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    Rheinisch Westfälische Grundbesitz AG - Finger weg - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.08.00 20:58:55 von
    neuester Beitrag 07.01.03 13:24:06 von
    Beiträge: 15
    ID: 206.378
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      schrieb am 06.08.00 20:58:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hai Leute !

      Ich habe mich interessehalber mal wieder mit einer aktuellen Privatplazierung beschäftigt- der RWG AG (Rheinisch-Westfälische Grundbesitz).

      Um das Fazit vorweg zu nehmen, haben wir hier ein weiteres negatives Beispiel eines Pre-Ipos (nach Dr. Ulrich), wo m.E. nach die Anleger aufs übelste getäuscht werden mit phantastischen, realitätsfremden und in diesem Fall auch fehlerhaften Berechnungen.

      Aber der Reihe nach:

      Das Segment der sog. "Workput Immobilien" (in Not geratene Objekte), in dem die RWG tätig sein möchte, ist sowohl von notierten wie auch unnotierten Immobiliengesellschaften bereits stark besetzt. Das Geschäft ist sehr (fremd-)-kapitalintensiv und damit zinsabhängig und bedarf bester Kontakte und höchster Sachkenntnis auf verschiedenen Gebieten der Immobilienwirtschaft.
      Dieses Fachwissen gibt die angetretene RWG Mannschaft mit Sicherheit nicht her.
      Da wäre zu allererst Herr Rechtsanwalt Volker Schütz, der Vorstand, zu nennen, der 44 Jahre alt ist und offensichtlich schon an die 10 Jobstationen durchlaufen hat. Was der Prospekt verschweigt sind insbesondere die letzten Positionen in kleinen branchenfremden GmbHs im Düsseldorfer Raum, wo Herr Schütz als Geschäftsführer in Erscheinung trat. So verwundert es wenig, daß Herr Schütz seine letzte GmbH – die Eleshop GmbH – Ende April 2000 durch das Konkursverfahren steuern mußte, das am 26. April 2000 mit der Auflösung der Gesellschaft seinen Abschluß fand. Nur 14 Tage später (am 8.Mai 2000 Eintrag ins Handelsregister)fand sich Herr Schütz am dem Vorstandposten der RWG AG wieder, diesmal als ausgewiesener Immobilienexperte. Weitere Geschäftsführerposten bestehen/bestanden bei der Tele Master GmbH und der Robinco Treuhand.
      Der Aufsichtsrat ist bislang in der Immobilienszene überhaupt nicht in Erscheinung getreten, so daß sich die Frage stellt, wie hier spezifische Kontakte sowie die immobilienspezifische Bilanz und GuV Prognose aufgebaut werden sollen.

      Eigentümer der Gesellschaft ist momentan noch ein gewisser Herr Marcus Lehmkuhl, der in den letzten Jahren mit Geschäftsführer Positionen bei so schillernden Gesellschaften, wie der BEAUTY CONCEPT (Herstellung/Vertrieb von kosmetischen Produkten und Nahrungsergänzungsmitteln), der Multi Fon, der Rheinisch-Westfälischen Leasing GmbH oder der LP Lotto-Team-Service GmbH in Erscheinung getreten ist ("fehlen nur noch Immobilien" könnte man sagen).
      Die als Partnerfirma genannte mR Vermögensverwaltungs GmbH ist erst gar nicht im Handelsregister eingetragen und die VBL Verwertungszentrum... GmbH (der andere Partner) gehört dem Bruder von Marcus Lehmkuhl – Herrn Dieter Albert Lehmkuhl, was auch nicht gerade vertrauenserweckend ist.

      Die sog. Prognoserechnung verdeutlicht auch schnell, wie wenig Sachkenntnis sowohl im bilanzanalytischen Bereich wie auch im immobilienspezifischen Bereich vorhanden ist. Die aktuelle (und einzig bekannte) Kapitalerhöhung umfaßt 1.000.000 Stückaktien im Nennwert von 1,- Euro, die zu 2 Euro ausgegeben werden und läuft bis zum 31.12.2000. Ausgehend von 50.000,- Euro Grundkapital müßte zum 31.12.2000 (eine vollständige Plazierung vorausgesetzt) das Grundkapital 1.050.000 EURO betragen und die Kapitalrücklage 1.000.000,- EURO.
      In der Prognose von RWG finden sich – oh Wunder - 3 Mio DM im Grundkapital und weitere 3 Mio DM in der Kapitalrücklage, was ich für zumindest erklärungsbedürftig halte.
      Im nächsten Jahr soll dann das Grundkapital von 3 Mio. DM auf 15 Mio. DM – (also im Verhältnis 1:5) erhöht werden. Da die Kapitalrücklage bei 3 Mio. DM verbleibt, ist daraus zu schließen, daß die KE im nächsten Jahr zum Nennwert stattfindet, was bei mir die Schlußfolgerung ergibt, besser bis zum nächsten Jahr zu warten, wenn es die RWG Aktien dann zu 1 Euro gibt.
      Davon aber mal abgesehen dürften Kapitalmaßnahmen solchen Umfangs von der RWG deswegen schon zu plazieren sein, da die Aktionärsstruktur keine Großaktionäre umfaßt, die eine Plazierung gewährleisten.
      Selbst davon abgesehen, sehe ein – natürlich nicht vorhandene Liquiditätsrechnung – abenteuerlich aus, denn bereits im ersten Jahr sollen Erträge von über 8 Mio. DM generiert werden und nach Abzug von Aufwand und Steuern eine Ausschüttung von 2,7 Mio. DM an die Aktionäre erfolgen, d.h. pro 2 Euro Aktie schlappe 2,7 DM, obwohl die Gesellschaft selbst ein wenig später im Prospekt schreibt, daß frühestens nach einem Jahr mit positiven Ergebnissen zu rechnen sei.
      Bestenfalls kann man m.E. nach Abzug von 20% Vertriebskosten und 5% Liquiditätsreserve sowie vielleicht 10% weiterem betrieblichen Aufwand bei Einnahmen in Höhe von 3,9 Mio. DM aus der KE mit einem Kassenbestand von 2,6 Mio. DM rechnen. Selbst bei 70 % Fremdkapitalanteil (8,7 Mio. DM), komme ich auf ein Investitionsvolumen in Höhe von rund 11 Mio. DM und nicht 21 Mio. DM, wie prognostiziert.
      Diese offensichtlichen Feklkalkulationen potenzieren sich über die Jahre erheblich, so daß man die gesamte Pognose neu berechnen müßte.

      Allein schon diese realitätsfremde Prognose sollte Grund genug sein, Abstand von einem Investment zu nehmen. Dazu kommt aber die Tatsache, daß das gesamte Unternehmenskonzept auf vollkommen falschen Prämissen aufgebaut wird. Immobilien so kurzfristig zu halten, wie es RWG vorhat, kann im Sinne eines steueroptimalen Konzepts, nicht wünschenswert sein. Ein Mehrwert solchen Ausmaßes, wie in den RWG Beispielen vorgegaukelt, läßt sich in so kurzer Zeit einfach nicht erreichen. Hier werden insbesondere die Trankaktionskosten und die Steuerkomponente massiv unterschätzt und die Marktchancen von workout Objekten auf der anderen Seite maßlos überschätzt. Die Umwandlung in Eigentumswohnung bspw. ist äußerst mühselig, besonders wenn das Haus bewohnt ist. Es müssen Aufteilungspläne und umfangreiche Teilungserklärungen angefertigt werden, die notariell zu beurkunden sind. Sind dann die Mieter nicht kaufbereit, hat das Objekt für einen potentiellen Erwerber per se keinen höheren Wert.

      Man könnte die Kritik am Prospekt beliebig ausdehnen, was ich Euch aber an dieser Stelle erspare. Es ist wirklich eindeutig der Trend zu beobachten, das Pre-Ipos zunehmend als Vehikel von potentiell unseriösen Gruppen genutzt werden (Hoff, Ipo-Partner, Dr. Ulrich, Neustrom).
      Es wird mal wieder Zeit, daß Qualität zu fairen Preisen platziert wird, wie ich das momentan bei Rima und mit dem Makel der Inc. bei b-ok sehe. Sonst sieht es im Moment recht finster aus im Pre-Ipo Bereich - oder habe ich einige aktuell pre-ipos vergessen ?

      Abschließend wieder die Bitte, allen Bekannten und Freunden von einer Zeichnung der RWG AG – Aktien unter Hinweis auf die genannten Kritikpunkte abzuraten.

      Ciao

      Art Bechstein
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 23:42:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      danke. wie immer ausführlich und fundiert ;)

      SF
      Avatar
      schrieb am 04.03.01 10:39:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Neueste Nachrichten von RWG AG:

      Für mich nur eine Frage der Zeit, bis die genau wie Dr. Ulrich Konkurs anmelden.

      http://www.rwg-ag.de/pdf/pm1.gif


      Sehr "Vertrauenserweckend"!
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 09:18:22
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der werte Herr Erich Waaser aus dem AR ist übrigens (wenn ich mich recht an Zeitungsartikel erinnere) Architekt oder Bauleiter für die Stadt Düsseldorf (gewesen) u. hatte mit dem Rheinufertunnel was zu tun. Er ist übrig. -man staune- als strammer Kommunist (KPD-Mitglied) bekannt...
      Markus
      Avatar
      schrieb am 11.01.02 10:21:24
      Beitrag Nr. 5 ()
      hi art!

      guter beitrag!
      ich frage mich immer, woher du die zeit für diese ausführlichen analysen und beiträge nimmst... respekt.

      gestern nacht sah ich auf ntv eine supergut gemachte werbung der rwg, da hats mir echt die fussnägel hochgerollt, die nehmen richtig geld in die hand für ihre platzierung!

      das gros der anleger wird nur leider keiner schützen können, meistens sind das vertrauensselige, ältere leute, die sich am telefon beschwätzen lassen...

      gruss
      conceptic

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      Avatar
      schrieb am 25.01.02 10:40:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zwei aktuelle Dinge zur unsere Telefondrückertruppem -Unternehmen RWG:

      1) In der aktuellen Ausgabe der TELEBÖRSE ist ein zweiseitiger Artikel über das Unternehmen, der - welch Überraschung -eine Totalverriß des Unternehmens und der handelnden Personen ist. Art hat in seinem extrem guten Beitrag sehr detailiert über die Chancenlosigkeit geschrieben. Telebörse geht mehr auf die Vergangenheit der Hauptpersonen (Iniatoren von LOTTO-TEAM etc) und das kuriose undurchsichtige Firmengeflecht ein.

      2) Habe gestern Anruf der Telefondrücker erhalten.
      Meine Nachfragen nach untestierter Halbjahresbilanz 2001 oder zumindest Datev-Zahlen etc wurden komplett abschlägig beschieden. Auch alle weiteren Fragen nach irgendwelchen konkreten Zahlen.
      Immer wieder wurde die unmittelbar kommende 6 Euro Kapitalerhöhung als Kaufargument für die derzeitige noch 3 Euro Kapitalerhöhung angeführt.
      Ansonsten laufen dem Unternehmen nach der n-tv-Werbung angeblich "die Zeichner die Bude ein", so daß man "keine Zeit für Zwischenbilanzen, Handelsregisterauszüge etc" habe.

      Man kann nur hoffen, daß dieses nicht der Fall ist. Aber die Dummen sterben ja nicht aus. Für 1 Cent/Liter Ersparnis fahren die Deutschen 10 Min Auto -aber für 10.000 Euro zahlt kaum einer den 10 Euro teuren Handelsregisterauszug.
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 17:31:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      Tja, ich bekomme auch immer wieder anrufe von den Damen und Herren (lette Chance dann 6,00 EUR; Telefonverkäufergesappel halt). Im Handelsrister sind die angeblich noch gar nicht eingetragen? Na ja, ich werde nicht kaufen. Hab eh kein Geld. Jedenfalls kein besonderes Risikokapital ;-)
      gruß fernb
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 17:32:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Tja, ich bekomme auch immer wieder anrufe von den Damen und Herren (letzte Chance für 3,00 EUR dann 6,00 EUR; Telefonverkäufergesappel halt). Im Handelsrister sind die angeblich noch gar nicht eingetragen? Na ja, ich werde nicht kaufen. Hab eh kein Geld. Jedenfalls kein besonderes Risikokapital ;-)
      gruß fernb
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 14:38:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      Über die RWG war die letzten Tage was im TV.
      Es wurde über einen riesigen Anlagebetrug berichtet.
      Die Anleger sind jedenfalls ihr Geld los. Traurig, dass alle Kontrollinstanzen immer schön schlafen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 15:38:03
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hab den TV-Beitrag über RWG gestern bei ZDF Frontal 21 auch gesehen. Meiner Erinnerung nach wurde aber nicht berichtet, dass die Veruntreuung von Aktionärsgeldern festgestellt wurde. Aber zumindest wurden Gelder zwischen Tochterfirmen hin- und hergeschoben und dadurch Umsätze und Geschäftstätigkeit vorgetäuscht, ohne Erträge zu generieren. Wenn die Staatsanwaltschaft schnell und konsequent handelt, kann sie vielleicht noch einen Großteil der Gelder retten.
      Avatar
      schrieb am 16.10.02 22:56:20
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zu dem Beitrag in der Telebörse muss man wissen, daß die Autoren schon länger in diese Szene unterwegs sind und eine gewisse Vorgeschichte haben.

      Das das Ding nun im TV läuft, ist nur Teil des ganzen Games welches heisst, die RWG hochzuziehen und dann schnell wieder fallen zu lassen aufgrund des öffentlichen Drucks. Die Jungs samt die begleitenden Schreiberlinge der alten Telebörse sind längst dick und satt über alle Berge.
      Avatar
      schrieb am 08.12.02 16:17:49
      Beitrag Nr. 12 ()
      http://www.zdf.de/ZDFde/druckansicht/0,1986,2019018,00.html

      Frontal21


      Anlage-Abzocke per Telefon

      Frontal21 am 15. Oktober 2002

      Andreas Zuch arbeitet selbständig in der Versicherungsbranche. Er hat vor einem Jahr so genannte vorbörsliche Immobilienaktien der Rheinisch Westfälische Grundbesitz AG gekauft. Das sind Aktien, die noch gar nicht an der Börse gehandelt werden.

      Herbert Klar und Birgit Seybold




      Diese Aktien wurden Andreas Zuch per Telefon angepriesen - mit der Aussicht auf hohe Gewinne. Jetzt ist der 43jährige misstrauisch geworden, denn immer wieder bedrängt ihn die Rheinisch Westfälische Grundbesitz AG (RWG AG), mehr zu investieren.

      Doch Andreas Zuch ist misstrauisch: "Zum Schluss wurden die Zweifel größer, weil die Verkaufsmethoden von den Leuten immer aggressiver wurden. Dann sagte man mir, die Aktien, wenn Sie die heute kaufen, innerhalb von vierzehn Tagen werden die am Freiverkehr gehandelt und sie können die sofort wieder verkaufen mit dem doppelten. Wenn sie die für sechs Euro kaufen, können sie die für zwölf locker wieder loswerden. Sie gehen überhaupt kein Risiko ein. Und die ganze Sache wurde dann immer massiver und je mehr da kam, desto weiter habe ich mich dann dagegen verwehrt."

      Staatsanwaltschaft ermittelt
      Auch die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft hat offenbar Zweifel am Geschäftsgebaren der Aktiengesellschaft. Anfang Oktober 2002 wurden Geschäftsräume der RWG AG durchsucht. Firmengelder in zweistelliger Millionenhöhe wurden eingefroren. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Betrugsverdachts - bestätigt Johannes Mocken von der Staatsanwaltschaft Düsseldorf: "Nach den Angaben, die zur Einleitung des Verfahrens geführt haben, bestehen allerdings Anhaltspunkte dafür, dass in großen Teilen zumindest kein realer Geschäftsverkehr stattgefunden hat, sondern dass Gelder nur zwischen Tochterunternehmen hin und her geschoben sein könnten, um damit Geschäftsverkehr vorzutäuschen, ohne dass dabei dann allerdings dann irgendwelche Gewinnaussichten entstanden sind, aus denen die Kunden dann wieder auf Rendite hoffen können."

      Im Klartext heißt dies, dass es möglicherweise nur reine Luftgeschäfte gab. Sollte sich dieser Verdacht bestätigen, gehen die Staatsanwälte von bis zu 1000 geprellten Anlegern aus. Ihre Kunden gewinnt die RWG AG auch durch so genannte Kaltanrufe per Telefon. Das heißt, ohne vorherigen Kontakt jemanden anrufen. Das ist zwar verboten, aber wirksam. Die Verkäufer überzeugen mit hohen Renditeversprechen der Aktiengesellschaft. Die RWG AG kaufe weit unter Preis Immobilien und veräußere diese zeitnah mit großen Gewinnen. Davon profitiert dann angeblich der Anleger.

      Geld aus der Tasche ziehen
      Zuch berichtet von seinen Gesprächen mit der RWG-Beraterin: "Selbst wenn ich drauf hingewiesen habe, dass ich soviel Kapital gar nicht investieren möchte und gar nicht zur Verfügung habe, da sagte sie `na dann borgen sie sich das Geld doch, sie kriegen das ja innerhalb von einem Jahr doppelt und dreifach zurück`. Und das wäre doch gar kein Problem."

      Wir treffen eine Beschäftigte der RWG. Sie will anonym bleiben, hat Angst vor Repressalien der Branche. Gegenüber Frontal21 offenbart sie die zwielichtige Verkaufsstrategie: "Man lernt am Telefon auf alle typischen Einwände zu reagieren. Das ist von der Begrüßung bis zum Abschluss geregelt. Wenn einer sagt, ich hab kein Geld, dann sage ich, sie fliegen doch auch in Urlaub, oder? Oder man hebt sich in den Vordergrund und sagt, ich hab einen Jaguar, kann mir den leisten, weil ich hohe Gewinne erziele. Es geht einfach darum, den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen."

      Nach Branchenbuch ausgesucht
      Auch Jens Donath erhielt vor einem Jahr einen unangekündigten Anruf der RWG AG. Auch er ist selbständig und damit ein vielversprechender Kunde für Geldanlagen. Er investiert, kann sich den Telefonverkäufern nicht widersetzen, wie er uns verichtet: "Ich wurde übers Telefon angerufen und kann es mir nur denken, dass es laut Branchentelefonbuch erfolgt ist, weil auch Freunde von mir, die auch selbständig sind diese Anrufe bekommen haben. So oft, dass man sich das eigentlich verbittet oder man überzeugt ist und sagt: `Ja ich zeichne.` Das sind knallhart geschulte Telefonverkäufer, die auch nicht locker lassen."
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 14:20:21
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ all

      am 21.11.2002 hat die RWG Insolvenz beantragt.

      Wäre mal interessant zu wissen, wie viele Anleger diesmal drauf reingefallen sind...Eine der damaligen Telefondrücker-Firmen, die Schweizer Priemfield Investment AG, versucht es aber schon wieder; diesmal mit Anteilen der Cavio Corp...also, Achtung, wenn das Telefon klingelt - es könnte Herr Kaiser aus der Schweiz sein

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 06.01.03 16:53:20
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich frage mich nur, wie die an meine Telefonnummer gekommen sind. :(
      Bin mindestens dreimal von denen genervt worden.
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 13:24:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      hm...denke mal, dass bei denen auch das ende bald kommen wird.


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