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    unit(e) 3 - Kursaussetzung bei Kapitalerhöhung? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.09.00 17:54:35 von
    neuester Beitrag 14.10.00 10:25:37 von
    Beiträge: 46
    ID: 248.244
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      schrieb am 20.09.00 17:54:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich finde es schon seltsam, dass schon lange vor der Kapitalerhöhung sämtliche außerbörsliche Händler unit energy ausgesetzt haben. Das sieht ziehmlich nach Kungelei aus!! Welche Gelder sind denn hier wohl geflossen?

      An der Börse (selbst im Freiverkehr) kenne ich solche Praktiken nicht.

      Damit kann dann natürlich der Ausgabekurs nicht mehr unter den Marktpreis fallen. Man hat also bei unit energy aus der Vergangenheit gelernt.
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 20:18:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Gelernt ist gelernt. Der Vorstand versteht sein Handwerk der Taschenspielertricks. Die Firma verkaufen, aber Kapital erhöhen. Welche Unterlage garantiert denn, daß künftig solide gewirtschaftet wird. Der Fisch stinkt immer noch vom Kopf.
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 23:35:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      es geht hier doch nicht nur um die kapitalerhoehung sondern auch um den split.wenn der eingetragen ist kann die kapitalerhoehung stattfinden.da ich herrn weber und auch den neuen aufsichtsratsvorsitzenden herrn reger auf den letzten veranstaltungen gesehen und gehoehrt habe, bin ich davon ueberzeugt, dass unit, sobald sie an der boerse sind, genau wie die anderen regenerativen aktien alsbald steil gen sueden wandern. wette? ich werde jedenfalls ueber mein bezugsrecht hinaus noch einige tausend aktien zeichnen.

      gruesse: noepp
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 23:40:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      meine natuerlich nach norden!!!!!
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 06:40:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      an noepp
      glaubst, daß eine grüne Firma noch an die Börse darf, nachdem 50% des Eigenkapital verrauscht sind ?
      Wie gedenkt denn der Herr noepp soll die Erfolgsstory des blühenden Unternehmens aussehen ?
      Heutiger Vorstand hat erst einmal als AR Vorsitzender Firma gegen Baum gesetzt und
      sehenden Auges Totalschaden verursacht.
      Ist sehr vertrauenenserweckend.
      Ich kann schon verstehen, daß im Kreis der unite Aktionäre sich
      Zweckoptimismus und verzweifeltes Strohhalmgreifen breit macht.
      Wir wollen ja alle irgendwann einmal unser Geld nicht nur zurück,
      sondern auch ordentlich verzinst haben.
      Das ist schon richtig, aber es geht nur mit einem kompletten Neuanfang.
      Beteiligte des Totalschadens, wie Weber und Lomecky müssen gehen,
      sonst ist die Glaubwürdigkeit nicht wieder hergestellt.

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      Avatar
      schrieb am 21.09.00 12:27:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      Die Kapitalerhöhung startet am 9. Oktober. Preis liegt laut www.wirpress.com bei 1,35 Euro. Insgesamt sollen über 2 Millionen
      Aktien ausgegeben werden. Weber will mit dem Geld die Ostexpansion vorantreiben. Wenn der Plan aufgeht
      ist unit saniert. Vorrausgesetzt im Osten ist wirklioch Geld zu verdienen...
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 17:22:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo gingembre,
      ich verfolge die Unit-E. jetzt schon einige Jahre. Und man sollte nicht immer so kurzfristig denken.
      Der Ökostromvertrieb war zu hoch angesetzt. Nun eine Planung kann manchmal auch schief gehen (zu optimistisch). Alle mir bekannten Studien sagten und sagen dem Ökostromvertrieb noch eine blendene Zukunft vorraus.
      Dann führt doch nicht ein Aufsichtrat die Geschäfte sondern der Vorstand. Und dies funktionierte ja nicht mal bei Holzmann.
      Bleiben die Taten festzuhalten. Hier hat sich sehr vieles zum positiven gewandt.
      Die Erzeugungszahlen sind alle im Internet (Welche AG bietet schon
      soviel Transparenz?).
      Nun das eine Fabrik nicht gleich auf Hochtouren läuft, weiss der eigentlich jeder der mal gearbeitet hat.
      Und dass es mal mehr oder weniger Wind- und Wasser gibt ist auch was normales.
      Bleibt die Perspektiven.
      Nach Abschreibungen (zum Großteil künstliche Verluste) hat die Unit-E.
      immer noch mehr Eigenkapital als Umweltkontor, Energiekontor, Solon, Solarstrom...
      Da stimmen doch die Verhältnisse schon lange nicht mehr. Wenn
      ich es auch den anderen Firmen gönne.
      Die Zukunft liegt halt nich im Öl und nicht in der Atomkraft.
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 18:49:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      hallo gingembre,
      der neue vorstand herr weber war genau 8 monate aufsichtsratsvorsitzender der unit-energy. er war selten einer meinung mit dem vorstand jakubowski. doch schliesslich hat er es geschafft diesen mann matt zu setzen. nachdem er den vorstandsposten uebernommen hat ist es mit unit erst richtig vorangegangen. ich bin der ueberzeugung das herr weber mit herrn reger auch den richtigen aufsichtsrat gefunden hat. der mann hat auch schon bewisen das er anpacken kann. denn mit seinen ca. 68 jahren haette er es bestimmt nicht mehr noetig so einen posten anzunehmen wenn er nicht von der idee ueberzeugt waere. nich zuletz ist herr lomecky ( der 2. Vorstand )fuer mich ein zeichen der kontinuitaet der unit energy. lassen wir den herren und ihren mitarbeitern noch 1 Jahr zeit und wir werden sicher viel viel hoeher kurse sehen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 09:01:52
      Beitrag Nr. 9 ()
      An meinen Freund Noepp,
      deine Worte in Ehren. Aber was heißt hier Weber hat einen Vorstand wie Jakubowski matt gesetzt.
      Weber war AR Vorsitzender, der muß einen Vorstand kontrollieren, sonst erfüllt er seine gesetzlichen
      Pflichten nicht.
      Was hat er denn die Zeit als AR Vorsitzender gemacht ? Löcher in die Luft gebohrt ?
      Oder war er in der Zeit nicht geschäftsfähig ?
      Das Board muß ehrlicher werden, will es glaubwürdig sein !
      Warum wird der Hauptverantwortliche schön geredet ?
      So gestaltet man keinen Neuanfang !
      Weber verkauft sich wie ein riesiges Märchen, das systematisch aufgebaut und
      gebetsmühlenartig wiederholt wird.
      Pressearbeit ersetzt jedoch keine Unternehmensführung.
      Wenn 50 MW gebaut werden müssen, damit ue schwarze Zahlen schreibt,
      dann war alles bisher umsonst.
      Wenn er seine Verantwortung als AR Vorsitzender ernst nimmt,
      dann bringt er den Laden soweit in Ordnung und dann geht er.
      50 MW von anderen Firmen investiert, das gibt von Anfang an schwarze Zahlen!
      Ich bleibe dabei, die Führung von ue ist außerstande ein vernünftiges Konzept zu präsentieren.
      Um ein Scharte von 40 Mio DM Verlust auszuwetzen,
      braucht man andere Konzepte und die 3 bis 4 Mio DM der 9. Kapitalerhöhung.
      Die 9. Kapitalerhöhung hat den Makel der Ratlosigkeit.
      Impulse für den grünen Bereich schaffen Börsenstories.
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 12:24:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Lieber gingembre,

      Laß`doch den Weber mal machen! So lange ist er noch nicht am Ruder, und was unter seiner Leitung
      bislang alles passiert ist, scheint das Ruder doch ein Stück weit herumgerissen zu haben. Jedenfalls
      werden bei ue keine Wolkenkuckucksträume à la 20000 Privatkunden im Stromhandel oder Sky 2000
      mehr geträumt, sondern es herrscht ein eher nüchterner Realismus, was sicher dienlich sein sollte,
      mittelfristig auch das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Was Deine Vorwürfe betreffs seiner
      Funktion im AR angeht: Letztlich hat der AR seine Kontrollfunktion doch wahrgenommen, und Jakubowski
      in die Wüste geschickt! Vielleicht etwas spät, aber besser zu spät, als gar nicht. Daß Lomecky noch mit
      am Ruder ist - nun gut, man mag das kritisch beurteilen. Ich weiß nicht, inwieweit er für die Fehlentwicklungen
      mitverantwortlich ist; ein Stück weit sicher. Ue will die per Kapitalerhöhung eingeworbenen Mittel in die
      Ostexpansion stecken, was sicher (angesichts politischer Instabilitäten) nicht ohne Risiko ist, aber eine
      sehr hohe Verzinsung verspricht, da in Osteuropa oder im Kaukasus (Georgien!) Wasserkraftwerke recht
      günstig zu erwerben sind, und die Standorte für Windanlagen noch nicht abgegrast sind.
      Mal sehen, was beim Börsenlisting passiert. Sofern Umwelkontor etc. noch weiter zulegen,
      müßte spätestens dann auch der Kurs der Ue-Aktie profitieren. On verra!
      Gruß Götz
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 21:28:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      An meinen Freund Götz,

      ich bin immer wieder erstaunt, wie unkritisch UE Aktionäre sich im Internet gebärden
      und sich einer Diskussion um einen Neuanfang herumdrücken.
      Ein AR muß Beschlüsse des Vorstandes mittragen. Er trägt die letztendliche Verantwortung.
      Nicht jeder Vorstandsbeschluß wird vom AR abgesegnet.
      Es war sicherlich kein einzelner Entschluß, der die 25 Mio DM Verluste in 99 produziert hat.
      Sicherlich aber ein Konglomerat von Fehlentscheidungen, die sich zu 25 Mio DM Verlusten in 99 aufsummieren.
      Das bezeichnet man im allgemeinen als kollektive Fehlleistung des AR !
      Was soll denn der Vorsitzende die Zeit im AR über gemacht haben?
      Er hat die Schuld von sich gewiesen, als hätte in geistiger Abwesenheit 8 Moante im AR verbracht.
      Ist das die neue Börsenstory ?
      Du bringst da fatale Ansichten ins Board - Götz.
      Was sagst du im Kern ist, der AR trägt für 99 keine Verantwortung für seine Tätigkeit und
      die daraus resultierenden Verluste.
      Das ist falsch - nach deutscher Rechtsprechung.
      Soweit zum unbewältigten Vergangenen.
      UE hat folgerichtig keine neue Führung und keine neuen Konzepte.
      Da du so gut beschlagen bist, dann wird dir wohl auch sicherlich aufgefallen sein,
      daß man mit den bisher vorgestellten Unternehmenskonzepten sich das Thema Börse schenken kann.
      Einen Börsengang mit riskanten Projekten in Osteuropa -
      da hat sich nichts geändert zur alten UE,
      Solidität predigen, hochrikante Projekte anschieben.
      Aber Götz - muß ich dir das im Internet schreiben ?
      Wie lange sollen eigentlich noch die Aktionäre mit dem Ring in der Nase herumgeführt werden?
      Oder -soll der Börsengang in Georgien stattfinden ?
      Aber zurück zu deinen Worten.
      Was heißt hier eigentlich Ruder herumgerissen ?
      Die Börse interessiert die schwarzen Zahlen.
      Schwarze Zahlen - weit gefehlt. Es geht im gleichen Stil weiter, nur nicht so geldgewaltig.
      Das Defizit von UE wird auf Jahre bleiben, lies nach im oecoinvest.
      2000 und 2001 nach eigenen Angaben von UE und bis die nächsten 50 MW gebaut werden,
      zieht sich das hin bis 2003 oder 2004.
      Keine gute Börsenstory.
      Das Essentielle an deiner Stellungnahme scheint mir die wohl
      noch sehr ausgeprägte geistige Abhängigkeit
      von UE Presseerklärungen zu sein, weniger
      ein eigenständiges Bemühen, Klarheit
      in eine angeschlagene Firmensituation zu bringen.
      Damit hilfst du jedoch weder der Firma noch den Aktionären.
      Aber wer weiß, weshalb du deine Stellungnahme ins Internet setzt.
      Auf jeden Fall bringst du so kein Vertrauen in die Aktie.

      Deine letzte Passage bringt wahrscheinlich unbemerkt des Pudels Kern:
      Mal sehen was beim Börsenlisting passiert - wenn andere wie Energie- oder Umweltkontor
      gute Arbeit leisten, dann.....kann UE auf die grünen Windfallprofits der Börse hoffen.
      Keine überzeugende eigene Leistung, nur irgendwie vom Trend profitieren.

      Solltes das alles von Europas einziger internationalen grünen AG gewesen sein ?

      Bis zum nächsten Mal
      gingembre
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 18:00:06
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wie manche Leute auf die Idee kommen, die Kapitalerhöhung sei günstig und der Nachlaß für die Altaktionäre sehr kulant, ist mir schleierhaft. Schließlich gibt es seit geraumer Zeit aus ominösen Gründen keine Preise/Kurse im außerbörslichen Markt, wobei zu bezweifeln ist, dass der Name "Markt" bei solchen Händlern wie Valora & Co. überhaupt angebracht ist.

      Ob der Preis der KEH wirklich OK ist, wird sich erst später zeigen.

      Besonders interessant ist auch, warum der Handel auch bei der Depot-VG bzw. Herrn Ruck nicht mehr stattfindet. Denn schließlich wird hier - zumindest offiziell- nur unter den Gesellschaftern gehandelt, d.h. Umschreibungen im Aktienbuch bei unit energy sind gar nicht nötig (Aktionär bleibt die Depot-VG). Warum schließt sich denn der "oberste Kleinaktionär" Herr Ruck auch dem Lager der anderen Händler an?

      Aus börslicher Sicht - und sei es auch nur der Freiverkehr - ist dies alles sehr seltsam.
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 09:19:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Also ich werd die Kapitalerhöhung auch nicht mitmachen. 1,25 EUR nach Split 1:3 macht 3,75 EUR pro Aktie heute. Die Aktien gabs bei Valora zu 3,85 EUR. Ich denke schon, dass der Kurs nach einem Listing an der Börse anziehen wird, dann verkaufe ich, aber mein Vertrauen zu Unite kann Herr Weber nicht wiederherstellen. Das wurde nachhaltig zerstört, als das Diskussionsboard der damaligen WRE geschlossen wurde, als zu viele kritische Fragen kamen, die sich im nachhinein als berechtigt erwiesen. Besonders unangenehm aufgefallen ist mir dabei Herr Lomecky, der heute ja noch immer an exponierter Stelle dabei ist.
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 12:09:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      @gingembre
      ad 1: Ich habe prinzipiell keine Lust, mich auf eine Diskussion einzulassen, die Deinerseits
      in einem derart agressiven Ton geführt wird. Wenn Du damit weitermachst, wirst Du hier
      bald ignoriert werden.
      ad 2: Betreffs Deiner Argumente möchte ich mal eben ein Abschnitt von er unit-Homepage
      einkopieren. Ergo:

      "Bernd Weber erläuterte den Vorjahresverlust von 25,4 Millionen DM, der sich
      aus einmaligen Abschreibungen und Wertberichtigungen in Höhe von rund 16
      Millionen und aus einem operativen Verlust von 9,4 Millionen zusammensetzt.
      Vor allem die Engagements im Stromvertrieb Deutschland und England/Wales
      wurden radikal wertberichtigt und machen die Änderung in der
      Unternehmensstrategie deutlich, die durch Realismus und kaufmännische
      Vorsicht geprägt ist . Bereits auf der außerordentlichen Hauptversammlung im
      März diesen Jahres hatte der neue Vorstand einschneidende Änderungen
      versprochen. So sollten die Kosten und Risiken gesenkt werden, der
      Schwerpunkt klar auf der Erzeugung liegen und Kooperationspartner auf allen
      Ebenen gefunden werden. Weber präsentierte nun die Zahlen für das erste
      Halbjahr 2000: Die Personalkosten der AG waren im Juli 2000 verglichen mit
      Dezember 1999 um 32 Prozent, die Werbe- und Reisekosten um 75 Prozent
      niedriger. Die Erzeugungskapazität wurde in dieser Zeit verdreifacht und
      Kooperationen mit NUON und Finertec eingegangen . Ein starker Partner für
      die italienische Tochtergesellschaft wird noch gesucht.

      Lomecky präsentierte den Bereich Erzeugung, der in Zukunft „
      realisierungskräftiger, nüchterner und effizienter“ werden soll. Dabei rücken auch
      noch größere Anlagen ins Blickfeld, vor allem bulgarische Projekte werden in
      Zusammenarbeit mit lokalen Partnern intensiv geprüft. Für das Kraftwerk
      Ancinale wird trotz der Bauverzögerung weiterhin mit dem Zuschuß der EU
      gerechnet. Bei vorsichtiger Kalkulation – so wurden eventuelle Erträge aus den
      Stromvertrieben und Fördermittel für Ancinale nicht berücksichtigt – erreicht
      unit[e] im Jahr 2002 die Gewinnschwelle. Daß dies nicht früher geschieht, liegt
      vor allem an den hohen steuerlichen Abschreibungen, die in den ersten
      Betriebsjahren anfallen." (soweit unit-e)

      Dh, die hohen Verluste resultieren aus zweierlei:
      1. Hohe steuerliche Abschreibungen auf die Erzeugungsanlagen! (Dies führt auch dazu, daß nach den Planungen erst
      2002 Gewinne ausgewiesen werden)
      2. Fehlkalkulation beim Einstieg ins Strommarketing. Die niedrige Wechselbereitschaft der
      Stromkunden war aber vorher nicht abzusehen gewesen, da nach früheren Umfragen ein
      signifikanter Anteil der Bevölkerung bereit gewesen wäre, zum Bezug grünen Stroms
      überzugehen. Daß dies nicht passiert ist, wissen wir jetzt. Andere Stromvertriebsunternehmen
      (z.B. yello) haben die fehlende Wechselbereitschaft auch zu spüren bekommen, waren aber z.T. durch potente Muttergesell-
      schaften finanziell abgesichert.

      Wenn Du hier weiter schreiben willst, lege bitte die Basher-Manieren ab.
      g.
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 22:08:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      An meine Freund Götz

      Daß Start Ups Abschreibungen haben und deshalb Verluste schreiben, das kommt öfters vor
      und ist vielen Usern hier nicht neu.
      Das sagt jedoch nichts über das Potenzial einer Aktie aus.
      Das Potenzial resultiert aus Glaubwürdigkeit, Kompetenz und dem Konzept des Unternehmens.
      Und darüber wird hier im Board diskutiert.
      Es gibt eine Reihe von Unternehmen im grünen Bereich mit unterschiedlichen Konzepten.
      Unite hat noch 99 ins Internet gesetzt, daß es mit 84 Mio DM eine der best kapitalisiertesten
      grünen AG in Deutschland war.
      Nun sind davon im Verlaufes des Jahres 25 von 84 Mio DM - Eigenkapital verloren gegangen und
      eine Reihe von prospektierten Anlagen sind verkauft worden.
      Anders gesagt - Geld, für das für Erzeugungsanlagen eingeworben worden ist,
      ist nie dafür nie verwandt worden.
      Ich bin mir nicht sicher, inwieweit dir die Konsequenzen des Aktienrechts bewußt sind.
      Ein Entlastungsbeschluß einer HV kann das nicht heilen, wenn nachweislich Fehlentscheidungen
      getroffen worden sind.
      Wenn derartige Fehlentscheidungen in einer AG laufen, dann sind personelle Konsequenzen zu ziehen.
      Vorstand und AR haften dann insgesamt.
      Aber die sympathischen Herren in Bad Homburg kleben an ihren Stühlen,
      obgleich sie in persona die Firma belasten.
      Das ist für die Zukunft und Glaubwürdigkeit von unite keine gute Ausgangspostion.
      Es ist besser, wenn hier neue Gesichter die Firma vertreten.
      Was die Zukunft der Erzeugung von unite anbelangt, so sind die osteuropäischen Länder
      wahrscheinlich nicht die allererste Adresse, um neue Hoffnung in die Aktie
      zu bringen.
      Ich empfehle dir, dich im Board ein wenig umzusehen.
      Schau dir einmal die Meldungen vor der Tür bei Grüne Aktien an.
      Es gibt Firmen, die bleiben im EU Raum und schließen Rahmenverträge ab,
      um 100 oder 250 MW Windkraft für die nächsten 2 Jahre zu bauen.
      Das sind Meldungen, die Vertrauen schaffen.
      Die Firmen bauen in den nächsten 2 Jahren für 250 bis 550 Mio DM Anlagen.
      Und wenn man unter Beweis gestellt hat,
      daß man die Gelder auch sorgsam und sachgerecht einsetzt,
      dann bekommt man das Geld bei diesen Projekten ohne Probleme.
      Unite hat eine Kooperation z.B. mit Finertec zur gleichen Zeit abgeschlossen,
      d.h. die Windenergie- Anlagen in Portugal zu 50% verkauft.
      Nun kannst du hier mal im Internet der Allgemeinheit erklären,
      was eine unternehmerische Leistung ist und was Vertrauen in eine Aktie bringt.
      Mit einem zeitlichen Vorsprung von 1,5 Jahren eine "Kooperation"
      eingehen zu müssen oder ohne "Kooperation" mit 100 oder 250 MW als kompetenter Partner
      zu expandieren.
      Schrumpfen oder wachsen - das ist hier die Frage!
      Nun - an diesem kleinen Beispiel kannst du erkennen,
      was es mit der Qualität des Vorstandes in 2000 auf sich hat.
      Die "Kooperation" ist übrigens mit strahlendem Gesicht des
      sympathischen Herrn mit dem Bart als Erfolg im Internet
      den Aktionären angedient worden.
      Das halte ich nur so nebenbei für - verlogen, das schafft Mißtrauen -
      das ist ein Verscheißerungsstil an die Aktionäre!
      Es gibt aber auch eine Pressemeldung vom netten Herrn mit dem Bart
      im Zuge der laufenden Kapitalerhöhung von unite,
      die behauptet, unite hätte Erfahrungen dort, wo andere hinwollten.
      Angesichts dieser auseinanderklaffenden Realitäten grüner AG in Deutschland -
      wohl unfreiwillig komisch.
      Das liegt irdendwo schon am Rande des Realitätsverlustes.
      Nun Götz, du gehst für unite offensichtlich durch die Wand.
      Ich hätte gern einen eigenständigen Beitrag von dir gelesen.
      Stattdessen schon wieder eine nichtsagende Presseerklärungen von unite,
      die du ins Internet stellst.

      es grüßt dich und
      bis zum nächsten Mal
      gingembre
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 11:43:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      -->@gingembre

      Daß Start Ups Abschreibungen haben und deshalb Verluste schreiben, das kommt öfters vor
      und ist vielen Usern hier nicht neu.
      Das sagt jedoch nichts über das Potenzial einer Aktie aus.
      Das Potenzial resultiert aus Glaubwürdigkeit, Kompetenz und dem Konzept des Unternehmens.
      Und darüber wird hier im Board diskutiert.
      Es gibt eine Reihe von Unternehmen im grünen Bereich mit unterschiedlichen Konzepten.
      Unite hat noch 99 ins Internet gesetzt, daß es mit 84 Mio DM eine der best kapitalisiertesten
      grünen AG in Deutschland war.
      Nun sind davon im Verlaufes des Jahres 25 von 84 Mio DM - Eigenkapital verloren gegangen und
      eine Reihe von prospektierten Anlagen sind verkauft worden.
      Anders gesagt - Geld, für das für Erzeugungsanlagen eingeworben worden ist,
      ist nie dafür nie verwandt worden.

      --> Das ist unzutreffend. Es stimmt nicht, daß Geld, das für Erzeugungsanlagen gedacht war veruntreut wurde. Dies implizierst Du. Es wurden Mittel aus der KE verwandt für die Etablierung der Strommarke unit[e] und zur Finanzierung der Stromvertriebstöchter (da waren dann nach der Neuausrichtung hohe Wertberichtigungen nötig) sowie für die Finanzierung der 6. KE.

      Ich bin mir nicht sicher, inwieweit dir die Konsequenzen des Aktienrechts bewußt sind.
      Ein Entlastungsbeschluß einer HV kann das nicht heilen, wenn nachweislich Fehlentscheidungen
      getroffen worden sind.
      Wenn derartige Fehlentscheidungen in einer AG laufen, dann sind personelle Konsequenzen zu ziehen.
      Vorstand und AR haften dann insgesamt.
      Aber die sympathischen Herren in Bad Homburg kleben an ihren Stühlen,
      obgleich sie in persona die Firma belasten.

      -->Ich wüsste nicht, daß wir in D noch Sippenhaft haben. Personelle Konsequenzen sind erfolgt, sehr solide neue Personen sitzen im Aufsichtsrat. Wenn Dir dies noch nicht weitgehend genug erscheint, dann sei dieser Meinung, andere sind anderer Meinung....

      Das ist für die Zukunft und Glaubwürdigkeit von unite keine gute Ausgangspostion.
      Es ist besser, wenn hier neue Gesichter die Firma vertreten.
      Was die Zukunft der Erzeugung von unite anbelangt, so sind die osteuropäischen Länder
      wahrscheinlich nicht die allererste Adresse, um neue Hoffnung in die Aktie
      zu bringen.

      -->Warum nicht? Wo sind Deine Fakten bzw. Gegenargumente. Die osteuropäischen Aktivitäten sind übrigens im Umfang vorsichtig dimensioniert, gewissermaßen als Salz in der Suppe.

      Ich empfehle dir, dich im Board ein wenig umzusehen.
      Schau dir einmal die Meldungen vor der Tür bei Grüne Aktien an.
      Es gibt Firmen, die bleiben im EU Raum und schließen Rahmenverträge ab,
      um 100 oder 250 MW Windkraft für die nächsten 2 Jahre zu bauen.
      Das sind Meldungen, die Vertrauen schaffen.
      Die Firmen bauen in den nächsten 2 Jahren für 250 bis 550 Mio DM Anlagen.
      Und wenn man unter Beweis gestellt hat,
      daß man die Gelder auch sorgsam und sachgerecht einsetzt,
      dann bekommt man das Geld bei diesen Projekten ohne Probleme.
      Unite hat eine Kooperation z.B. mit Finertec zur gleichen Zeit abgeschlossen,
      d.h. die Windenergie- Anlagen in Portugal zu 50% verkauft.
      Nun kannst du hier mal im Internet der Allgemeinheit erklären,
      was eine unternehmerische Leistung ist und was Vertrauen in eine Aktie bringt.
      Mit einem zeitlichen Vorsprung von 1,5 Jahren eine "Kooperation"
      eingehen zu müssen oder ohne "Kooperation" mit 100 oder 250 MW als kompetenter Partner
      zu expandieren.
      Schrumpfen oder wachsen - das ist hier die Frage!
      Nun - an diesem kleinen Beispiel kannst du erkennen,
      was es mit der Qualität des Vorstandes in 2000 auf sich hat.
      Die "Kooperation" ist übrigens mit strahlendem Gesicht des
      sympathischen Herrn mit dem Bart als Erfolg im Internet
      den Aktionären angedient worden.

      -->Ich sage nur: Konsolidierung ist nachvollziehbar erfolgt, Projekte sind in der pipeline, werden aber nicht im voraus publiziert. Die Kooperationspartner werden wohl kaum mit einem hoffnungslosen Unternehmen Allianzen eingehen.

      Das halte ich nur so nebenbei für - verlogen, das schafft Mißtrauen -
      das ist ein Verscheißerungsstil an die Aktionäre!
      Es gibt aber auch eine Pressemeldung vom netten Herrn mit dem Bart
      im Zuge der laufenden Kapitalerhöhung von unite,
      die behauptet, unite hätte Erfahrungen dort, wo andere hinwollten.
      Angesichts dieser auseinanderklaffenden Realitäten grüner AG in Deutschland -
      wohl unfreiwillig komisch.

      -->??????

      Das liegt irdendwo schon am Rande des Realitätsverlustes.
      Nun Götz, du gehst für unite offensichtlich durch die Wand.
      Ich hätte gern einen eigenständigen Beitrag von dir gelesen.
      Stattdessen schon wieder eine nichtsagende Presseerklärungen von unite,
      die du ins Internet stellst.




      -->Viel Spaß noch bei dieser Art Diskussion!!
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 11:59:32
      Beitrag Nr. 17 ()
      @gingembre

      Man hat Energieerzeugungslagen verkauft, ja, z.B. in Griechenland, weil dort die gesetzlichen Rahmenbedingungen
      geändert wurden. Andererseits hat man auch kräftig investiert, z.B. in Frankreich (seit wann liegt das in Osteuropa?).
      Sicher hat der Vorstand Mist gebaut, und auch den größten Teil meines Vertrauens verloren. Nur billige ich ihm zu,
      dieses Vertrauen zurück zu erarbeiten. Es würde m.E. auch keinen Sinn machen, das Kind mit dem Bade
      auszuschütten, und die gesamte Führungsmannschaft auszutauschen, einfach deswegen, weil eine geeignete
      Ersatzmannschaft (mit Fachkenntnissen in der alternativen Energiewirtschaft) gar nicht so leicht zu finden sein wird.
      Oder schielst Du auf solch einen Job? Mag sein, daß ich mich auch irgendwann von meinen Anteilen trenne - ich
      werde die Entwicklung jedenfalls genau verfolgen. Was Weber bislang geleistet hat, ging jedenfalls in die richtige
      Richtung; die völlig überzogenen Wachstumsprognosen Jakubowskis wurden revidiert, und es macht sich eine
      doch wesentlich realistischere und ehrlichere Firmenpolitik breit. Mag sein, daß sie noch nicht 100% ehrlich ist,
      aber nenne mir eine Firma, bei der dies der Fall ist. Irgendwas wird immer verborgen. Im übrigen - was hast Du gegen
      Osteuropa? Der Schwerpunkt liegt hier sicher nicht in Georgien, sondern in viel naheliegenderen Gegenden wie
      Tschechien (Lomecky hat hier sicher eine Art Heimvorteil). In Westeuropa ist die Wasser- und Windkraft doch schon
      fast im Rahmen dessen, was ökologisch noch zu vertreten ist, ausgebaut. Ich möchte nicht, daß noch naturbelassene
      Flüsse wie die Elbe oder die Loire in Ketten von Stauseen verwandelt werden (wer einmal an der Loire war, weiß, was
      da verlorengehen würde). Lies` Dir einmal die Analysen, beispielsweise von Ökoinvest oder der Umweltbank, zu
      U[e] durch. Die sind durchaus kritisch (noch im Frühjahr hat die Umweltbank empfohlen, die Entscheidung zur
      Kapitalerhöhung mitzutragen, aber nicht selbst zu zeichnen), aber gehen mit meinem Eindruck konform, daß die
      jüngste Richtung der Unternehmensentwicklung stimmt. Ökoinvest schreibt jetzt jedenfalls, daß - sofern der realistische
      Kurs fortgesetzt wird - eine Kursvervielfachung im Bereich des Möglichen ist. (Das Wort Max Demls in Gottes Ohr...)
      Gruss g.
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 13:21:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      @bluemchen

      Wahrscheinlich ist Deine Art, mit Leuten wie gingembre umzugehen, angemessener als meine.
      Ich fand seine bisherigen Postings im Stil unangemessen und teils an der Sache vorbei-
      als hätte er das "Handbuch für Basher" gründlich verinnerlicht. Vielleicht bin ich einfach zu
      gut erzogen, um mit gleicher Münze heimzuzahlen. (Habe ich auch keine Lust zu, bzw., nach allem,
      was ich über Basher weiß, macht es auch keinen Sinn).

      Gruß
      Götz
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 18:23:17
      Beitrag Nr. 19 ()
      an alle und besonders an gingembre.

      warst du schon einmal auf einer hv oder der aktionaersversammlung von unit energy?
      ich glaube nicht denn sonst haettest du sicher die gelegenheit genutzt und mit den herren weber, lomecky
      oder regehr gesprochen und waerst nicht so negativ eingestellt. nicht nur ich sondern viele andere aktionaere sind der meinung
      das der kurs der neuen fuehrungsriege sich radikal von den spinnerten visionen eines jakubowski geloest hat.
      realitaet hat vorrang. die abschreibungen sind in 1999 komplett bis auf die letzte DM und mehr durchgefuehrt
      worden. deshalb der immens hohe betrag von ca. 24 mio. der stromvertrieb wurde zu 74% an die hollaendische
      nuon zu einem siebenstelligen Betrag veraeussert. dies sind schon o.a. ertraege. mitarbeiter sind entlassen
      worden um kosten zu senken. wie man im aktienbuch nachlesen kann sind weber, lomecky sowie der neue
      aufsichtsrat h. pammer mit großem privaten engagement in unit investiert. das eigeninteresse unit in die ge-
      winnzone zu bringen duerfte somit riesengroß sein. ich denke der alte zopf ist ab und die fuehrungsspitze
      i.o. und motiviert. ich bin der festen ueberzeugung das mit diesem jahr ein sehr erfolgreicher neuanfang bei unit
      stattfindet. ich werde mich auch angesichts der folgenden zahlen in vollem umfang (bezugsrecht) und darueber hinaus
      weiter an unit beteiligen.ich hoffe die folgenden zahlen geben dir den rest und du gibst deine pessimistische haltung
      gegenueber unserem unternehmen auf.
      nach informationen der umweltfinanz ist die nachfrage nach aktien aus der kapitalerhoehung schon jetzt riesengross.
      aber vielleicht passt dir das ja nicht und du moechtest ganz groß bei unit energy einsteigen???
      lass es mich wissen.
      hier die zahlen, nachzulesen in einer großen studie zu unit energy http.//www.wytto.de

      kurs eur. Marktkapitalisierung eigenkapitalquote anlagevermoegen
      27.09.00 Eur 27.09.2000 31.12.99 DM 31.12.99

      energiekontor 80 280.000.000 10,0% 451.000,00


      plambeck 45 112.500.000 28.3% 610.327,00


      umweltkontor 54 432.000.000 15,4% 1.486.845,57


      unit energy 1,35 28.492.000 90,0% 47.515.326,96


      im gegensatz zu den konkurrenten weist unit ein hohes anlagevermoegen und eine hohe eigenkapitalquote auf.
      ein sinnvoller vergleich ist eher moeglich auf basis der anlagevermoegen und er eigenkapitalquote. so
      verfuegt unit hier ueber eine solide eigenkapitalausstattung bei einem anlagevermoegen, das etwa 85% der
      marktkapitalisierung des unternehmens entspricht ( siehe o.a. uebersicht ) die mitbewerber ( bis zu 15 fach
      hoeher bewertet ) sind derzeit sehr auf den deutschen markt und oft nur auf windkraft konzentriert und beginnen zum teil jetzt
      erst ihr europaeisches engagement. die unit ist seit 1996 europaweit mit unterschiedlichen ausschliesslich
      regenerativen energieerzeugungsanlagen taetig.

      gruesse und schoenes wochenende
      noepp
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 08:42:23
      Beitrag Nr. 20 ()
      An meinen Freund Götz

      wenn du glaubst, daß in Deutschland mit 2% Stromanteil an der Gesamtproduktion das Ende
      der Entwicklung erreicht sei, dann lese die EU Ziele im Weißbuch oder schau auf die Wirkung des EEG.
      Angepeilt sind 12% bis 2010.
      Also das 6 fache.
      Von wem hast du diesen Unsinn, daß in Deutschland alles gelaufen sei !
      Das Gegenteil ist korrekt - wir stehen gerade in Deutschland vor einem längeren Boom und
      hier ist das Land mit den höchsten Zuwachspotentialen.
      Das wird durch das EEG auch so bleiben!
      Die anderen europäischen Länder schauen auf den Ausbau grüner Erzeugung
      und die bis Ende 99 errichteten 4.000 MW Windkraft -
      das hat in Europa Vorbildchartakter.
      Wenn sich ein vom Selbstverständnis führendes grüner Energieversorger
      im wichtigsten europäischen Markt,
      in dem Kompetenz nachgewiesen wird,
      nicht behaupten kann und strategisch falsche Richtungen ausgibt,
      dann sind sind das aktuelle Defizite der Führung.

      Was deine Auffassung über die Wirkung von Vorständen und AR anbelangt,
      so scheinst du damit zufrieden zu sein, daß nunmehr nicht mehr der Jakubowskische
      Größenwahn gepflegt wird.

      Damit ist jedoch nichts über die Bewältigung der Vergangenheit ausgesagt und
      über die Qualität der jetztigen Führung.
      In der AG gelten höhere Anforderungen an AR und Vorstand als in anderen Gesellschaftsformen.
      Ein Vorstand oder AR, der die gravierenden Verluste mitgetragen hat, trägt im Sinne des AktG
      Mitverantwortung und haftet.
      Weber und Lomecky haften insofern für das Vergangene - auch wenn sie von der HV entlastet werden.
      Das ist der Schatten, der auf der Firma liegt und der nicht weggewünscht werden kann.
      Das ist die unbewältigte Vergangenheit von unite.
      Eine Klage eines ungeduldigen Aktionärs und es hat sehr gravierende Konsequenzen.
      Von diesem zweiten Schock wird sich unite nicht ein zweites Mal erholen können.
      Die Aktionäre sitzen mit diesem Vorstand auf einem Pulverfaß, das jederzeit hochgehen kann.

      Und deshalb ist es für den Neuaufbau der Firma besser, wenn sie beide gehen.
      Sie sind auch von der strategischen Ausrichtung der Firma nicht diejenigen, die
      diesen immer wieder selbst postulierten Führungsanspruch umsetzen können.

      Wie in meinem letzten Beitrag angedeutet - lieber Götz - schau dich mal um !
      Angesichts des Booms mehren sich die Meldungen, wie Konkurrenten ganz anders
      und gezielter als in Osteuropa zu Werke gehen und Rahmenverträge über 100 bis 250 MW abschließen.
      Das nenn ich gute Vorstandsarbeit.
      (Zweitwichtigster Markt in Europa ist Spanien !)
      Weber und Lomecki haben eigentlich bisher nichts mehr gemacht als verkauft, Kosten gespart
      und ältere Projekte begradigt.
      Aber damit haben sie keine Führungsqualitäten unter Beweis gestellt !

      Durch die vielen Beteiligungen ist die unternehmerische Eigenständigkeit verloren gegangen.

      Da der Finanzvorstand gegangen ist - fehlt nunmehr auch noch ein ausgewiesener Finanzexperte im Vorstand.
      Das macht jetzt auch Tausendsassa Weber.

      Wir haben die Situation bei unite - zwei Vorstände "mit Vergangenheit" haben keinen der ihnen
      als Unbeteiligter der 25 Mio DM Verluste noch auf die Finger schauen kann.
      Das riecht sehr stark !
      Die Vermutung, daß sich die Vorstände die Taschen vollstopfen, habe ich in diesem Board
      bereits häufiger gelesen. Eine solche Vermutung bekommt neue Nahrung, wenn
      der Abgang des Finanzmanns "mit Kosten sparen" begründet wird und
      seine Position ersatzlos gestrichen wird.

      Vertrauen in die Aktie zu schaffen, erfordert weit mehr die Scherben der Vergangenheit aufzufegen.

      An meinen Freund Noepp, der nun schon das wohlverdiente Wochenende feiert

      unite ist auf dem Rückzug aus vielen europäischen Beteiligungen, unite hat sich dort verkauft.
      Ansonsten hat unite mit einem Eigenkapital von ca. 40 mio DM ca. 19 MW grüne Erzeugung gebaut.
      Das sind 15 Mio DM zuviel - im Vergleich zu anderen Gesellschaften.
      Von den Erträgen können die Firmankosten nicht bestritten werden.

      Die Eigenkapitalquote ist offensichtlich ein eher negatives Indiz dafür, daß es unite nicht geschafft hat,
      Vertrauen bei den Finanzinstitutionen zu erwerben.
      Schau dir mal die Struktur von energie- und umweltkontor an.
      Die haben bis zu 350 Mio DM Substanz in deutschen Windparks.
      Deshalb haben die eine ganz andere Bewertung an der Börse als unite.
      Andere grüne AG sind am Neuen Markt und haben bis zu 250% Kursanstieg in den
      letzten 3 Monaten erzielt.
      Das Börsenlisting von unite ist mehrfach dieses Jahr angekündigt worden.
      Sehr viele enttäuschte Akltionäre werden dann verkaufen - auch mit Verlust.
      Aber es wird nicht gemacht.
      Die Vergangeheit wird von diesen Vorständen nicht bewältigt.
      Sie sind ganz im Stil der alten unite.
      Wie oft wurde von Weber als AR Vorsitzender und Lomecky als Vorstand der Börsengang angekündigt.
      Ihre Beiträge sind alle im Internet gelöscht worden.

      Es wird Zeit, daß hier im Board eine offene und vor allem ehrliche Diskussion begonnen wird,
      wie diese Firma nach vorn gebracht werden kann und die Aktionäre ihr Geld zurückbekommen.

      Konstruktive Beiträge sind willkommen!

      es grüßt
      gingembre
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 09:17:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      An meinen freund bluemchen

      Thema Kapiatleinwerbung:

      verschiedene Wasserkraft- Objekte in Italien sind nicht gebaut worden.
      letztes Beispiel:
      Wasserkraftwerk Ancinale Kosten ca. 20 Mio -
      Zustand Baustelle
      Das Geld haben die Aktionäte in der 6 .Kapitalerhöhung eingezahlt.
      Ich möchte dich bitten künftig sachlich zu bleiben, sonst stellen wir mal
      die Businesspläne für die 6. Kapitalerhöhung ins Internet, damit hier einmal Transparenz
      einzieht.

      Sippenhaft

      Bluemchen mit Polemik lassen sich nicht die Rechtsverhältnisse in Deutschland wegwünschen -
      ein Vorstand und AR Vorsitzender muß für die Verluste nach AktG haften.
      Natürtlich haften Weber und Lomecky für das Betriebsergebnis 99 mit allen Konsequenzen.

      Konsolidierung

      für einen führenden grünen europäischen Erzeuger sind die Ergebnisse
      wie bereits in diesem Board nachvollziehbar,
      alles andere als vorzeigbar.
      Wie gesagt die Konkerrenz fährt ganz andere Ausbaupläne in den nächsten Jahren.

      Projekte

      Bluemchen - weißt du mehr über die Projekte in der Pipeline von unite, über die nichts gesagt wird ?
      Bist du Vorstand bei unite oder kennst du ihn nur sehr gut ?

      Allianzen mit anderen Unternehmen

      Der Verkauf von Projekten ist Zeichen der Schwäche - wie bereits ausführlich dargelegt.

      Bis bald und auf eine konstruktive Diskussion
      es grüßt
      gingembre
      Avatar
      schrieb am 30.09.00 15:32:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      @gingembre

      Hab` keine Zeit, um auf Deine Argumente einzugehen (Du gehst auf meine auch nicht ein).
      Nur eins: Mein Freund bist Du nicht. Laß bitte die Anbiederung. g.
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 07:25:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      an meinen Freund Götz

      Götz - solange man mit dir um die Sache trefflich streiten kann, bin ich leidenschaftslos,
      ob du mich als Nicht - Freund bezeichnest oder andere emotionale Reaktionen ins Internet setzt.

      Aber denk dran:
      unite - das ist ein Thema, was noch lange nicht zuende ist und
      da erwarte ich von dir künftig mehr Sachverstand und
      weniger das Zitieren von unite- Presseerklärungen,
      die ohnehin ständig geschönt sind.
      Welche Funktion hast du in der unite Öffentlichkeitsarbeit ?
      Ein unabhängig kritischer Aktionär setzt doch nicht Presseerklärungen seiner AG
      in ein Diskussionsforum, sondern eigene Beiträge.

      es grüßt dich
      gingembre
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 17:30:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      @gingembre

      Thema Kapiatleinwerbung:

      verschiedene Wasserkraft- Objekte in Italien sind nicht gebaut worden.

      @Welche denn noch, Beispiele??

      letztes Beispiel:
      Wasserkraftwerk Ancinale Kosten ca. 20 Mio -
      Zustand Baustelle

      @Ancinale ist nicht „nicht gebaut" worden, sondern wird wohl Anfang 2001 fertig sein. Lt. Meinung der Experten war die ursprüngliche geplante Bauzeit unrealistisch kurz veranschlagt, aber da hat man ja nun hoffentlich draus gelernt.

      Das Geld haben die Aktionäte in der 6 .Kapitalerhöhung eingezahlt.
      Ich möchte dich bitten künftig sachlich zu bleiben, sonst stellen wir mal
      die Businesspläne für die 6. Kapitalerhöhung ins Internet, damit hier einmal Transparenz
      einzieht.

      Gegen Transparenz hab ich nichts!

      Sippenhaft

      Bluemchen mit Polemik lassen sich nicht die Rechtsverhältnisse in Deutschland wegwünschen -
      ein Vorstand und AR Vorsitzender muß für die Verluste nach AktG haften.
      Natürtlich haften Weber und Lomecky für das Betriebsergebnis 99 mit allen Konsequenzen.

      Hier ging es nicht um Haftung oder Nicht-Haftung, sondern um unterschiedliche Auffassungen darüber, wie weit personelle Konsequenzen gehen sollen. Und da gibt es eben unterschiedliche Meinungen. Wie schon gesagt

      Konsolidierung

      für einen führenden grünen europäischen Erzeuger sind die Ergebnisse
      wie bereits in diesem Board nachvollziehbar,
      alles andere als vorzeigbar.

      Während der Konsolidierung wurde die Produktion von 9 auf 34 Megawatt gesteigert, und es wird weitergehen. Warten wirs ab.

      Wie gesagt die Konkerrenz fährt ganz andere Ausbaupläne in den nächsten Jahren.

      Da ich nicht der Vorstand bin weiß ich leider nix über die weiteren Pläne, aber ich bin mir sicher -die werden bei unit[e] nicht untätig herumsitzen- bzw. noch nicht spruchreife Pläne ins internet stellen. Nun, niemand hält dich davon ab, Aktien von Umweltkontor oder Energiekontor zu kaufen. Diese Aktien sind aber auch um ein vielfaches teuerer.

      Projekte

      Bluemchen - weißt du mehr über die Projekte in der Pipeline von unite, über die nichts gesagt wird ?
      Bist du Vorstand bei unite oder kennst du ihn nur sehr gut ?

      Nein, ich heisse weder Lomecky noch Weber, meine ich. Auch über insider Wissen verfüge ich leider nicht! Ich könnte mir aber vorstellen, daß bei einer Kooperation mit einem spanischem Unternehmen auch Gründe hat. Außerdem steckt Fantasie in dem Kohlendioxid-Zertifikatehandel und Kopplung regen. Energie u. Meerwasserentsazung. Quelle: http://www.oeko-invest.de/start.htm
      Dort wird auch deutlich, daß natürlich nicht alles zum besten steht, aber das behauptet ja auch niemand. Meiner Meinung nach überwiegen aber die Chancen und die Aktie ist zur Zeit sehr unterbewertet.



      Allianzen mit anderen Unternehmen

      Der Verkauf von Projekten ist Zeichen der Schwäche - wie bereits ausführlich dargelegt.

      Nun, wenn du meinst....Ich meine anders - wie bereits ausführlich dargelegt :-)

      Bis bald und auf eine konstruktive Diskussion

      Na denn!


      PS:

      Ein paar Schmankerl aus dem Beitrag 30.09.2000 -- 8.42.23

      „Weber und Lomecki haben eigentlich bisher nichts mehr gemacht als verkauft, Kosten gespart
      und ältere Projekte begradigt. Aber damit haben sie keine Führungsqualitäten unter Beweis gestellt!"
      Ich denke doch, daß die beiden Vorstandsmitglieder Führungsqualitäten bewiesen haben. Sie haben rigoros konsolidiert und eurpäische Kooperationen eingegangen. Ich weiß, ich weiß, unit[e] ist dann nicht mehr unternehmerisch eigenständig...,auch unit[e] wird wohl zukünftig große Rahmenverträge abschließen, warten wirs ab!

      „Da der Finanzvorstand gegangen ist - fehlt nunmehr auch noch ein ausgewiesener Finanzexperte im Vorstand. Das macht jetzt auch Tausendsassa Weber."
      Ein Headhunter ist schon beauftragt, einen fähigen Finanzmenschen zu finden, so Weber auf der letzten HV. Damit der arme Tausendsassa auch nicht alles allein machen muss und sich nebenbei flugs unbemerkt die Taschen mit Geld vollstopft! :-)

      „unite ist auf dem Rückzug aus vielen europäischen Beteiligungen, unite hat sich dort verkauft."
      und immer wieder dasselbe wiederholen, damits wahrer wird....
      Das ist falsch. Es sind nicht viele, sondern einige wenige. Nach eingehender Risikoanalyse wurden die Projekte, die nicht lohnen veräußert, bzw. Beteiligungen vermindert. so z.B. der Stromvertrieb (hat plambeck auch ausgegliedert).


      „Die Eigenkapitalquote ist offensichtlich ein eher negatives Indiz dafür, daß es unite nicht geschafft hat,
      Vertrauen bei den Finanzinstitutionen zu erwerben."
      Auch dies ist falsch.
      In 2000 wurden 13,7 Mio. € Projektkredit und 10 Mio. € Rahmenkredit genehmigt.




      Nun will ich aber auch noch ein wohlverdientes Stück Wochenende!

      .
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 20:11:37
      Beitrag Nr. 25 ()
      An meinen Freund bluemchen

      Bluemchen lassen wie die Fakten sprechen:

      Kennzahlen zu unite / Vergleich 7. Kapitalerhöhung
      Mio DM
      Emittierte Investsumme Erzeugungsanlagen 170.400
      Davon bis 1.10.2000 gebaut 28.215
      Zusätzlich erworben außerhalb der Prospektierung geschätzt 38.610
      Ergebnis gebauter Anlagen 66.825
      Rechte auf Anlagen und angefangene Projekte 5.856
      Leistung der Erzeugung von unite 72.681
      Erfülltes Aktionärsversprechen 42,65%

      Erzeugungsleistung kW
      Emittierte Leistung aller Erzeugungsanlagen bis zur 7. Kap. 54.902
      Davon bis 1.10.2000 gebaut 6.937
      Zusätzlich erworben außerhalb der Prospektierung 12.048
      Ergebnis gebauter Anlagen bis 1.10.2000 18.985
      Rechte auf Anlagen und angefangene Projekte 23.325
      Leistung der Erzeugung von unite bis 1.10.2000 18.985
      Erfülltes Aktionärsversprechen 34,58%

      Grüne Stromerzeugung MWh
      Emittierte Arbeit aller Erzeugungsanlagen 202.398
      Jahresproduktion prospektierte Anlagen in 2000 20.012
      Zusätzlich erworben außerhalb der Prospektierung geschätzt 38.610
      Ergebnis gebauter Anlagen 58.622
      Erfülltes Aktionärsversprechen 28,96%

      DIe Zahlen sind zusammengefaßte Kennzahlen und
      soweit aus dem Prospekt der 7. Kapitalerhöhung -
      und den Vorstandsberichten zur HV entnommen.

      Das ist ziemlich dürftig - erschreckend schwach.

      Weber ist seit 1.10.98 AR Vorsitzender
      Lomecky seit Gründung von unite Vorstand

      Wir kommen zu den unternehmerischen Ergebnissen
      vom AR Vorsitzenden Weber und Vorstand Lomecky

      ** 58% der eingeworbenen Gelder bis zur 7. Kapitalerhöhung für Erzeugungsanlagen sind wahrscheinlich
      weg !
      ** 35% der prospektierten Anlagen sind mit dem Geld bisher gebaut worden !
      ** 29% der prognostizierten Stromerzeugung sind nur erreicht worden !

      Dafür haben die beiden Herren gerade zu stehen. So steht es im AktG.
      Daß du beide trotzdem noch öffentlich hier stützt -
      hat wohl seine spezielle Bewandtnis.

      Derartige Ergebnisse kann sich kein Unternehmen am grünen Markt leisten, das keine AG ist.

      Ein Windparkprojekt in Deutschland als GmbH mit den Zahlen -
      "Herr im Himmel sei uns gnädig !"

      Sofortiger Rausschmiß von Geschäftsführer, Schadensersatzforderung,
      das geht so richtig zur Sache -teuer !

      Aber unite hat auf der letzten HV, obwohl nur 28% der Stimmen anwesend waren,
      den Vorstand entlastet.
      So läuft der Hase bei unite.

      Aber die Betrachtung der gezeigten Leistungen hat auch eine finanzielle Seite:

      Die Aktien sind mit den gezeigten Leistungen vor dem Splitt keine 4 DM wert gewesen
      und nach dem Splitt keine 1,35 DM.

      Zu deiner ungläubigen Frage nach der unite Fähigkeit
      mit eingeworbenen Geldern auch sorgsam umzugehen:

      Nicht gebaute Projekte bei unite -

      La Tana Crespiano Laufwasser Bauzeit:1999–2000, 9.700 Mio Invest, 3,8 MW Leistung
      Ceske Kopisty (CZ) Laufwasser Bauzeit:1999–2001 20.000 Mio Invest, 6 MW Leistung
      Zhinvali Speicherwasser Bauzeit:1999–2000 1.700 Mio Invest, 2 MW Leistung
      Vila do Bispo II (P) Wind Bauzeit:1999–2000 29.000 Mio Invest,10 MW Leistung
      Sitia (GR) Wind 1999–2000 6.400 2,4
      Evia (GR) Wind 1999–2000 8.200 3,75
      Lakonia (GR) Wind 1999–2000 12.000 4,8
      Wietzendorf (D)*) Biomasse-Vergärung 1999–2000 38.000*0,5 8,5 *0,5

      Bluemchen nur zur Richtigstellung:

      für Ancinale mit 5,3 MW Leistung wird ein "Kooperationspartner gesucht",
      es gibt wohl Finanzierungsprobleme.

      Die ungebauten Projekte sind die besten in den Prospekten,
      die größten und profitabelsten.

      Hast du dir die Firma schon mal im Detail angeguckt - Bluemchen
      oder schreibst du, um die Zeit rumzukriegen?

      Auch bei anderen Anmerkungen kriegt man so seine Zweifel an deiner Objektivität.

      "Während der Konsolidierung wurde die Produktion von 9 auf 34 Megawatt gesteigert,
      und es wird weitergehen. Warten wirs ab."

      Bitte deinem Großkopfeten Lomecky auf der nächsten HV besser zuhören:

      Lomecky spricht von 18 MW und 38.000 MWh als Ergebnis bisheriger Arbeit.
      Soweit wie du ist der Mann gar nicht gegangen.
      Es scheint mehr der Wunsch Vater deiner Gedanken zu sein.
      Deine Zahlen sind aus der Luft gegriffen.

      Dafür versenkst aber viel Hoffnung in einen grünen Aktienwert, der
      bei ruhiger und sachlicher Betrachtung bisher mehr rhetorisch,
      denn von den wirtschaftlichen Fakten überzeugen konnte.

      Nicht vergessen - der führende europäische grüne Energiedienstleister -
      hat eine ernüchternde Bilanz auf den Tisch gelegt,
      strategische Fehler bei der Neuausrichtung sind in 2000 deutlich
      die Vorstände sind persönlich belastet und haben sich bisher erfolgreich
      um ihre Verantwortung an den Verlusten gedrückt.

      Das sind keine guten Startpostionen für die Zukunft.

      Es grüßt dich freundlich
      gingembre
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 12:31:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Sehr geehrter gingembre,

      es ist normalerweise nicht unsere Art, bei den Diskussionsboards mitzumischen. Diese sollten den an unit[e] Interessierten vorbehalten bleiben. Unsere Veröffentlichungen lassen sich auf unserer homepage nachlesen.
      Aber: Der NEU zusammengesetzte Vorstand hat auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 27. März diesen Jahres die erforderlichen Konsolidierungsschritte vorgestellt. Mit Ausnahme des Punktes "starker Partner für die italienische Tochter" sind alle eingelöst worden. Soweit zu Ihrem Punkt "erfüllte Aktionärsversprechen".
      Ihre Ausführungen basieren auf Grundlagen, die vor dem Wechsel der Unternehmensstrategie erstellt wurden. Die dort gemachten Prognosen waren zu optimistisch. Dies haben wir schon mehrmals betont. Seit dem Frühjahr wird deshalb sehr vorsichtig prognositiziert. Wir wissen doch auch, daß wir nur dadurch neues Vertrauen aufbauen können. Und bisher haben wir (mit der oben erwähnten Ausnahme) alle Aktionärsversprechen erfüllt.
      Die jungen Aktien kommen zu einem günstigen Preis. Wir haben defizitäre Bereiche ausgegliedert und neue finanzstarke Partner hinzugewonnen. Dies ist die Voraussetzung, um im kapitalintensiven Energiebereich erfolgreich zu sein. Analysten bestätigen das Potential unserer Aktie.
      Jetzt kann die nächste Phase beginnen. unit[e] wird in Zukunft sicherlich noch für positive Überraschungen sorgen.

      Hans Häge
      unit energy
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 18:16:21
      Beitrag Nr. 27 ()
      Sehr geehrter Herr Häge,

      natürlich müssen Sie als Pressereferent für ihren Brötchengeber Stellung beziehen.
      Aber das relativiert natürlich auch ihre Sichtweise.

      So muß ich leider einige Dinge aus Aktionärssicht richtig stellen.

      1. Der Vorstand ist nicht neu. Herr Lomecky ist seit Gründung der Firma Vorstand.

      2. Ein AR Vorsitzender wie Bernd Weber ist nicht neu.
      Er trägt seit 1.10.98 Verantwortung in der Gesellschaft.
      Er haftet wie Lomecky.

      3. Was heißt hier Versprechungen seit März 2000 ? Prognosen waren vorher zu optimistisch!
      Die Herren Weber und Lomecky haben zur 7. Kapitalerhöhung bereits Verantwortung getragen.

      Was soll diese Vergangenheitsverleugung bewirken ?
      Wenn man in der Vergangenheit die Aktionäre belogen hat,
      dann gewinnt man doch kein neues Vertrauen bei seinen Geldgebern,
      wenn man so tut, als wäre man nicht dabei gewesen.
      Das ist verehrter Herr Häge - dumm - darauf fällt kein Aktionär herein !
      Was wollen Sie als Pressesprecher mit Desinformation bewirken ?

      Natürlich kann unite die Vergangenheit in Ordnung bringen.
      Der Kreditrahmen ist doch angeblich bei 13 plus 10 Mio Euro - das sind knapp 50 Mio DM.

      Damit kann ich die prospektierten Anlagen bauen und
      zu Ihrer ganz persönlichen Freude:
      die Eigenkapitalquote senken.

      Werter Pressesprecher - bringen sie die Firma zum Arbeiten
      - tun Sie was für das Renommee von unite und für die Aktionäre !.

      Mit 84 Mio Eigenkapital kann man für 200 Mio DM Erzeugungsanlagen bauen.
      Eine gut organisierte Firma bekommt das hin.
      Dafür sind ca. 50 Mio an Kapital notwendig.

      Die Aktionäre erwarten die Meldung der Fertigstellung aller prospektierten
      Anlagen von ihrem Pressesprecher.

      Sehen Sie zu - verehrter Herr Häge, daß sie die ungebauten Anlagen Zug um Zug
      ins Internet setzen, damit sie fortan als vollwertige Firma in der grünen Szene gelten,
      die Versprechnungen aufhören und durch Fakten, denn durch Sprüche überzeugt wird.

      Was soll dieses Märchen von den übertriebenen Prognosen.
      Unite hat ein Führungs- und Vertrauensproblem.

      Der Vorstand schafft es nicht, den Aktionärswillen umzusetzen.

      Lomecky und Weber haben die Emissionsprospekte bis zur 7. Kapitalerhöhung unterzeichnet.
      Waren sie nicht im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte ?

      Es scheint eben - wie Ihrer Stellungsnahme zu entnehmen ist
      ein sehr oberflächliche Analyse des Vergangenen bei unite stattgefunden zu haben.

      Ich kann - da Sie Öffentlichkeitsorgan von unite sind - ihren Worten nur entnehmen, daß
      eine Beteiligung am Niedergang der Firma durch die Vorstände Weber und Lomecky
      hartnäckig geleugnet wird.

      Eins wird dadurch mit stoischem Gleichmut wiederholt -
      das AktG gilt nicht bei unite.
      Das halte ich für sehr bedenklich.

      In der Homepage sind doch die ungebauten Projekte allesamt aufgeführt.
      Ich habe bis heute nicht eine zufriedenstellende Antwort von unite bekommen,
      was mit den Aktionärsgeldern tatsächlich gemacht worden ist.

      Wenn Sie hier im Internet behaupten, daß es nicht möglich ist,
      die prospektierten Anlagen mit dem eingeworbenen Geld zu errichten,
      dann hat das sehr weitreichende Konsequenzen.
      Also überlegen Sie sich ihre Antwort sehr genau.

      Melden Sie sich hier wieder, wenn sie wissen,
      wann die prospektierten Anlagen gebaut werden,
      mehr will die Mehrheit der Aktionäre nicht.

      Das ist das Grundproblem offensichtlich bei unite, daß man glaubt,
      durch eine Pressemeldung des Vorstandes ließe sich die Vergangenheit, das AktG
      und die Verantwortung der Organe wegwischen.
      Was hat das mit der Realität zu tun ?

      Ich finde es langsam etwas ermüdend an dieser Stelle,
      einfache juristische Sachverhalte zu wiederholen und hatte mir
      - verehrter Herr Häge - eine durchdachte und ehrliche Antwort von Ihnen gewünscht.
      Aber sie werden als Pressesprecher nicht derjenige sein,
      der für geordnete Verhältnisse in der Firma sorgen kann.

      es grüßt Sie freundlich
      gingembre
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 22:32:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ermüdend ist es in der Tat, lieber Herr gingembre, ihren Ausführungen zu unite zu folgen.
      Könnten Sie endlich einmal akzeptieren, daß andere Menschen andere Konsequenzen aus der Vergangenheit von unite ziehen möchten?
      Wenn sie das AktG verletzt sehen, dann erheben sie Anklage, aber verschonen Sie uns von ihren Äußerungen. Wir hatten in diesem Board bereits genügend Gelegenheit sie zu lesen.

      P. S.
      Ich nehme einmal an, daß ihr Frust daher rührt, daß sie Unmengen von Geld in diese Aktie gesteckt haben. Wahrscheinlich haben Sie Hunderttausende hineingesteckt, denn sonst könnten Sie ja hier nicht ohne Vollmacht die Meinung der "Mehrheit der Aktionäre" darstellen, oder?
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 12:12:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ich kann mich dem Anliegen unseres "alttestamentarischen" Boardkollegen nur anschließen.
      Übrigens, Mr. gingembre, nennen Sie mir doch bitte auch nur eine AG, bei der nach Ihrem Modus
      nach Fehlentwicklungen der komplette Vorstand ausgetauscht wurde. Mir fällt auf Anhieb nämlich keine ein!
      Dagegen kann ich Ihnen eine ganze Liste von Firmen nennen, die nach Auswechseln des V V
      wieder auf dem Weg der Besserung sind:

      1) Leica Camera. Hier mußte nach Fehlplanungen (viel zu hohe Absatzprognose für die R8) der VV
      seinen Hut nehmen (bzw., er nahm ihn freiwillig). Herr Cohn hat diesen Job übernommen, und mein Eindruck
      ist, daß Leica klar auf dem richtigen Weg ist. Warum hätte auch der für die Kameratechnik zuständige
      Vorstand gehen sollen? Die R8 ist eine sehr gute Kamera, daran hat`s nicht gelegen.....

      2) Deutz. Hier war klar, daß der Vorstand nach den krassen Fehlkalkulationen wg. der Zementwerke
      in Saudi-Arabien, kombiniert mit echten betrügerischen Finanzmanipulationen!, ein hohes Maß an
      Schuld auf sich geladen hatte. Es wurde dennoch nur derjenige gegangen, der dies in erster Linie zu
      verantworten hatte. Mag sein, daß der Kurs der Deutz-Aktie heute noch darunter leidet, aber die Firma
      selbst ist klar auf Turnaround-Kurs. (Deutz ist imho zu weniger als 4 E ein Schnäppchen).

      3) Plettac. Auch hier wurde gemauschelt und fehlgeplant, was das Zeug hielt. Die Börse hat dies mit
      einem Absturz der Plettac-Aktie von zeitweise 95% "honoriert". Aber selbst in diesem krassen Fall
      (der (ähnlich Deutz) mit unit[e] nicht im entferntesten vergleichbar ist, hier liegt in Punkto Vorstandsversagen eine ganz
      andere Größenordnung vor!) scheint es, daß das Restrukturierungsprogramm greift, das Herr Hengstenberg
      (dem man auch vorwerfen kann, schon im alten Vorstand gesessen zu haben) eingeleitet hat.

      Als Antwort erbitte ich keine fundamentalistisch-moralistischen Hinweise auf das Aktiengesetz, sondern
      konkrete Beispiele von AGs, bei denen der komplette Vorstand ersetzt wurde. g.

      (PS: Hinweis für die Boardteilnehmer: gingembre (frz). heißt zu Deutsch Ingwer. Also, ich mochte das
      Zeug (zumindest in Reinform) noch nie. In exotischen Gerichten mag`s aber ganz ok sein.)
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 14:18:59
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die beiden vorangehenden Kommentare kann ich nur unterstützen: Bei Unit E geht die Konsolidierung, Kosten- und Risikoreduzierung für mich sehr überraschend schnell voran.
      So hat z.B. Plambeck noch deutlich länger und mehr Geld in den Bereich "Ökostromhandel" investiert.
      Neben diesem Riesenproblem hat Unit E in der Vergangenheit in zu vielen Länder zu kleine - und daher nicht beleihungsfähige - Anlagen gekauft bzw. errichtet.
      Wie die vielen Verkäufe, Beteiligungen und Kooperationen zeigen, hat der Vorstand (der gleichzeitig auch der größte Einzelaktionär ist) in der relativ wenigen Zeit überraschend viel geleistet.
      Ich sehe daher die Zukunft von Unit E sehr optimistisch entgegen. Nachdem ich meine Umweltkontor- und Solarworldposition aufgrund der aktuellen Überhitzung verkauft habe, werde ich das "Kapitalerhöhungs-Schnäppchen" zu 1,25 Euro nutzen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 15:08:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      wie ihr wisst bin auch ich auf eurer wellenlaenge nebenwerteprofi und götz. bei der kapitalerhoehung mitmachen ist fuer mich selbstverstaendlich nach diesen umstruktuierungen in unserer gesellschaft. ich bin sehr erfreut , daß der pressesprecher der unit sich ebenfalls eingeschaltet hat und hier im board fuer richtigstellungen sorgt. nur weiter so herr häge.
      schoenes wochenende
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 15:52:34
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ich finde die Diskussion hier teilweise enorm emotional !
      Im Vergleich zu Energiekontor, Umweltkontor, Plambeck verfügt
      unite immer noch über wesentlich mehr Erzeugungskapazität
      pro Euro Aktienkurs. Ich werde meine Bezugsrechte ausüben.
      Unite ist nichts für den schnellen Gewinn, ich bin aber deer Überzeugung
      daß Unite in einem Jahr deutlich besser dastehen wird als derzeit.
      Grüße von Synergion
      Avatar
      schrieb am 06.10.00 21:30:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      Aus dem oeko-invest Forum:

      ************************************************************
      Antwort auf: Max Demls Einschätzung zu unit[e] (Morpheus)

      ... meine dzt. Einschätzung steht z.B. in der ÖKO-INVEST-Ausgabe Nr. 221, die heute abend gerade verschickt wird. Also noch Geduld bis Montag - falls
      Sie das Heft als Abonnent in Ihrem Briefkasten haben!

      Ich bitte um Verständnis, dass ich unsere Abonnenten prinzipiell nicht um ihren zeitlichen Vorsprung bringen kann (das Musterdepot liegt heuer schon
      über 75% im Plus), in dem ich hier Teile des Inhalts vor Erscheinen der Ausgabe poste.

      Gruss aus Wien,

      Max Deml

      *************************************************************


      Wer hat denn die Print-Ausgabe abonniert und verrät uns dann am Montag was?


      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 01:14:24
      Beitrag Nr. 34 ()
      Entschuldigung, aber viele unite AktionärInnen mit denen ich in den letzten Tagen telefonierte, haben mich gefragt.
      Mein Kommentar:
      Kann das wahr sein?
      ein neu angetretener Vorstand u n d ein noch später angetretener Pressesprecher werden hier nieder
      gemacht??!!

      Natürlich war Bernd Weber ARV , aber ein Umbruch ist nicht von heute auf morgen zu gestalten!

      Wir haben ohne grosses "Getönse" das Wasserkraftwerk Sioni mit finanziert und wir werden wohl auch
      über unsere Bezugsrechte hinaus was möglich ist zeichnen - denn die Aktie, bei diesem Potenzial,
      für 1,25 Euro, als Altaktionärin, nicht zu zeichnen wäre schlicht daneben!

      - Und was geschieht in diesem Thread?

      Öko-Bildungsbürgertum gekreuzt mit Zockermentalität ----

      Aktien und Gesellschaften die Ihren Gewinn AUFf x Prozent steigern, ohne zu erklären, daß dies heißt
      von 60 TDM auf 120 TDM bei was weiß ich vielleicht 60 Mio Mark <EK steigen und steigen - und werden ökologisch nicht viel erreichen--

      Die unite hat ihre Fehler erkannt, und in atemberaubender Geschwindigkeit umstrukturiert und realisiert!

      Ökologie ist auch der Versuch des ehrlichen Miteinanders!
      Mit einander Gehen und Für einander Stehen
      auch wenn es zeitweilig nicht so rosig ausschauen mag.

      Und mal ehrlich, die Aktie war real schon wesentlich weniger wert.
      Sehen Sie sich das Umfeld an - und ich vertraue darauf -
      Sie erkennen die Möglichkeiten dieser Aktie, die Chancen dieser AG - mit und ohne Börse


      Ihr
      Jürgen K. Herrmannsdörfer

      Vorstand der herMerlin ethic & innovation ÖkoBeteiligungs-Aktiengesellschaft
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 20:15:07
      Beitrag Nr. 35 ()
      habe gerade über meine Bezugsrechte ausgeübt und per Post nach Bad Homburg geschickt. Für weitere Zeichnung über das Bezugsrecht hinaus wird ein weiteres Formular benötit, welches unit leider nicht beigelegt hat (Verschwendung von Portokosten - oder zeichnet unit gerade "GELBE" Aktien?) Ich gehe weiterhin davon aus, daß die KE in nur sehr kurzer Zeit voll gezeichnet sein wird!
      Warum wird das Geld der KE denn eigentlich auf das Konto einer "normalen Bank" eingezahlt, wo es doch die grünere alternative bei der Umweltbank gibt? Gleiches gilt im Übrigen auch für die Bankverbindung des Stromvertriebs. Ich jedenfalls wüde meine Stromrechnung lieber dorthin überweisen! Falls ein unit Mitarbeiter dies liest kann er mir das vielleicht erklären, bzw. intern eine Änerung anregen. Dies wäre doch ein weiteres Zeichen für ökologisches Handeln - auf dem Briefpapier der AG ist doch eine Bankverbindung zur Umweltbank zu finden, nicht aber beim Stromvertrieb!
      Allen hier im Board noch einen schönen Sonntag und eine gute Woche - Grünbär
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 21:43:22
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo !

      Ich frage mich folgendes:

      1.Welches Konsortium begleitet unite an die Börse
      2.Wie hoch ist denn der Verlust oder gar Gewinn
      per 30.09.2000

      Würde mich freuen, wenn jemand helfen kann.


      Mfg
      jack in the city
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 09:10:55
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich versuch´s mal:
      1) "Konsortium" ist bei einem Listing nicht nötig. Es werden ja nicht xx Mio neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung bzw. von Altaktionären angeboten, sondern "lediglich" an einer regulären Börse notiert/gelistet.
      Dafür benötigt man kein Konsortium.
      2) Gewinn/Verlust per 31.09.00: Schaut euch mal die Zahlen der 10 x teuren Mitbewerber (Umwelt-, Energiekontor, Plambeck, Solarworld) an. Angesichts ihrer Bewertung haben die Unternehmen lächerliche Gewinne.
      Wichtig bei einem Vergleich ist der free cash flow, da bei Unit E die Anlagen im Eigenbesitz bleiben und damit durch sehr hohe Abschreibungen den Gewinn (jedoch nicht den free cash flow) belasten.
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 23:18:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      Guten Abend zusammen !

      Ein Börsenlisting (in Deutschland) ohne
      Konsortium ? - Es muß doch eine Bank oder
      eine Freimaklergesellschaft geben, die unite
      an die Börse führt.

      Das Ergebnis zum 30.09.2000 ist immer moch
      von Interesse, schließlich übernimmt man ja
      als Zeichner der Kapitalerhöhung den Gewinn/
      Verlust mit.


      Mfg
      jack in the city
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 16:21:12
      Beitrag Nr. 39 ()
      1) Freimakler, die Börsenlistings für 25-30 TDM machen, gibt´s mittlerweile wie Sand am Meer. Der Wettbewerb ist in diesem Bereich mittlerweile so hart, daß
      einige "Newcomer" Preise anbieten, die noch nicht einmal ihre Kosten decken, um einige Listings vorweisen zu können.
      Der neue Vorstand hat jahrzehntelang als IR-Verantwortlicher eines MDAX-Unternehmens gearbeitet. Sei dir sicher:
      Er wird - ähnlich gut wie das damals Solarworld (ebenfalls "nur" Listing, über Schnigge) - anläßlich des Listings gute Nachrichten horten und eine
      intensive Listing-PR/IR machen.
      2) Zu den Zahlen mußt du den Laden schon selber fragen. Ich bezweifel jedoch, daß die sich die Mühe machen, für ihre vielen Ländergesellschaften
      eine separate G+V zum 31.9 erstellen zu lassen. Zum Börsenlisting im Januar wird´s die ´99 Gesamtzahlen aber sicherlich geben.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 17:55:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      Aktuelle Zahlen was die weiterhin aufgelaufenen Verluste in 2000 angeht, würden mich auch brennend interessieren.
      ***
      Interessant wird auch, wieviele Millionen DM der Fördermittel für Ancinale letztlich verloren sein werden. Aber dies wird man natürlich erst nach der Kapitalerhöhung mitteilen.
      ***
      Wenn immer wieder auf die Substanz von u.e. hingewiesen wird, sollte man schon beachten, dass hier keine Milchmädchenrechnung vollzogen wird. Der wirtschaftlich zurechenbare Anteil der unit energy europe AG an den Erzeugungsanlagen beträgt nämlich nur 18 Megawatt.
      ***
      Leuten wie Weber und Lomecky kann ich nicht mehr wirklich vertrauen.
      Sie versuchen offenbar nur, möglichst lange am Ruder zu bleiben, um weiter die Vorstandsgehälter kassieren zu können. Da hilft es auch nicht, wenn Herr Hermannsdörfer seinen alten Freund Weber in Schutz nimmt.
      ***
      Die vielen Kooperationen waren jedenfalls eindeutig ein Zeichen der Schwäche, was jetzt als Erfolg umgedeutet werden soll. Nötig waren sie aber trotzdem, um das Ende von unit energy vorerst abwenden zu können.
      ***
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 22:12:59
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo nebenwerteprofi,

      der Börsengang ist für Anfang 2001 angekündigt,
      also im Januar (so definiere ich jedenfalls
      diese Zeitraumangabe), die lfd.Kapitalerhöhung
      ist ja noch gar nicht ins Handelsregister ein-
      getragen, sie läuft ja noch, das wird wohl etwas
      länger dauern, erst nach Eintragung ist ein
      Listing möglich. Der Zeithorizont ist nicht
      sehr groß und auch gerade deshalb müssen doch
      die Planungen längst so weit sein, daß man das
      Konsortium benennen kann.

      Immerhin hat man jetzt wohl erkannt, daß es
      auch Freimaklergesellschaften gibt, die Unter-
      nehmen günstig an die Börse bringen, vor einigen
      Monaten war noch zu lesen, daß man große dt.
      Banken beauftragen werde, um unite an den
      Neuen Markt zu führen.

      Man wird sich also nicht die Mühe machen, für
      einen kleinen Aktionär die Zahlen per 30.09.2000
      zusammenzustellen, so sieht`s wohl aus.
      Eigentlich eine Selbstverständichkeit, daß man
      zeitnahe Ergebnisse bekommt. Schade.


      Mfg
      jack in the city
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 23:04:25
      Beitrag Nr. 42 ()
      @muellerl:

      Zu Deinem 4. Punkt kann ich nur sagen: Unsinn.
      Zumindest was Weber angeht. Der gute Mann hat Unsummen in unit-e Aktien investiert
      (einer der größten Einzelaktionäre) und versucht halt (mit wachsendem Erfolg) einen
      Totalverlust zu verhindern. Ich hoffe nicht, daß die Vorstände bei unit-e reich werden
      (wäre schön zu wissen, was die -größenordnungsmäßig!- verdienen. Wer weiß Näheres?),
      so daß dieser Punkt wohl nicht so ins Gewicht fallen wird. Zudem würden sowohl
      Weber als auch Lomecky sicher auch sonst ihre Brötchen verdienen können.
      Die anderen Punkte entbehren -leider- nicht einer gewissen Wahrheit.

      Gruß
      Götz
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 09:07:47
      Beitrag Nr. 43 ()
      Guten Morgen Götz,

      zu den Vorstandsbezügen:
      Im Verkaufsprospekt über die 9.Kapitalerhöhung
      auf Seite 12/13 werden dazu Angaben gemacht:

      Vorstand 699.307,98 DM
      Aufsichtsrat 60.000 DM

      Ein gewährtes Darlehen in Höhe von TDM 250
      mußte voll abgeschrieben werden, ob diese
      Position in der Vorstandssumme enthalten ist,
      geht aus dem Text nicht hervor.

      Ja dann rechnen wir mal, es gibt jetzt 7.035.093
      Aktien (vor Splitt und vor lfd.Kap.Erhöhung),
      die Vorstandsbezüge fallen schon ins Gewicht,
      machen sie doch knapp 10 Pfennig pro Aktie aus.
      Wer 1.000 Aktien hat, hat für 1999 100 DM an
      den Vorstand gezahlt.


      Mfg
      jack in the city
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 13:27:09
      Beitrag Nr. 44 ()
      die eintragung ins handelsregister geht sehr schnell. nachdem alle interessenten gemaess angaben im vorvertrag die zahlungen geleistet haben, gibt der notar nur einen zeichnungsschein zum registerrichter.
      nach eintragung ca 1-2 tage werden die aktien dann ins aktienbuch, nach angaben aus den vorvertraegen eingetragen. der handel der bisherigen aktien wird sofort nach schliessung der kapitalerhoehung wieder aufgenommen. ich erwarte die notierungsaufnahme zu hoffentlich deutlich hoeheren kursen, bei den diversen haendlern fuer ende oktober 2000.
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 17:51:55
      Beitrag Nr. 45 ()
      Zur Information: unit[e] hatte 1999 für längere Zeit vier Vorstände, was sich natürlich auch in den Gesamthöhe der Gehälter niederschlägt. Jetzt sind es zwei Vorstände. Deren Bezüge werden gemäß § 285 Nr. 9 HGB in der Bilanz für das Jahr 2000 veröffentlicht.
      Wir haben starke Partner gewonnen: So betreibt unsere französiche Tochter zusammen mit NUON die Seine-Kraftwerke. Der deutsche Stromvertrieb wird mit NUON weitergeführt, ohne daß unit[e] in den nächsten Jahren weitere Mittel investieren muß. Die Geschäftsführung liegt gleichberechtigt bei NUON und unit[e]. Finertec, die zu einer der drei größten Industriegruppen Portugals gehören, wird ausschließlich mit unit energy Portugal bei der grünen Energieerzeugung auf der iberischen Halbinsel zusammenarbeiten. Spricht dies alles für Schwäche und Ausverkauf?
      Wie andere vorbörsliche Unternehmen auch veröffentlicht unit[e] keine Quartalsergebnisse. Nach den bisherigen Zahlen gehen wir von einem Ergebnis für das Jahr 2000 aus, das besser als bisher prognostiziert sein dürfte.

      Hans Häge
      unit[e]
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 10:25:37
      Beitrag Nr. 46 ()
      Moin zusammen !

      Das ist richtig, die 699.307,98 DM verteilen
      sich auf 4 Vorstände, die im letztem Kalender-
      jahr insgesamt 1.121 Tage im Amt waren.

      Folgende Rechnung 699.307,98 DM / 1.121 Tage X
      30 Tage = Ein durchschnittlicher Monatsbezug
      von kernigen 18.714 DM !

      Zum § 285 Nr.9 HGB
      Es ist doch ganz selbstverständich, daß im
      Bilanz-Anhang, diese Angaben gemacht werden,
      sind es doch Pflichtangaben.

      Wer Zeit und Lust hat, schaut sich auch mal
      den § 285 Nr.9 HGB in Gänze an, man findet
      dort noch einen Buchstaben C.

      Auf die Beantwortung meiner 2 vor einiger Zeit
      gestellten Fragen werde ich wohl noch etwas
      warten müssen, daß andere Unternehmen, die noch
      kein Börsenlisting haben teilweise auch keine
      Quartalsberichte veröffentlichen kann doch keine
      Begründung sein, es selbst ebenfalls nicht zu
      tun, sein sie besser als die anderen !


      Mfg
      jack in the city


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