Titelseite Bild von morgen: Sascha Opel verhaftet - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 31.10.00 00:44:13 von
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31.10.2000 BILD ONLINE - Aktuell
Börsen-Guru Bernd Förtsch.
Blitz aus blauem Himmel!
Der Aktienexperte Sascha Opel, stellvertretender Chefredakteur der Anlegerzeitschrift „Der Aktionär“, wurde festgenommen, ein Stuttgarter Finanzdienstleister ebenfalls.
Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Beide hätten gemeinsam „gezielt Anleger geworben“, denen sie versprochen hätten, „sie könnten mit ihrer Kapitalanlage sehr hohe sichere Gewinne erwirtschaften“.
So soll der Deal gelaufen sein: Die Anleger kauften Aktien. Anschließend wollte Opel die Papiere auch „durch Einschaltung des Chefredakteurs der Anlegerzeitschrift (Förtsch, Red.) ... gezielt empfehlen“.
Fachwort: „puschen“.
Förtsch-Zeitschrift „Der Aktionär“.
Förtsch trat auch in TV-Sendungen auf, in denen er abenteuerliche Kursziele für Aktien nannte (BILD berichtete). Außerdem laufen in seinem Verlag „Hotlines“ auf, in denen die Empfehlungen wiederholt und vertieft wurden.
Die Geschäfte wären angeblich auch bei „nicht nachhaltig“ steigenden Kursen aufgegangen. Dann hätte die Aktien ein Fonds aufgekauft.
Förtsch „berät“ nach eigenen Angaben sieben Aktienfonds mit einem Anlagevolumen von insgesamt 2,3 Milliarden Mark.
Förtsch-Vize Sascha Opel.
Vom Gewinn des Deals, so die Staatsanwaltschaft, sollten die Hälfte der Redakteur und der Finanzdienstleister erhalten.
Beide Beschuldigten hätten die Tatvorwürfe „im Wesentlichen eingeräumt“. Allerdings sagen sie, die Geschäfte „nur in geringem Umfang“ ausgeführt zu haben.
Der Haftbefehl gegen Opel wurde zwischenzeitlich „gegen Auflagen“ außer Vollzug gesetzt. Auch gegen einen dritten Beschuldigten wird ermittelt.
Förtsch wird heute in seinem Büro erwartet. Er hatte nach Angaben von Freunden Urlaub auf den Seychellen gemacht.
Börsen-Guru Bernd Förtsch.
Blitz aus blauem Himmel!
Der Aktienexperte Sascha Opel, stellvertretender Chefredakteur der Anlegerzeitschrift „Der Aktionär“, wurde festgenommen, ein Stuttgarter Finanzdienstleister ebenfalls.
Vorwurf der Staatsanwaltschaft: Beide hätten gemeinsam „gezielt Anleger geworben“, denen sie versprochen hätten, „sie könnten mit ihrer Kapitalanlage sehr hohe sichere Gewinne erwirtschaften“.
So soll der Deal gelaufen sein: Die Anleger kauften Aktien. Anschließend wollte Opel die Papiere auch „durch Einschaltung des Chefredakteurs der Anlegerzeitschrift (Förtsch, Red.) ... gezielt empfehlen“.
Fachwort: „puschen“.
Förtsch-Zeitschrift „Der Aktionär“.
Förtsch trat auch in TV-Sendungen auf, in denen er abenteuerliche Kursziele für Aktien nannte (BILD berichtete). Außerdem laufen in seinem Verlag „Hotlines“ auf, in denen die Empfehlungen wiederholt und vertieft wurden.
Die Geschäfte wären angeblich auch bei „nicht nachhaltig“ steigenden Kursen aufgegangen. Dann hätte die Aktien ein Fonds aufgekauft.
Förtsch „berät“ nach eigenen Angaben sieben Aktienfonds mit einem Anlagevolumen von insgesamt 2,3 Milliarden Mark.
Förtsch-Vize Sascha Opel.
Vom Gewinn des Deals, so die Staatsanwaltschaft, sollten die Hälfte der Redakteur und der Finanzdienstleister erhalten.
Beide Beschuldigten hätten die Tatvorwürfe „im Wesentlichen eingeräumt“. Allerdings sagen sie, die Geschäfte „nur in geringem Umfang“ ausgeführt zu haben.
Der Haftbefehl gegen Opel wurde zwischenzeitlich „gegen Auflagen“ außer Vollzug gesetzt. Auch gegen einen dritten Beschuldigten wird ermittelt.
Förtsch wird heute in seinem Büro erwartet. Er hatte nach Angaben von Freunden Urlaub auf den Seychellen gemacht.
Vielleicht werde ich dann morgen zum ersten Mal in
meinem Leben die Bildzeitung kaufen......hihi!
meinem Leben die Bildzeitung kaufen......hihi!
nach dem permanenten ferkeltreiebn wurde es auch mal zeit, daß 1 metzger geschlachtet wurde.
da ist aber noch zu viel im busch und hier wird nur ein bauernopfer gebracht.
die instis gehen nach meinen infos nicht in die märkte, sondern stoßen ihren müll pausenlos ab, um cash zu gehen.
die wissen wieso und wenn ich mir die junge nasi anschaue, weiß ich das auch, hier wird nämlich ein ganzer markt geschächtet und wenn das passiert, können wir uns den Nm auch gleich mit einpökeln lassen...
zu viel betrug-zu wenig substanz, das ist die bittere realität an den wachstumsbörsen.
gruß
bf
und das richtige schweintreiben geht jetzt hoffentlich erst los...
da ist aber noch zu viel im busch und hier wird nur ein bauernopfer gebracht.
die instis gehen nach meinen infos nicht in die märkte, sondern stoßen ihren müll pausenlos ab, um cash zu gehen.
die wissen wieso und wenn ich mir die junge nasi anschaue, weiß ich das auch, hier wird nämlich ein ganzer markt geschächtet und wenn das passiert, können wir uns den Nm auch gleich mit einpökeln lassen...
zu viel betrug-zu wenig substanz, das ist die bittere realität an den wachstumsbörsen.
gruß
bf
und das richtige schweintreiben geht jetzt hoffentlich erst los...
Für mich bricht gerade eine Welt zusammen!
das ist der erste schritt in die richtige richtung. Und gegen B.Förtsch wird übrigens immer noch ermittelt...
DAUSEND Jahre Knast!!!
Jetzt frag ich doch mal ganz ehrlich:
ist nur pushen verboten?
was ist mit bashen?
egal, illegal, scheissegal, legal?
ist nur pushen verboten?
was ist mit bashen?
egal, illegal, scheissegal, legal?
Ich sehe das Ganze als notwendigen und willkommenen Schritt zur Marktbereinigung. Eine Bodenbildung bei 4000 oder auch erst bei 3000 wäre eine verünftige Basis, um wieder den Bullen zu reiten.
Pulver trocken halten und ab 7.11 zuschlagen. Ich bevorzuge in solchen Zeiten eine Guerilla-Taktik: Gelegenheit auflauern, zuschlagen, und rechtzeitig wieder abhauen.
Pulver trocken halten und ab 7.11 zuschlagen. Ich bevorzuge in solchen Zeiten eine Guerilla-Taktik: Gelegenheit auflauern, zuschlagen, und rechtzeitig wieder abhauen.
Es wird wie immer enden:
Erst großes Tamtam um die Bestrafung der Frontrunner und dann werden sie freigesprochen, weil der Straftatbestand unklar ist, wie bei Eggi Prior!
Erst großes Tamtam um die Bestrafung der Frontrunner und dann werden sie freigesprochen, weil der Straftatbestand unklar ist, wie bei Eggi Prior!
Oh Gott, ich war auch grade puschen. Tat meiner Blase so gut. Komm ich jetzt deswegen auch in den Knast. Und darf man dort gar nicht auf Toilette? Bitte helft mir!!!
Gruß
Stock Rave
Man stelle sich folgende Knastgemeinde vor:
- Sascha Opel
- Bernd Förtsch
- Christoph Daum
- Pinkel-Prinz Ernst August von Hannover
- Egon Krenz
- Helmut "Schwarzgeld" Kohl
- Mike Tyson
- und ein Dutzend leichter Mädchen.
Und das Ganze wird noch live im Internet übertragen, würde Big Brother glatt den Rang ablaufen.
- Sascha Opel
- Bernd Förtsch
- Christoph Daum
- Pinkel-Prinz Ernst August von Hannover
- Egon Krenz
- Helmut "Schwarzgeld" Kohl
- Mike Tyson
- und ein Dutzend leichter Mädchen.
Und das Ganze wird noch live im Internet übertragen, würde Big Brother glatt den Rang ablaufen.
Frick fehlt noch in der Runde.Aber ich glaube der steht auf Kerle
Frick fehlt noch in der Runde.Aber ich glaube der steht auf Kerle
Journalist wegen Insider-Handel verhaftet
Verbotenen Insiderhandel wirft die Stuttgarter Staatsanwaltschaft Sascha Opel, dem stellvertretenden
Chefredakteur der Zeitschrift Der Aktionär, und einem Finanzdienstleister vor. Gegen beide wurde
Haftbefehl erlassen. Opel befindet sich zurzeit – gegen Auflagen – wieder auf freiem Fuß, der zweite
Beschuldigte sitzt noch in Haft. Nach Aussagen der Staatsanwalt haben beide die Vorwürfe im
Wesentlichen bestätigt.
Geplant war der Deal offensichtlich folgendermaßen: Zusammen mit dem Finanzdienstleister habe Opel
Anleger mit dem Versprechen gewonnen, ihnen "sehr hohe sichere Gewinne zu erwirtschaften". Durch
Einschaltung des Verlegers seines Blattes, dem als Börsen-Guru titulierten Bernd Förtsch, habe Opel die
Papiere in den Medien (unter anderem in TV-Sendungen, in denen Förtsch auftritt) als heißen Tipp
empfehlen lassen wollen. Dadurch wären die Kurse in die Höhe getrieben worden und hätten nach Verkauf
einen hohen Gewinn gebracht, der zur einen Hälfte an die Anleger zur anderen an Opel sowie den
Finanzdienstleister gegangen wäre.
Dieser Fall wirft wieder einmal ein Schlaglicht auf das Ethos von Wirtschaftjournalisten. Es ist noch nicht
lange her, da räumte Marian von Korff seinen Redakteursstuhl bei Focus und Manfred Schumacher den
Chefredakteurssessel bei Focus Money. Korff schrieb nicht nur über Wertpapiere, sondern beriet zur
gleichen Zeit auch den Luxemburger Fonds VMR Strategie Quadrat, während Schuhmacher nebenbei noch
als Aufsichtsrat in der Neuen-Markt-Firma Met@box saß. Zwei Jahre vorher war Egbert Prior ins
Zwielicht geraten. Er hatte Aktien, die ihm kurz zuvor als Emissionspapiere zugeteilt waren, in der beliebten
TV-Sendung 3Sat-Börse wärmstens empfohlen und einige Tage später mit Millionengewinn veräußert.
Auch Aktionärs-Chefredakteur Förtsch ist kein Unbekannter in diesem Umfeld: Er ist zugleich Berater des
DAC-Fonds UI und häufiger Tipp-Geber bei 3Sat-Börse.
Und auch die Internet-Börsendienste geraten immer stärker in Verruf. Gerade die offenen, nicht
moderierten Diskussionsforen laden anscheinend geradezu dazu ein, sich an der Kurs-Manipulation vor
allem von am Neuen Markt notierten Unternehmen zu versuchen. Gezielte Nachrichten und falsche
Ad-Hoc-Meldungen verbreiten sich im Internet schnell und können die Surfer leicht beeinflussen.
"Der Mix aus Geldanlage und Medien ist es, der den entscheidenden Mehrwert in der Performance bringt",
schreibt Manfred Gburek im Wirtschaftjournalist. Und so verschwimmen die Grenzen zwischen beiden
Bereichen immer mehr, das Wertpapierhandelsgesetz kann mit den neuesten Entwicklungen nicht
schritthalten, eine Modernisierung ist dringend gefordert. Zudem sind auch die Verlage aufgerufen, ein
hausinternes Regel- und Kontrollsystem zu schaffen. Für Frank Lehmann, Leiter der
TV-Wirtschaftsredaktion des Hessischen Rundfunks jedenfalls ist klar: "Ich spekuliere nicht an der Börse.
Das macht man nicht." (ae/c`t)
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/data/ae-31.10.00-001/
Verbotenen Insiderhandel wirft die Stuttgarter Staatsanwaltschaft Sascha Opel, dem stellvertretenden
Chefredakteur der Zeitschrift Der Aktionär, und einem Finanzdienstleister vor. Gegen beide wurde
Haftbefehl erlassen. Opel befindet sich zurzeit – gegen Auflagen – wieder auf freiem Fuß, der zweite
Beschuldigte sitzt noch in Haft. Nach Aussagen der Staatsanwalt haben beide die Vorwürfe im
Wesentlichen bestätigt.
Geplant war der Deal offensichtlich folgendermaßen: Zusammen mit dem Finanzdienstleister habe Opel
Anleger mit dem Versprechen gewonnen, ihnen "sehr hohe sichere Gewinne zu erwirtschaften". Durch
Einschaltung des Verlegers seines Blattes, dem als Börsen-Guru titulierten Bernd Förtsch, habe Opel die
Papiere in den Medien (unter anderem in TV-Sendungen, in denen Förtsch auftritt) als heißen Tipp
empfehlen lassen wollen. Dadurch wären die Kurse in die Höhe getrieben worden und hätten nach Verkauf
einen hohen Gewinn gebracht, der zur einen Hälfte an die Anleger zur anderen an Opel sowie den
Finanzdienstleister gegangen wäre.
Dieser Fall wirft wieder einmal ein Schlaglicht auf das Ethos von Wirtschaftjournalisten. Es ist noch nicht
lange her, da räumte Marian von Korff seinen Redakteursstuhl bei Focus und Manfred Schumacher den
Chefredakteurssessel bei Focus Money. Korff schrieb nicht nur über Wertpapiere, sondern beriet zur
gleichen Zeit auch den Luxemburger Fonds VMR Strategie Quadrat, während Schuhmacher nebenbei noch
als Aufsichtsrat in der Neuen-Markt-Firma Met@box saß. Zwei Jahre vorher war Egbert Prior ins
Zwielicht geraten. Er hatte Aktien, die ihm kurz zuvor als Emissionspapiere zugeteilt waren, in der beliebten
TV-Sendung 3Sat-Börse wärmstens empfohlen und einige Tage später mit Millionengewinn veräußert.
Auch Aktionärs-Chefredakteur Förtsch ist kein Unbekannter in diesem Umfeld: Er ist zugleich Berater des
DAC-Fonds UI und häufiger Tipp-Geber bei 3Sat-Börse.
Und auch die Internet-Börsendienste geraten immer stärker in Verruf. Gerade die offenen, nicht
moderierten Diskussionsforen laden anscheinend geradezu dazu ein, sich an der Kurs-Manipulation vor
allem von am Neuen Markt notierten Unternehmen zu versuchen. Gezielte Nachrichten und falsche
Ad-Hoc-Meldungen verbreiten sich im Internet schnell und können die Surfer leicht beeinflussen.
"Der Mix aus Geldanlage und Medien ist es, der den entscheidenden Mehrwert in der Performance bringt",
schreibt Manfred Gburek im Wirtschaftjournalist. Und so verschwimmen die Grenzen zwischen beiden
Bereichen immer mehr, das Wertpapierhandelsgesetz kann mit den neuesten Entwicklungen nicht
schritthalten, eine Modernisierung ist dringend gefordert. Zudem sind auch die Verlage aufgerufen, ein
hausinternes Regel- und Kontrollsystem zu schaffen. Für Frank Lehmann, Leiter der
TV-Wirtschaftsredaktion des Hessischen Rundfunks jedenfalls ist klar: "Ich spekuliere nicht an der Börse.
Das macht man nicht." (ae/c`t)
Quelle: http://www.heise.de/newsticker/data/ae-31.10.00-001/
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