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    ACG AG: INTERVIEW MIT VORSTAND - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 22.08.00 15:24:31 von
    neuester Beitrag 23.08.00 00:32:52 von
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      schrieb am 22.08.00 15:24:31
      Beitrag Nr. 1 ()
      HI ZUSAMMEN,
      DAS KÖNNTE EUCH DOCH INTERRESSIEREN:16.08.00 / 14:01:02
      Interview: BROKERWORLD-online im Gespräch mit der ACG AG, Herrn Olaf Jacobi (Vorstand)

      Die ACG AG (www.acg.de) ist ein High-Tech-Broker mit Sitz in Wiesbaden und München. Darüber hinaus ist das Unternehmen an 21 internationalen Standorten vertreten. Die Schwerpunkte der Tätigkeit des Unternehmens liegen im Brokerage von Chips und Chipkarten, kontaktlosen Smart Cards und Devices.

      BWO: Worin besteht genau die Aufgabe der ACG?

      ACG: Die ACG tritt als Broker und Value-added Reseller im Chipkartenmarkt auf. Wir sind Lieferant von Chipkarten, Chips und Modulen sowie führender Entwicklungsträger im Bereich der kontaktlosen Chipkarten und -technologien.

      BWO: Wer sind Ihre Kunden?

      ACG: Prinzipiell kann man unsere Kunden anhand der Wertschöpfungskette klassifizieren. Am Anfang stehen die Modulhersteller, gefolgt von den Kartenherstellern. Auf der dritten Stufe befinden sich die Systemintegratoren. Am Ende der Kette stehen letztendlich die Systembetreiber, wie z.B. Großkunden im Bereich der Telekommunikation oder des öffentlichen Personennahverkehrs.

      BWO: Wie wird sich der Markt für Smart Cards sowie anderer Technologien entwickeln und wie sind die Perspektiven der ACG auf diesen Märkten?

      ACG: Der Markt für Smart Cards wächst seit Mitte der 90er im Schnitt um etwa 40%. Im Bereich der kontaktlosen Technologien ist ein überdurchschnittliches Wachstum von über 100 % zu erwarten. Im Bereich der Halbleiterindustrie (Volumen: 180 Mill. $ pro Jahr) konzentriert sich die ACG im Sekundärmarkt, der bereits heute etwa 13 % ausmacht, auf innovative Produkte mit höheren Margen sowie Dienstleistungen. Hier ist die ACG vor allem im Excess- und Shortagemanagement erfolgreich tätig. Die ACG AG wächst schneller als die Märkte, auf denen Sie tätig ist. Wir erwarten, dass die Chip-Brokerage-Aktivitäten der ACG bspw. in diesem Jahr 150 Mio. Euro zum Umsatz beitragen werden.

      BWO: Welche Zielsetzung verfolgen Sie mit Ihrem Konzept Brokerage goes Internet?

      ACG: Geeignete Internetplattformen werden unser Geschäft in Zukunft unterstützen und ausweiten. Die Nutzung des Internets ermöglicht uns eine noch schnellere und noch flexiblere Abwicklung aller Prozesse. Durch die Erweiterung unseres bestehenden Netzwerks um einen interaktiven, virtuellen Bereich profitieren insbesondere unsere Kunden.


      BWO: Die ACG AG wird häufig mit der Erich J. Lejeune-Unternehmung ce Consumer verglichen. Worin sehen Sie die größten Unterscheidungsmerkmale und den besonderen Wettbewerbsvorteil von ACG?

      ACG: Beide Unternehmen bewegen sich in einem sehr interessanten Markt. Die ACG ist ein Broker und Value-added Reseller für Chips, Chipkarten und Chipkartenkomponenten. CE Consumer Electronic hingegen ist ein Anbieter von aktiven und passiven elektronischen Bauelementen sowie Systemkomponenten. Wir sehen uns daher nicht als direkten Konkurrenten zu CE Consumer Electronic. Die ACG verfügt sowohl über ein erfolgreiches Geschäftsmodell als auch ein sehr erfahrenes Management, wodurch das Unternehmen zu dem Hightech-Broker No. 1 in Europa gewachsen ist. Wir stellen unseren Kunden einen herstellerunabhängigen Marktplatz für Informationen und Technologien bereit. Vor allem existiert kein weiterer Broker für Produkte, Technologien und Informationen unserer Art. Wir zeichnen uns durch ein Netzwerk mit unseren Kunden aus, welches auf Gemeinsamkeiten und nicht auf Macht basiert.

      BWO: Im Jahr 1999 wurden von der ACG zahlreiche Akquisitionen getätigt. Werden Sie auch in Zukunft diese Strategie weiter fortsetzen und wenn ja in welchen Bereichen?

      ACG: Sicherlich werden wir auch in Zukunft durch Akquisitionen neue Märkte erschließen und unser Vertriebsnetz erweitern. Insbesondere die Bereiche des internationalen Kartenvertriebs, der Transpondertechnologie und des internetbasierten Vertriebs stehen hierbei im Vordergrund. Hierbei stehen profitable, innovative Unternehmen sowie ein erfahrenes, kompetentes Management im Vordergrund, die auch in Bezug auf Unternehmenskultur zur ACG passen müssen. Unsere M&A-Aktivitäten werden auch in Zukunft fortgesetzt werden, damit wir sämtliche bevorstehenden Entwicklungen an unser Geschäft anbinden können.


      BWO: Kann sich die Smart Card auf Dauer durchsetzen? Machen neue Technologien und Entwicklungen diese nicht überflüssig?

      ACG: Die Smart Cards werden eine zunehmend wichtige Rolle spielen. Zum einen werden Magnetstreifenkarten durch Smart Cards ersetzt und zum anderen sind Smart Cards ein sicheres Medium zum speichern und transportieren von Information, wobei die dahinterstehende Technologie immer weiterentwickelt und verfeinert wird. Gerade im Bereich der sicheren Übertragung von verschlüsselten Information ist die Smart Card kaum zu ersetzen. Auch in Bezug auf Computer wird die Smart Card zukünftig eine zentrale Rolle einnehmen. Auf diesem Markt hat sich bspw. Microsoft angekündigt. Des weiteren werden SIM-Karten in Bezug auf den Mobilfunkbereich nicht wegzudenken sein. Außerdem werden auch neue Technologien wie die Biometrie ohne Smart Cards nicht auskommen, denn eine Speicherung der Daten in einem komplexen Hintergrundsystem ist sehr aufwendig, kostenintensiv und nicht so sicher wie Smart Cards. Obwohl weitgehend alle Technologien miteinander kombinierbar sind, ist von den meisten Unternehmen nicht erwünscht, sämtliche Daten auf eine Karte zu konzentrieren. Der Siegeszug der Smart Card über Technologien wie Magnetstreifenkarten, Barcodelabels und andere hat erst begonnen.

      BWO: Bereits in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres war ACG sehr erfolgreich und hat sämtliche Planungen übertroffen. Können Sie vor diesem Hintergrund schon die Erwartungen für die Folgejahre verraten?

      ACG: Unser Umsatz stieg gegenüber dem vergleichbaren Vorjahresquartal um rund 400 Prozent von 16,5 auf nunmehr 82,4 Millionen Mark und der Anstieg beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) war mit mehr als 500 Prozent von 0,359 auf 2,2 Millionen Mark sogar noch stärker. Für dieses Jahr erwarten wir einen Umsatz von 225 Millionen Euro bei einem EBIT von 9,5 Millionen Euro und wir haben keine Bedenken diese Zahlen zu erreichen. Die Zahlen für das 2. Quartal 2000 werden am 25. August bekannt gegeben.

      BWO: Wie beurteilen Sie die zukünftige Kursentwicklung Ihrer Aktie? Wagen Sie abschließend eine Prognose?

      ACG: Eine langfristige Kurssteigerung ist nach Aussagen verschiedener Analysten wahrscheinlich. Das enorme Marktpotenzial und die hervorragende Positionierung der ACG sind Garanten für eine mehr als positive Entwicklung. Auch wir sind in Bezug auf das Kurssteigerungspotential zuversichtlich, da unsere Fundamentaldaten stimmen, unser Vertriebs-Forecast gut aussieht und wir in den strategischen Marktsegmenten richtig aufgestellt sind.


      GRUSS, MR.ZASTER
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 00:32:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      thx :cool:


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