ich mir nicht nehmen lassen will. Wenn es uns nach Wärme dürstet, dann hauen wir halt ab in den Süden. Nach Venedig sind es nur 500km, das geht schnell und der Flughafen mit den vielen last minute Schaltern ist auch nicht weit.
      Für mich ist das Haus ein Stück Freiheit und Sicherheit.

      Gruß
      alpenkaeptn
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 13:51:10
      Beitrag Nr. 22 ()
      alpenkaeptn

      du wohnst am starnberger see, in einer günstigen gegend :D


      am bodensee, zürichsee oder greifensee, evtl. am lago maggiore, dort, wo ich mir - wenn überhaupt - eine immo vorstellen könnte, brauche ich mind. 2, eher 2,5 mio chf, um ein ansprechendes haus zu finden.

      ne, das ist mir viel zuviel, da nehme ich lieber die hoffentlich zukünftigen zinserträge und verreise, ganz flexibel.

      sicher bieten die kalten jahreszeiten auch attraktive möglichkeiten, aber ich bevorzuge die wärmeren gefilde, aktuell ende juni ist es hier mit 18 grad verherrend für mich, aber was soll ich machen :( ne, hier will ich kein haus, mich binden, ne, ne....;)


      freiheit habe ich auch mit ner mietwohnung, die freiheit, ständig verreisen zu können ;)


      gruss
      shakesbier beim spaghettikochen
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 14:48:05
      Beitrag Nr. 23 ()
      shaky

      für 2 Mio Fränkli gibts bei uns auch was ansprechendes. Die Grundstückspreise liegen bei 800 - 1200 DM pro qm, direkt am See auch gern a bisserl mehr. Ich wohne fast 2 km weg vom See.

      Das schlimmste sind die ewigen Übergangszeiten wenn es feucht und neblig ist. Da werde ich mich später sicher öfters mal verdrücken.

      guten Appetit bei den Spaghettis
      alpenkaeptn
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 23:49:57
      Beitrag Nr. 24 ()
      @cornus, gnomis usw.: Danke für Eure Antworten. Ich werde mich mal irgendwann mal genauer nformieren. Jetzt ist es noch zu früh.
      Avatar
      schrieb am 20.06.01 23:34:11
      Beitrag Nr. 25 ()
      ich finde es immer interessanter "alte klamotten" zu lesen.
      man kann seine ziele ja überdenken, lustig wird es für mich
      wenn sich auf anscheinend geänderterten klimatischen
      bedingungen auch das ziel ändert.
      die immo für 800.000,-dm bekomme ich überall auf der welt.
      der unterschied liegt in der gegend, der größe, etc.
      wer will, sucht sich was passendes am titikackasee oder
      in der karibik.
      an die jenigen die nicht von einer immo träumen, sondern eine haben:
      ich bin im zarten alter (anfang 20) erwerber einer
      eigengenutzten und einer vermieteten immo geworden.
      das ist nun über 19jahre her. die immo`s sind noch im bestand und werden es bleiben.
      diese haben viel schweiß, einige steuervorteile, ärger mit mietern und leider auch schon einmal mietausfälle gebracht.
      die renditeberechnung möchte ich den fachleuten überlassen.
      die wertsteigerung beträgt, nach fast 20jahren, 300 prozent.
      für mich reicht das.
      gruss charly
      Avatar
      schrieb am 07.03.02 23:53:54
      Beitrag Nr. 26 ()
      hallo liebe 50-er;)

      war mir gar nicht so bewusst, das wir 50-er auch einen IMMOBILIENTHREAD haben...

      na, wie sieht es denn immobilienmässig bei euch so aus ?

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 00:34:42
      Beitrag Nr. 27 ()
      Durch eine Reihe von Ereignissen im privaten und beruflichen Umfeld,
      die im Juni 2001 begannen, habe ich inzwischen mehrfach an dem Modell
      "Immofinanzierung ohne Eigenkapital" rumgerechnet.
      Laut einer Testrechnung bei www.bautraeger.de (online-Rechner)
      scheint es möglich ...
      3% Tilgung ... mit ca 55 Jahren FU...

      grübel .... da muß doch ein Haken dran sein...

      Am Sonntag werden wir uns mal ein Objekt anschauen.

      Gruß
      Forticus
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 11:25:49
      Beitrag Nr. 28 ()
      moin :),


      hi forti :),

      erzähl doch mal ein bisschen mehr :)...


      und ab wann fühlst du dich fu?



      ute :)
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 11:43:40
      Beitrag Nr. 29 ()
      Tja, Rolf, wie sieht`s immobilienmäßig so aus bei uns?

      Gut!

      Unsere selbstgenutzte ETW haben wir in dieser Woche endgültig abbezahlt. Damit leben wir ab sofort mietfrei. Die nun nicht mehr zu leistenden Zinsen/Tilgungsraten werden mittels Fondssparpläne in den weiteren Vermögensaufbau investiert.

      Unsere vermietete ETW läuft ebenfalls gut. Hatten kürzlich einen Mieterwechsel und konnten bei der Gelegenheit direkt die Miete erhöhen. Die monatliche Belastung liegt dank Mieteinnahmen und Steuervorteilen aktuell bei "Null". Zu berücksichtigen ist aber, dass wir dabei noch 1 % tilgen. das heißt: Null Belastung, aber jeden Monat rund 200 € zusätzlicher Vermögensaufbau durch den Tilgungsanteil.

      Sind recht zufrieden mit der aktuellen Immobiliensituation. Hoffen wir, dass es so bleibt.

      Gruß

      duessel
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:29:25
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hi,

      bin ebenfalls zufrieden mit der Immo-Situation. Wenn man im Laufe der Jahre erstmal alle Tricks und Kniffe kennengelernt hat, liegt man solide im Rennen.
      Meine ehemals selbstgenutzte Immo vermiete ich seit letztem Jahr, aber nur möbliert, damit umgehe ich die umfassenden Mieterrechte in Deutschland;), vermiete höchstens für 1 Jahr und habe dadurch die Option, fast jederzeit "frei" zu verkaufen, wenn es denn sein müsste. Gerade heute morgen wurde die Wohnung wieder neu vermietet, zumindest in HH besteht kaum die Gefahr von Mietausfällen, der Bedarf ist vorhanden. Dazu wird die Wohngegend derzeit aufgewertet, so dass im Mietenspiegel bald die nächste Stufe erreicht wird.
      Die Wohnung wird über eine Mitwohnzentrale vermietet, also selbst kein Stress, nur für den Besichtigungstermin, die Leute, die einziehen, bekommen die Wohnung vom Arbeitgeber bezahlt, dürfte ich nochmal beginnen, hätte ich das Aktieninvest nicht getätigt und noch eine kleine Wohnung gekauft. Wer handwerklich begabt ist, kann sie sehr günstig renovieren, ein nette Ausstattung hinein...bin Fan der möblierten Vermietung geworden.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:44:23
      Beitrag Nr. 31 ()
      hallo zusammen :),

      freut mich, dass ich nicht mit meiner immo-meinung alleine stehe.

      immos, fonds + aktien als die drei säulen für eine gefestigte "fu"


      und zocken für extras ;)...


      happy invest only the best :laugh:...


      ute :)
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 14:56:43
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ all,

      hab vor 3 jahren meinem vater eine etw abgekauft (2famhaus) und damit meinen bruder ausbezahlt (kein anspruch mehr auf die 2. wohnung).
      bekomme jedes jahr vom staat zuschuß (förderung + baukindergeld) und bin in kürze mietfrei (s. düssel).
      weiterhin sind erbstreitereien so ziemlich ausgeschlossen, weil jetzt alles geregelt ist :).

      cen
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 17:59:01
      Beitrag Nr. 33 ()
      hallo ihr 50-er immo-freaks;)

      @duessel
      herzlichen glückwunsch zur "abbezahlten" immo !;)

      wir werden in ca. 6 jahren unser einfamilienhaus auch schuldenfrei haben. dann bin ich 47 jahre und kann die gut 1 t-euro monatlich für andere dinge benutzen.

      immer wieder überlege ich wie wir die schuldenfreie immo finanziell nutzen können, um uns einen noch schöneren und bequemeren lebensabend machen zu können.

      die kinder werden ihre eigene immo selbst finanzen müssen und wissen, das sie nicht auf das evt. schuldenfreie haus spekulieren brauchen.

      ich hatte mal irgendwo gelesen, das es wohl ein modell gibt, das man die immo an eine bank verkauft, lebenslange wohnrecht hat und zusätzlich noch jeden monat penunzen bekommt. hier überlege ich mal info-mässig detailierter einzusteigen.

      habt ihr schon mal davon gehört ?

      liebe grüsse

      rolf, der auch ein 3-säulen-modell bevorzugt...;)
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 15:57:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      das gestern gepostete hat mit einem neuen Standort für unseren Familienbetrieb zutuen.
      Da hätten wir einen Berg Schulden, aber würden auch entsprechen mehr Eigenkapital bzw Tilgung produzieren,
      dazu kommt eine andere Lebensqualität, aber eine Finanzierung über 36 Jahre.... d.h. in dem
      Jahr wo ich sterbe bin ich Schuldenfrei.

      Habe aber heute nochmal gegengerechnet: wenn wir nun schuldenfrei einfach noch so 9 Jahre wie
      bisher weiterwurschteln, wären wir dann möglicherweise in der Lagen eine Immobilie zu kaufen und
      vom Rest zu leben, mit kleinen Nebenjobs und an der Börse meinen Eigenfonds weitermachen.

      triuls,
      meine Vorstellungen von FU:

      Das 3-Säulen-Modell: FU/ZU/SU (finanziell,zeitlich/sozial)

      1) FU : nicht auf Einkommen angewiesen zu sein um das machen zu können was meine Frau will
      (ich mache ja schon was ich will)

      2) nicht auf zeitliche Vorgaben von irgend jemand Rücksicht nehmen müssen

      3) nicht auf soziale Vorgaben von irgendeiner Gruppe oder Person Rüchsicht nehmen zu müssen.


      Gruß
      Forticus der Assoziale
      Avatar
      schrieb am 09.03.02 22:18:01
      Beitrag Nr. 35 ()
      HI,

      Ute:), das 3-Säulen-Modell ist gut, blöd ist es nur, wenn eine Säule zusammengebrochen ist, ich suche weiterhin nach den Arbeitskräften, die mir diese Säule wieder neu aufbauen.

      Forticus, jede/r denkt und lebt anders, doch finde ich 36 Jahre zu lang, und das im Jahrhundert der Prohezeiungen, ich denke dann immer an die Versprechungen der Lebensversicherer, die die Kohle bestimmt nicht rausrücken, wenn es hart auf hart kommt.

      Eine realistische FU bedeutet IMO nur die Freiheit, egal wie man sie definiert, das kann unter Umständen auch ein langes Arbeiten bis ins hohe Alter sein.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 10.03.02 14:40:34
      Beitrag Nr. 36 ()
      hallo liebe 50-er immo-freunde;)

      weis einer von euch wo DER immo-fachmann der 50-er, unser erster und einziger 50-er clubmeister, CHARTCLIMBER ist ?

      liebe grüsse

      rolf, der seine immo über ein annuitätendarlehen mit 10 jährige zinsfestbindung finanziert...
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 09:21:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      guten morgen zusammen :),



      morgen ekonti :),

      ist dir eine säule zusammengebrochen oder ist es eher ein wanken...????

      bei uns zeigen sich deutliche setzrisse in meiner aktienanlage.
      das fundament ist in ordnung, nur die zeichen der zeit sind nicht spurlos vorübergegangen, der lauf der selben...?!?

      unsere immos werden auch hin und wieder unglücklichen umständen ausgesetzt...eventuell wird der keller feucht :D...die dachziegel ergeben sich einem wüsten sturm ;)...und dann wird nachgerüstet...auch eine idee für einzelwerte??


      liebe grüße nach hamburg

      ute :)
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 09:31:36
      Beitrag Nr. 38 ()
      @learner
      "Wenn das Haus zur Rente wird
      Branche arbeitet an neuen Modellen
      Von Thomas Heuzeroth
      Berlin - Das Eigenheim gilt seit jeher als nicht zu unterschätzender Beitrag zur Altersvorsorge. Wer mietfrei wohnt, kann seine Rente anderweitig ausgeben. Mit der Zunahme von Haus- und Wohnungseigentümern im Seniorenalter arbeitet die Branche bereits an weiter gehenden Modellen, die in den USA und Großbritannien als umgekehrte Hypothek unter der Bezeichnung "eat your brick" bekannt sind: die Rente aus Stein. Dabei wird die Immobilie in eine Leibrente umgewandelt - und der Rentner erhält zugleich ein lebenslanges und mietfreies Wohnrecht.

      Tatsächlich lässt sich auf diese Weise die gesetzliche Rente kurzerhand verdoppeln, wie Wolfgang Falkenburger, Sprecher des Dortmunder Unternehmens Life Rente vorrechnet. Ein 65-jähriger Mann mit einer Immobilie im Wert von rund 300.000 Euro erhält demnach eine Zusatzrente von monatlich rund 1300 Euro. Life Rente bietet dieses Modell seit Frühjahr 2000 an. Voraussetzung: Der Eigentümer ist mindestens 65 Jahre alt und die Immobilie ist in einem einwandfreien Zustand sowie miet- und lastenfrei. Bei einem Eigentümer-Ehepaar ist auch eine Verbindungsrente möglich, die Rechte bleiben bis zum Tod des "Letztlebenden" aufrechterhalten. Wer vorher auszieht, erhöht seine Rente. Anschließend fällt die Immobilie vollständig an das Unternehmen.

      An einem ähnlichen Modell unter der Bezeichnung "Heim und Rente" arbeitet auch die Dresdner Bauspar. Ein Test im Rhein-Main-Gebiet musste auf Grund der Fusion der Dresdner Bank mit der Allianz Group auf Mitte des Jahres verschoben werden. Außerdem muss das Bundesaufsichtsamt noch zustimmen. "Trotzdem haben sich bei uns bereits über 5000 Interessenten gemeldet", berichtet Dirk van Issem, Sprecher der Dresdner Bauspar.

      Bei beiden Modellen wird vor der Berechnung der Rente der Wert der Immobilie ermittelt. Anschließend lassen sich die Unternehmen die Risiken fallender Immobilienpreise und überdurchschnittlich langer Rentenzahlungen mit einem Abschlag von zehn bis 25 Prozent vergüten. Im Gegensatz zu Life Rente räumt die Dresdner Bauspar eine "Garantiezeit" von fünf Jahren ein. Stirbt der Besitzer vorher, wird der Restwert abgezinst an die Erben ausgezahlt.

      Experten beurteilen diese Modelle - nicht nur wegen des hohen Abschlages - eher kritisch. Bernd Pütz, Sprecher des Verbandes der Privaten Bausparkassen, führt eine psychologische Hemmschwelle an: "Wer 25 Jahre lang sein Eigenheim abgezahlt hat und kurz vor der Rente damit fertigt wird, gibt sein Haus nicht einfach weg."

      "Auch mit unserer neuesten Produktidee werden wir unsere Innovationsfreude und Pfiffigkeit unter Beweis stellen, kommentierte Wiechers die geplante Markteinführung des Konzepts "Heim und Rente". Nach angelsächsischem Vorbild ist "Heim und Rente" der erste deutsche "Immobilien-Verzehrplan", der das in Immobilien gebundene, also bislang "tote" Kapital zur finanziellen Aufbesserung des Lebensabends mobilisiert. Nach Vorfinanzierung der Immobilie bei Ruhestandseintritt durch eine Treuhandgesellschaft in Höhe des "Vorsorgewerts" (Marktwert minus Sicherheitsabschlag) und Zahlung einer Einmalprämie an eine Lebensversicherung, erhält der Immobilien-Eigentümer eine lebenslange Rente als attraktive Zusatzversorgung. Dafür übernimmt die Treuhandgesellschaft die Vermarktung der Immobilie im Todesfall. Wiechers: "Die Idee ist so einfach wie genial und wird auch in Deutschland ihren Markt finden".


      "Umgekehrte Hypothek : Das Haus zum "Aufessen"


      Ein interessantes Modell hat die Dresdner Bausparkasse entwickelt: Die eigene, schuldenfreie Immobilie im Alter bei lebenslangem Wohnrecht ratenweise zu verkaufen und dadurch seine Rente aufzubessern.

      Das von der Dresdner Bausparsparkasse "Heim und Rente" entwickelte Konzept sieht vor: Der Immobilien-Eigentümer, der sein schuldenfreies Haus nicht irgendwelchen Erben hinterlassen möchte, kann das Haus oder die Eigentumswohnung ratenweise an eine Bank oder Bausparkasse verkaufen und bessert mit den monatlichen Beträgen die Rente auf. Er erhält diese Zahlungen bis an Lebensende und wohnt mietfrei. In den USA und Großbritannien gibt es diese "umgekehrte Hypothek" (riverse mortage) längst. Sie wird auch "eat your brick" (Iss deinen Ziegelstein) genannt.
      Mit diesem Modell will die Dresdner Bausparkasse, die wahrscheinlich mit der Allianz Bausparkasse fusioniert, vor allem Immobilieneigentümer ansprechen, die mindestens 60 Jahre alt sind, keine Erben haben oder ihren Nachkommen nichts vererben möchten.

      Eine Immobilien-Treuhandgesellschaft, die zur Zeit gegründet wird, soll künftig den Verkehrswert des Hauses oder der Eigentumswohnung ermitteln. Vom Verkehrswert wird ein Sicherheitsabschlag von zehn Prozent abgezogen. Heraus kommt der sogenannte "Verzehrwert". Aus diesem Betrag, Alter und Geschlecht des Verkäufers und des Familienstandes wird die Höhe der lebenslange Rente errechnet.

      Nicht nur der Verkäufer, sondern auch der Ehepartner bekommt eine Rente. Nach einem Beispiel der Bausparkasse erhält ein 65jähriger Rentner, der eine Immobilie mit einem Verkehrswert von 600.000 DM "ratenweise" verkauft, im ersten Jahr eine Zahlung von 1.600 DM. Bei einem Paar mit gleicher Immobilie springen 1.100 DM heraus. Der überlebende Ehepartner bekommt später einmal 50 Prozent der jeweiligen Monatszahlung. Soll der überlebende Partner später eine gleich hohe Rate erhalten, bekommen beide von Anfang an 900 DM. Die aus der Immobilie fließende Rente wird Jahr für Jahr um 1,5 Prozent angehoben.

      Und was ist, wenn der Verkäufer früh stirbt? Es gibt eine Zahlungsgarantie von fünf Jahren. Sollte der Immobilienverkäufer in dieser Zeit nach Veräußerung das Zeitliche segnen, fließen die Zahlungen bis zum Ablauf der Garantiefrist an die Erben.

      Und wenn der Senior nicht mehr mietfrei im eigenen Haus leben will oder kann bzw. in ein Seniorenwohnheim umzieht, will sich die Bausparkasse flexibel zeigen. Der "Rest-Verzehrwert" wird in eine Rentenversicherung mit monatlichen Zahlungen umgewandelt, so dass unter dem Strich eine höhere Rente herauskommt.

      So interessant dieses Modell auf den ersten Blick ist, so bleiben bislang noch viele Fragen offen. Ungeklärt ist beispielsweise, wie es um Instandhaltungsarbeiten und deren Kosten bestellt ist, schließlich will die Treuhandgesellschaft nach dem Tod der Verkäufers ja keine Ruine übernehmen. Zudem dürfte es im Einzelfall Differenzen über die Höhe des Verkehrswertes geben. Die Dresdner Bausparkasse will das Modell im Rhein-Main-Gebiet testen, sobald die aufsichtsrechtlichen Zustimmungen da sind."


      Für weitere Informationen: Dirk van Issem, Dresdner Bauspar AG, T. 069/263-18585
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 13:14:24
      Beitrag Nr. 39 ()
      Moin,

      Ute:), nun ja, die Aktiensäule ist ganz klar zusammengebrochen, dort werde ich auch nie wieder so ein Invest tätigen basierend auf gesundem Mißtrauen, dieses Mißtrauen kann aber auch hinderlich sein, wenn es wirklich wieder in eine steile Hausse geht, wir werden sehen, der Immo-Bereich liegt mehr am Herzen.
      Kostja, guter Bericht, diese offiziellen "Lösungen" werden von einigen schon länger angewendet. Gerade wer keine Kinder hat, muß sich zwangsläufig etwas überlegen, dann gibt es z.B. das Spanische Ehepaar, daß einen in der Finca rundum versorgt, beim Tod erhalten sie, die wahrscheinlich nie in ihrem Leben so einen Besitz erwirtschaften können, die Immobilie. Wer hier die "richtige" Familie gefunden hat, dem geht es wahrscheinlich besser, als in jedem deutschen Altersheim, und teurer wird es auch nicht. Oft stelle ich mir die Frage, reicht das, was ich habe, bis zum Ende aus? Wer genug beiseite geschafft hat, muss sich diese Frage ja nicht stellen, doch die meisten werden wohl ihr Erspartes im Alter aufzehren, so daß noch ein feines Leben herauskommt. Wenn man in den Elbvororten spazieren geht, kriegt man das Schaudern, all die einsamen und gut situierten alten Menschen in ihren Hochsicherheitstrakten zu sehen, da würde ich mir lieber ein einfaches Zimmer in einem südlichen Ort anmieten, um mich bei den anderen Alten mit einem Stuhl am Straßenrand einzureihen, vorausgesetzt die wollen das.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 13:20:57
      Beitrag Nr. 40 ()
      hallo 50-er immo-freaks;)

      @kosto
      danke für die info. wird gerade ausgedruckt (ist doch nicht schlecht die druckerfunktion in den threads...)

      @e-konti
      das wäre auch mein traum vom altwerden. zusammen mit petra im süden den lebensabend zu verbringen...

      liebe grüsse

      rolf
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 15:24:55
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hi E-Kontakter (und all),

      "Wenn man in den Elbvororten spazieren geht, kriegt man das Schaudern, all die einsamen und gut situierten alten Menschen in ihren Hochsicherheitstrakten zu sehen, da würde ich mir lieber ein einfaches Zimmer in einem südlichen Ort anmieten, um mich bei den anderen Alten mit einem Stuhl am Straßenrand einzureihen, vorausgesetzt die wollen das."

      Da seht Ihr aber nur die gesunden alten Menschen - die anderen, die wirklich ihr Erspartes brauchen, die liegen nämlich in ihren Betten und benötigen pro Monat Zigtausende Euro. Da ist eine Normal-Immobilie bei zwei Personen und schwereren Pflegefällen schnell aufgebraucht.

      Gruß
      Dreierbande
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 18:25:30
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hi,

      Dreierbande, Du hast vollkommen Recht, die von Dir beschriebenen Fälle sind natürlich bekannt, und auch in der eigenen Familie, gerade aufgrund dieser hohen Kosten hat FU für mich damit zu tun, wie ich auch mein Leben beenden möchte, bestimmt nicht so, daß meine letzten Monate, wenn ich denn schon alt bin, ein Vermögen kosten sollen, welches ich nur dafür zurücklegen muss. Diese Form der Lebensverlängerung möchte ich nicht, würde ich es wollen, wäre ich jetzt schon arm.
      Vielleicht ist es momentan noch eine Ethikfrage, kranke alte Menschen in ihren Schmerzen so lange zu pflegen, bis es wirklich nicht mehr geht (um neue Lebensjahrerekorde aufzustellen), weil sie es sich leisten können (auch wenn sie dadurch in kurzer Zeit besitzlos werden), in vorherigen Jahrhunderten und Jahrzehnten ging es nicht, bei der Entscheidung z.B. 150 TEuro in zwei Jahren im Krankenhaus zu verbraten, oder lieber 10 Jahre vorher damit gut gelebt zu haben, ist die Tendenz klar, und diese Modelle, die Kostja aufgeführt hatte, gehen doch in die gleiche Richtung, wenn auch aus anderer Absicht. Wenn nichts mehr zu holen ist, werden in nicht allzuferner Zukunft die Geräte wieder ausgeschaltet. Ich habe mich damit schon angefreundet, ob ich dann freiwillig die Reisslinie ziehen werde, kann ich natürlich nicht vorher sagen. Ein Freund, der unheilbar krank war, hat dies getan, zwar hat er sein Leben damit um wenige Jahre verkürzt, doch hat noch bei Bewusstsein eine Entscheidung getroffen, die er wenige Monate später nicht mehr allein getroffen hätte. Was hat das mit FU zu tun?, die Familie hat sich nicht verschuldet, um das Leben, welches nicht mehr lebenswert war, zu verlängern, sondern eine Basis behalten, um vielleicht selbst eine Form der FU hinzubekommen, dies hat sich auch der Verstorbene gewünscht.

      gruss ekonti:)
      Avatar
      schrieb am 11.03.02 19:38:49
      Beitrag Nr. 43 ()
      so, die Besichtigung war gestern herzallerliebst.
      Traumhaus für uns und Traumfinanzierung für die Bank.
      Die nächsten 16 Jahre müßte alles verfügbare Geld zu 6% angelegt werden,
      so heißen getilgt werden, dann wäre der Schuppen etwa zur Hälfte abbezahlt.
      Die andere Hälfte wäre betrieblich und quasi null getilgt.
      Das entspricht dann dem, was wir schon haben: die betriebliche Miete
      geht an den Vermieter derzeit.
      Wenn wir dagegen alles was wir jetzt zur Seite legen könnten,
      die nächsten 16 Jahre zu 15% angelegt bekommen, könnten wir
      in 16 Jahren jene Immobilie (ohne Wertsteigerung, d.h. ohne Renovierungen)
      2 x bezahlen, cash.
      Sollten wir so weitermachen wie bisher und alles zu 20% anlegen.
      wären wir in 9 Jahren FU bzw in 16 Jahren ... achso... als FUler kann
      man ja nix mehr zurücklegen ... ;-)

      Nun zum Totenbett.
      Ich wüßte ein Plätzchen, wo ich gerne sterben würde.
      Wenn ich merke, die Zeit ist gekommen, ein letzte one-way-tivket
      in den Kaukasus. Eine Busfahrt hoch auf die Alm und sich hinsetzen und warten...
      Um das zu merken, müßte ich allerdings ein noch wesentlich ruhigeres Leben führen
      als bisher.
      Alternativ, wenn es zu Ende geht, in ein Land fahren wo nicht so ein
      Medi- und Pflegeluxus herrscht wie hier. Da stellen die die Reanimation
      nach weinigen Versuchen ein, weil sie noch Respekt vor dem Tod haben und sowieso
      keine Medikamente und Rehakliniken da sind.

      Das Problem, daß ich micht morgen um einen Baum wickele und anschließend im Koma
      den Interessen der Gesundheitslobby zum Opfer falle, ist mir
      bewußt, aber tuen kann ich nix dagegen....

      Gruß
      Forticus der sich schon auf den Tod freut
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 09:48:47
      Beitrag Nr. 44 ()
      von mir zum thema...


      mein ziel...die vollendung meines 88. lebensjahres :rolleyes:...selbstredend bei angemessener gesundheit an geist und körper...

      ...im anschluss dann der süden...wie ekonti beschrieb...stuhl vor dir tür...gucken, was die jugend macht...froh sein, dass man da nicht mehr durch muss ;)...und genießen...:)...

      und länger als nötig möchte ich die allgemeinheit auch nicht belasten...

      mein einziges prob...zuviele dinge schiebe ich immer noch auf :D...:laugh:..das wird aber sicher noch besser :)...


      bis mai 2047...müsst ihr mich noch ertragen :laugh:...ekonti, kriegen wir das hin, zusammen in der sonne :eek: ??


      schönen tag und happy trades!!


      ute :)
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 10:39:00
      Beitrag Nr. 45 ()
      hallo liebe immo-freunde;)

      puh: hier ist ja eine "wie möchte ich später mal sterben diskussion" ausgebrochen...

      solange ich geistig und körperlich einigermassen fit bin, möchte ich das leben in vollen zügen geniessen können...

      falls ich mal ein "unheilbarer pflegefall" werde (das gilt im übrigen auch für meinen partner) haben wir eine schriftliche vereinbarung getroffen, das der lebenspartner z.b. wenn der andere in koma liegt oder ähnliches die geräte abschalten lassen kann...

      wie heisst es so schön: die menschenwürde ist unantastbar...

      liebe grüsse

      rolf, der "abhängigkeit" hasst...
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 22:26:21
      Beitrag Nr. 46 ()
      Ute:), gern verbringe ich Zeit mit Dir in der Sonne, kann ja nur gutgehen...

      ...meinerseits beende ich hier die "Endsituation", die ich weiterhin für eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein erfülltes Leben halte und die Basis für die Form der FU darstellt.
      Ich schließe mich Forticus Abschlussworten an, der Höhepunkt des Lebens kommt zuletzt, Buchempfehlung: Sögyal Rinpoche " Das Tibetische Buch vom Leben und Sterben", kein Esoterik- oder Ökoschinken, sondern Ansichten, die in weiten Teilen dieses Planeten größte Anerkennung finden. Nach dieser Lektüre braucht man vielleicht nur noch die halbe Summe, die man vorher für die FU festgelegt hat.

      gruss ekonti:), der das Leben immer noch klasse findet, da es einen aktiven Traveller-Urlaub darstellt.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 08:49:08
      Beitrag Nr. 47 ()
      ekonti :),


      dann lernen wir uns auch mal kennen...kann ja nur gutgehen ;)...bis dahin haben wir zwar noch ein paar jährchen...aber immerhin...die hoffnung stirbt zuletzt...alte zockerweisheit :laugh:...


      deine buchempfehlung hört sich gut an...



      liebe grüße in alle himmelsrichtungen

      ute :)
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 09:46:43
      Beitrag Nr. 48 ()
      im täglichen Newsletter von The Motley`s Fooll (www.fool.com)
      wurde heute Nacht auf einen Artikel beim Fool hingewiesen,
      der die Anlage in Aktien einer Anlage in Immobilien gegenüberstellt.

      http://www.fool.com/news/foth/2002/foth020404.htm

      Gruß
      Forticus der an seinem 50/50 Modell weiterbastelt
      Avatar
      schrieb am 05.04.02 20:37:21
      Beitrag Nr. 49 ()
      guten abend fortie;)

      sag mal, weis du wo unser sympathischer einziger 50-er clubmeister aller zeiten und darüberhinaus DER 50- immobilienexperte schlecht hin geblieben ist ?!

      liebe grüsse

      rolf, der sich noch an den "chartclimberischen" immo-thread erinnern kann, in dem ich durch die vielen, intensiven diskussionen damals eingesehen hatte, das eine ferienwohnung in südspanien für uns nicht das richtige ist...dann besser monateweise mieten und möglicherweise an unterschiedlichen orten...
      Avatar
      schrieb am 06.04.02 00:00:01
      Beitrag Nr. 50 ()
      guten abend liebe 50-er immobilienbesitzer;)

      dies ist ja unser immobilienthread !

      welche finanzierungsform habt ihr eigentlich gewählt, um euer haus abzuzahlen ???

      oder seht ihr es als reine KAPITALANLAGE an und vermietet und verzichtet auf tilgung ?!

      wir haben unseren letzten annuitätenvertrag so gestaltet, das wir unser einfamilienreihenhaus mit 47 schuldenfrei haben und ihr ??;)

      liebe grüsse

      rolf, dessen haus "automatisch" vor seinem geplanten fu-termin (mit 50) schuldenfrei ist...


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