Mein Traiding-Tip "HAITEC" - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 04.09.00 15:42:20 von
neuester Beitrag 05.09.00 19:52:23 von
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HAITEC-Gruppe ( Kurse, News, Diskussion ) schließt 2.Quartal 2000 mit Rekordumsatz und Gewinn ab Operativer Quartalsgewinn von fast 0,5 Mio. Euro / Quartalsumsatz von über 21 Mio. Euro / Halbjahresumsatz steigt um über 65 % / Dynamische Entwicklung
der High-Value-Services / Operativer Halbjahresverlust auf 1,49 Mio. Euro reduziert /Rekord bei Auftragseingang
Der Auftragseingang liegt mit 43 Mio. Euro (rd. 84 Mio. DM) über
70% des Vorjahres - auch dies ein Rekord in der über zehnjährigen
Geschichte der HAITEC.
Experten von Euro am Sonntag die Aktie von Haitec auf dem
gegenwärtigen Niveau für günstig bewertet.
HAITEC (WKN: 600 520) erhält von der Hoberg & Driesch - Gruppe einen Auftrag über fast 2 Mio. DM.
Haitec entwickelt sich fantastisch und der Kurs liegt kurz über dem Jahrestief,
deshalb wird diese Aktie demnächs explodieren.
Viel Erfolg wünscht
Rentenanleger
der High-Value-Services / Operativer Halbjahresverlust auf 1,49 Mio. Euro reduziert /Rekord bei Auftragseingang
Der Auftragseingang liegt mit 43 Mio. Euro (rd. 84 Mio. DM) über
70% des Vorjahres - auch dies ein Rekord in der über zehnjährigen
Geschichte der HAITEC.
Experten von Euro am Sonntag die Aktie von Haitec auf dem
gegenwärtigen Niveau für günstig bewertet.
HAITEC (WKN: 600 520) erhält von der Hoberg & Driesch - Gruppe einen Auftrag über fast 2 Mio. DM.
Haitec entwickelt sich fantastisch und der Kurs liegt kurz über dem Jahrestief,
deshalb wird diese Aktie demnächs explodieren.
Viel Erfolg wünscht
Rentenanleger
Bei Haitec habe ich leider schon zu oft und zu lange gedacht: Das muß jetzt der Boden gewesen sein. Er war es leider bisher noch nie. Hat allerdings den Vorteil, daß ich von Haitec nur noch positiv überrascht werden kann.
Gruß, DJ Dax
Gruß, DJ Dax
HAITEC AG O.N.
[ WKN: 600520 ]
HAITEC AG - Spekulativ interessant
WKN: 600520
HAITEC AG O.N.
Bayerische Landesbank
05.09.2000
HAITEC AG - Erfolgreicher Turn-Around-Prozess
Spekulativ interessant
Highlights:
- HAITEC gehört zu den führenden Systemhäusern in Deutschland mit den
Geschäftsbereichen CAE-Solutions, System-Integration und E-Business.
- Seit Börsengang im Juli 1999 forciert HAITEC die Expansion. Durch die Akquisitionen
der update GmbH und der ICP konnten wertvolles Know-how und zusätzliche
Deckungsbeiträge und Synergien hinzugewonnen werden.
- Durch organisches Wachstum und Akquisitionen dürfte der Umsatz dieses Jahr um gut
60% steigen. Dabei nimmt der Anteil hochwertiger IT-Dienstleistungen überproportional
zu.
- Gerade in diesem Geschäftsjahr ist ein sehr gutes zweites Halbjahr zu erwarten, da IT
Anwender aufgrund der Jahr-2000-Problematik Nachholbedarf in neuen Anwendungen
haben dürften. Auf den Ertrag könnte jedoch die gestiegene Wettbewerbsintensität im
klassischen Handelsgeschäft drücken.
Fazit:
Das Nichterreichen der Planzahlen für 1999 sowie personelle Veränderungen bei der
Zusammensetzung des Vorstandes haben die Kursentwicklung des Unternehmens
belastet. Zusätzlich hat der Markt im ersten Halbjahr 2000 IT-Dienstleistern nur wenig
Beachtung geschenkt. Nach Ernennung des neuen Vorstandteams mit Axel Feldhoff als
CEO ist HAITEC auf Turn-Around-Kurs. HAITEC hat bereits im zweiten Quartal 2000
schwarze Zahlen geschrieben, für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir ein deutlich
positives Ergebnis bei weiterhin starkem Wachstum. Bei Erreichen der Ziele für dieses
und die nächsten Geschäftsjahre ergeben sich attraktive Aktienkennzahlen auf Basis des
derzeitigen Kurses. Vor diesem Hintergrund besteht für risikobereite Anleger eine
günstige Einsstiegschance.
HAITEC ist eines der wichtigsten CAE-Systemhäuser in Deutschland
HAITEC ist in den Geschäftsfeldern CAE-Lösungen (Computer Aided Engineering),
Systemintegration und E-Business tätig. Als CAE-Anbieter wurde HAITEC 1989
gegründet;
CAE ist auch heute ein wichtiges Geschäftsfeld des Unternehmens. Unter CAE lassen
sich generell computergesteuerte Entwicklungs- und Fertigungsprozesse subsumieren.
Explizit fallen darunter auch CAD (Computer Aided Design, rechnergestütztes Entwerfen)
und CAM (Computer Aided Manufacturing, rechnergestützte Fertigung). Aufgrund
steigenden Wettbewerbsdrucks müssen internationale Technologiekonzerne, die z.B. in
der Automobil- oder Maschinenbaubranche agieren, in immer kürzeren Abständen
Innovationen entwickeln und am Markt anbieten. Weiter müssen Produktionskosten
permanent gesenkt werden. Durch Fusionen oder Outsourcing wächst der Druck einer
zeitnahen Anpassung der Prozesse an die neue Organisation. Der effizienten Gestaltung
der Ent-wicklungs- und Fertigungsprozesse kommt eine immer höhere Bedeutung zu;
das betrifft vor allem die Unterstützung durch die Informationstechnologie. Entscheidende
Bedeutung im Wettbewerb hat der Einsatz des richtigen IT-Systems sowie die für das
jeweilige Unternehmen zugeschnittene Konfiguration der Software und ihre Anwendung.
Genau hier unterstützt HAITEC ihre Kunden und bietet zusätzlichen Nutzen. Das deutsche
Marktvolumen für CAD- und CAM-Lösungen erreichte 1996 eine Milliarde DM, bei einem
geschätzten jährlichen Wachstum von ca. 10-15% wird sich der Markt in 2001
voraussichtlich auf 1,7 Mrd. DM belaufen. Herausragende Bedeutung hat die von
Dassault Systems entwickelte Konstruktionssoftware CATIA, die einen Weltmarktanteil
von 20% hält. HAITEC bietet die Implementierung von CATIA sowie weiterer
CAE-Systeme bei Kunden verschiedener Branchen an, wobei der Schwerpunkt auf der
Luft- und Raumfahrtindustrie sowie in der Automobilbranche liegt. Das Angebot reicht von
der Anforderungsanalyse über die Konfiguration bis zur Schulung, der Inbetriebnahme
und der Wartung. Die Abwicklung erfolgt in Projekten aus dem 1999 eingerichteten
CAE-Competence-Center. HAITEC ist dabei im CAE Bereich einer der wichtigsten
Geschäftspartner der IBM in Europa. Für die Wettbewerbsstärke des Unternehmens
steht u.a. der im Mai 2000 getätigte Abschluss eines Konzernrahmenvertrages für
CAE-Schulungs- und Beratungsleistungen in Millionenhöhe mit einem deutschen
Automobilkonzern. HAITEC dehnt seine Aktivitäten im CAE beständig auf neue Branchen
aus.
Ausbau der Systemintegration
Rasant gewachsen ist der Geschäftsbereich Systemintegration auf bereits heute über
50% des Gesamtumsatzes. Die Anforderungen an die Unternehmen steigen hier stetig.
In der Vergangenheit haben Abteilungen häufig für sich spezifische DV-Lösungen
angeschafft, wobei der abteilungsüber-greifende Datenaustausch nicht die höchste
Priorität hatte. Die Folge sind schwer zu wartende Insellösungen, die die IT-Kosten in
Unternehmen nach oben treiben. Mit erfolgreicher Systemintegration wird die Verbindung
heterogener DV-Landschaften bei weitgehender Vermeidung von Redundanzen und
optimalem Informationsaustausch ermöglicht. Eine wesentliche Bedeutung erhält
Systemintegration bei Unternehmensfusionen, wo sich häufig verschiedene EDV-Welten
gegenüberstehen oder bei der Neukonzeption von Wertschöpfungsketten vom
Lieferanten bis zum Kunden (Netzwerke zwischen Unternehmen). Eine zweite wichtige
Aufgabe der Systemintegration ist die Einbindung von Standardprodukten (z.B. SAP R/3)
in die Unternehmens-IT. IDC erwartet für den Bereich der Systemintegration für
Deutschland ein durchschnittliches jährliches Wachstum von ca. 13%. Für 2001 rechnet
IDC mit einem Marktvolumen von ca. 5,3 Mrd. US-$. HAITEC bietet im gesamten Bereich
der Systemintegration ihren Kunden Komplettlösungen aus einer Hand über den
gesamten Lebenszyklus eines EDV-Systems von der Planung und Konzeption über die
Beschaffung der Produkte zur Implementierung, Schulung und Inbetriebnahme bis zur
Wartung. Dabei ergänzen eigenentwickelte Softwarekomponenten das Angebot, wobei
sich dadurch die Kundenbindung erhöht. Das HAITEC-SAP-Competence-Center bietet
Dienstleistungen rund um SAP-Produkte, vor allem auch für die Internetplattform
mySAP.com einschließlich Application Hosting (Fern-Wartung und Implementierung). Die
Wettbewerbsstärke der HAITEC wird u.a. durch den Abschluss eines Millionenauftrags
im Juni 2000 zur Erneuerung der SAP-Systemlandschaft der Findlay Industries Inc.
dokumentiert. Weiter bietet HAITEC Netzwerklösungen für heterogene
EDV-Landschaften, innovative Speicherlösungen auf Basis von SAN (Storage Area
Network) und Systemmanagement an.
Umfangreiches System-Know-how stellt einen Wettbewerbsvorteil im Bereich
E-Business dar
Der jüngste Geschäftsbereich E-Business-Lösungen fokussiert darauf, Kunden für das
Internet Zeitalter wettbewerbsfähig zu machen. Gute E-Business-Lösungen gestalten den
Datenaustausch innerhalb und zwischen Unternehmen so, dass sich erhebliche
Effizienzsteigerungen für die implementierten Wertschöpfungsketten ergeben. Im
wesentlichen basieren E-Business-Lösungen auf einer erfolgreichen Systemintegration.
Hier profitiert HAITEC von seiner Erfahrung in der Integration und von umfangreichem
Know-how in der IT-Security, deren Verlässlichkeit wesentliche Voraussetzung für
E-Commerce ist. HAITEC erstellt für seine Kunden individuelle Intranet- und
Extranet-Lösungen sowohl mit der Anwendungskomponente als auch mit dem gesamten
Backend inklusive Datenhaltung und Sicherheits-Konzepten. Der Bereich E-Business
stellt den Wachstumsmotor des Unternehmens dar, da immer mehr IT Projekte auch
einen wachsenden Anteil an E-Commerce in der Konzeption und Umsetzung haben.
Durch den steigenden E-Commerce-Anteil in den Projekten wächst auch der Anteil der
margenstärkeren hochwertigen Dienstleistungen. Die Kompetenz von HAI-TEC wird
durch mehrere Abschlüsse zur Implementierung von E-Business-Lösungen dokumentiert:
Dabei sind der Auftrag des größten privaten Anbieters von Stahlrohren in Europa, Hobert
& Driesch, mit einem Volumen von mehr als einer Million DM sowie der Abschluss mit
dem Versicherungsdienstleister Censio AG hervorzuheben.
Akquisitionen stärken die technologische Kompetenz und ermöglichen Synergieeffekte
Einen substanziellen Beitrag zum Ausbau der Angebote in der Systemintegration und
auch im E Commerce liefern die Akquisitionen der ICP Manfred Linsenmaier GmbH und
der update GmbH.
Im Dezember 1999 wurde das Ludwigsburger Systemhaus ICP übernommen, das
rückwirkend ab 1.7.1999 konsolidiert wird. ICP erzielte in 1999 mit ca. 50 Mitarbeitern
einen Umsatz von rund 25 Mio. DM und verstärkt die Präsenz im Main-Neckar-Gebiet.
ICP hat Expertise in Servertechnologien mit Schwerpunkt auf der systemtechnischen
Integration von Windows NT (und Windows 2000)-Lösungen. Zukünftig wird ICP auch im
CAE-Bereich aktiv sein. Zum 1.1.2000 wurde der Kulmbacher IT-Full-Service- Anbieter
und IBM-Partner update GmbH übernommen. update erreichte mit ca. 100 Mitarbeitern
einen Umsatz von ca. 25 Mio. DM, ist Spezialist für IBM AS/400 und bietet Services für
Lotus Notes und Supply Chain Management sowie Lösungen für E-Commerce an.
Geschäftsentwicklung und Perspektiven
Unmittelbar nach Börsengang startete HAITEC eine Expansionsoffensive für alle drei
Geschäftsfelder. Der Personalbestand wurde von ca. 200 bei Börsengang bis auf ca.
500 Mitarbeiter inklusive der Firmenübernahmen zum 30.06.2000 aufgestockt.
IT-Spezialisten sind knapp und stellen eine herausragende Ressource im Bereich
hochwertiger IT-Dienstleistungen dar. Der Erfolg von Projekten und damit das
Unternehmensgeschick hängen ganz ent-scheidend von der Qualifikation und dem
Engagement der Mitarbeiter ab. Deshalb bietet HAITEC spezielle Ausbildungsgänge an
und kooperiert mit Berufsakademien, woraus zukünftige Mitarbeiter gewonnen werden
können. In der zweiten Jahreshälfte 1999 traten nun Unwägbarkeiten ein, die auf die
Expansionsstrategie einwirkten, wie z.B. das Ausscheiden des Finanzvorstandes kurz
nach dem Börsengang. Viele Anwender haben im zweiten Halbjahr weniger Aufträge
platziert, weil sie für ihre IT-Systeme aufgrund der Jahr-2000-Problematik kurz vor dem
Jahrtausendwechsel keine neuen Anwendungen implementieren wollten (Frozen Zone).
Die Vorleistungen in den Personalaufbau, der anhaltende Wettbewerbsdruck im
Produktgeschäft sowie die Bremsspuren aus dem Jahr-2000-Problem haben HAITEC
das Geschäftsjahr 1999 trotz höchsten Umsatzes in der Unternehmensgeschichte mit
einem negativen Ergebnis abschließen lassen: Der Umsatz stieg von 53,0 Mio. € in 1998
auf 63,2 Mio. € in 1999, das Betriebsergebnis (EBIT) betrug –5,68 Mio. € (nach +2,42
Mio. € in 1998) und der Jahresüberschuss nach Abzug des Anteils der
Minderheitsgesellschafter wurde mit –5,28 Mio. € ausgewiesen (1998: +0,98 Mio. €). Im
ersten Quartal 2000 litten IT-Dienstleister unter den Nachwirkungen des
Jahr-2000-Problems: Weil die Belegschaften für die erfolgreiche Bewältigung unter
hohem Überstundeneinsatz hart gearbeitet haben, sind viele IT-Mitarbeiter und Manager
in Urlaub gegangen und haben sich eine Verschnaufpause gegönnt. Neue Projekte sind
nicht in normalem Umfang gestartet worden. Vor diesem Hintergrund ist das Ergebnis
des ersten Quartals respektabel. Der Umsatz betrug 19,84 Mio. € (+84% gegenüber
Q1/99), EBIT und Überschuss wurden mit – 1,97 Mio. € (Verbesserung gegenüber Q1/99
um über 10%) respektive –1,34 Mio. € (Verbesserung gegenüber Q1/99 um mehr als
28%) ausgewiesen. Anfang des zweiten Quartals 2000 konstituierte sich ein neues
Vorstandsteam mit Herrn Axel Feldhoff als CEO, Herrn Bernd Cyris als CFO, Herrn Prof.
Dr. Jan Rau für die HAITEC Competence Center und dem Mitbegründer Herrn Christian
Huber als CTO. Bereits im zweiten Quartal 2000 konnte HAITEC ein positives Ergebnis
ausweisen. HAITEC erreichte den größten Quartalsumsatz in der
Unternehmensgeschichte mit 21,3 Mio. €, der Halbjahresumsatz belief sich auf 41,2 Mio.
€ (+65% gegenüber H1/99). Das EBIT in Q2/00 war mit 0,48 Mio. € positiv, im Halbjahr
wurde ein EBIT von –1,49 Mio. € ausgewiesen, das DVFA-Ergebnis betrug damit –0,24
€ pro Aktie. Der Auftragseingang erreichte 43 Mio. € in H1/00. Die positive
Ergebnisentwicklung und die Gewinnung der letzten Großaufträge zeigen, dass die
Maßnahmen des neuen Vorstands greifen und die Gesellschaft eine starke Position im
Wettbewerb einnimmt. Hervorzuheben ist dabei, dass der Erlös der hochwertigen
Dienstleistungen mit 11 Mio. € in H1/00 bereits das Niveau des Jahres 1999 erreicht hat.
Wir erwarten, dass der Turn-Around-Kurs erfolgreich fortgesetzt werden wird. Traditionell
generieren IT-Dienstleister in den letzten Monaten eines Jahres einen überproportional
hohen Umsatz. Dies ist im periodischen Auftragszyklus der Anwender sowie in der
Projektabwicklung und den spezifischen Anforderungen der Anwender begründet. Diese
Umsatzspitze sollte in diesem Jahr aufgrund der Zurückhaltung der Anwender im ersten
Quartal dieses Jahres besonders deutlich ausgeprägt sein. Wir rechnen vor allem für das
vierte Quartal mit einer Umsatzausdehnung und für das Gesamtjahr mit einem positiven
Abschluss sowie für das Folgejahr mit einer Verstetigung des Wachstums und einer
Befestigung der positiven Ergebnisse.
w:o/tf - © wallstreet-online AG
aktuelle Kurse
News
Community
Gruß fanatical
[ WKN: 600520 ]
HAITEC AG - Spekulativ interessant
WKN: 600520
HAITEC AG O.N.
Bayerische Landesbank
05.09.2000
HAITEC AG - Erfolgreicher Turn-Around-Prozess
Spekulativ interessant
Highlights:
- HAITEC gehört zu den führenden Systemhäusern in Deutschland mit den
Geschäftsbereichen CAE-Solutions, System-Integration und E-Business.
- Seit Börsengang im Juli 1999 forciert HAITEC die Expansion. Durch die Akquisitionen
der update GmbH und der ICP konnten wertvolles Know-how und zusätzliche
Deckungsbeiträge und Synergien hinzugewonnen werden.
- Durch organisches Wachstum und Akquisitionen dürfte der Umsatz dieses Jahr um gut
60% steigen. Dabei nimmt der Anteil hochwertiger IT-Dienstleistungen überproportional
zu.
- Gerade in diesem Geschäftsjahr ist ein sehr gutes zweites Halbjahr zu erwarten, da IT
Anwender aufgrund der Jahr-2000-Problematik Nachholbedarf in neuen Anwendungen
haben dürften. Auf den Ertrag könnte jedoch die gestiegene Wettbewerbsintensität im
klassischen Handelsgeschäft drücken.
Fazit:
Das Nichterreichen der Planzahlen für 1999 sowie personelle Veränderungen bei der
Zusammensetzung des Vorstandes haben die Kursentwicklung des Unternehmens
belastet. Zusätzlich hat der Markt im ersten Halbjahr 2000 IT-Dienstleistern nur wenig
Beachtung geschenkt. Nach Ernennung des neuen Vorstandteams mit Axel Feldhoff als
CEO ist HAITEC auf Turn-Around-Kurs. HAITEC hat bereits im zweiten Quartal 2000
schwarze Zahlen geschrieben, für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir ein deutlich
positives Ergebnis bei weiterhin starkem Wachstum. Bei Erreichen der Ziele für dieses
und die nächsten Geschäftsjahre ergeben sich attraktive Aktienkennzahlen auf Basis des
derzeitigen Kurses. Vor diesem Hintergrund besteht für risikobereite Anleger eine
günstige Einsstiegschance.
HAITEC ist eines der wichtigsten CAE-Systemhäuser in Deutschland
HAITEC ist in den Geschäftsfeldern CAE-Lösungen (Computer Aided Engineering),
Systemintegration und E-Business tätig. Als CAE-Anbieter wurde HAITEC 1989
gegründet;
CAE ist auch heute ein wichtiges Geschäftsfeld des Unternehmens. Unter CAE lassen
sich generell computergesteuerte Entwicklungs- und Fertigungsprozesse subsumieren.
Explizit fallen darunter auch CAD (Computer Aided Design, rechnergestütztes Entwerfen)
und CAM (Computer Aided Manufacturing, rechnergestützte Fertigung). Aufgrund
steigenden Wettbewerbsdrucks müssen internationale Technologiekonzerne, die z.B. in
der Automobil- oder Maschinenbaubranche agieren, in immer kürzeren Abständen
Innovationen entwickeln und am Markt anbieten. Weiter müssen Produktionskosten
permanent gesenkt werden. Durch Fusionen oder Outsourcing wächst der Druck einer
zeitnahen Anpassung der Prozesse an die neue Organisation. Der effizienten Gestaltung
der Ent-wicklungs- und Fertigungsprozesse kommt eine immer höhere Bedeutung zu;
das betrifft vor allem die Unterstützung durch die Informationstechnologie. Entscheidende
Bedeutung im Wettbewerb hat der Einsatz des richtigen IT-Systems sowie die für das
jeweilige Unternehmen zugeschnittene Konfiguration der Software und ihre Anwendung.
Genau hier unterstützt HAITEC ihre Kunden und bietet zusätzlichen Nutzen. Das deutsche
Marktvolumen für CAD- und CAM-Lösungen erreichte 1996 eine Milliarde DM, bei einem
geschätzten jährlichen Wachstum von ca. 10-15% wird sich der Markt in 2001
voraussichtlich auf 1,7 Mrd. DM belaufen. Herausragende Bedeutung hat die von
Dassault Systems entwickelte Konstruktionssoftware CATIA, die einen Weltmarktanteil
von 20% hält. HAITEC bietet die Implementierung von CATIA sowie weiterer
CAE-Systeme bei Kunden verschiedener Branchen an, wobei der Schwerpunkt auf der
Luft- und Raumfahrtindustrie sowie in der Automobilbranche liegt. Das Angebot reicht von
der Anforderungsanalyse über die Konfiguration bis zur Schulung, der Inbetriebnahme
und der Wartung. Die Abwicklung erfolgt in Projekten aus dem 1999 eingerichteten
CAE-Competence-Center. HAITEC ist dabei im CAE Bereich einer der wichtigsten
Geschäftspartner der IBM in Europa. Für die Wettbewerbsstärke des Unternehmens
steht u.a. der im Mai 2000 getätigte Abschluss eines Konzernrahmenvertrages für
CAE-Schulungs- und Beratungsleistungen in Millionenhöhe mit einem deutschen
Automobilkonzern. HAITEC dehnt seine Aktivitäten im CAE beständig auf neue Branchen
aus.
Ausbau der Systemintegration
Rasant gewachsen ist der Geschäftsbereich Systemintegration auf bereits heute über
50% des Gesamtumsatzes. Die Anforderungen an die Unternehmen steigen hier stetig.
In der Vergangenheit haben Abteilungen häufig für sich spezifische DV-Lösungen
angeschafft, wobei der abteilungsüber-greifende Datenaustausch nicht die höchste
Priorität hatte. Die Folge sind schwer zu wartende Insellösungen, die die IT-Kosten in
Unternehmen nach oben treiben. Mit erfolgreicher Systemintegration wird die Verbindung
heterogener DV-Landschaften bei weitgehender Vermeidung von Redundanzen und
optimalem Informationsaustausch ermöglicht. Eine wesentliche Bedeutung erhält
Systemintegration bei Unternehmensfusionen, wo sich häufig verschiedene EDV-Welten
gegenüberstehen oder bei der Neukonzeption von Wertschöpfungsketten vom
Lieferanten bis zum Kunden (Netzwerke zwischen Unternehmen). Eine zweite wichtige
Aufgabe der Systemintegration ist die Einbindung von Standardprodukten (z.B. SAP R/3)
in die Unternehmens-IT. IDC erwartet für den Bereich der Systemintegration für
Deutschland ein durchschnittliches jährliches Wachstum von ca. 13%. Für 2001 rechnet
IDC mit einem Marktvolumen von ca. 5,3 Mrd. US-$. HAITEC bietet im gesamten Bereich
der Systemintegration ihren Kunden Komplettlösungen aus einer Hand über den
gesamten Lebenszyklus eines EDV-Systems von der Planung und Konzeption über die
Beschaffung der Produkte zur Implementierung, Schulung und Inbetriebnahme bis zur
Wartung. Dabei ergänzen eigenentwickelte Softwarekomponenten das Angebot, wobei
sich dadurch die Kundenbindung erhöht. Das HAITEC-SAP-Competence-Center bietet
Dienstleistungen rund um SAP-Produkte, vor allem auch für die Internetplattform
mySAP.com einschließlich Application Hosting (Fern-Wartung und Implementierung). Die
Wettbewerbsstärke der HAITEC wird u.a. durch den Abschluss eines Millionenauftrags
im Juni 2000 zur Erneuerung der SAP-Systemlandschaft der Findlay Industries Inc.
dokumentiert. Weiter bietet HAITEC Netzwerklösungen für heterogene
EDV-Landschaften, innovative Speicherlösungen auf Basis von SAN (Storage Area
Network) und Systemmanagement an.
Umfangreiches System-Know-how stellt einen Wettbewerbsvorteil im Bereich
E-Business dar
Der jüngste Geschäftsbereich E-Business-Lösungen fokussiert darauf, Kunden für das
Internet Zeitalter wettbewerbsfähig zu machen. Gute E-Business-Lösungen gestalten den
Datenaustausch innerhalb und zwischen Unternehmen so, dass sich erhebliche
Effizienzsteigerungen für die implementierten Wertschöpfungsketten ergeben. Im
wesentlichen basieren E-Business-Lösungen auf einer erfolgreichen Systemintegration.
Hier profitiert HAITEC von seiner Erfahrung in der Integration und von umfangreichem
Know-how in der IT-Security, deren Verlässlichkeit wesentliche Voraussetzung für
E-Commerce ist. HAITEC erstellt für seine Kunden individuelle Intranet- und
Extranet-Lösungen sowohl mit der Anwendungskomponente als auch mit dem gesamten
Backend inklusive Datenhaltung und Sicherheits-Konzepten. Der Bereich E-Business
stellt den Wachstumsmotor des Unternehmens dar, da immer mehr IT Projekte auch
einen wachsenden Anteil an E-Commerce in der Konzeption und Umsetzung haben.
Durch den steigenden E-Commerce-Anteil in den Projekten wächst auch der Anteil der
margenstärkeren hochwertigen Dienstleistungen. Die Kompetenz von HAI-TEC wird
durch mehrere Abschlüsse zur Implementierung von E-Business-Lösungen dokumentiert:
Dabei sind der Auftrag des größten privaten Anbieters von Stahlrohren in Europa, Hobert
& Driesch, mit einem Volumen von mehr als einer Million DM sowie der Abschluss mit
dem Versicherungsdienstleister Censio AG hervorzuheben.
Akquisitionen stärken die technologische Kompetenz und ermöglichen Synergieeffekte
Einen substanziellen Beitrag zum Ausbau der Angebote in der Systemintegration und
auch im E Commerce liefern die Akquisitionen der ICP Manfred Linsenmaier GmbH und
der update GmbH.
Im Dezember 1999 wurde das Ludwigsburger Systemhaus ICP übernommen, das
rückwirkend ab 1.7.1999 konsolidiert wird. ICP erzielte in 1999 mit ca. 50 Mitarbeitern
einen Umsatz von rund 25 Mio. DM und verstärkt die Präsenz im Main-Neckar-Gebiet.
ICP hat Expertise in Servertechnologien mit Schwerpunkt auf der systemtechnischen
Integration von Windows NT (und Windows 2000)-Lösungen. Zukünftig wird ICP auch im
CAE-Bereich aktiv sein. Zum 1.1.2000 wurde der Kulmbacher IT-Full-Service- Anbieter
und IBM-Partner update GmbH übernommen. update erreichte mit ca. 100 Mitarbeitern
einen Umsatz von ca. 25 Mio. DM, ist Spezialist für IBM AS/400 und bietet Services für
Lotus Notes und Supply Chain Management sowie Lösungen für E-Commerce an.
Geschäftsentwicklung und Perspektiven
Unmittelbar nach Börsengang startete HAITEC eine Expansionsoffensive für alle drei
Geschäftsfelder. Der Personalbestand wurde von ca. 200 bei Börsengang bis auf ca.
500 Mitarbeiter inklusive der Firmenübernahmen zum 30.06.2000 aufgestockt.
IT-Spezialisten sind knapp und stellen eine herausragende Ressource im Bereich
hochwertiger IT-Dienstleistungen dar. Der Erfolg von Projekten und damit das
Unternehmensgeschick hängen ganz ent-scheidend von der Qualifikation und dem
Engagement der Mitarbeiter ab. Deshalb bietet HAITEC spezielle Ausbildungsgänge an
und kooperiert mit Berufsakademien, woraus zukünftige Mitarbeiter gewonnen werden
können. In der zweiten Jahreshälfte 1999 traten nun Unwägbarkeiten ein, die auf die
Expansionsstrategie einwirkten, wie z.B. das Ausscheiden des Finanzvorstandes kurz
nach dem Börsengang. Viele Anwender haben im zweiten Halbjahr weniger Aufträge
platziert, weil sie für ihre IT-Systeme aufgrund der Jahr-2000-Problematik kurz vor dem
Jahrtausendwechsel keine neuen Anwendungen implementieren wollten (Frozen Zone).
Die Vorleistungen in den Personalaufbau, der anhaltende Wettbewerbsdruck im
Produktgeschäft sowie die Bremsspuren aus dem Jahr-2000-Problem haben HAITEC
das Geschäftsjahr 1999 trotz höchsten Umsatzes in der Unternehmensgeschichte mit
einem negativen Ergebnis abschließen lassen: Der Umsatz stieg von 53,0 Mio. € in 1998
auf 63,2 Mio. € in 1999, das Betriebsergebnis (EBIT) betrug –5,68 Mio. € (nach +2,42
Mio. € in 1998) und der Jahresüberschuss nach Abzug des Anteils der
Minderheitsgesellschafter wurde mit –5,28 Mio. € ausgewiesen (1998: +0,98 Mio. €). Im
ersten Quartal 2000 litten IT-Dienstleister unter den Nachwirkungen des
Jahr-2000-Problems: Weil die Belegschaften für die erfolgreiche Bewältigung unter
hohem Überstundeneinsatz hart gearbeitet haben, sind viele IT-Mitarbeiter und Manager
in Urlaub gegangen und haben sich eine Verschnaufpause gegönnt. Neue Projekte sind
nicht in normalem Umfang gestartet worden. Vor diesem Hintergrund ist das Ergebnis
des ersten Quartals respektabel. Der Umsatz betrug 19,84 Mio. € (+84% gegenüber
Q1/99), EBIT und Überschuss wurden mit – 1,97 Mio. € (Verbesserung gegenüber Q1/99
um über 10%) respektive –1,34 Mio. € (Verbesserung gegenüber Q1/99 um mehr als
28%) ausgewiesen. Anfang des zweiten Quartals 2000 konstituierte sich ein neues
Vorstandsteam mit Herrn Axel Feldhoff als CEO, Herrn Bernd Cyris als CFO, Herrn Prof.
Dr. Jan Rau für die HAITEC Competence Center und dem Mitbegründer Herrn Christian
Huber als CTO. Bereits im zweiten Quartal 2000 konnte HAITEC ein positives Ergebnis
ausweisen. HAITEC erreichte den größten Quartalsumsatz in der
Unternehmensgeschichte mit 21,3 Mio. €, der Halbjahresumsatz belief sich auf 41,2 Mio.
€ (+65% gegenüber H1/99). Das EBIT in Q2/00 war mit 0,48 Mio. € positiv, im Halbjahr
wurde ein EBIT von –1,49 Mio. € ausgewiesen, das DVFA-Ergebnis betrug damit –0,24
€ pro Aktie. Der Auftragseingang erreichte 43 Mio. € in H1/00. Die positive
Ergebnisentwicklung und die Gewinnung der letzten Großaufträge zeigen, dass die
Maßnahmen des neuen Vorstands greifen und die Gesellschaft eine starke Position im
Wettbewerb einnimmt. Hervorzuheben ist dabei, dass der Erlös der hochwertigen
Dienstleistungen mit 11 Mio. € in H1/00 bereits das Niveau des Jahres 1999 erreicht hat.
Wir erwarten, dass der Turn-Around-Kurs erfolgreich fortgesetzt werden wird. Traditionell
generieren IT-Dienstleister in den letzten Monaten eines Jahres einen überproportional
hohen Umsatz. Dies ist im periodischen Auftragszyklus der Anwender sowie in der
Projektabwicklung und den spezifischen Anforderungen der Anwender begründet. Diese
Umsatzspitze sollte in diesem Jahr aufgrund der Zurückhaltung der Anwender im ersten
Quartal dieses Jahres besonders deutlich ausgeprägt sein. Wir rechnen vor allem für das
vierte Quartal mit einer Umsatzausdehnung und für das Gesamtjahr mit einem positiven
Abschluss sowie für das Folgejahr mit einer Verstetigung des Wachstums und einer
Befestigung der positiven Ergebnisse.
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