Macropore kommt aktuell in Nemax-Watch bei...txt - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 27.08.00 21:02:38 von
neuester Beitrag 27.08.00 21:40:39 von
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Tradecentre hat Macropore bereits im Musterdepot.
wollten zu 18 nachkaufen ist aber gescheitert weil der Kurs davongelaufen ist.
Das gute an Tradecentre ist, dass sie sich sehr genau mit den Chancen und Risiken befassen.
Derzeit haben sie eine Anfrage bezüglich eines kritschen Statements eines Mediziners an Macropore geschickt, um dem Unternehmen die Möglichkeit zu geben sich zu die Einwänden zu äüßern.
Finde ich super.
Cu Momi
wollten zu 18 nachkaufen ist aber gescheitert weil der Kurs davongelaufen ist.
Das gute an Tradecentre ist, dass sie sich sehr genau mit den Chancen und Risiken befassen.
Derzeit haben sie eine Anfrage bezüglich eines kritschen Statements eines Mediziners an Macropore geschickt, um dem Unternehmen die Möglichkeit zu geben sich zu die Einwänden zu äüßern.
Finde ich super.
Cu Momi
Hallo,
TradeCentre finde ich auch gut. Die kritische Stimme des Mediziners wird übrigens wie folgt wiedergegeben:
"Macropore:
Ein Leser vom Fach konnte einige interessante und aufschlußreiche Sachverhalte über die Produkte von Macropore mit einbringen. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Herr Paulzen aus Aachen. (Der untenstehende Text ist aus mehreren eMails zusammengefügt)
Paulzen: Ihre Meinung zu Macropore kann ich nicht ganz teilen. Ich bin Mediziner und habe mich auch noch einmal mit einem Chirurgen über bioresorbierbare Implantate unterhalten. Fazit: zu teuer - und so traurig das ist, sie werden alleine aufgrund dieser Tatsache keinen Zugang im Bereich der Osteosynthese erhalten. Ich bin da eher skeptisch. Schließlich sind die gängigen Implantatmaterialien (vornehmlich TiAlV oder CoCrNi) bei weitem kostengünstiger. Aber wie die Kursentwicklung schon zeigt, hier scheint viel durch die Phantasie des Unbekannten getrieben zu werden. Ich bin da eher vorsichtig.
Ich weiß, daß die Börse natürlich ausgesprochen von der Phantasie solcher interessant klingender Innovationen wie "bioresorbierbaren Implantaten" lebt und getragen wird. Ich konnte damals auch die Euphorie bei Rösch nicht nachvollziehen, die ich gottseidank als Neuemission bekommen, nahezu zum Höchstkurs verkaufen konnte. Auch dort zeigte sich, wie schnell man von der Phantasie der Börse in die Realität zurückkommt. Das nadellose Injektionssystem der Firma Rösch läßt sich nur bedingt in der Diabetes-Therapie einsetzen. Gerade dort, wo größere Mengen Insulin injiziert werden, ist man sich nach dem heutigen Stand der Wissenschaft nicht sicher, ob eine ausreichende Penetration des Unterhautfettgewebes gewährleistet ist. Und das schränkt den Einsatz doch erheblich ein.
Ähnliches denke ich über Macropore. Die Story klingt gut, aber bei näherer Betrachtung ist die Realität leider unumgänglich. Natürlich spricht ein ersparter Zweiteingriff und die damit verbundene reduzierte Krankenhausaufenthaltszeit kostentechnisch für die Macropore-Lösung, doch ist noch lange nicht klar, ob man ganz ohne Metallimplantate auskommt. Selbst wenn man nur eine simple Unterlegscheibe aus Metall bräuchte, würde das einen Zweiteingriff unumgänglich machen.
TradeCentre: Das Marktvolumen für bioresobierbare Implantate liegt "unabhängien" Studien zu Folge bei über 3 Milliarden USD. Bei dieser Stude sind die von Ihnen aufgezählten Punkte sicherlich berücksichtigt. Wenn Macropore es 2004 schafft die 70 Mio USD Umsatz bei einer Ebit-Marge von 60% zu erzielen, entsprechen die jetzigen Börsenkurse auf jeden Fall einer fairen Einschätzung.
Paulzen: Nach Chirurgen-Auskunft liegt der Anteil bioresorbierbarer Implantate derzeit unter 2%. Dies erklärt schon sehr vieles. Bei der Osteosynthese (Bruch-/ Defektheilung) emphielt die AO (Arbeitsgruppe Osteosynthese) die derzeit gängigen Implantatmaterialien Titan, TiAlV, CoCrNi. Diese sind kostengünstig und müssen sogar nicht notwendigerweise explantiert werden. (Eines der Hauptargumente für resorbierbare Implantate: der ersparte Zweieingriff). Heute habe ich noch einmal mit einem Unfallchirurgen gesprochen, der meine Meinung voll unterstützte und den o.g. Anteil resorbierbarer Implantate bestätigte. Als ich ihn danach fragte, ob er eine Aktie einer Firma kaufen würde, die bioresorbierbare Implantate herstelle, wehrte er direkt ab. Das sei ein absolutes Randgebiet, höre sich zwar toll an, sei aber noch sehr weit davon entfernt, Einzug zu erhalten. Er habe bioresorbierbare Verankerungen in der Kreuzbandplastik benutzt, war vom Ergebnis aber enttäuscht und sprach von einer gesteigerten Anzahl an Infektionen. Die AO gibt den Standard der Osteosynthese vor und so war denn auch seine Auskunft deutlich: Standard ist Metall und wenn es einmal bei einem bioresorbierbarem Implantat zu einer Komplikation kommt, wird sich jeder Richter (im Falle eines Prozesses) auf den Standard berufen und alleine deshalb hätte diese unfallchirgische Abteilung Abstand davon genommen.
Fazit: Hört sich toll an, aber ich würde keine Aktie mehr kaufen.
Ich habe Macropore gebeten zu den Kritikpunkten Stellung nehmen. Mal sehen was dabei herauskommt."
Das hat mich als Macropore Aktionär heute schon ziemlich verunsichert.
Dann kommt Backfire Weekly mit folgendem Beitrag:
"Macropore (Neuer Markt, WKN: 940682)
Macropore hat einen Stoff entwickelt, der konventionelle Knochentransplantationen weitestgehend ablösen soll. Durch Nutzung spezieller Eigenschaften der Milchsäure ein natürlicher Stoff, der vom menschlichen Körper durch Muskelarbeit produziert und zu Kohlendioxid sowie Wasser abgebaut wird- werden so genannte Polymere hergestellt. Diese lassen sich dann zu Implantaten wie Schrauben, Nieten oder Platten weiter verarbeiten. Vorteile: Die Verbindung wird in ein bis drei Jahren vollständig vom Körper abgebaut und durch Knochengewebe ersetzt. Poren im Implantat fördern das Einwachsen von Blutgefäßen und somit den Heilprozess. Entzündungen und Abstoßungsreaktionen werden auf ein Minimum reduziert. Nicht zuletzt entfallen die bisher notwendigen Zweitoperationen zum Entfernen der Metallimplantate. Haupteinsatzgebiete sind neben dem Kiefer- und Gesichtsbereich die gesamte Wirbelsäule.
Seit der Gründung vor vier Jahren hat die 50-köpfige Macropore-Mannschaft zirka einhundert Produkte am US-Markt eingeführt. Dabei hilft den Medizintechnikern eine exklusive Vertriebspartnerschaft mit der am US-Nasdaq gelisteten Medtronic. Mit einem Umsatz von fünf Milliarden US-$ und weltweit 22.000 Beschäftigten zählt Medtronic zu den bedeutendsten Implantat-Herstellern. Doch Größe hat bekanntlich ihren Preis. So muss sich Macropore mit Medtronic die Erträge teilen. Der Börsengang an den Neuen Markt soll dazu beitragen, teilweise aus dieser Konstellation herauszutreten.
Finanzdaten:
Umsatz:
1999: 1,65 Mio. US-$
2000e: 6,00 Mio. US-$
2001e: 15,00 Mio. US-$
2002e: 26,00 Mio. US-$
2003e: 46,00 Mio. US-$
2004e: 64,00 Mio. US-$
Gewinn:
1999: -3,65 Mio. US-$
2000e: -4,00 Mio. US-$
2001e: -12,00 Mio. US-$
2002e: 9,00 Mio. US-$
2003e: 27,00 Mio. US-$
2004e: 41,00 Mio. US-$
Nach Aussage des Vorstands sind die Planzahlen konservativ, da keine Produkt Neuentwicklungen enthalten sind. Da man Medtronic als strategischen Partner hat und mit Edmund Krix (Teleplan CEO) eine Person mit guten Kontakten in den Aufsichtsrat holen konnte, ist zudem eine relative Sicherheit gegeben. Wir halten die Produkte für sehr aussichtsreich. Die Aktie verfügt langfristig über enormes Potential und ist mit Sicherheit zu den aktuellen Kursen von 22,2e ein glasklarer Kauf. Wie wir erfahren haben, sollen die Zahlen die nächste Woche veröffentlicht werden, deutlich über den bisherigen Planungen liegen.
Aktueller Kurs: 22,2e
Fazit: Kaufen"
Mein Fazit: Es ist für jeden was dabei und es bleibt auf jeden Fall spannend.
Gruß
omega
TradeCentre finde ich auch gut. Die kritische Stimme des Mediziners wird übrigens wie folgt wiedergegeben:
"Macropore:
Ein Leser vom Fach konnte einige interessante und aufschlußreiche Sachverhalte über die Produkte von Macropore mit einbringen. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an Herr Paulzen aus Aachen. (Der untenstehende Text ist aus mehreren eMails zusammengefügt)
Paulzen: Ihre Meinung zu Macropore kann ich nicht ganz teilen. Ich bin Mediziner und habe mich auch noch einmal mit einem Chirurgen über bioresorbierbare Implantate unterhalten. Fazit: zu teuer - und so traurig das ist, sie werden alleine aufgrund dieser Tatsache keinen Zugang im Bereich der Osteosynthese erhalten. Ich bin da eher skeptisch. Schließlich sind die gängigen Implantatmaterialien (vornehmlich TiAlV oder CoCrNi) bei weitem kostengünstiger. Aber wie die Kursentwicklung schon zeigt, hier scheint viel durch die Phantasie des Unbekannten getrieben zu werden. Ich bin da eher vorsichtig.
Ich weiß, daß die Börse natürlich ausgesprochen von der Phantasie solcher interessant klingender Innovationen wie "bioresorbierbaren Implantaten" lebt und getragen wird. Ich konnte damals auch die Euphorie bei Rösch nicht nachvollziehen, die ich gottseidank als Neuemission bekommen, nahezu zum Höchstkurs verkaufen konnte. Auch dort zeigte sich, wie schnell man von der Phantasie der Börse in die Realität zurückkommt. Das nadellose Injektionssystem der Firma Rösch läßt sich nur bedingt in der Diabetes-Therapie einsetzen. Gerade dort, wo größere Mengen Insulin injiziert werden, ist man sich nach dem heutigen Stand der Wissenschaft nicht sicher, ob eine ausreichende Penetration des Unterhautfettgewebes gewährleistet ist. Und das schränkt den Einsatz doch erheblich ein.
Ähnliches denke ich über Macropore. Die Story klingt gut, aber bei näherer Betrachtung ist die Realität leider unumgänglich. Natürlich spricht ein ersparter Zweiteingriff und die damit verbundene reduzierte Krankenhausaufenthaltszeit kostentechnisch für die Macropore-Lösung, doch ist noch lange nicht klar, ob man ganz ohne Metallimplantate auskommt. Selbst wenn man nur eine simple Unterlegscheibe aus Metall bräuchte, würde das einen Zweiteingriff unumgänglich machen.
TradeCentre: Das Marktvolumen für bioresobierbare Implantate liegt "unabhängien" Studien zu Folge bei über 3 Milliarden USD. Bei dieser Stude sind die von Ihnen aufgezählten Punkte sicherlich berücksichtigt. Wenn Macropore es 2004 schafft die 70 Mio USD Umsatz bei einer Ebit-Marge von 60% zu erzielen, entsprechen die jetzigen Börsenkurse auf jeden Fall einer fairen Einschätzung.
Paulzen: Nach Chirurgen-Auskunft liegt der Anteil bioresorbierbarer Implantate derzeit unter 2%. Dies erklärt schon sehr vieles. Bei der Osteosynthese (Bruch-/ Defektheilung) emphielt die AO (Arbeitsgruppe Osteosynthese) die derzeit gängigen Implantatmaterialien Titan, TiAlV, CoCrNi. Diese sind kostengünstig und müssen sogar nicht notwendigerweise explantiert werden. (Eines der Hauptargumente für resorbierbare Implantate: der ersparte Zweieingriff). Heute habe ich noch einmal mit einem Unfallchirurgen gesprochen, der meine Meinung voll unterstützte und den o.g. Anteil resorbierbarer Implantate bestätigte. Als ich ihn danach fragte, ob er eine Aktie einer Firma kaufen würde, die bioresorbierbare Implantate herstelle, wehrte er direkt ab. Das sei ein absolutes Randgebiet, höre sich zwar toll an, sei aber noch sehr weit davon entfernt, Einzug zu erhalten. Er habe bioresorbierbare Verankerungen in der Kreuzbandplastik benutzt, war vom Ergebnis aber enttäuscht und sprach von einer gesteigerten Anzahl an Infektionen. Die AO gibt den Standard der Osteosynthese vor und so war denn auch seine Auskunft deutlich: Standard ist Metall und wenn es einmal bei einem bioresorbierbarem Implantat zu einer Komplikation kommt, wird sich jeder Richter (im Falle eines Prozesses) auf den Standard berufen und alleine deshalb hätte diese unfallchirgische Abteilung Abstand davon genommen.
Fazit: Hört sich toll an, aber ich würde keine Aktie mehr kaufen.
Ich habe Macropore gebeten zu den Kritikpunkten Stellung nehmen. Mal sehen was dabei herauskommt."
Das hat mich als Macropore Aktionär heute schon ziemlich verunsichert.
Dann kommt Backfire Weekly mit folgendem Beitrag:
"Macropore (Neuer Markt, WKN: 940682)
Macropore hat einen Stoff entwickelt, der konventionelle Knochentransplantationen weitestgehend ablösen soll. Durch Nutzung spezieller Eigenschaften der Milchsäure ein natürlicher Stoff, der vom menschlichen Körper durch Muskelarbeit produziert und zu Kohlendioxid sowie Wasser abgebaut wird- werden so genannte Polymere hergestellt. Diese lassen sich dann zu Implantaten wie Schrauben, Nieten oder Platten weiter verarbeiten. Vorteile: Die Verbindung wird in ein bis drei Jahren vollständig vom Körper abgebaut und durch Knochengewebe ersetzt. Poren im Implantat fördern das Einwachsen von Blutgefäßen und somit den Heilprozess. Entzündungen und Abstoßungsreaktionen werden auf ein Minimum reduziert. Nicht zuletzt entfallen die bisher notwendigen Zweitoperationen zum Entfernen der Metallimplantate. Haupteinsatzgebiete sind neben dem Kiefer- und Gesichtsbereich die gesamte Wirbelsäule.
Seit der Gründung vor vier Jahren hat die 50-köpfige Macropore-Mannschaft zirka einhundert Produkte am US-Markt eingeführt. Dabei hilft den Medizintechnikern eine exklusive Vertriebspartnerschaft mit der am US-Nasdaq gelisteten Medtronic. Mit einem Umsatz von fünf Milliarden US-$ und weltweit 22.000 Beschäftigten zählt Medtronic zu den bedeutendsten Implantat-Herstellern. Doch Größe hat bekanntlich ihren Preis. So muss sich Macropore mit Medtronic die Erträge teilen. Der Börsengang an den Neuen Markt soll dazu beitragen, teilweise aus dieser Konstellation herauszutreten.
Finanzdaten:
Umsatz:
1999: 1,65 Mio. US-$
2000e: 6,00 Mio. US-$
2001e: 15,00 Mio. US-$
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1999: -3,65 Mio. US-$
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Nach Aussage des Vorstands sind die Planzahlen konservativ, da keine Produkt Neuentwicklungen enthalten sind. Da man Medtronic als strategischen Partner hat und mit Edmund Krix (Teleplan CEO) eine Person mit guten Kontakten in den Aufsichtsrat holen konnte, ist zudem eine relative Sicherheit gegeben. Wir halten die Produkte für sehr aussichtsreich. Die Aktie verfügt langfristig über enormes Potential und ist mit Sicherheit zu den aktuellen Kursen von 22,2e ein glasklarer Kauf. Wie wir erfahren haben, sollen die Zahlen die nächste Woche veröffentlicht werden, deutlich über den bisherigen Planungen liegen.
Aktueller Kurs: 22,2e
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Mein Fazit: Es ist für jeden was dabei und es bleibt auf jeden Fall spannend.
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